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Montagsauto oder Regelfall - Golf VI TDI 2,0 - Dauergast der Werkstatt
Ich besitze seit Dez. 2010 einen Golf VI TDI 2,0, BJ 07/2009. Den Wagen habe ich von einem VW-Vertragshändler gekauft und wird von einer VW.Vertragswerkstatt gepflegt (!), weil das Auto mittlerweile den Stattus eines Dauergastes der Werkstatt erreicht hat.
1. kurz nach dem Kauf (Anfang 2011) war angeblich ein Maderbiss (meiner Meinung nach war dies nicht eindeutig!).
2. Oktober 2011 - Russfilterproblem - da die Steuerung von RF nicht funktionierte, war der Filter verstopft. VW übernahm 70% von Marerialkosten - der Rest blieb bei mir hängen, der Restbetrag war jedoch nicht klein!
3. Oktober 2011 - ein Lager musste ausgetauscht werden - keine Werksgarantie mehr - also der Kunde trägt die Kosten!
4. Anfang 2012 - kam die Rückholaktion wegen .... dazu!
5. Juni - die dritte Grossinspektion (KM-Leistung ca.40.000) - außer einigen Kleinigkeiten war alles OK
6. am 20.06.12 - das Auto startete nicht mehr - die Geräusche waren so, ob die Zahnriemen nicht in Ordnung wären. Das Auto wurde abgechleppt. Die Werkstatt machte zwar das gleiche Erlebnis, jedoch etwa später könnten sie wieder starten. Aus der Diagnosebox gab keine Resonanz über einen nicht funktionierenden Teil.
Die Werkstatt ist nach wievor ratlos. Habt Ihr eine Idee, was daran sein könnte?
Es wird jedoch vermutet, dass die Drosselklappe von dem Gaspedal u.U. defekt sein könnte.
Auch wenn VW in diesem Fall 70% von Materialkosten trägt, bleibe ich auf eine Rechnung über 200,-€ sitzen, ohne eine Garantie für die Problembeseitigung erfolgt.
Wie Ihr aus meinem Schreiben ahnen konnt, dass ich gerade von dem Produkt der Weltmarke nicht sehr Glücklich bin, obwohl ich diese Marke für Ihre technische Errungenschaft sehr mag!
Das Auto besitze ich seit 1,5 Jahen, habe ca. 20.000 KM zurückgelegt und 6 + Male (davon 4x unfreiwillig) die Werkstatt besuchen müssen!
Haltet Ihr dies für normal?
Über Eure Meinung und evtl. Rat würde ich mich sehr freuen.
Grüsse aus der Sonnenstadt Freiburg.
D. Chanda
Beste Antwort im Thema
Und nun setzen wir die Markenbrille wieder ab und wenden uns der Realität zu: In den letzten 8 Monaten fünf Werkstattbesuche, darunter nur einer planmäßig! Nach meinem Empfinden ein Dauergast, denn das Ziel sollte bei Fahrzeugen dieses Alters gegen Null tendieren!
Von einem Modell, das sich in seiner Fahrzeugklasse preislich am oberen Ende einordnet, erwarte ich im dritten Jahr keine Investitionskosten in Form von technischen Defekten. Dein Beitrag klingt so, als würde man fast schon leichtsinnig aggieren, wenn man keine kostenpflichtige Anschlussgarantie abschließt. Nicht gerade ein Qualitätsmerkmal.
Die Probleme sind jedoch hausgemacht. Während beispielsweise Motorschäden viele Jahre keine Rolle gespielt haben, sind sie zum gegenwertigen Zeitpunkt gerade bei Volkswagen sehr stark präsent. Aber wen wundert das, verfolgt doch der Konzern seit Jahre das Ziel Marktführer zu werden. Und Marktführer wird man gewiss nicht durch Qualität, sondern Quantität.
Und um eins vorweg zu nehmen, ich werde mich auf keine Markendiskussionen einlassen. Mir sind die Probleme anderer Hersteller bestens bekannt, daran sollte man sich weder ein Beispiel nehmen noch als Rechtfertigungsgrund nutz.
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16 Antworten
Der 2.0TDI hat keine Drosselklappe
Eventuell ist die Abstellklappe gemeint. Bleibt sie dauerhaft geschlossen, ist das nicht gut :P
Das elektrische Gaspedal hat zwei Potenziometer, ist eines defekt, startet der Motor zwar, verbleibt jedoch im Standgas
Zum Russpartikelfilter:
Wie ist deine Fahrweise? Regelmäßige Kurzstrecken sind leider der Tot
Was für ein Lager war denn defekt?
Zitat:
Original geschrieben von Opel_GTC
Ein Diesel hat keine Drosselklappe
Doch, entweder als Saugrohrklappe, oder für die Abgasrückführung oder für den DPF.
Ansonsten schließe ich mich deinem Beitrag an.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Doch, entweder als Saugrohrklappe, oder für die Abgasrückführung oder für den DPF.
Richtig, aber im Gegensatz zum Beziner wird mit diesen Klappen nicht "gedrosselt", sondern das gewünsche Moment über die EInspritzmenge geregelt
Jeder ungeplante Wertstattbesuch ist natürlich sehr ärgerlich und wenn es dann auch noch Geld kostet ist der Frust doppelt hoch, bin ich absolut bei dir ;-) Aber bei 6 Werkstattbesuchen in 1,5 Jahren würde ich noch nicht von einem Dauergast in der Werkstatt sprechen, vorallem wenn zwei Besuche geplant bzw. planbar waren und der Marderbiss ist ärgerlich aber da kann VW nix für. (wäre evtl. noch eine Geschäftsidee mit dressierten Mardern Werkstattumsatz zu generieren )
Aber wenn dein Wagen knapp über 1 Jahr beim Kauf alt war, warum hast du denn keine Anschlussgarantie abgeschlossen? Kostet nicht die Welt und im Zweifelsfalle ist man froh eine zu haben ...
Zu deinen konkreten Problem, zum Lager und zum aktuellen Problem kann ich dir nichts sagen aber ein verstopfter Rußpartikelfilter zeugt von Kurzstrecken und seit der Partikelfilter Pflicht ist sind Dieselfahrzeuge noch weniger Kurzstrecken geeignet ...
Ansonsten, mein Golf VI 1.6 TDI, BJ und MJ 2011, gekauft von mir im November 2011 hat mitlerweile 20.000km runter und ganz exakt einen außerplanmäßigen Werkstattbesuch weil der Lampenträger für das Rückfahrlich einen Wackelkontakt hatte ... das Teil wurde innerhalb von ein paar Minuten getauscht (von diesen "paar Minuten" waren ca. 95% Wartezeit weil der KFZ Meister so unfassbar schnell gelaufen ist) ... also Regelfall sind deine Probleme scheinbar nicht ;-)
Für ein Montagsauto war der zu wenig in der Werkstatt. Da kenne ich schlimmere Fälle.
Gut das ich eine Garantierverlängerung habe, denn bei mir wurde bereits die Kupplung und ein Radlager ausgetauscht. Vor zwei Wochen verlor mein Auto noch das Kühlwasser. Am Ende war die Garantieverlängerung günstiger als die Reparaturkosten.
Und nun setzen wir die Markenbrille wieder ab und wenden uns der Realität zu: In den letzten 8 Monaten fünf Werkstattbesuche, darunter nur einer planmäßig! Nach meinem Empfinden ein Dauergast, denn das Ziel sollte bei Fahrzeugen dieses Alters gegen Null tendieren!
Von einem Modell, das sich in seiner Fahrzeugklasse preislich am oberen Ende einordnet, erwarte ich im dritten Jahr keine Investitionskosten in Form von technischen Defekten. Dein Beitrag klingt so, als würde man fast schon leichtsinnig aggieren, wenn man keine kostenpflichtige Anschlussgarantie abschließt. Nicht gerade ein Qualitätsmerkmal.
Die Probleme sind jedoch hausgemacht. Während beispielsweise Motorschäden viele Jahre keine Rolle gespielt haben, sind sie zum gegenwertigen Zeitpunkt gerade bei Volkswagen sehr stark präsent. Aber wen wundert das, verfolgt doch der Konzern seit Jahre das Ziel Marktführer zu werden. Und Marktführer wird man gewiss nicht durch Qualität, sondern Quantität.
Und um eins vorweg zu nehmen, ich werde mich auf keine Markendiskussionen einlassen. Mir sind die Probleme anderer Hersteller bestens bekannt, daran sollte man sich weder ein Beispiel nehmen noch als Rechtfertigungsgrund nutz.
Zitat:
Original geschrieben von Opel_GTC
Von einem Modell, das sich in seiner Fahrzeugklasse preislich am oberen Ende einordnet, erwarte ich im dritten Jahr keine Investitionskosten in Form von technischen Defekten. Dein Beitrag klingt so, als würde man fast schon leichtsinnig aggieren, wenn man keine kostenpflichtige Anschlussgarantie abschließt. Nicht gerade ein Qualitätsmerkmal.
Das Problem ist, dass wir schlecht beurteilen können, wieviele Fahrzeuge wirklich regelmäßig in der Werkstatt stehen. Unsere alten Corsa B/C waren in insgesamt 15 Jahren nicht einmal in der Werkstatt. Der VW-Servicemeister meinte nur, dass es die neuen Autos einfach viel zu komplex sind und man mit Schäden rechnen muss. Nur hatten schon ältere Fahrzeuge Kühlwasser, Radlager und Kupplung. Und ich glaube, dass mein Auto sicher noch einmal in der Werkstatt landen wird.
Nach vier Jahren geht das Auto zurück. Das Risiko ist mir einfach zu groß.
Und ich steh auf der Matte weil die Kennzeichenbeleuchtung spinnt, der Golf klappert und die Türgummis am Lack scheuern... da kommen einige Aufenthalte zusammen, die genau so nervig sind, die Probleme ansich aber geringer, aber auch hier selbst nicht dem Qualitätsanspruch genugen.
Zitat:
Original geschrieben von Chanda
5. Juni - die dritte Grossinspektion (KM-Leistung ca.40.000) - außer einigen Kleinigkeiten war alles OK
Haltet Ihr dies für normal?
Über Eure Meinung und evtl. Rat würde ich mich sehr freuen.
Grüsse aus der Sonnenstadt Freiburg.
D. Chanda
Welche dritte Großinspektion nach nur 40.000 km Laufleistung? Ich muß mit meinem Golf VI 2.0 TDI DSG entweder nach 30.000 km oder nach 2 Jahren zur Inspektion. Habe jetzt 42.000 km runter seit Oktober '10 und war somit erst bei EINER Inspektion.
Ansonsten bislang keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte - bin absolut zufrieden mit dem Golf.
Volkswagen genießt seit Jahren einen sehr schlechten Ruf in den USA. Nicht, weil man grundsätzlich negativ gegenüber ausländischen Herstellern eingestellt ist, sondern weil sie im Vergleich zu den anderen Herstellern zu anfällig sind. Die amerikanischen Marken sind einfach gehalten, aber solide. Japanische Hersteller schaffen den Spagat am besten, demzufolge der hohe Marktanteil.
Mein Golf VI 2,0 TDI 140 PS Highline mit Vollausstattung außer Xenon vom 12/2008 hat mitlerweile 132000 km runter und außer bei den Inspektionen, bei Sommer/Winterreifenwechsel und 2 Glühbirnen wechseln sieht er den freundlichen und die WEerkstatt nicht.
Ich bin auch in der glücklichen Lage das ich kein Quietschen und kein Klappern habe.
Wenn man nicht auf den Kilometerstand schaut denkt man sitzt in einem Neuwagen er riecht auch noch so, da ich Nichtraucher bin.
Mein Fazit: Klasse Auto!
Mit freundlichen Grüßen
H. Köhne
Zitat:
Original geschrieben von Opel_GTC
Volkswagen genießt seit Jahren einen sehr schlechten Ruf in den USA. Nicht, weil man grundsätzlich negativ gegenüber ausländischen Herstellern eingestellt ist, sondern weil sie im Vergleich zu den anderen Herstellern zu anfällig sind. Die amerikanischen Marken sind einfach gehalten, aber solide. Japanische Hersteller schaffen den Spagat am besten, demzufolge der hohe Marktanteil.
Naja, sie sind auch sehr teuer. Wenn man soviel Geld für ein Auto ausgibt, dann soll es auch funktionieren. Scheint bei anderen Marken etwas besser zu funktionieren (wobei es an der Zuverlässigkeit nicht liegen kann - der Marktanteil deutscher Autohersteller ist in den USA ja eher überschaubar; aber nur wenn man auf die Straße schaut - wirft man den Blick auf Standstreifen und Abschleppwagen könnte man meinen sie wären Marktführer).
In Deutschland liegt VW im "normalen" Preisbereich und viele tolerieren auch sehr viel. Um ehrlich zu sein frage ich mich schon, warum VW so erfolgreich ist, denn gerade im "Brot & Butter"-Bereich (Basismotor, einfache-mittlere Ausstattung) gibt es wohl viele potentiell problemlosere Alternativen.
Irgendwie ist so ein bisschen Patriotismus natürlich auch gut, aber leider gewinnt VW damit offenbar den Eindruck, dass sich die Kunden alles gefallen lassen.
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von Halema
Für ein Montagsauto war der zu wenig in der Werkstatt. Da kenne ich schlimmere Fälle.
Gut das ich eine Garantierverlängerung habe, denn bei mir wurde bereits die Kupplung und ein Radlager ausgetauscht. Vor zwei Wochen verlor mein Auto noch das Kühlwasser. Am Ende war die Garantieverlängerung günstiger als die Reparaturkosten.
Die Garantieverlängerung deckt die Kupplung mit ab? Bei welchem Kilometerstand war das denn? Frage nur, da ich 3 Jahre bzw. Bis 200000 km verlängert habe ( die GV ab 2011 )