Mondeo Diesel 2.0 TDCi qualmt bei Kaltstart und ruckelt
Moin Leute,
habe mir vor ca. 3 Wochen nen Mondeo Kombi zugelegt.
Daten zum Auto:
Mondeo MK3 Kombi 2.0 tdci
Leisteung 85 KW / 115PS
Baujahr 2001
Kilometerstand knapp 215.000km
Nun zu meinem Problem:
Frühs wenn ich einsteige (logischerweise erst nachdem die Vorglühkontrolle erloschen ist) qualmt der Wagen sehr Stark (weiß) aus dem Auspuff (extrem beissender Geruch) und die Drehzahl schwankt stark. Der Wagen beruhigt sich erst wenn ich 2-3 mal kurz Gas gebe (ca. 2500upm).
Das qualmen hört allerdings ca 500m nach dem losfahren auf und sobald der Motor etwas Temperatur bekommt läuft er völlig normal.
Der Verbrauch mit 6.5L (teilweise Hängerbetrieb) ist glaube auch völlig i.O.
Habe bisher folgendes erneuert:
4 Glühkerzen ern
Vorglühanlage durchgemessen (alles i.O)
Luftfilter ern
Dieselfilter ern
2 Einspritzdüsen ern (Spritzbild und Öffnungsdruck lt Boschdienst hat nicht mehr gepasst bei den alten)
AGR ern (Unterdruck gesteuert, da das alte komplett dicht war)
Abgassystem auf Undichtigkeiten geprüft (alles i.O.)
Motor verbraucht kein Wasser.
Ölverbraucht war bisher ca. 0,3l auf ca. 2500km
Luftmassenmesser ern.
Ladeluftsystem auf Risse geprüft und abgesprüht (scheint alles i.O)
Fehlerspeicher mehrmals auslesen lassen (im Warm und Kaltzustand) ---> Keine Fehler gespeichert
Verteilerpumpe prüfen lassen (auch i.O.)
War bisher in ner freien Werkstatt und mal bei ner Ford Vertragswerkstatt aber genaues konnten diese auch nicht sagen außer n haufen Geld zu verlangen für nix.
Habe momentan wirklich keine Ahnung mehr woran es liegen könnte :-( .
Hoffe ihr könnt mir Rat geben.
Mfg
Beste Antwort im Thema
Ihr anderen Unglücklichen ... wenn man Euch helfen soll, dann müsstet ihr mehr Details schreiben zu euren Fahrzeugen und deren (Wartungs-)Status sowie ob Leistungssteigerungen verbaut wurden. Auch wenn das Problem gleich aussieht und riecht, ist die Ursache meist doch (leicht) verschieden.
Die modernen Diesel sind so komplex aufgebaut, da helfen "clevere Internet-Tipps" leider allermeistens nicht weiter.
Gute Voraussetzungen zu schaffen (zb korrekte Wartungen mit ordentlichen Teilen -bei Dieselproblemen vor allem Ansaugluftfilter, Dieselfilter) oder AGR und Ansaugbrücke mal geputzt zu haben) sind ein guter Anfang.
Ähnliche Themen
28 Antworten
Nun, erst mal bist Du im falschem Forum (Focus).
Hatte den Mk3 Mondi mit der 130PS Maschine. Bei dem Fehlerbild mit dem weißen Qualm, würde ich mal die Kompression messen. Probleme mit dem Einspritzsystem qalmen schwarz !
Vermutlich kommt Kühlflüssigkeit in den Brennraum..
Mfg
Schon mal das Kühlsystem im kalten Zustand abdrücken lassen, bzw. mal das Kühlwasser auf Verbrennungsrückstände per Lecktester untersucht ? Könnte eine Mikro Leckage der Kopfdichtung oder Rissbildung im Alu - Kopf sein und im kalten Zustand geringe Mengen Kühlwasser in den Brennraum gelangen. Das würde das anfängliche Stottern und den unangenehmen Geruch aufgrund einer Diesel Wasser Öl Emulsion, die in den ersten Sekunden Teil- unverbrannt in den Abgastrakt entweicht, erklären.
Wenn der Turbo öl verbrennt qualmt er auch weiß.
Könnte also auch ein defekter Lader sein !
Und das stinkt wie Sau !
Ich würde darauf Tippen.....
MfG
Und welche Farbe hat der Rauch bei Schlümpfen im Tank ?
Spaß beiseite. Motoröl verbrennt sicher nicht zu Wasserdampf...
Dumme Menschen, Dumme Kommentare.
Klugscheisser
Zitat:
@CharlieBrown111 schrieb am 11. Juni 2016 um 23:46:44 Uhr:
Dumme Menschen, Dumme Kommentare.
Klugscheisser
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten
Moin,
hab den Beitrag ins richtige Forum verschoben und nun zurück zum Thema/zur Frage des TE
Das Problem tritt lt. TE nur im kalten Zustand auf. Daher kann man vermuten, das aufgrund der Materialausdehnung der Bauteile, die durch die Verbrennungswärme entsteht, dazu führt, das eine zur Zeit kleine Leckage dadurch im betriebswarmen Zustand verschlossen wird. Zusätzlich muss man bedenken, das der Block aus Stahlguss und der Kopf aus Alu besteht und diese unterschiedliche ausdehnungskoeffizienten besitzen. Aus dem Grund habe ich geraten, das Kühlsystem im kalten Zustand abzudrücken. Zusätzlich kann man mit entsprechenden Methoden feststellen, ob sich Verbrennungsrückstände im Kühlwasser befinden. Fällt dieser Test auch positiv aus, bedeutet dies häufig eine sich ankündigende defekte Kopfabdichtung. Bei Dieselmotoren und bei einigen Benzinmotoren bilden sich aufgrund der höheren Beanspruchung Haar - Risse im Zylinderkopf, die in den meisten Fällen zwischen den Ventilsitzen verlaufen und "harmlos" sind. Kann aber auch nicht harmlos sein und eventuell Richtung Dichtfläche der Kopfdichtung und so weiter verlaufen. Bosch hatte die Einspritzdüsen auch schon raus. Von daher sitzt keine fest und man könnte auch mal nach längerer Standzeit ohne starten per Endoskop in die Brennräume schauen, ob diese trocken sind.....
Durch Ausrufezeichen werden falsche Aussagen zur Farbe des Rauches eines verbrennenden Motor Öl und resultierenden Schadensbild nicht wahrer. So etwas hilft dem TE sicher nicht weiter. Mich in diesem Zusammenhang als Klugscheisser (Besserwisser) zu bezeichnen finde ich sogar sehr gut. Im Gegensatz zu meinem Vorredner weiß ich, wovon ich schreibe. Ich weiß es besser
Bevor ihr euch weiter künstlich aufregt: Den Thread haben wir hier schon behandelt, es gibt ihn doppelt.
So lange nicht klar ist, um welchen Motor es sich exakt handelt, ist die Aufregung für die Katz', meine Herren.
Ich habe erst nach Antwort bemerkt, das der Thread verschoben wurde und doppelt vorhanden ist. ...Bj. 2001 mit 115 PS Diesel dürfte noch kein Rail (tdci) sein und wir reden über den tddi mit Verteilerpumpe. Diese wurde nach seinen eigenen Aussagen bereits geprüft. Für einen anfänglichen Kopfdichtungsschaden auch unerheblich. Oben beschriebene Symptome bleiben gleich und sind mit Vorahnung gut zu diagnostizieren. Bei einer Laufleistung > 200.000 Kilometer auch durchaus vorstellbar. Bevor der Kollege jetzt weiter teure Teile tauscht, würde ich dies an seiner Stelle ausschließen.
habe nun das Kühlsystem abdrücken lassen...
Die Werkstatt hat den Wagen 45min (stand daneben) unter Druck gelassen...
Es besteht definitiv kein Druckabfall übers Kühlsystem.
Ölstand habe ich jetzt nochmals kontrolliert, habe mittlerweilen ca. 4300 km gefahren seit dem ich ihn habe (das Problem hatte er ja schon seit Kauf) und habe in der Zeit ca. 0,5L Öl nachgefüllt.
Habe nochmals mit dem Vorbesitzer telefoniert, der wohl auch schon in verschiedenen Werkstätten deswegen war. Ihm konnte man wohl auch nicht weiterhelfen und eine in der größeren Ford Werkstätten in unserer Gegend meinte sogar das er Problemlos so fahren kann und wohl damit Leben müsste (halte das persönlich für völligen bullshit).
Die Rechnung der verschiedenen Werkstätten schickt er mir zu.
lt seiner Aussage wurden in den letzten 2 Jahren alle 4 Einspritzdüsen, Verteilereinspritzpumpe checken und überholen lassen, Abgaskrümmerdichtung, Abgasanlage inkl Kat, Hochdruckleitungen und Rücklaufleitungen erneuern lassen.
Rechnungen von gesamt bissl was über 3500€uro
So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Habe bisher sämtliche Autos von mir selbst repariert, sei es Kopfdichtungen, Kupplungen, Zahnriemen usw...
Aber bei diesem Fehlerbild am Mondeo komme ich absolut nicht weiter
Hast du auch einen Lecktest ( Abgase im Kühlwasser ) durchführen lassen ? Mikroleckagen führen nicht immer zwangsläufig zu Druckabfall im Kühlsystem.
Weisser Qualm mit stechendem Geruch deutet auf nicht korrekter verbrannter Diesel hin.
Mal den Dieseldruck messen lassen direkt nach dem Kaltstart sowie die Korrekturwerte auslesen von den Injektoren.
Könnte auch die Vorförderpumpe sein die im kalten zustand zu wenig druck aufbaut oder die Pumpe.
Fehlerspeicher auslesen wäre auch sinnvoll.