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Mondeo Diesel dreht unkontrolliert hoch...?

Ford Mondeo

Hallo,

ich habe einen Mondeo Diesel 1,8 TD. Laufleistung 280.000 BJ 99.

Seit einigen Tagen dreht der Motor unkontrolliert hoch und fällt dann wieder ab.

Wenn der Motor hochdreht, rattert er ganz kurz und dann dreht er hoch. Dabei kommt pechschwarzer Qualm aus dem Auspuff.

Ansonsten ist mit dem Motor alles in Ordnung. Leistung ist normal. Springt gut an, alles super.

An dem Wagen wurde vorher nichts gemacht.

WAS KANN DAS SEIN ? Kennt jemand das problem ?

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12 Antworten

Ich habe das Gefühl, dass der Motor über defekte Lager im Lader Motoröl zieht, und deshalb unkontrolliert hochdrehen. Das würde dann auch den schwarzen Rauch erklären.

Vielleicht kommt auch zuviel Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt. Vielleicht baut er auch zu viel Druck im Motorblock auf und drückt dann das Öl eben über die Entlüftung in die Brennräume.

Das klingt auf jeden Fall nicht gut :rolleyes:

Also mal den Turbolader aus meinem enderen Mondeo (Totalschaden durch einen, der mir aufgefahren ist) gleicher Bauart einbauen und dann mal schauen, ob das Problem damit gelöst ist...?

Ich würde das Teil erstmal "freilegen". Wenn Du die ganzen Luftschläuche weg hast, solltest Du schon sehen, wo das Öl herkommt. Und dann erreichst Du auch den Lader und kannst ihn mal mit der Hand durchdrehen.

Wenn der einen Lagerschaden hat, solltest Du das merken, wenn Du ihn durchdrehst und üerprüfst, ob die Welle axial und radial Spiel hat.

Aber ist der Qualm bei einem kaputen Turbo nicht eher blau ?

Ich kenne das von einem meiner vorherigen Wagen. Turbo im Eimer, blauer Qualm so weit das Auge reicht und keine Leistung.

In diesem Fall ist der Qualm aber schwarz und nur wenn der Motor hochgedreht hat. Leistung ist absolut OK.

Zum anderen ist das mit dem Lagerspiel auch so eine Sache. Ich habe noch einen MB E 200 CDI. Laufleistung fast 800.000 KM. Der Turbo hat auch etwas Speil. Funktioniert aber Einwandfrei...?

Blauen Rauch hast Du eher dann, wenn ein Benzinmotor Öl mit verbrennt. Beim Diesel entsteht in so einem Fall (Motor zieht zusätzlich zum Diesel Motoröl) in der Regel erstmal Russ und der ist nun mal Schwarz.

Ich würde Dir empfehlen, erstmal die Luftschläuche auszubauen und zu prüfen, ob im Bereich der Luftzufuhr des Motors, also nach dem Turbolader über Ladeluftkühler bis hin zum Ansaugkrümmer Motoröl zu finden ist.

Wenn dem so ist, dann müsste sich ja herausfinden lassen, wo das Zeug herkommt.

Wenn in diesem Bereich nicht zu finden ist, dann könnten es noch defekte Ventilführungen der Einlassventile sein (ich glaube aber nicht, dass ein Motor da so viel Öl ziehen kann, dass er unkontrolliert hochdreht), oder er pumpt Motoröl an den Kolben vorbei in die Brennräume. Das halte ich aber eigentlich auch eher für unwahrscheinlich. Wenn dem so wäre, müsste man das aber auch mit Hilfe eines Druckverlust-Tests herausfinden können.

hmm.

Was hälst Du denn hiervon ?

http://www.mondeoownersgermany.de/.../Blah.pl?...

Jetzt müsste ich nur wissen, wo der Einspritzverteiler bei dem Motor ist...

Gute Frage, ich habe leider keine Ahnung, weil ich von der Thematik her schon zu viele Jahre aus dem Job raus bin.

Nachdem Du ja den 1,8 TD hast, sollte der noch eine Verteilereinspritzpumpe haben. Wenn du also die Einspritzleitungen von den Düsen aus verfolgst, dann kommst Du zwangsläufig zur Verteiler-Einspritzpumpe. Wenn es von dort eine Leitung zum Turbolader gibt, dann könnte diese gemeint sein.

Was mir an dieser Anwort aber komisch vorkommt, ist das Thema Unterdruck vom Turbolader an der Einspritzpumpe.

Unterdruck gibt es an einem Lader eigentlich nur auf Saugseite, also zwischen Luftfilter und Turbolader. Danach liegt im System ein Überdruck an, sonst könnte man sich den Lader ja sparen.

Du kannst ja mal nachschauen, ob Du da fündig wirst, aber ich kann Dur leider nicht weiterhelfen. Wenn alle Stricke reissen, musst Du halt doch beim fFH nachfragen.

Ja. Das leuchtet mir auch nicht ein.

Die Aussage:

"...es ist das unterdruckmembran an dem einspritzverteiler, welches bei genügend unterdruck vom turbolader geöffnet wird. dieses besteht aus gummi. wenn dieses porös wird, saugt der unterdruck kraftstoff über den turbolader ein..."

Hä ? Bahnhof !

Was ist das denn für ein Unsinn ?

Der Turbolader öffnet an der Einspritzpumpe garnichts. Das ist völliger Unsinn.

Und der Unterdruck kann auch keinen Kraftstoff vom Turbolader einsaugen, weil der Turbolader gar keinen Kraftstoff bekommt. Der presst doch nur die Luft in den Ansaugkanal.

Die andere Aussage:

"...kann man feststellen in dem man den unterdruckschlauch des turboladers an der einspritzpumpe abzieht..."

Ist doch auch fölliger Unsinn. An der Einspritzpumpe ist garkein Unterdruckschlauch, der mit dem Turbolader verbunden ist. Die Einspritzpumpe erzeugt auch nicht den Unterdruck. Das macht beim Diesel die Vakuumpumpe. Oder ist die nur für den Bremskraftverstärker zuständig ?!

Ich denke auch nicht, das die Reparatur eine halbe Stunde dauert, wenn es sich wirklich um eine Membran in der Einspritzpumpe handelt. Das ist niemals möglich. Erstens muß die Einspritzpumpe dafür raus. Das bedeutet automatisch einen neuen Zahnriemen. Um an den Einspritzverteiler heran zu kommen. Wenn dieser am Anfang der Einspritzleitungen liegen soll haben wir das nächste Problem: An den Anschlüssen befindet sich eine Art ...ich nenne es mal Metalkäfig. Diesen bekommt man nicht ab. Der ist nämlich mit Abrisschrauben befestigt.

Ich weiß das, weil ich bei dem Wagen mal die Einspritzpumpe gewechselt habe. Da Ford bei der neuen Pumpe nicht in der Lage war, die Wegfahrsperre neu zu programmieren, habe ich folgendes gemacht:

Ich habe alle Teile, die Am Kabelbaum der Einspritzpumpe sind einfach von meiner defekten Pumpe abgebaut und in die gebrauchte Ersatzpumpe wieder eingebaut. Da einige Magnetschalter oder ähnliches nicht ausgeschraubt werden können, ohne diesen "Käfig" vorher abgemacht zu haben, habe ich mit einem Körner die Abrisschrauben durch vorsichtiges pickern gelöst, bis alle raus waren. Dann alle Teile in die neue Pumpe, Pumpe ins Auto, Zahnriemen, einstellen, alles zusammen, starten: LÄUFT !

Ford würde soetwas niemals tun. Ich denke auch der Boschdienst macht das nicht. Jedenfalls nicht in einer halben Stunde. Also kann diese uminöse Gummimembran nicht in der Einspritzpumpe sein.

am 3. Dezember 2008 um 20:20

Das Problem kenne ich,habe einige Pumpen deswegen erneuert.Kraftstoff dringt durch Druck/Unterdruckleitung bis zum Turbolader,wenn ich gas gebe saugt der Motor mit einmal den Überschüssigen Diesel an und die Drehzahl geht mit schwarzen Rauch und nageln nach oben bis der Überschüssige Kraftstoff verbraucht ist.Die Membran vom Regler der Lastanreicherung ist gerissen und lässt nur Diesel ins System wenn der Turbo kein Ladedruck aufbaut.Erkundige dich mal welche Spezialfirma in deiner Einspritzpumpen überholt.Gruß

er hat n 98er TD... der hatkeine Unterdruckgesteuerte Mehrmengenregelung für den Turbo...

Der Kollege hat "schon" ne elektronische Pumpe und bekommt das Signal Turbo an vom Ladedrucksensor übers MSG!

ER hat also aller Wahrscheinlichkeit nach Öleintrag... etweder über den Lader himself (Lagerdichtungen) oder über die Kurbelgehäuseentlüftung durch n defekten Kolbenring, ne undichte Lagerschale an der Nocke, oder oder....

Themenstarteram 4. Dezember 2008 um 19:06

Ich habe das Problem gefunden.

FORDSCHRAUBER hat Recht. Es ist die Membran an dieser kleinen Unterdruckdose, die an der Einspritzpumpe sitzt. Die lässt Diesel durch die Leitung zum Turbo, der dann den Diesel in den Ansaugkrümmer presst. Der ganze Ladeluftkühler stinkt nach Diesel.

Turbo ist in Ordnung.

Blöderweise verkauft Ford weder diese Membran, noch die Unterdruckdose als Einzelteil. Aber wozu gibt es eBay :-)

Ich habe jemanden gefunden, der Einspritzpumpen repariert und auch solche Dosen hat...

Hätte ich nur meine alte Einspritzpumpe aufgehoben. Da war die Welle abgebrochen aber alles andere war noch ganz.

Naja.

Also trotzdem allen vielen Dank.

am 21. Oktober 2009 um 13:03

kann mir einer sagen wie die ladedruckdose an der einspritzpumpe aussieht oder wo sie sitzt

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