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ML 270 CDI springt nicht an

Mercedes ML W163
Themenstarteram 17. Januar 2025 um 9:22

Hallo liebe MT-Gemeinde.

Obwohl ich mir sicher war, dass man nicht immer gleich ein neues Thema eröffnen solle, wurde es mir nach diesem Beitrag angeraten, daher dieses Thema, das es bestimmt schon zig mal gab.

Es ist ein OM 612.963, der seither regelmäßig gewartet wurde. Er sprang schon mal (sporadisch) schlecht an, oft erst nach längerem orgeln. Die Dichtungen der Kraftstoffleitungen sind erneuert worden, Filter war schon neu => keine Besserung. Mit meiner Diagnose (Autel) habe ich festgestellt, dass keine Synchronisation zwischen KW und NW erreicht wird. Kurbelwellensensor getauscht, Synchro erreicht, Wagen lief wieder anstandslos.

Einige Wochen später ging er wieder nur mit viel georgel an. Je kälter, desto schlimmer. Bis er eben vor einer Woche gar nicht mehr wollte. Die Livedaten des Startvorgangs zeigen, dass der Regler Y74 (Druckregelventil) einen zu hohen Wert ausgibt (Bild anbei). Also habe ich das Druckregelventil getauscht, was aber nichts brachte. Da dieses eine Differenz in % misst, dachte ich, es könnte ja auch der Drucksensor vorne im Railrohr sein. Diesen getauscht, kein Erfolg. Alles unverändert. Sämtliche Startwerte sind bzw. werden im Sollbereich, nur dieser eine Wert eben nicht.

Da das erst mit den tiefen Temperaturen anfing, habe ich mal versucht, das Railrohr etwas anzuwärmen. Und siehe da: nach 10 Minuten mit dem Heißluftföhn ging der Wert tatsächlich von 25% auf 23% runter. Kann es also sein, dass irgendwas im Rohr den Durchfluss blockiert? Wie im oben genannten Thema bereits erwähnt bin ich für jede noch so unplausibel scheinende Idee zu haben.

Nachtrag:

Ganz vergessen: die Frage, was genau das Druckregelventil misst und wie es funktioniert wurde mit im alten Beitrag auch nicht erörtert. Daher nochmal die Frage: was genau misst das Ventil Y74? Wenn diese Funktion klar ist, kann ich vielleicht noch mehrere Dinge testen / ausschließen.

Auswertung Startdaten
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9 Antworten

Guten Tag,

also das Startverhalten (auch in Bezug auf Außentemp.) ist identisch zu den Problemen, die ich hatte. Ich habe die Injektoren getauscht - habe mit dem vom 3. Zyl. begonnen - was schon eine Verbesserung brachte, dann immer weiter . . . Allerdings hatte ich echte Probleme, die Dinger raus zu bekommen (nicht beim 3.)

Würde aber trotzdem raten, mit Software von DB nochmals komplett auszulesen.

Viel Erfolg . . .

Themenstarteram 17. Januar 2025 um 10:03

Zitat:

@micmac schrieb am 17. Januar 2025 um 10:55:35 Uhr:

Guten Tag,

also das Startverhalten (auch in Bezug auf Außentemp.) ist identisch zu den Problemen, die ich hatte. Ich habe die Injektoren getauscht...

Dachte ich eigentlich auch. Irritierend fand ich nur, dass in fast allen Beiträgen, in denen die Injektoren definitiv hinüber waren, der schlechte Lauf oder das Nichtstartenwollen im warmen Zustand erfolgte. Nach einer Abkühlzeit liefen die dann wieder.

Nicht, dass ich das ausschließen will, wie gesagt, die leise Vermutung hatte ich auch. Aber ohne Motorlauf keine Leckölmessung. Daher sollte ich schon recht sicher wissen, ob das eine Option und keine Vermutung ist. Da reden wir schließlich von ca. 550 € plus Pfand (das man unter Umständen nicht mehr bekommt). Wenn, dann würde ich gleich alle tauschen. Mache ich aber erst, wenn ich alles andere ausschließen kann.

Aber ohne Motorlauf keine Leckölmessung.

So und das stimmt nicht!

Mach die Leckölmessung!

Röhrchen drauf dann an Starten der Starter läuft ja dann weiter und wenn der Stoppt dann die Messung auswerten.

Themenstarteram 17. Januar 2025 um 16:30

Zitat:

@db-alt schrieb am 17. Januar 2025 um 13:52:26 Uhr:

Aber ohne Motorlauf keine Leckölmessung.

So und das stimmt nicht!

Mach die Leckölmessung!

Röhrchen drauf dann an Starten der Starter läuft ja dann weiter und wenn der Stoppt dann die Messung auswerten.

Und wie viele Starterbatterien sollen dabei draufgehen? Also ich kenne diese Messung beim TDI, und da läuft der Motor etwa 5-7 Minuten, bis eine aussagekräftige Menge rauskommt. Das mit dem Starter wären dann ja wohl 25-35 Minuten, wegen der geringeren Drehzahl.

Wenn das aber beim ML tatsächlich binnen Sekunden zu einem verwertbarem Ergebnis führt, werde ich das morgen mal testen.

Fragwürdig bleibt aber der Druckabfall im Rail. Wenn ich nach dem 5. Injektor die Leckölleitung abklemme, also mit einer Schlauchklemme zudrücke, damit nichts mehr durchgeht, dann müsste der Druck im Railrohr doch theoretisch bleiben bzw. die Differenz unter die 21% fallen, oder sehe ich das falsch?

Ich will deine Kompetenz nicht in Frage stellen, aber wie ich oben schon erwähnt habe, hätte ich gerne alles andere ausgeschlossen, bevor ich die teuerste Variante wähle.

https://www.bing.com/.../relatedvideo?...

So mal zur Anschauung, wie der das mach ist so weit OK den Rückschluss den der zieht=Geringe Rücklaufmenge = Defekt ist Blödsinn. Bei dir wird das so ausschauen das nach einmal "Tipp Start" der Motor 10-15 sec Orgelt.

Der Sollwert ist das danach alle Röhrchen noch leer sind der Fehlerfall ist 1-2 gefüllte Röhrchen.

Und wie viele Starterbatterien sollen dabei draufgehen? Also ich kenne diese Messung beim TDI, und da läuft der Motor etwa 5-7 Minuten, bis eine aussagekräftige Menge rauskommt. Das mit dem Starter wären dann ja wohl 25-35 Minuten, wegen der geringeren Drehzahl.

Ich weiß nicht wie du auf so was kommst mach das so wie es Oben steht!

Und was die % Zahlen angeht ist doch erst mal Peng der Motor läuft doch nicht!?

PS Batterie laden (Jetzt noch) und bei der Prüfung den Rail Druck beobachten(Wenn möglich)

Themenstarteram 17. Januar 2025 um 17:47

Ich fürchte, wir reden aneinander vorbei.

Zitat:

@db-alt schrieb am 17. Januar 2025 um 18:16:12 Uhr:

...

Und was die % Zahlen angeht ist doch erst mal Peng der Motor läuft doch nicht!?

...

Der Motor läuft nicht, weil die Druckdifferenz, die in % angegeben wird, zu hoch ist. Das zeigt die Raildruckdifferenz hinten an, wenn die Aussage stimmt, der Raildruck vorne liegt an, wie er soll.

Zitat:

@db-alt schrieb am 17. Januar 2025 um 18:16:12 Uhr:

...

PS Batterie laden (Jetzt noch) und bei der Prüfung den Rail Druck beobachten(Wenn möglich)

Muss ich sowieso, bei der Kälte geht die schnell in die Knie.

Und der Druck wird doch angezeigt. Wie gesagt, die Diagnose zeigt alle für den Start nötigen Parameter an:

- Motordrehzahl {min.200}

- Y75 (Abschaltventil) {offen/zu}

- Tankfüllstand {>=10}

- Raildruck {>=120 bar}

- Synchr. KW / NW {JA/NEIN}

- Injektorspannung 1{60...110 Volt}

- TASTVERHÄLTNIS Y74 (DRUCKREGELVENTIL) {15...21%} =>24%

Und dieser Wert wird gleich nach Anlegen der Zündung überschritten, da kann nichts starten! Der ändert sich auch beim orgeln nicht, lediglich die Werte, die ein Drehen des Motors benötigen, gehen von NiO auf iO, nur eben dieser Wert nicht.

Daher, kann denn wirklich keiner sagen, wie man diesen Wert zu deuten hat?

So lange der Motor nicht läuft ist der Wert ohne Bedeutung.

Machst du die Prüfung noch?

also mit der erfahrung von mittlerweile 3 w163er mit dem 270cdi motor kann ich nur empfehlen die leckölmenge zu testen. orgeln reicht. das ding muss nicht laufen. du siehst in den steigröhrchen sofort wo die abweichung ist, nach nen paar sekunden. es war bei uns bisher immer so bei schlechtem start im winter. dann siehste sofort welcher es ist und holst dir über gohermanns nen tauschteil. bei der alten schüssel kann man sich nicht nur auf sensorwerte verlassen. die helfen zwar, können einen aber auch in eine falsche richtung schicken.

der lecköltest ist bei diesem motor pflicht bei schlechtem startverhalten.

Themenstarteram 22. Januar 2025 um 15:31

Entschuldigt die verspätete Rückmeldung, kam aber leider viel dazwischen. Somit zuerst die Antworten:

Zitat:

@db-alt schrieb am 17. Januar 2025 um 19:09:23 Uhr:

...

Machst du die Prüfung noch?

Kann ich leider nicht, hab den falschen Koffer beim Umzug mitgenommen. Keine Anschlüsse für Injektoren mehr, dafür zwei Koffer mit Adaptern für Bremsflüssigkeitsbehälter. Ganz toll...

Zitat:

@gorgone74 schrieb am 20. Januar 2025 um 09:49:57 Uhr:

...

der lecköltest ist bei diesem motor pflicht bei schlechtem startverhalten.

Glaube ich, aber siehe Kommentar bei vorherigem Zitat.

Da ich ja, wie bereits eingangs erwähnt, auch die Injektoren in Verdacht hatte, habe ich einfach mal fünf neue bestellt. 630 € inkl. Pfand ist denke ich mal in Ordnung. Mal schauen, wieviel Pfand zurückkommt.

Zitat:

@gorgone74 schrieb am 20. Januar 2025 um 09:49:57 Uhr:

...

bei der alten schüssel kann man sich nicht nur auf sensorwerte verlassen.

...

???. Ein Wert ist ein Wert bleibt ein Wert. Wenn ein Wert fürs SG benötigt wird, dann ist doch das Alter egal. Da wird doch kein Programmer sowas erstellt haben wie "Wenn FZ-Alter größer 10 Jahre ignoriere den Wert xy." Die Werte müssen stimmen, Punkt. Der Grund, weshalb ein Wert nicht stimmen kann, kann vielseitig sein, das braucht mir keiner zu erklären. Daher ja die Frage in obigen Beitrag, worauf ich noch immer keine Antwort erhalten habe.

Zitat:

@db-alt schrieb am 17. Januar 2025 um 19:09:23 Uhr:

So lange der Motor nicht läuft ist der Wert ohne Bedeutung.

...

Und diese Aussage ist definitiv komplett falsch!

Wenn der Wert für die Startroutine angefragt wird, muss der auch stimmen. Immerhin hat sich der Hersteller doch was dabei gedacht. Das war das vor dem Tausch der einzige Wert, der nicht OK war bzw. ging (siehe Bild 1).

Nach den Tausch der Injektoren kam gleich beim ersten Test das heraus, was auf Bild 2 ersichtlich ist. Der Wert stimmt plötzlich und, oh Wunder, der Wagen sprang gleich auf Anhieb an. Somit: die bei der entsprechenden Routine angefragten Werte haben zu stimmen, Punkt.

Was mir noch immer fehlt, ist die Antwort auf die Frage, wie man die Werte so umgehen kann, dass man die Injektoren definitiv als Ursache ausmachen kann. Mit der Leckölmenge weiß man ja nur, welcher Injektor einen Knall hat. Aber woher kommt dieser Druckverlust im Railrohr?

Soviel hängt da ja nicht dran. Vorne der Raildrucksensor, hinten das Druckregelventil, dahinter der Rücklauf & Überlauf DRV, die Zuleitung von der Hochdruckpumpe und die Injektorleitungen. Wenn da Druck, also Sprit flöten geht, dann geht das doch nur über die Injektoren und der Sprit geht über die Leckölleitung weg, oder habe ich da einen Denkfehler? Daher müsste doch, wenn ich diese Leitung nach dem letzten Injektor zuklemme, damit kein Sprit durch kann, der Druck im Railrohr (wenn auch nur kurzfristig) im Sollbereich liegen. Da das aber nicht hinhaut, da getestet, würde mich brennend interessieren, wo da mein Denkfehler liegt.

Vielleicht kann mir noch jemand genaueres dazu sagen, wäre super. Aber jedenfalls läuft der kleine Dicke wieder wie ein Uhrwerk. So ruhig war er glaube ich noch nie seit ich ihn habe.

Vor Injektortausch
Nach Injektortausch
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