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mobiles Ladekabel m für E-Auto mit Schuko Stecker

Themenstarteram 20. April 2023 um 10:21

Ich habe eine Frage, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.

Ich habe mir zum Aufladen meines Hybrid-E-Autos ein mobiles Kabel mit einem Schukostecker gekauft. Die Ladeleistung ist einstellbar: 8/10/13 und 16 Ampere. Die Box zeigt auch immer die momentane Leistungsentnahme in kW, die in Gesamtmenge an Energie kWh und eine Temperatur an.

Bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur (???) schaltet sie sich (hoffentlich) automatisch ab

Die Box lädt bei

8A -1,7kW - 26 Celsius

10A - 1,8 kW - 26 Celsius

13A - 1,8 kw - 28 Celsius

16A - 3,4 kw - 34 Celsius

Ist das so richtig?

Also ist die vorher einstellbare Stromstärke nicht direkt proportional der Leistung oder ist das Kabel in dieser Hinsicht defekt?

Vielen Dank für die Antwort,

mfG Gerd

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19 Antworten

Welche Temperatur wird denn da angezeigt? Gute Ladeziegel überwachen die Temperatur im Stecker, da die Verbindung Schuko-Stecker zur Steckdose die Schwachstelle darstellen. Ältere Steckdosen sind üblicherweise nicht für Dauerlasten von 16 A ausgelegt, die Kontakte ausgeleiert etc. Die Innentemperatur des Ladeziegels selber zu überwachen, macht wenig Sinn. Der sollte ja wohl auf dauerhafte Maximalleistung ausgelegt sein.

Ansonsten: ja, die Leistung (P = U x I) ist grundsätzlich proportional zur Stromstärke. Nebeneffekte, wie z.B. Spannungsabfall bei alten dünnen Kabeln zur Steckdose bei hohen Strömen, mal nicht betrachtet.

Die theoretischen Werte müssten sein:

8A - 1.840 W

10A - 2.300 W

13A - 2.990 W

16A - 3.680 W

Das ist aber die Gesamtleistung, die sich aufteilt in Verlustleistung (= Erwärmung) und die wirksame Leistung, die im Akku landet.

An einer normalen Steckdose würde ich den Strom auf 10A begrenzen.

Zitat:

@Franzmannn schrieb am 20. April 2023 um 15:51:08 Uhr:

An einer normalen Steckdose würde ich den Strom auf 10A begrenzen.

Bei der 70er-Jahre Garagensteckdose meines Vaters eher auf 6 oder 8A. Und eine halbe Stunde nach Ladebeginn mal die Temperatur der Steckdose überprüfen...

Die Stromstärke, die du einstellst, sind Maximalwerte, die die Box dem Auto vorgibt.

Wenn du 13 A vorgibst, darf das Auto alles machen solange es <= 13 A zieht. Es gibt aber keinen Zwang, auch 13 A zu ziehen.

So wie es aussieht, kann dein Auto nur 8 oder 16 A und keine Zwischenwerte.

Dann kann es bei vorgebenem Maximalstrom von 10 oder 13 A eben nur 8 A ziehen.

Themenstarteram 20. April 2023 um 17:38

Hallo Hannes, hallo Singleton,

ganz herzlichen Dank.

Ich glaube, mein Auto kann über eine Schuko Steckdose entweder 1,8 kW oder 3,4 kW laden.

Die Temperatur, die ich angegeben habe, wird auf dem Display des Ladeziegels angezeigt, habe ich nicht nachgemessen.

Die Ladung mit 3,4 kW werde ich also sicherheitshalber nur bei persönlicher Anwesenheit und Temperaturüberwachung der Steckdose (!!!) durchführen. Dann schaumermal.

Ihr habt mir echt geholfen,

Danke und schönen Abend,

Gerd

Schukostecker und -dosen sind grundsätzlich nicht für Dauerlast 16 A ausgelegt, egal welches Alter. Maximal 10 A. Bei 16 A unbedingt CEE-blau (Campingstecker) verwenden.

Hallo. Ich habe auch sehr viel über 220V Laden gelesen und wurde immer mehr verunsichert. Da ich eine 5 KwP PV habe, ist es für mich einfach perefekt mit kleiner Ladeleistung zu laden. Denn ja es dauert länger, aber warum muss es unbedingt schnell gehen? So konnte ich bisher komplett den PV Strom nutzen und spare so richtig viel Geld. Man kann sich eine eMobility Ladesteckdose 16 A 3.7 kW z.B. bei Conrad kaufen. Die ist für längeres Laden ausgelegt. Ich habe mit 13A mal mehrere Stunden geladen. Draussen waren es um die +30 Grad. Nach Stunden wurde die Steckdose nicht mal heiß. Die Temperatur der Steckdose lag bei +37 Grad. Die Kabel zu der Steckdose sind 2,5mm², was für 3,6KW völlig ausreicht. Die Stecker von den Ladegeräten haben meistens auch einen Temp.Sensor verbaut. Falls da was heiß laufen sollte, wird sowieso abgeschaltet. Ich lade aber doch mit 10A, weil die kleine PV das einfach nicht hergibt. Also wer das Auto nicht unbedingt in 4 Stunden voll haben muss, kann sich die Wallbox + Install. sparen. Schuko geht auf jeden Fall und da wird nichts heiß. Vorausgesetzt Kabelquerschnitt ist min.2,5mm² und eine neue Steckdose. Sonst klar, würde ich es nicht empfehlen.

zu der Erfahrung mit PV. Habe eine 4,8KwP Anlage + 5 KW Speicher. Bei sonnigem Tag schafft diese 22Kw Strom zu produzieren. Momentanleistung liegt bei ca. 2,2-3,5Kw....deswegen auch die Begrenzung auf 10A. Ab ca. 10 Uhr ist der Akku voll und dann starte ich den Ladevorgang. Am Samstag konnte ich z.B. so das Auto von 55% auf 98% Aufladen. Ladevorgang um 18 Uhr abgebrochen. Auto ist ein MG5 mit kleinem Akku.

Das kann eine Wallbox auch alles und noch besser. Runter regeln geht dort ebenso.

Wenn du eine smarte Wallbox nimmst, kannst du mittels Überschussladen den Prozess automatisieren. Dann kannst du bspw. festlegen, dass erst das Haus den PV Strom erhält, dann der Speicher und wenn dieser voll ist das Auto.

Von daher sind das in meinen Augen alles keine Argumente gegen eine Wallbox.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 29. Juni 2023 um 15:47:01 Uhr:

Das kann eine Wallbox auch alles und noch besser. Runter regeln geht dort ebenso.

Wenn du eine smarte Wallbox nimmst, kannst du mittels Überschussladen den Prozess automatisieren. Dann kannst du bspw. festlegen, dass erst das Haus den PV Strom erhält, dann der Speicher und wenn dieser voll ist das Auto.

Von daher sind das in meinen Augen alles keine Argumente gegen eine Wallbox.

Die WB, die das können, sind recht teuer. Meine kann z.B. keine Phasenabschaltung und keine dynamische Regelung nach PV-Verfügbarkeit. Das mache ich dann manuell, indem ich den Strom auf dreiphasig 6 A begrenze (weniger macht das Auto nicht mit), dann lädt er mit 4 kW. Zwischen 11 und 15 Uhr packt das dann auch die 7 kWp-PV...

Hi holgor2000....du hast natürlich Recht, aber so wie Hannes schreibt, so ein Wallbox an sich ist schon teuer. Dann musst du es anmelden. Dann den Elektriker bezahlen. Und jetzt kommt es....für 11KW muss du auch eine 5 Adrige Leitung in der Garage oder draußen haben. Wer hat es denn vorliegen? Also muss du das auch noch machen und bezahlen. Wenn es ganz schlecht läuft, wirst du deinen Zählerschrank auch noch erneuern müssen. Und das ist der Punkt. Warum soll ich tausende Euro ausgeben, nur um 11KW zu haben. Und wenn ich sowieso schon wegen der kleineren PV Leistung auf nur 10A begrenzt/angewiesen bin, dann macht es auf keinen Fall einen Sinn so viel Geld für eine Wallbox auszugeben. Aber verstehe mich bitte nicht falsch. Ich bin nicht gegen Wallboxen. Ich versuche nur zu erklären, dass es ohne auch super funktioniert. Ich teile nur meine Erfahrung mit, denn als ich vor der Entscheidung stand, konnte ich keine klare Meinung/Erfahrung im Netz finden.

Das ist immer ne individuelle Rechnerei.

 

Viele haben bereits Starkstrom in der Garage, da ist der Weg zur Wallbox nicht mehr weit.

 

Andere haben das eben nicht, da kann man dann schon grübeln.

Ich kann mir nur immer wieder auf die Schulter klopfen, beim Hausbau damals ausreichend Leerrohre zum Carport eingeplant zu haben. Sonst wäre es auch bei mir teuer geworden...

Zitat:

@joui20 schrieb am 30. Juni 2023 um 07:51:44 Uhr:

Hi holgor2000....du hast natürlich Recht, aber so wie Hannes schreibt, so ein Wallbox an sich ist schon teuer. Dann musst du es anmelden. Dann den Elektriker bezahlen. Und jetzt kommt es....für 11KW muss du auch eine 5 Adrige Leitung in der Garage oder draußen haben. Wer hat es denn vorliegen? Also muss du das auch noch machen und bezahlen. Wenn es ganz schlecht läuft, wirst du deinen Zählerschrank auch noch erneuern müssen. Und das ist der Punkt. Warum soll ich tausende Euro ausgeben, nur um 11KW zu haben. Und wenn ich sowieso schon wegen der kleineren PV Leistung auf nur 10A begrenzt/angewiesen bin, dann macht es auf keinen Fall einen Sinn so viel Geld für eine Wallbox auszugeben. Aber verstehe mich bitte nicht falsch. Ich bin nicht gegen Wallboxen. Ich versuche nur zu erklären, dass es ohne auch super funktioniert. Ich teile nur meine Erfahrung mit, denn als ich vor der Entscheidung stand, konnte ich keine klare Meinung/Erfahrung im Netz finden.

Anmelden beim Netzbetreiber ist doch kein Problem. Das ist ein Formular absenden, oftmals geht das online.

 

Das Kostenargument ist so eine Sache. Du sagst selbst, dass du eine 5kWp PV Anlage mit 5kWh Speicher hast. Du hast also ins Haus investiert und rechnest sicher damit, dies in den nächsten 20+ Jahren zu nutzen. Da fällt dann eine Wallbox auch nicht mehr ins Gewicht bei der Investition meiner Meinung nach und man hat es gleich richtig gebaut.

Zumal demnächst von der Regierung wohl wieder eine Förderung kommt.

Nur PV und Speicher sind nicht in der Garage, zu der aber für die Wallbox erst eine teure Zuleitung gegraben werden müsste.

 

So verstehe ich das Problem, @holgor2000

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