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ML - wie geländetauglich ist das Fahrzeug?

Mercedes ML W163
Themenstarteram 24. Juli 2011 um 15:55

Hallo,

ich bin ein Benz Fan: W140 S500, R129 SL500, W126 SEC500, W220 S500. Nun suchen wie einen geländegängigen Benz für den Wald - mein Geschäftspartner ist Jäger und hat 2 Reviere. Da schlug ich ihm den W163 vor - bezahlbar mittlerweile in den BJ ab 1999/2000.

Nun hätte ich gerne ein paar Meinungen erfahrener ML Besitzer nach der Geländegängigkeit - Allrad, Differenzialsperren, etc ... Leider habe ich von Geländewagen wenig Ahnung (da bin ich ehrlich), würde mich aber über Infos echt freuen. Mein Jagdfreund möchte den Wagen im Gelände sowie auf der Straße nutzen etwa 10T km/Jahr und ist eher ein V8 Liebhaber (er fährt ja nicht viel) als ein Dieselfreund.

Der ML soll im Voigtland/Thüringen zum Einsatz kommen, also ein paar Hügel sind schon dabei.

Vielen Dank, B. Kulschewski

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30 Antworten

Bei Schnee mit Ketten hält ihn nichts auf.

Aber im normalen Gelände in Schlamm, Dreck und Gebüsch? Da wäre er mir zu schade.

Er taugt für Waldwege, die nicht allzu ausgefahren sein dürfen und auch auf eine Wiese kann man sich dank Untersetzung mal wagen. Trotzdem würde ich ihm nur schlechtwegetauglichkeit attestieren. Richtig geländegängig ist er mangels Sperren und Bodenfreiheit nicht. Da ich ich Jäger und Waldbesitzer bin nutze ich ihn für den von Dir angefragten Zweck. Allerdings transportiere ich Wild in einer Wildwanne auf der Hängerkupplung.

Wenns um Einsatz im Jagdrevier geht, stellt zweifelsohne der G die beste Wahl dar. Der liegt aber - selbst als gerade noch fahrbereiter Teileträger - preislich noch immer über dem ML.

Wenn dein Bekannter das Auto vorwiegend im Gelände einsetzen will, würde ich nach einem 430er V8 schauen, und über die Bereifung (M/T) und einen Höherlegungssatz (ORC) die Geländetauglichkeit optimieren, was für etwa 2.500 € machbar sein sollte. Auch ein Unterfahrschutz kann ergänzt werden.

Einen gut gewarteten 430er mit max. 150 tkm um 10 T€ zu bekommen, sollte kein Problem darstellen. Nicht zu vergessen sind die 3,3 to Anhängelast beim ML, die ihn auch als Zugfahrzeug qualifizieren.

Mit diesen Modifikationen eignet sich der ML jedenfalls auch für schwereres Gelände, und bietet dabei doch etwas mehr Komfort für Straßenetappen, als ein alter, eher spartanisch ausgestatteter G.

Gruß

Dietmar

am 24. Juli 2011 um 20:41

... kann ich nicht attestieren, denn meiner hat MT Reifen drauf und ist vor kurzem in einer matschigen, durchfeuchteten Wiese steckengeblieben und hat sich bis zur Hängerkupplung eingegraben.

Ich mußte den Traktor holen um ihn rauszuziehen.

Für das Gelände und für Matsch ist der Wagen der absolute Mist.

Mit meinem Cherokee XJ hatte ich da nie Probleme.

so long

Mike

am 24. Juli 2011 um 20:55

Wenn wir von echter Geländetauglichkeit sprechen, führt bei Mercedes kein Weg an dem G vorbei. Der ML und der GL sind am eher für den normalen Alltag geeignet. Im Gelände zu Hause ist wirklich nur der G mit seinen drei sperrbaren Differenzialen.

@ Thea

Das mit dem G seh ich genauso, der ist und bleibt die Referenz im Gelände. Hat halt auch 3 schaltbare Sperren.

@ Mike

Den Cherokee kenn ich nicht aus eigener Erfahrung. Mag sein, dass der XJ traktionstechnisch näher am LandRover oder LandCruiser dran ist. Der XJ hat auch eine zuschaltbare Sperre, glaub ich ? Hat der ML natürlich nicht. Und das LowRange des ML ist ja auch mehr ein Gimmick, mit ner Sperre nicht zu vergleichen. Der XJ wog so um die 1500/1600 kg, oder ? Der ML hat da mal ne halb Tonne mehr, auch nicht grad von Vorteil im Gelände ;-)

Trotzdem hab ich auch schon Cherokees auf matschnassen Wiesen wühlen gesehn, Ende der 90er, auf Reitturnieren. Da waren die ML's grad neu erschienen, fuhren damals viele. Irgendwie hatten alle, ob LR, SJ usw., alle die selben Traktionsprobleme. Nur die G's waren da wirklich besser, die zogen die andern Kollegen dann nacheinander wieder raus ;-))

Trotzdem ist der 163er ein preisgünstiges, einigermaßen geländegängiges Fzg, und das war ja die eigentliche Frage des TE.

Wenn man dem ML MT´s und ne Höherlegung spendiert geht schon was, ein stabiler Unterfahrschutz sollte nachgerüstet werden, da man tüchtig Gas geben muss um das ETS regeln zu lassen.

Den Lobhudeleien auf den G muss ich hier mal ein wenig den Wind aus den segeln nehmen, mit Serienreifen kommt der auch kaum weiter, zudem ist der mittlerweile viel zu fett geworden. Es gibt Allradler die Kreise um den G fahren ohne dabei 3 Sperren zu benötigen , vor allem bei weichem Untergund ist mit einem aktuellen G kein Blumentopf zu gewinnen.

Themenstarteram 25. Juli 2011 um 0:59

Super Infos erstmal, jetzt habe ich mehr Fragen als vorher ...

@sniper163

vielen Dank, auch an sniper163, denn genau dafür soll der ML herhalten, sowie an

@marc_rhg

das Voigtland hat nämlich 7 Monate Winter :-(

Aktuell fährt mein Jagdfreund mit einem 500er W140 in den Wald ... und ist neulich natürlich mit dem Eisenklotz steckengeblieben, da musste der Traktor ran und die Kiste aus dem Schlamm ziehen ... daher die Suche nach etwas "höherem" mit 4 Pfoten Antrieb.

Eine Höherlegung für den ML wurde schon angedacht. Ebenso geländegängige Reifen.

Aber Danke für den Tipp mit dem Unterbodenschutz!

Wie sehr fallen die fehlenden Sperren ins Gewicht beim ML?

Was bringt der LowRange, denn der ML ist ja auch recht schwer.

Was genau macht das ETS?

Wieviel höher kann man den ML legen lassen - habe was von 30cm Maximalhöhe gelesen ...

In meinem W220 habe ich ein Knöpfchen zum höherlegen via Luftfederung, haben das auch einige ML Modelle? Dann kann man ja diese Modelle eigentlich nicht höherlegen ohne das komplette Fahrwerk zu wechseln, oder?

Wir haben uns heute ein Angebot bei Ebay/Mobile.de angeschaut, was haltet Ihr davon:

http://cgi.ebay.de/.../150634898822?pt=Automobile&hash=item23128a2586

Die 20 Zöller müssten dann sicher getauscht werden gegen was Robusteres, man ist ja nicht mehr 18 :-)

Wie steht es mit KFZ Steuer / Versicherung. Dass ein V8 380€ Steuern kostet, damit kann man leben, aber ich hörte auch, dass einige "SUV's" wie der Audi Q7 unverhältnismäßig hoch besteuert werden, ist das beim ML auch der Fall?

Danke nochmal, es soll halt wenn mgl. ein Daimler werden. Ich hatte mal für 1 Jahr einen Dodge Ram 1500 BJ 1998 - "cooler" AMI - aber leider nur Ärger, daher habe ich ihn irgendwann verkauft.

Mittlerweile gefällt mir der ML selber schon - bin am überlegen, mir den selber zuzulegen :-)

am 25. Juli 2011 um 7:11

Glendegängigkeit ist auch oft vom Können des Fahrers abhängig. Es gibt schon genügend ML die diese Strassen ohne probleme geschafft haben

http://de.wikipedia.org/wiki/Ligurische_Grenzkammstra%C3%9Fe

oder

http://de.wikipedia.org/wiki/Tremalzopass

beide Strassen sind nach Denzel-Alpenstraßen-Skala in den Stuffen 4 und 5 Somit mit das schwirigste was mann heute noch offiziel fahren kann.

LG

Thomas

Hallo,

dein Jagtfreund wird mit jedem ML (egal welche Reifen, ob ORC Fahrwerk oder Unterfahrschutz) um welten weiter kommen als mit seinem bisheriges Fahrzeug...:

Zitat:

Aktuell fährt mein Jagdfreund mit einem 500er W140 in den Wald :confused:... und ist neulich natürlich mit dem Eisenklotz steckengeblieben, da musste der Traktor ran und die Kiste aus dem Schlamm ziehen ... daher die Suche nach etwas "höherem" mit 4 Pfoten Antrieb.

Wer bisher mit einer S Klasse sein Jagtrevier durchforsten konnte, braucht sich, glaube ich, (noch) nicht Gedanken um drei Sperren machen.

Der ML ist schon einiger Maßen geländetauglich, aber klar, ein G kommt weiter. Schlammige Wege (ca. 5 cm tiefer Morast) und ca. 20 cm Neuschnee hatten unseren kaltgelassen. Auch bin ich mal ne Rodelbahn im Skiurlaub hochgefahren. Dies war die Zufahrt zu unserem Hotel. Es war lange noch nicht grenzwertig. Logisch gute Winterreifen und keine Ketten.

Schau mal bei Youtube mit "ML Offroad". Da kommen schon einige nette Filmchen.

Gruß

am 25. Juli 2011 um 17:54

Hi, einfach mal bei Youtube W163 eingeben und schauen was geht! :-)

einen tiefergelegten ML 55 mit Zwannis würde ich nun grad nicht empfehlen!

 

ML im Gelände, Morast:

http://www.youtube.com/watch?v=un-k984FrAc&feature=related

packt er doch ganz gut ....

Zitat:

Original geschrieben von tgru76

Glendegängigkeit ist auch oft vom Können des Fahrers abhängig. Es gibt schon genügend ML die diese Strassen ohne probleme geschafft haben

http://de.wikipedia.org/wiki/Ligurische_Grenzkammstra%C3%9Fe

oder

http://de.wikipedia.org/wiki/Tremalzopass

beide Strassen sind nach Denzel-Alpenstraßen-Skala in den Stuffen 4 und 5 Somit mit das schwirigste was mann heute noch offiziel fahren kann.

LG

Thomas

Schei..e ist das geil. Da muss ich mal hin.

Wer hat auch mal Lust, eine solche Tour zu machen? Vielleicht mit anschließendem Camping und Grillen am offenen Feuer?

Ich denke, da braucht man jemanden, der etwas Erfahrung hat in solchen Offroadtouren.

Nochmal zu Deinen Fragen. Du kannst einen ML zwar höher legen, dann fährt er auf der Straße Scheiße. Wenn Dein Kumpel mit einer S-Klasse ins Revier kommt, brauchst Du am ML nichts zu verändern und es reicht trotzdem. Der ML wird elektronisch gesperrt, d.h. durchdrehende Räder werden von der Elektronik abgebremst. Die Untersetzung ist für Hängerbetrieb im Gelände absolut ausreichend. Ich hatte schon 4t Holz am Haken und es ging stur raus aus dem Gelände. Ich hab den ML nur noch für den Winter und die Jagd. Eigentlich wollte ich mir einen Amarok kaufen. Der ist aber weder praktischer noch sparsamer noch alltagstauglicher. Daher fahr ich ihn einfach weiter.

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