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Mondeo Handbremse nachstellen

Ford Mondeo Mk1 (GBP,BNP)
Themenstarteram 8. März 2011 um 11:14

Hallo,

ich habe hier im Forum einige Anleitungen zum Thema nachstellen der Bremse beim MKI gefunden. Am ausführlichsten war die Anleitung von Icepeak (http://www.motor-talk.de/.../handbremse-einstellen-t2268555.html?...) nur komme ich damit nicht weiter (Ich finde die beschriebene Halteklaue nicht).

Ich habe mal 2 Bilder eingestellt und würde mich über eine Anleitung freuen. Bild 1 zeigt die gelöste Handbremse und Bild 2 die angezogene. Ich habe das Problem, dass die Bremse erst bei 8-9 Klick zieht.

Eventuell kann es auch sein, das die Bremsen hinten schon zu abgefahren sind und die Nachstellung bereits an der Grenze ist. Daher habe ich mal nachgemessen. Die Bremsbacken/Beläge in der Trommel haben auf beiden Seiten die gleiche Stärken (gleiche Abnutzung): Die Auflaufbacke (hoffe der Name ist richtig) hat 3mm und die Ablaufbacke hat ca. 5mm Belag.

Sind die 3mm zu wenig?

Viele Grüße und Danke

Bild-2
Bild-1
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31 Antworten

hast du denn schon den beschrieben ,,trick'' gemacht??

du musst ein Schlitzschraubendreher an das Rechte zahnrad dazwischen fummeln , beim lösen dreht sie sich nach unten.... beim erneuten anziehen stellt die sich Handbremse richtig drauf ein.

 

wo hakt es?

Themenstarteram 8. März 2011 um 12:34

OK, ich probiere es mal.

Damit ich es richtig verstehe. Bild1: Ich stecke den Schraubenzieher von oben vorne am rechten Zahnrad (das welches näher am Hebel ist) entlang nach unten und drücke die Spitze des Schraubenziehers dann nach vorne. Dann wie beschrieben Handbremse anziehen, Dreher raus und Hebel nach unten führen.

Kann jemand was zur Stärke der Belege sagen. Wechseln oder geht noch?

nein, die handbremse bleibt solange unten bis das zahnrad sich wieder selbstständig gedreht hat, nachm ende erst, ziehst du die Handbremse kurz an ( du wirst ein klicken mehrmals hören) somit wird sie eingestellt von selbst...

wegen den Belägen: ich kann mir schlecht sowas vorstellen, bilder sagen bekanntlich mehr als worte :)

Themenstarteram 8. März 2011 um 15:15

So hier sind die Bilder. Wie ich beim Zerlegen gestern feststellen musste fehlt seid einiger Zeit die Gummikappe an der Rückseite der Trommel. Daher auch der Rostbelag. Die andere Seite sieht tiptop aus (ohne rostigen Belag), Backen sind genau gleich abgenutzt.

Ich dachte erst es lag am Rost, ich habe alles sauber gemacht und jetzt ist es schön leichtgängig. Die normale Bremse zieht auch ohne Probleme (Prüfstand). Die Gummikappe habe ich mir auch besorgt, damit kein Wasser mehr rein kommt.

Nur mit der Handbremse komm ich nciht weiter.

Aber sag erst mal was zum Belagstärke. Ich weiß nicht ob 3mm (linke, hintere Backe) hart an der Grenze sind oder noch gehen.

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Cimg4526

der belag im 1ten bild Links, sieht schon langsam fertig aus..... aber der rechte davon hat irgendwie mehr belag... oder kommt es nur so auf den Bildern rüber :confused:

und kann es sein, dass der Bremszylinder undicht ist? ist dort bremsflüssigkeit ausgetreten??

Themenstarteram 8. März 2011 um 16:25

Bremszylinder ist nicht undicht. Die Flecken sehen nur so aus, da alles raus genommen und sauber gemacht habe. Am Zylinder konnte ich beim ersten aufmachen keine Auslaufspuren feststellen, war alles trocken.

Wie ich schon geschrieben habe, ist der hintere Belag 3mm stark, der vordere noch ca. 5mm. Warum die beiden Beläge noch unterschiedlich stark sind kann ich mir auch nicht erklären, ist aber auf beiden Fahrzeugseiten so, daher habe ich es als normal angenommen. Beim Test gabs keine Auffälligkeit.

Wenn Du sagst 3mm sind zu wenig, werde ich mich mal um neue Beläge kümmern.

3mm sind verdammt wenig, auf den Bildern siehts aber richtig abgenutzt aus...

aber mach das erstmal mit der Handbremse, die bremsen kannst du später wechseln...

Die Trommelbremsanlage ist sehr verschleißarm- 400.000 Km sind damit von der Belagseite her kein Problem. 

Die neuen Beläge haben 6,3 mm bezw. 3,6 mm an Belagstärke.

Im Vergleich die Belagsstärken nach 201.000 Km, Bj 1995, 4,9 und 3,3 mm

Dem nach sind sie gerade mal gut "eingefahren".

Die Belagsstärke ist grundsätzlich im Unterschied zwischen auflaufendem und ablaufendem Belag.

Im Bild sind unterschiedliche Seiten zu sehen.

So wie Deine Bremsanlage ausschaut, würde ich sie nur gut versäubern, mit Fett an den 6 Punkten versorgen und was wichtig ist die Einsteller gangbar machen. Auf dem Bild sind neue Einsteller zu sehen.

Gruß Volkmar

 

Hier noch eine Übersicht, Fett dünn auf die Ankerplatte geben, ist in Deinem Bild sehr gut zu sehen, da wo der Rost- Abdruck der Beläge ist. Natürlich noch zusätzlich die  beiden x Punkte, es sind die Anlageflächen der Beläge unten, wo sie mit der Feder zur Auflage kommen, ich verwende grundsätzlich die Ford Kupferpaste für eine ganze Reihe von Belangen. Ein Hochtemperatur- Fett geht aber auch.

Img-3524
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Themenstarteram 8. März 2011 um 19:22

Danke erst mal.

Der Einsteller war bei mir, durch die fehlende Gummimuffe komplett fest gerostet. Ich habe diesen schön sauber gemacht, kann dies aber nochmal machen. Leichtgängig ist er jetzt aber ich werde ihn noch gut einfetten.

Kannst du mir noch die Punkte nennen, die du noch fetten würdest.

Mein Mondi hat jetzt 246000 km runter, aber wenn die Beläge noch im Rahmen sind werde ich mit dem Wechsel noch warten.

Mal ne andere Frage: wie kann ich die Funktionsweise des Bremszylinders testen (außer auf einem Prüfstand)?

Zitat:

Original geschrieben von Fritze1866

Danke erst mal.

Der Einsteller war bei mir, durch die fehlende Gummimuffe komplett fest gerostet. Ich habe diesen schön sauber gemacht, kann dies aber nochmal machen. Leichtgängig ist er jetzt aber ich werde ihn noch gut einfetten.

Kannst du mir noch die Punkte nennen, die du noch fetten würdest.

Mein Mondi hat jetzt 246000 km runter, aber wenn die Beläge noch im Rahmen sind werde ich mit dem Wechsel noch warten.

 

Mal ne andere Frage: wie kann ich die Funktionsweise des Bremszylinders testen (außer auf einem Prüfstand)?

mit dem 2. Mann/ Frau, Bremse zusammen bauen und Trommel drauf, nun die Fußbremse betätigen lassen, Montier Eisen zwischen 2 Radbolzen stecken und versuchen die Trommel zu drehen. Natürlich Bremse entlasten lassen und erneut in intervallen betätigen lassen.

Erst die Voraussetzungen mit dem korrekten überarbeiten der Trommelbremse schaffen um dann an das eventuelle Handbrems- Problem zu gehen.

Themenstarteram 8. März 2011 um 20:14

OK, sowas in der Art dachte ich mir schon.

Wegen der Handbremse werde ich wohl die Mittelkonsole heraus nehmen müssen. Ich bekomme von oben keine Schraubenzieher an die beschrieben Stelle, dafür passt der Winkel nicht und ich will die Konsole nicht kaputt machen.

damit warte aber noch, ich bin gerade dabei was zu erarbeiten und habe mir 2 Handbremshebel auf eine Holzplatte geschraubt, ein defekter und einer der funktioniert, da können wir das Problem besser verstehen; gib laut wenn Du so weit bist, eventuell kannst Du die Arbeit mit dem Konsolenausbau sparen, ist ein schei.. Job...

Themenstarteram 8. März 2011 um 20:31

Oh danke,

der Konsolenausbau ist echt kein Spaß. Habe ich erst machen müssen, da ich die Schweller auf beiden Seiten habe schweißen lassen müssen (neu rein). Der gute Rost hat einwandfrei Arbeit geleistet. Dazu musste ja Teppich und so raus und da es ein befreundetet Mechaniker gemacht hat musste ich den Wagen zerlegen. S

Sag bitte Bescheid wenn du eine Lösung für die Handbremse hast

zunächst mal ein Bild wie der Raster zu lösen ist, der Schraubenzieher ist nur für das Bild so platziert und steht eigentlich steiler, auch muss er länger sein da ja die Konsol noch aufbaut...

Img-3480
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