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MK3 Verbrauch zu hoch, Abhilfe durch AGR?

Ford Mondeo
Themenstarteram 15. Januar 2005 um 20:39

Hallo,

ich habe mich gerade von meinem MK2 TD1.8l von 1997 nach über 309tkm trennen müssen, da mir jemand seinen Fiesta in den Kofferraum gestellt hat. Aber ein Tunir steckt sowas schon weg, also das Auto fährt noch nur jetzt mit schöner Beule in Polen.

Das Auto war supper, hat mit 309.000km noch orginal Motor, Getriebe, Zylinderkopfdichtung, Kupplung usw. Nur Verschleißteile, kleine Reperaturen und einmal den Klimakompressor gewechselt. Die Versicherung hat das Auto aber als Totalschaden erklärt und mir den Umstieg zu einem neuen schmackthaft gemacht(Ausfallgeld).

Also habe ich mir einen MK3 Diesel Tunier Ghia von 2001 gekauft mit 115PS den TDDI. Aber was ganz gewaltig stört ist der Verbrauch. 190Km/h(Tempomat) auf 500km Strecke ohne Stau glatt durch und die Karre nimmt 11-11,5l/100km, der alte hat dabei nie mehr als 10Liter gebraucht wenn ich mit Klima 190km/h gefahren bin(knapp erreicht also Bleifuß).

Gleiche Testfahrt mit 160-170Km/h(Tempomat) auf 500km ohne Stau, braucht der Neue MK3 9,5l/100km, der Alte MK2 nur 8Liter. Also das kann ja nicht wahr sein!!! Überall steht das der Neue ca. 6% weniger verbraucht als der Alte, ich habe aber gut 10% mehr, egal was ich mache! Mit über 200tkm Fahrerfahrung und einem Maschinbaustudium weiß ich eigentlich was den Verbrauch beeinflußt.

Nach dem was ich über die Technik beim neuen TDDI und den alten TD Motor weiß, müsste der Neue auch wirklich weniger nehmen: Der neue hat das dünner Öl(weniger Widerstand/Reibung), weniger Umdrehung bei gleicher Geschwindigkeit(weniger Reibung), besserern Turbo (var. Geometrie/weniger Verlust am Bypassventil) usw. Aber bei mir braucht der MK3 gegen jede Logik mehr. Die Filter sind auch i.O. es tropft auch nix. Der BC wird schon garnicht mehr benutzt! Da er je nach Resetzeitpunkt 2l zuviel oder zuwenig anzeigt. Deswegen habe ich alle Messung mit der Zapfpistole gemacht.

Bleibt nach langer Überlegung nur noch eine einzige Erklärung die Abgasrückführung:

Den alten Mk2 hatte ich ohne AGR gefahren, also ich habe die totgelegt. Folge der Aktion es wird weniger verbraucht, mehr Leistung abgegeben und weniger Ruß ausgestoßen, leider steigen dabei aber die Stickoxid Werte. Nun kann man sich streiten was wichtiger ist weniger Ruß, weniger Verbrauch und damit auch weniger CO2 oder ehr der Anteil an NOx.

Ich persönlich finde das hier 3 Punkte gegen 1 stehen. Also würde ich im neuen Mk3 auch gern die Abgasrückführung totlegen. Zu dem bringen 1,5l/100km bei mir mit mehr als 60tkm im Jahr ca. 900Euro Ersparniss.

Frage:

Hat das schon jemand gemacht? Kann ich wieder den Schlauch verschließen und wo ist der? Stecker ziehen wie beim alten wird wohl nicht gehen, da dann immer der Fehlerspeicher bemüht wird.

Wäre schön wenn da schon jemand etwas weiß.

Also ich bin vom MK3 Diesel echt enttäuscht. Was bringt mir denn ein schönes Auto und bessere Innenausstattung und höhrwertige Materialien, wenn der soviel verbraucht? Das ist ein AUTO, sowas benutzt man wohl hauptsächlich zum Fahren, deswegen ist es das Wichtigstes das es das gut macht und dabei möglichst wenig verbraucht und wenig kostet. Der Rest muss sich dem unterordnen oder die Karre ist MIST!

Das ist ein Diesel, da muss man doch wissen das das ein Auto für Leute ist, die viel fahren und dabei nicht viel für Sprit ausgeben möchten.

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13 Antworten

Hallo,

also wenn Dir der Verbrauch so am Herzen liegt, dann fahr doch auf der Bahn einfach zwischen 130-150 Km/h, dann wird sich Dein Verbrauch noch drastischer senken, ich glaube mehr als mit dem totlegen des AGR.

Du weißt ja, der Luftwiderstandsbeiwert geht im Quadrat ein.

Dein MK3 schleppt auch sicher einige Kilogramm mehr mit sich rum als der Mk2, das führt auch zu höherem Verbrauch.

Bei diesen Verbräuchen würde ich das Fzg aber einer gründlichen Prüfung unterziehen (lassen), die scheinen in der Tat etwas hoch.

Gruß

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Bleib' mal mindestens 20 % unter Höchstgeschwindigkeit, wenn Du Sprit sparen willst, da sollte sich schon einmal ein deutlich niedrigerer Verbrauch einstellen.

Abgesehen davon finde ich Deine Werte aber extrem hoch und würde das an Deiner Stelle mal beim fFh checken lassen.

Nur zum Vergleich: Mein 130 PS-Fließheck (allerdings mit 6-Gang-Getriebe), der mit jetzt 5.000 km sicherlich noch nicht wirklich eingefahren ist, braucht bei einer halbwegs gleichmäßigen Autobahntour bei Tempo 150 - 160 irgendwas zwischen 6,0 und 6,5 Liter. Sicherlich hat dieser Motor dabei nach oben noch etwas mehr Luft als der 115 PS-TDDi, und das andere Getriebe wird auch einen Spareffekt haben, aber einen Unterschied von 3 Litern (= 50 % Mehrverbrauch) kann ich damit jedenfalls nicht erklären ... :rolleyes:

Ich fahre auch einen 2001er 2.0 TDDi und der braucht bei Vollgas geschätzte 9,5 Liter. Also irgendwas ist bei dir im Busch. Bei Tempo 160 braucht er ca. 7,8-8,5 Liter.

Und gemäßigt gefahren komme ich auf einen Durchschnittsverbrauch von 6 Litern/100 Km.

Themenstarteram 16. Januar 2005 um 11:02

Das mit dem langsam fahren weniger verbruacht wird weiß ich. Wie ich ja geschrieben habe bleibe ich auch gut unter Vollgas. Weil Vollgas wären 210Km/h. Zum direkten Vergleich habe ich ja die 190Km/h des MK2 zu 190Km/h Mk3 genommen und 160Km/H Mk2 zu 160km/h Mk3 bezogen. Also gleiche Geschwindigkeit. Dazu gleiche Strecke, und auf beiden Modellen mehrere tkm. Also den Mk3 habe ich jetzt in einem Monat ca. 5tkm bewegt und ich denke da kann man etwas sagen. Der Mk3 hat sogar den Vorteil das ich mit weniger Beladung gefahren bin als mit dem alten. Also müssten sich die ca. 100kg höheres Leergewicht rausrechnen.

Klima war auch aus, dafür eben leicht breitere Reifen. 185 standart beim Mk2 gegen 205 auch standart beim MK3. Beides jeweils Winterreifen.

Auf der Überführungsfahrt bin ich mit meiner Mutter (im Mk2) und ich (im MK3) Kolonne gefahren 130-140km/h. Der Mk3 hat mit ( versehentlich falsch getankt) Aral Ultimate Diesel 7,8l auf Sommerreifen verbraucht. Der Mk2 dagegen 7,5liter auf Winterreifen mit normalem Diesel. Laut ADAC senkt sich der Verbrauch bei den neuen Dieselsorten um ca. 4%. Also hätte der Mk3 echt besser sein müssen!

 

Wo kann ich das prüfen lassen. Bei der Ford Werkstatt habe ich nach gefragt und die behaupten das wäre so. Liegt vllt. an den breiteren Reifen oder das ich nicht spritsparend fahre oder weil es ein Kombi ist?(sind beides Kombis). Also im Prinzip keine Hilfe. Einzustellen wäre da auch nix.

Hilft da der Bosch Service? Oder könnte es an einem mechanischen Teil der Einspritzung liegen das nicht an das Selbstdiagnosegerät angeschlossen ist? Einpritzdüsen?

am 16. Januar 2005 um 12:57

Zitat:

Du weißt ja, der Luftwiderstandsbeiwert geht im Quadrat ein.

@BaldTDCi-Fahrer : Nicht ganz. Die Fahrgeschwindigkeit geht zum Quadrat in den Luftwiderstand ein. Der Luftwiderstandsbeiwert nur einfach...

Aber du hast Recht : weniger Geschwindigkeit würde weniger Verbrauch bedeuten. Ist ja logisch ;)

Da scheint bei Garon tatsächlich etwas nicht i. O. zu sein. Ist aktuelle Software aufgespielt ? Reifendruck in Ordnung ?

Achja, der MK3 ist natürlich auch um einiges schwerer als der MK2. Ich hatte vorher auch einen MK2,der mal eben über 260 Kilogramm weniger wog als mein jetziger MK3.

Zu den dicken 205er Schlappen : die bedeuten natürlich auch mehr Walkarbeit und somit Reibung und Kraftstoff. Ich verbrauche mit den 225ern im Vergleich zu den 205ern satte 0,4 Liter mehr pro 100km.

WeKoe

Themenstarteram 16. Januar 2005 um 16:32

Habe bis jetzt noch nie eine Durchsicht bei Ford machen lassen. Den Mk2 habe ich die 150tkm die ich ihn gefahren habe nie zur Durchsicht gebracht, ich weiß ja wann was fertig ist und habe es selbst oder bei ATU machen lassen (nicht immer gute Erfahrung, aber sie haben nach Reklamation alles gerade gebogen)

Der Neue hatte zum Kauf gerade neuen Service. Wie sieht das mit der Software aus?

Spielen die die immer selbst drauf? Muss ich die dannach fragen? Kostet das was?

Wird der Fehelerspeicher immer mit ausgelesen? Wie teuer kommt das Prüfen der Einspritzdüsen, und der Rücklaufleitungen? Oder wäre der Bosch service wegen der Boscheinspritzanlage nicht besser geeignet?

Also der Reifendruck ist etwas über den Angaben in den Papieren. Dort sind 2.8 angegeben. Winterreifen dürfen noch etwas höher. Also ich habe vorn genau 3bar, hinten 3,2bar.

Ich habe damit gute Erfahrung und keine ungewöhnliche Abnutzungen beobachtet. Auto ist ja häufig gut beladen und immer schneller als 160km/h unterwegs. Der Reifen (Michelin) darf ja laut Aufschrift bis 5,3bar betragen dann platz er.

Das ich mit dem höheren Druck spare, ist ja schon immer mein Ziel gewesen.

am 16. Januar 2005 um 18:21

Also der Reifendruck ist dann wohl nicht schuld am hohen Verbrauch.

Dann bin ich mir fast 100%ig sicher, dass es die Software ist.

Da du ja ein Maschinenbaustudium hinter dir hast (und ich meins auch bald abschliessen werde) wissen wir ja beide, dass so ein moderner Dieselmotor eine wahnsinnig komplizierte Steuerung verlangt. Diese komplexen Kennfelder zu beherrschen ist sehr schwierig. Man denke da nur an die Einstellungen der Voreinspritzung, Einspritzdruck, Abgasrückführrate, Raildruck, Lambda-Regelung usw. usw.

Wenn da ein paar Parameter nicht optimal sind, dann fliesst schnell mal der eine oder andere Liter mehr durch die Düsen.

Was eine Software-Überprüfung kostet kann ich dir leider nicht sagen. So teuer kann das Anschliessen eines Diagnosegerätes und Ablesen eines Monitors ja nicht sein...

Also ich persönlich würde das gleich mal ausprobieren.

Viele Grüsse

WeKoe

Zitat:

Original geschrieben von WeKoe

@BaldTDCi-Fahrer : Nicht ganz. Die Fahrgeschwindigkeit geht zum Quadrat in den Luftwiderstand ein. Der Luftwiderstandsbeiwert nur einfach...

Aber du hast Recht : weniger Geschwindigkeit würde weniger Verbrauch bedeuten. Ist ja logisch ;)

@Werner, Du hast Recht, es ist die Geschwindigkeit v, die im Quadrat in den Luftwiderstand eingeht.

Bitte verzeih mir, ich bin ja auch nur ein blöder Wirtschaftsinformatiker:-))

Hast ein Bier/Kölsch gut, falls wir uns mal über den Weg fahren.

Gruß

André

am 16. Januar 2005 um 19:01

Zitat:

Bitte verzeih mir, ich bin ja auch nur ein blöder Wirtschaftsinformatiker:-))

Also bitte... ;) Ich will nicht wie ein Klugsch****er wirken.

Du meintest ja eh wahrscheinlich das Richtige, hast dich nur verschrieben.

Das mit dem Bierchen wäre super, wenn ich nur nicht Anti-Alkoholiker wäre. (Echt wahr)

Aber 'ne Cola ist auch in Ordnung ;) ;)

Viele Grüsse aus dem bitterkalten Aachen

WeKoe

Themenstarteram 18. Januar 2005 um 19:42

Also ich habe heute einen Termin beim Bosch Diesel Service klar gemacht. Nach der ach so kompetenten Aussage der Ford Werkstatt, das ich damit leben soll, sind die für mich gestorben.

Mal gucken ob sie bei mir was finden. Am Telefon hat er sich das angehört und meinte er macht eine Fehlerprüfung. Also Fehlerspeicher, und alle Düsen checken. ICh selbst tippe auf eine defekte Düse, da er im kalten Leerlauf hin und wieder leicht unrund läuft. Die Frequenz würde genau mit dem Zünden bzw. Nichtzünden eines Zylinders zusammen passen

Infos dazu gibt es dann ab nächste Woche Montag.

@ garon

hab das selbe problem mit diesem extrem hohen verbrauch - allerdings fahre ich hauptsächlich bergstrassen, wobei wo ich den berg "rauf" muss und mehr verbrauche muss ich ja dann auch wieder "runter" und da sollte ich ja weniger verbrauchen - tut mein mondi aber nicht!

auf den ausgang vom check beim bosch diesel service bin ich schon volle neugierig

ps: fährst du echt mit 3,0 bzw 3,2 bar? also bei mir ginge das auf keinem fall. da springt der wagen ja von ein loch zum anderen und die reifenabnutzung scheint mir auch nicht in ordnung...

 

na dann viele grüße aus dorf tirol

Themenstarteram 19. Januar 2005 um 19:23

Also ich bin mit dem alten Wagen ca. 80tkm auf Michelin Sommerreifen mit ca. 3-3,5bar gefahren. Meist Autobahn, schnell und gut beladen. Abnutzung über die Lauffläche normal verteilt und michelintypisch sehr langsam.

Stoßdämpfer war einer vorn/rechts nach 302tkm durch, also auch da keine unnormal höhere Belastung.

Aber bei Uniroyal Winterreifen, war schon nach 30tkm nix mehr zumachen! Abnutzung war vorne Glatze (einen Winter) Da hätte man eine minimal höheren Verschleiß in der Mitte sehen können. Aber wirklich nur minimal ungleich Verteilt. Bei den hinten war noch genug drauf, normale Abnutzung aber Karkasse gebrochen, hatte nach der Einlagerung einen Huckel.

so so, sehr interessant. ich seh besonders bei winter pneu ein sehr hohe abnutzung in der mitte der laufflaeche bei betrieb mit über 2,5bar.

aber wie schon gesagt - ich warte mit spannung auf dein "bosch" test....

ciao ;)

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