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Mobilheim - Seuche in Kroatien

Themenstarteram 19. September 2016 um 11:04

Hallo,

ich bin seit gestern wieder aus dem Urlaub Retour und habe seltsam schlechtes Gefühl.

Mobilheime werden den Kroatischen Campern wohl in den nächsten Jahren noch böse auf die Füße fallen.

Die Plätze bauen jetzt doch vermehrt Mobilheime auf, ganz schlimm war es in Krk aus Jezevac, da stehen rund 20 neue zum letztem Jahr und im Winter folgen 70 weitere, FOLGE sie waren jetzt schon bis Mitte September 2017 über reserviert...

Auf die Frage in einem Kroatien Forum, was den Mobilheim-Hype auslöst, wurde man gefühlt fast gesteinigt und andere Camper fast beschimpft.

Für viele Familien ist dies gerade der absolute Urlaubshit, "campen" ohne lästigen Wohnwagen/Wohnmobil oder gar Zelt.

Beste Antwort im Thema

Mobilhome: für Leute, die ein Hotel wollen, ohne sich an Hotelregeln halten zu müssen.

Die Vorbestellung und Vorauszahlung von Mobilhomes wiederpricht doch dem Campinggedanken:

ungebunden sein, ankommen und abreisen wann und wie man will, wenn der Platz mies oder die Nachbarn lästig sind: abreisen zu einem besseren Platz.

Für den Betreiber ist so ein Verhalten dann blöd, aber auch Ansporn, es besser zu machen.

Mobilhome Benützer untergraben die Moral der Betreiber und vernichten die schönen Plätze, genau wie Dauercamper.

Wenn sich die Mobilhome-und Dauercamper-Mafia erst mal breit gemacht hat, dann ist es aus mit der Toleranz, dann werden Platzregeln eingeführt, die kein Camper will.

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Dass Mobilheime auf Campingplätzen immer mehr zunehmen, kann man seit vielen Jahren beobachten, zumindest in Italien, Frankreich und den Niederlanden.

Dass das den ursprünglichen Charakter der Campingplätze negativ beeinflusst, ist den Platzbetreibern leider egal, denn mit den Mobilheimen lässt sich mehr Profit machen und nur darum geht es denen.

Dauercamper sind eine ähnliche Seuche.

Themenstarteram 19. September 2016 um 18:55

Das eine leichte Tendenz wahrzunehmen war die Jahre ist klar, aber mir kommt eine starke Beschleunigung vor-

Ja Dauercamper können mitunter übler sein ;)

Zwei Herren, denen Anstand und Toleranz fehlt.

 

Mobile als "Seuche" zu bezeichnen ist das eine, diese Bezeichnung auf Menschen-(Gruppen) anzuwenden etwas ganz anderes. Damit wären wir begrifflich im III. Reich gelandet.

Fällt das nur mir auf?

Blas dich nicht so auf.

Meinethalben ersetze das Wort Seuche durch Plage.

am 20. September 2016 um 12:45

Mobilheime sind u.U. die Einstiegsdroge.

Viele Camper quartieren dort ihre Bekannten "Nichtcamper" ein, um gemeinsam Urlaub zu erleben.

Danach nie wieder, oder der eigenen WW muss her.

Ich drehe mich auch mit den Gedanken diese zu mieten.

Das ganze Gerödel ist vor Ort, eigene Toilette und nich viel teurer zum normalen SP.

Trotzdem Camperfeeling.

Das ist die gleiche Unsitte, wie die Betonburgen an vielen Stränden.

Für mich eine Verschandelung der Natur.

Diese Fehlentwicklung habe viele Orte bereits bereut und versuchen das rückgängig zu machen.

Die Campingplatzbetreiber, die jetzt auf Mobilheime setzen, werden das IMO irgendwann genauso bereuen.

Ich jedenfalls mache keinen Urlaub auf Plätzen mir hohem Anteil an Mobilheimen oder sonstigen Festunterkünften und auch nicht dort, wo viele Dauercamper sind.

Soll aber gerne jeder so halten, wie es ihm gefällt.

Keine Einstiegsdroge, das Publikum kann sich oft schlicht nichts anderes leisten. Und so geht's dann auch zu.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 20. September 2016 um 17:24:54 Uhr:

Soll aber gerne jeder so halten, wie es ihm gefällt.

Das ist aber ausgesprochen lieb von dir, dass mich das so halten lässt, wie ich mag. Ganz herzlichen Dank!

Freu Dich drüber; solange es noch geht! ;)

:rolleyes::rolleyes:

Ja, nichts anderes leisten ist gut: Wenn das MH 106 € für ein 4 Personnenteil kostet(wo schon 2 beengt hausen), dann weiß ich nicht wo die Relation liegt.

106 € pro Tag ist schon ein Batzen Geld, mit einer Woche zahlt man da mehr als mich 4 Wochen kosten würden.

Themenstarteram 20. September 2016 um 19:12

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 20. September 2016 um 13:59:21 Uhr:

Zwei Herren, denen Anstand und Toleranz fehlt.

 

Mobile als "Seuche" zu bezeichnen ist das eine, diese Bezeichnung auf Menschen-(Gruppen) anzuwenden etwas ganz anderes. Damit wären wir begrifflich im III. Reich gelandet.

Fällt das nur mir auf?

Ich kann nicht erkennen, wo wir dieses Wort auf die Leute umgemünzt hätten, mir sind die Leute doch egal, bei denen gibt es nette wie auch Arschlöcher, aber auch diese Spanne finde ich unter Camper.

Also ich Betone nochmal es geht um diese Hütten, die nicht gerade schön sind und leider gute Plätze vernichten.

 

Günstige finde ich Diese Mobileheime nicht, habe schon mal Preise von knapp 180€ in Hauptsaison für 4+2Personen gesichtet.Ob es sich rechnte wie viele behaupten mag ich auch bezweifeln, aber der MArkt wächst und ist eher weniger eine Einstiegsdroge, weil ich vermehrt lese, wie toll man campen kann ohne lästige mitschleppen und Aufbauen von Zelt oder Caravan.

Wenn ich keine Hotelburg will, sondern wenigstens etwas Grünfläche um mein Urlaubsdomizil herum, wenn ich keinen Bock auf eine mehrere Tage dauernde, nervende und teure (Treibstoff, Maut, miese Restaurants unterwegs, laute Übernachtungsplätze) Anfahrt habe, kein Womo, keinen Caravan mit Zugfahrzeug besitze und wenn ich dann noch für ein paar Euro pro Nase billig zum Ziel fliegen kann und mir dort einen kleinen Leihwagen hole, dann ist es doch gar nicht so dumm, sich ein Leihzelt, einen Leih-Caravan, eine Hütte oder ein Mobilheim an einem schönen Platz zu mieten.

Diese Urlauber zu beschimpfen, finde ich absolut ungehörig.

Wenn wir nicht mit drei Hunden unterwegs wären, könnten wir uns durchaus mit dieser Art von Urlaubswohnung anfreunden.

In vielen Ländern sind diese Mietunterkünfte ganz üblich und wenn man nicht zum Urlaubsort fliegt, ist man halt nur mit seinem PKW unterwegs. Genau so, wie in USA die Übernachtung im Motel absolut normal ist.

Wir haben in USA und Australien auch wunderschöne Caravanparks gefunden, mit Menschen, die dort fest in ihren Mobilheimen leben, mit Cabins, die man mieten kann und mit Stellplätzen für Womos, Caravans und Zelte. Das geht alles.

Die Anschaffung von Womo oder Caravan mit Zugfahrzeug und lange Anfahrten lohnen sich nicht, wenn man nur 2 x im Jahr ein oder zwei Wochen Urlaub machen will.

Als Camper sollte man tolerant sein.

Bernhard

Mobile Homes gab es schon vor Jahrzehnten. Ebenso lang gibt es Menschen, die diese Art von Urlaub gut finden. Und andere, die es ablehnen. So wie es Menschen gibt, die kein Verständnis für's Campen haben und es ablehnen. So what?

Zitat:

Als Camper sollte man tolerant sein.

Wohl wahr. Obgleich es eigentlich lauten sollte: Als Mensch sollte man tolerant sein.

Mobilhome: für Leute, die ein Hotel wollen, ohne sich an Hotelregeln halten zu müssen.

Die Vorbestellung und Vorauszahlung von Mobilhomes wiederpricht doch dem Campinggedanken:

ungebunden sein, ankommen und abreisen wann und wie man will, wenn der Platz mies oder die Nachbarn lästig sind: abreisen zu einem besseren Platz.

Für den Betreiber ist so ein Verhalten dann blöd, aber auch Ansporn, es besser zu machen.

Mobilhome Benützer untergraben die Moral der Betreiber und vernichten die schönen Plätze, genau wie Dauercamper.

Wenn sich die Mobilhome-und Dauercamper-Mafia erst mal breit gemacht hat, dann ist es aus mit der Toleranz, dann werden Platzregeln eingeführt, die kein Camper will.

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