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MMI zeigt falsche Restzeit von MP3s an

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 2. April 2014 um 8:49

Moin,

Ich habe auf der Festplatte diverse Alben, wo mir die Restzeitanzeige falsch angezeigt wird. Bei den Titelinfos steht ja links die bereits gespielte Zeit und rechts die Restzeit. Allerdings liegt die Restzeit ziemlich daneben.

Hat jemand dasselbe Phänomen oder weiß, woran das liegt? Die MP3s sind getagged mit MP3Tag.

Danke und Gruß

Krümel

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. April 2014 um 15:57

Moin Hugo,

es gibt generell zwei Wege, die Lautstärke anzupassen

1. Normalisieren: Hierbei wird das Ausgangsmaterial modifiziert und die Lautstärke entsprechend der Konfiguration angepaßt. Diese Methode ist nicht reversibel.

2. Replay Gain (RG): Das Ausgangsmaterial bleibt unangetastet, stattdessen wird (vereinfacht ausgedrückt) ein Tag mit der gemessenen Lautstärke gespeichert. Wenn nun der Player dieses Tag lesen kann, kann er die Lautstärke anpassen. Allerdings unterstützt nicht jeder Player dieses Feature - und das scheint hier das Problem zu sein.

Das RG Verfahren wiederum ist etwas kniffelig. Wie Du schon geschrieben hast, funktioniert es auf deiner Anlage zuhause. Diese scheint die Header Daten richtig auszulesen und interpretieren zu können. Wichtig hierbei ist auch, in welchem Header das RG Tag steht. Wird aber alles zu technisch.

Offenbar hast Du bei Deinen Titeln "nur" das Tag geschrieben, ohne die Titel selber anzupassen - ist auch erstmal der richtige Weg. Aber offensichtlich liest das MMI keine RG Daten. Was Du nun machen musst, ist quasi ein Mittelweg aus Punkt 1 und 2 - nämlich das modifizieren der internen Mulitplikator Frames. In Kombination mit RG-Tags ist das sogar reversibel. :D

Kurzum: Schau Dir mal MP3Gain an. Das Programm macht genau das: Es ändert den internen Multiplikator und schreibt diese Änderung ebenfalls in den Header. Mit diesem Informationen kannst Du später die Änderungen rückgängig machen.

Habe es eben auf dem MMI getestet und funktioniert wunderbar.

Aber bitte teste das erstmal an einigen, wenigen Titeln aus und mach vorher eine Sicherung davon. Wenn Du Dich verklickst und aus Versehen die Header Daten entfernst, sind die Änderung nicht reversibel (da niemand mehr die Infos darüber hat, wie die Frames geändert wurden)!

Viel Spaß!

Gruß

Krümel

12 weitere Antworten
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12 Antworten
am 2. April 2014 um 8:54

Vermutlich wird die Bitrate vom MMI falsch erkannt. Bei VBR (Variable Bit Rate) wird gar keine Endzeit angezeigt, da diese nicht berechnet werden kann. Bei CBR (Constant Bit Rate) kann das Ende ungefähr berechnet werden.

Ich habe das selbe Problem von der SD Karte. Beim iPhone per AMI oder per Musicstream habe ich das nicht. Ist echt bisschen nervig.

MfG

Hoofy

Gleiches Problem auch hier:

* iPod per AMI macht keine Probleme - vermutlich deshalb, weil hier das MMI die Infos vom iPod fertig geliefert bekommt. Und der kann's auch bei VBR...

* Bei Nutzung der Jukebox wird die Restlaufzeit teilweise falsch angezeigt.

 

Vermutlich hat der Tagger da weniger Einfluß darauf als der MP3-Encoder: der weiß nämlich, wie lange die Ursprungs-WAV-Datei war ... und muss bei VBR vermutlich korrekte Infos in die MP3-Datei reinstellen. Der Tagger könnte das, was vorher versäumt wurde, nur durch Analyse ("Abspielen") des gesamten Dateiinhalts nachholen.

Evtl. ist es das TLEN Tag, welches korrekt gefüllt sein muss:

http://id3.org/id3v2.4.0-frames

TLEN

The 'Length' frame contains the length of the audio file in

milliseconds, represented as a numeric string.

 

 

Wenn ich irgendwann mal ganz viel Tagesfreizeit haben werde, werde ich wohl mal einen Test machen bzw. weiter forschen... ;-)

 

6502

Themenstarteram 7. April 2014 um 15:39

Habe gerade nochmal nachgesehen, das Tag "Length" bei MP3Tag ist bei gesetzt und die richtige Länge des Titels steht auch drin. Offenbar liest das MMI diesen Tag aber nicht aus, sondern berechnet die Länge aufgrund der Bitrate.

Werde mal testen wie es sich verhält, wenn die Bitrate statisch ist...

edit:

Es ist nicht notwendig, die Bitrate statisch einzustellen. Offenbar sind fehlerhafte oder nicht der MP3-Norm entsprechende Headerdaten für die fehlerhafte Anzeige verantwortlich. Bei mir äußert sich das darüberhinaus auch darin, dass ich nicht innerhalb des Titels spulen kann.

Ein User in einem anderen Thread bzgl. Hörbücher, verwies auf dieses Problem und nannte in diesem Zusammenhang das Tool foobar2000. Damit lassen sich fehlerhafte Header neu schreiben (Dateien markieren => rechte Maus => Utilities => Fix VBR MP3 headers). Danach erkannte das MMI die richtige Länge und auch das Spulen war wieder möglich. :-)

VG

Krümel

Herzlichen Dank für die Info..:)

am 9. April 2014 um 12:05

Liebe Gemeinde...

...hänge das mal einfach hier rein, da mir scheint, dass ihr euch mit MP3 Tags auskennt und ich bei der Forensuche (noch) nicht fündig geworden bin.

Ich habe auf SD Karte und auf der Jukebox ca. 2500 Titel. Die Titel sind alle mittels Audioanalyse (Tool, welches mit der J.River Media Jukebox - mein Programm auf dem PC) von der Lautstärke her angeglichen sind. Dieser "Korrekturwert" ist in den MP3 Tags abgelegt... Auf der Heimanlage funktioniert das prächtig, die Musik ist für das Gehör in etwa gleich laut...

...wenn ich aber nun im Audi auf dem MMI (Bose Surround System) Musik ab SD oder Festplatte höre, habe ich immer wieder das Problem, dass ich "händisch" die Lautstärke entweder etwas zurückstellen oder aber aufdrehen muss. Die Unterschiede sind z.T. ziemliche frappant...

...gibt es eine Einstellung im Audi Interface, welche die Musik lautstärkenmässig anpassen kann, so dass ich nicht immer 2 Stufen hoch oder runter drehen muss? Also das mir das MMI das selber korrigiert???

Wenn ich ganze Alben durch höre stört das weniger aber wenn ich auf Zufallswiedergabe bin (was meist der Fall ist) nervt das ziemlich... Jemand eine Idee oder Link zum Thema??? Danke!

Themenstarteram 9. April 2014 um 15:57

Moin Hugo,

es gibt generell zwei Wege, die Lautstärke anzupassen

1. Normalisieren: Hierbei wird das Ausgangsmaterial modifiziert und die Lautstärke entsprechend der Konfiguration angepaßt. Diese Methode ist nicht reversibel.

2. Replay Gain (RG): Das Ausgangsmaterial bleibt unangetastet, stattdessen wird (vereinfacht ausgedrückt) ein Tag mit der gemessenen Lautstärke gespeichert. Wenn nun der Player dieses Tag lesen kann, kann er die Lautstärke anpassen. Allerdings unterstützt nicht jeder Player dieses Feature - und das scheint hier das Problem zu sein.

Das RG Verfahren wiederum ist etwas kniffelig. Wie Du schon geschrieben hast, funktioniert es auf deiner Anlage zuhause. Diese scheint die Header Daten richtig auszulesen und interpretieren zu können. Wichtig hierbei ist auch, in welchem Header das RG Tag steht. Wird aber alles zu technisch.

Offenbar hast Du bei Deinen Titeln "nur" das Tag geschrieben, ohne die Titel selber anzupassen - ist auch erstmal der richtige Weg. Aber offensichtlich liest das MMI keine RG Daten. Was Du nun machen musst, ist quasi ein Mittelweg aus Punkt 1 und 2 - nämlich das modifizieren der internen Mulitplikator Frames. In Kombination mit RG-Tags ist das sogar reversibel. :D

Kurzum: Schau Dir mal MP3Gain an. Das Programm macht genau das: Es ändert den internen Multiplikator und schreibt diese Änderung ebenfalls in den Header. Mit diesem Informationen kannst Du später die Änderungen rückgängig machen.

Habe es eben auf dem MMI getestet und funktioniert wunderbar.

Aber bitte teste das erstmal an einigen, wenigen Titeln aus und mach vorher eine Sicherung davon. Wenn Du Dich verklickst und aus Versehen die Header Daten entfernst, sind die Änderung nicht reversibel (da niemand mehr die Infos darüber hat, wie die Frames geändert wurden)!

Viel Spaß!

Gruß

Krümel

am 9. April 2014 um 16:10

Hallo Krümel

Danke für deine schnelle Antwort.

Das Programm welches du mir vorschlägst, kenne ich sogar (hatte es früher als ich noch nicht mit J. River Media Jukebox "arbeitete" verwendet)...

...wenn ich also die MP3's vom PC auf die SD schiebe, dann werde ich also nur die Dateien auf der SD "korrigieren" und die Originale schön unangetastet lassen :) . Perfekt, hatte ich gar nicht (mehr) daran gedacht...

...eine Frage noch - mit welchem Einstellungen zum "Angleichen" in MP3Gain hast du die besten Erfahrungen gemacht - hättest du mir da noch ein paar Tipps zur "perfekten" Einstellung(en)?

Und nochmals Danke an alle, welchen uns "Unwissenden" immer so schnell helfen!

Gruss

Hugooooooo

Themenstarteram 9. April 2014 um 16:22

Schwer zu sagen, kommt halt auch immer ein bisschen auf die Musik an. Wenn Du mit MP3Gain den Track analysierst, siehst Du ja, wie er "korrigieren" möchte. Vorsicht bei Korrekturen in Richtung "lauter", speziell bei ruhigen/leisen Songs, da könnte es zu Rauschen kommen.

Kann Dir daher keine Einstellungen empfehlen, probiers doch erstmal mit den Standardeinstellungen aus, vielleicht bist Du damit schon zufrieden. :)

VG

am 9. April 2014 um 18:26

Hallo Krümel

Hab das gleich mal getestet...

SD-Karte (mit den Kopierten Dateien) in den PC - im Ordner "Songs" sind im Windows Explorer 1533 Musikdateien sichtbar...

MP3Gain liest aber "nur" 737 Dateien ein weil...

737 mp3 Dateien - 796 m4a dateien... = 1533 Dateien

Wie es der Programmname sagt - "gaint" das Tool nur die MP3's.... die m4a (Apple) bleiben unverändert...

Wie soll/kann ich weiter vorgehen?

...m4a in mp3 umwandeln? Welches Programm kann das ohne grössere Verluste?

Oder anderes Tool um alle Musikdateien (mp3, m4a, ogg, wma, mpc...) anzugleichen.

Jemand eine Idee??? Danke und Gruss

Hugooooooo

Themenstarteram 10. April 2014 um 13:55

Hi Hugo,

ohne es getestet zu haben: Probier mal foobar2000 aus, der sollte auch M4A können. Allerdings weiß ich nicht genau, ob dessen Änderung wie bei MP3Gain reversibel sind.

Dateien in foobar laden, alle markieren, rechte Maustaste und dann "Replaygain", Scan Selection auswählen, anschließend Tags schreiben. Danach musst Du die Änderungen noch anwenden, da die Tags wie schon erwähnt, oft nicht ausreichen. Rechte Maus, ReplayGain, Apply Track/Album (Achtung! MP3s/M4As werden dabei verändert). foobar erlaubt es leider nicht, diese Änderungen rückgängig zu machen. Das entfernen der Tags reicht dabei natürlich nicht aus!

Probiers mal. Würd mich freuen von Dir zu hören, obs funktioniert.

VG

Krümel

am 10. April 2014 um 18:56

Hallo Krümel

Danke für den Tipp - habe es nicht ausprobiert - denke aber hier die Lösung gefunden zu haben:

Tutorial: Mit MP3Gain AAC-Dateien normalisieren

Habe es eben im Audi getestet - mit diesen Einstellungen: (Siehe Bild im Anhang)

Fast perfekt - das Einzige was mich noch etwas stört sind die massiven "BumBumBum-Bass-Unterschiede". Kommt ganz klar von der Qualität der Musiktitel und hat sicherlich auch was mit der (ursprünglichen) Studioqualität zu tun... sind halt Songs aus den 70-ern bis zu den ganz modernen Dinger...

Ist auch auf der Heimanlage der Fall - aber nich so extrem wie im Audi... Nicht dass es schlecht tönen würde - ist aber im Mix-Modus z.T. doch sehr heftig oder lahm - je nachdem, was zuvor gespielt wurde.

... gib es noch eine Idee, wie mann die "Wumm-Wumm-Booooooom-Extremitäten" noch etwas runterbrechen könnte?

Gruss

Hugooooooo

 

 

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