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Moto Guzzi Anlasser - ewige Startprobleme - Sicherung fällt beim Startversuch *gelöst!!*
Liebe Freunde der großen Guzzi-Zweizylinder!
Nachdem ich mit meiner MG Griso 8V BJ.2011 leider schon seit Jahren Probleme beim Motorstart hatte - und mich ewig mit den ganz falschen Ursachen / Lösungsvorschlägen abgemüht habe, möchte ich dem einen oder anderen gerne weiterhelfen, falls er selbiges Problem hat:
Trotz gut geladener Batterie (Ladestrom laut Tacho immer über 13V, oft auch bis 14,1 - 14,2V) hatte ich über Jahre Probleme damit, die Griso nach längerer (2-4 Wochen) Standzeit anzuschmeissen. Entweder drehte der Anlasser gar nicht oder nicht kraftvoll genug oder es fiel dann in den letzten Jahren sogar öfter die Sicherung beim Motorstart.
Dann natürlich Foren bemüht, Werkstattmeister mit Fragen gelöchert, Batterie x-mal getauscht, Kabelverbindungen überprüft, Kontakte abgeschmirgelt, wirklich alles versucht, nur eines nicht untersucht:
Damit jetzt zur Ursache des Problems: Es ist fast immer ein schwer drehender Anlasser / Starter!!
Dieser ist in meine Fall zwar von Bosch und von wirklich überragender Qualität, aber: Es entsteht ab einer gewissen Zeit ein Problem: Dadurch, daß der Kupplungsabrieb der Trockenkupplung UND der Strassendreck durch das unten offene Schwungrad bis zum Startermotor kommt, wird die Startermechanik mit der Zeit immer träger und schwergängiger. Das erhöht beim Startvorgang den Stromwiderstand derart, daß der Starter nicht ordentlich drehen kann & ergo sich mitunter die Sicherung verabschiedet.
Und hier die Lösung: https://www.autoschrauber.de/00211/anlasser_starter_reparieren
Hier gibt es eine ganz gute bebilderte Anleitung, was zu tun ist - Punkt 5 könnt ihr Euch in den allermeisten Fällen sparen - die Kohlen & Bürsten haben nichts, es ist oft nur der Elektromotor selbt sowie die Mechanik bis hin zum Startritzel verdreckt und schwergängig! Es erfordert etwas handwerkliches Geschick, ist aber auch von Laien zu bewerkstelligen - sonst kann man den Starter aber auch zum Bosch-Dienst bringen...
Zu meiner Vorgangsweise:
Den Magnetschalter abnehmen, und auf die Laufbuchse etwas MoS-Öl gesprüht, damit kann der Magnet jetzt wieder sauber zurückziehen (der Zylinder hatte auch leichte, aber unerhebliche Laufspuren).
Dann zum Elektromotor: Hier war viel Kohlestaub abgelagert, vor allem außen an den Magneten - also hier mal alles mit Tüchern rausgewischt, ohne irgendwelche Flüssigkeiten - Stator, Spule, Laufflächen & Magnete waren alle perfekt, nach dem Reinigen wie neu!
Und jetzt noch die Mechanik vor dem Startritzel: Hier die gesamte Welle mit MoS-Spray oder Heizöl einsprühen oder gleich reinlegen - damit der ganze Dreck abgeht! Dann ordentlich saubermachen mit Tüchern, oder mit Druckluft ausblasen - das alles wieder blitzt, dann MoS auf die beweglichen Teile, oder auch neues Lagerfett zB auf die kleine Zahräder vom Planetengetriebe, dann wieder alles einsetzen, die Beweglichkeit nochmal prüfen und auch das Startritzel vorne vielleicht etwas fetten.
Dann zum Wiedereinbau: ACHTUNG: Besorgt Euch zur Sicherheit die kleinen 15A Sicherungen, 1-2 Stück! Nachdem alles wieder angeschlossen und verschraubt war, der erste Startversuch - und der ging leider schief, es fiel wieder die Sicherung! Kurz überlegt, dann einfach die Sicherung gewechselt - eine hatte ich noch und siehe da, plötzlich sprang sie trotz Aussentemperatur von nur +5°C mit unglaublicher Kraft doch an!! Da hat sich nach dem Anlasser-Zusammenbau und Einbau wohl kurz etwas verhängt, was die Ampere so nach oben getrieben hat, dass die Sicherung abgebrannt ist...
Seit dieser Aktion zig Startversuche (mindestens über 20x) gemacht, jedes Mal ist die Große angesprungen, man hört jetzt sogar, wie befreit der Startermotor laufen kann, es wirkt sogar, als würde es von mal zu mal besser!
Die Aktion hätte mit Sicherheit auch all jenen geholfen, die sich zB Zusatzstartknöpfe einbauen und den Anlasserknopf und damit auch die Sicherung überbrücken - was den Starter langfristig sicher kaputtmacht, weil die Stromstärke bei jedem Startvorgang viel zu hoch ist - das eigentliche Problem, nämlich der verdreckte, schwergängige Anlasser, wird damit nie gelöst!
Alle Gute, und die linke Hand zum Gruß!
Beste Antwort im Thema
Liebe Freunde der großen Guzzi-Zweizylinder!
Nachdem ich mit meiner MG Griso 8V BJ.2011 leider schon seit Jahren Probleme beim Motorstart hatte - und mich ewig mit den ganz falschen Ursachen / Lösungsvorschlägen abgemüht habe, möchte ich dem einen oder anderen gerne weiterhelfen, falls er selbiges Problem hat:
Trotz gut geladener Batterie (Ladestrom laut Tacho immer über 13V, oft auch bis 14,1 - 14,2V) hatte ich über Jahre Probleme damit, die Griso nach längerer (2-4 Wochen) Standzeit anzuschmeissen. Entweder drehte der Anlasser gar nicht oder nicht kraftvoll genug oder es fiel dann in den letzten Jahren sogar öfter die Sicherung beim Motorstart.
Dann natürlich Foren bemüht, Werkstattmeister mit Fragen gelöchert, Batterie x-mal getauscht, Kabelverbindungen überprüft, Kontakte abgeschmirgelt, wirklich alles versucht, nur eines nicht untersucht:
Damit jetzt zur Ursache des Problems: Es ist fast immer ein schwer drehender Anlasser / Starter!!
Dieser ist in meine Fall zwar von Bosch und von wirklich überragender Qualität, aber: Es entsteht ab einer gewissen Zeit ein Problem: Dadurch, daß der Kupplungsabrieb der Trockenkupplung UND der Strassendreck durch das unten offene Schwungrad bis zum Startermotor kommt, wird die Startermechanik mit der Zeit immer träger und schwergängiger. Das erhöht beim Startvorgang den Stromwiderstand derart, daß der Starter nicht ordentlich drehen kann & ergo sich mitunter die Sicherung verabschiedet.
Und hier die Lösung: https://www.autoschrauber.de/00211/anlasser_starter_reparieren
Hier gibt es eine ganz gute bebilderte Anleitung, was zu tun ist - Punkt 5 könnt ihr Euch in den allermeisten Fällen sparen - die Kohlen & Bürsten haben nichts, es ist oft nur der Elektromotor selbt sowie die Mechanik bis hin zum Startritzel verdreckt und schwergängig! Es erfordert etwas handwerkliches Geschick, ist aber auch von Laien zu bewerkstelligen - sonst kann man den Starter aber auch zum Bosch-Dienst bringen...
Zu meiner Vorgangsweise:
Den Magnetschalter abnehmen, und auf die Laufbuchse etwas MoS-Öl gesprüht, damit kann der Magnet jetzt wieder sauber zurückziehen (der Zylinder hatte auch leichte, aber unerhebliche Laufspuren).
Dann zum Elektromotor: Hier war viel Kohlestaub abgelagert, vor allem außen an den Magneten - also hier mal alles mit Tüchern rausgewischt, ohne irgendwelche Flüssigkeiten - Stator, Spule, Laufflächen & Magnete waren alle perfekt, nach dem Reinigen wie neu!
Und jetzt noch die Mechanik vor dem Startritzel: Hier die gesamte Welle mit MoS-Spray oder Heizöl einsprühen oder gleich reinlegen - damit der ganze Dreck abgeht! Dann ordentlich saubermachen mit Tüchern, oder mit Druckluft ausblasen - das alles wieder blitzt, dann MoS auf die beweglichen Teile, oder auch neues Lagerfett zB auf die kleine Zahräder vom Planetengetriebe, dann wieder alles einsetzen, die Beweglichkeit nochmal prüfen und auch das Startritzel vorne vielleicht etwas fetten.
Dann zum Wiedereinbau: ACHTUNG: Besorgt Euch zur Sicherheit die kleinen 15A Sicherungen, 1-2 Stück! Nachdem alles wieder angeschlossen und verschraubt war, der erste Startversuch - und der ging leider schief, es fiel wieder die Sicherung! Kurz überlegt, dann einfach die Sicherung gewechselt - eine hatte ich noch und siehe da, plötzlich sprang sie trotz Aussentemperatur von nur +5°C mit unglaublicher Kraft doch an!! Da hat sich nach dem Anlasser-Zusammenbau und Einbau wohl kurz etwas verhängt, was die Ampere so nach oben getrieben hat, dass die Sicherung abgebrannt ist...
Seit dieser Aktion zig Startversuche (mindestens über 20x) gemacht, jedes Mal ist die Große angesprungen, man hört jetzt sogar, wie befreit der Startermotor laufen kann, es wirkt sogar, als würde es von mal zu mal besser!
Die Aktion hätte mit Sicherheit auch all jenen geholfen, die sich zB Zusatzstartknöpfe einbauen und den Anlasserknopf und damit auch die Sicherung überbrücken - was den Starter langfristig sicher kaputtmacht, weil die Stromstärke bei jedem Startvorgang viel zu hoch ist - das eigentliche Problem, nämlich der verdreckte, schwergängige Anlasser, wird damit nie gelöst!
Alle Gute, und die linke Hand zum Gruß!
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23 Antworten
Hallo,
also ganz schlüssig ist das mit der Sicherung nicht: Es geht doch nicht der Anlasserstrom über diese 15A-Sicherung! Sondern allenfalls der Strom für den Magnetschalter, und der ist vom Verschmutzungsgrad des Anlassermotors unabhängig. Warum brennt die also durch?
Und: Hättest Du einmal bei einer Deiner zahlreichen Fehlersuchaktionen mal mit einem Multimeter die Batteriespannung während des Anlassens mitgemessen, hättest Du gesehen, daß dieselbe ungewöhnlich tief absinkt. Das wäre ein Hinweis für zu große Stromaufnahme gewesen! Wenn es mit einer zweiten Batterie eben auch genausowenig funktioniert, und der Anlasser genauso müde oder gar nicht dreht, dann schaut man sich mal die Stromaufnahme an. Da wohl kaum einer eine Stromzange hat, dann eben über den Spannungsabfall an der Batterie.
So hättest Du den Fehler sehr schnell gefunden.
Grüße, Gerhard
Zitat:
@Gerhardmillegt schrieb am 22. Februar 2019 um 11:14:26 Uhr:
Hallo,
also ganz schlüssig ist das mit der Sicherung nicht: Es geht doch nicht der Anlasserstrom über diese 15A-Sicherung! Sondern allenfalls der Strom für den Magnetschalter, und der ist vom Verschmutzungsgrad des Anlassermotors unabhängig. Warum brennt die also durch?
Und: Hättest Du einmal bei einer Deiner zahlreichen Fehlersuchaktionen mal mit einem Multimeter die Batteriespannung während des Anlassens mitgemessen, hättest Du gesehen, daß dieselbe ungewöhnlich tief absinkt. Das wäre ein Hinweis für zu große Stromaufnahme gewesen! Wenn es mit einer zweiten Batterie eben auch genausowenig funktioniert, und der Anlasser genauso müde oder gar nicht dreht, dann schaut man sich mal die Stromaufnahme an. Da wohl kaum einer eine Stromzange hat, dann eben über den Spannungsabfall an der Batterie.
So hättest Du den Fehler sehr schnell gefunden.
Grüße, Gerhard
Schade, dass sich in meinem Umfeld niemand befand, der das schlüssig erklären oder messen konnte - ich bin elektrisch auch nicht unbedingt der Voll-Profi. Aber das mit der Sicherung: Wie würdest du erklären, warum die immer wieder gefallen ist!? Vielleicht hab ich ja noch einen Fehler im System...
Hallo,
habe für Dich im WHB nachgesehen: Die fragliche 15A-Sicherung ist wohl die dritte von links, wenn der Sicherungskasten nach rechts aufgeht. Diese Sicherung sichert folgende Kreise ab:
- Heizung der Lambdasonde
- Spule des sekundären Einspritz-Relais
- Anlasser-Magnetschalter
- Betriebsspannung der Zünd-Einspritzelektronik
- Killschalter
Vergleiche mit Deinem Handbuch, da sollte das gleiche drinstehen, ich hab's aus den französischen WHB für das Model 2007. Einer dieser Verbraucher braucht wohl, evtl. nur gelegentlich, mehr Strom als er soll. Welcher das ist, kann ich Dir von hier aus nicht sagen. Aber Du kannst ein Multimeter mit 20A (oder höher)- Meßbereich statt der Sicherung einsetzen, und die einzelnem Verbraucher der Reihe nach abstecken, vielleicht siehst Du einen, der zu viel verbraucht, oder der überhaupt was verbraucht, obwohl er inaktiv ist.
So in der Art kannst Du vorgehen.
Grüße, Gerhard
Das Problem zieht sich durch die ganze CARC Baureihe. Die vorstehende Auflistung von Gerhard stimmt schon, die Luigis haben denn Nennstrom der Sicherung wohl nach Daumen×Pi ausgewählt.
Alle die ich kenne (me2) haben die Sicherung auf 20 oder 25 A ausgewechselt, bis heute funktioniert es damit und noch keine Guzzi ist abgefackelt. Die besonders Ängstlichen haben dem Startermagneten eine separate zusätzliche 15A Sicherung spendiert.
Flavi
Zitat:
@Flaviano schrieb am 22. Februar 2019 um 16:07:24 Uhr:
Das Problem zieht sich durch die ganze CARC Baureihe. Die vorstehende Auflistung von Gerhard stimmt schon, die Luigis haben denn Nennstrom der Sicherung wohl nach Daumen×Pi ausgewählt.
Alle die ich kenne (me2) haben die Sicherung auf 20 oder 25 A ausgewechselt, bis heute funktioniert es damit und noch keine Guzzi ist abgefackelt. Die besonders Ängstlichen haben dem Startermagneten eine separate zusätzliche 15A Sicherung spendiert.
Flavi
Das wäre sicher das einfachste - also wenn die 15er nochmal fällt, probier ich´s mal mit 20A. Wenn´s brennt - ich wohn neben der Feuerwehr
Habe eben im WHB und an der Griso nachgesehen - bei mir ist immer Sicherung B gefallen - da hängen drauf: Standlicht, Lichthupe, Kennzeichenbeleuchtung und eben das Anlasser-Relais...
Abgeraucht ist sie eben nur beim Druck auf den Startknopf, meistens wenn die Kurbelwelle grade in ungünstiger Stellung war, sprich der Anlasser viel Widerstand vom Schwungrad bekam - dann war kurz das Startgeräusch - der Anlasser konnte aber nicht weiterdrehen, blieb stecken und ZACK - Sicherung durch.
Glaubt ihr nicht, dass das Relais ebenfalls zu großen Widerstand bekommen kann und dann die Sicherung geht? Mir kommt es zumindest so vor.
Hallo Themjenstarter,
nochmal: Der Strom durch das Anjlasserrelais hängt nicht (!!!) vom Strom durch den oder von der Belastung auf den Anlasser ab!
Da liegt ein anderer Fehler vor.
Grüße, Gerhard
Der Zusammenhang, dass der Anlasser beim Drehen zu viel Strom aufnimmt, und deshalb die 15A-Sicherung durchbrennt, kann so nicht stimmen. Der Anlasser selbst ist nicht abgesichert, er bezieht den Strom direkt von der Batterie über die dicken Kabel. Strom gibts da mehr, als er aufnehmen kann. 230 Ampère oder mehr, je nach Batterietyp.
Einzig der Magnetschalter bezieht abgesicherten Strom über die FZ-Elektrik. Wenn also die Sicherung durchbrennt, kann nur der Magnetschalter die Ursache sein, wenn er zu viel Strom aufnimmt. An der gleichen Sicherung hängt noch die Lichthupe und die Kennzeichenbeleuchtung.
Es ist ja beschrieben das die Sicherung für den Magnetschalter. Und er hat den Magnetschalter gereinigt. Es kann also sein, wenn der Schalter klemmt ein höherer Strom fließt, das würde erklären, warum die Sicherung nicht mehr kommt.
Meine V11 startet auch nicht zuverlässig. Manchmal bringt ein Druck auf den Startknopf nur ein Klicken zustande. Der Anlasser dreht dann nicht. Dachte zuerst, die Batterie wäre zu schwach, aber eine neue brachte keine Änderung. Hatte dann den Anlasser selber in Verdacht. Aber ein neuer brachte keine Änderung. Auch nicht der Starterschalter und auch nicht die Revision des Massekabels vom Anlasser zum Getriebe. Manchmal klappt es sofort, manchmal braucht es Geduld bis der Anlasser dann doch mal seine Arbeit aufnimmt. Das Problem habe ich jetzt seit einigen Monaten. Bis dahin hat es immer zuverlässig geklappt. Kein Ahnung was das sein kann. Bin echt gespannt, ob ich da mal dahinter komme......
Wird vielleicht auch bei dir der Magnetschalter.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 16. Juni 2020 um 08:09:28 Uhr:
Wird vielleicht auch bei dir der Magnetschalter.
Der Anlasser ist ja neu. Also auch der Magnetschalter. Und die Batterie.
Trotzdem macht es manchmal beim Starten nur klick. Also ob er zu schwach wäre das Ding zu drehen.
Kann aber auch sein, dass es sofort sauber funktioniert.
Verrückt...….
Dann würde nicht nur das Massekabel kontrollieren sondern auch die Zuleitung zum Anlasser.
Es wird unterschieden zwischen Warm- und Kaltstartproblemen. Warm = zu geringer Kabelquerschnitt an einem der Kabel wie beschrieben (s.unten die Beispiele). Das Kaltstarten = die Elektronik misst gerne eine zu geringe Spannung und gibt den Start nicht frei weil es ggf an einer oder mehrerer Verbindungen Kontaktproblem oder Übergangswiderstände gibt.
Bei manchen Modellen (v.a. den CARC) das ein bekanntes Problem mit der Verkabelung. Das Kabel zwischen Relais und Magnetschalter ist etwas dünn dimensioniert bei den CARCs. Zudem kann es an Korrosion innen im Startknopf liegen.
Zudem haben die CARC Modelle eine etwas spezielle Startvorrichtung, die den Startvorgang überwacht. Grob gesagt entscheidet die Motorsteuerung anhand diverser Parameter, ob der Anlasser läuft und wie lange und ob die Zündungs angesteuert wird. An sich clever, incl. Startsperre beim laufenden Motor etc. leider nur sind in der Verkabelung einige Kabel, die etwas schwach dimensioniert sind. Die Verbindungen können auch ein Problem sein. (nebenbei bemerkt, das selbe Problem mit zu gering dimensionierten 6,3mm Steckern vom Generator Richtung der "großen" (CARC meist 40A) Sicherung tritt bei der Ladung des Akkus auf. Wer sich also wundert warum der nie voll geladen wird, misst mal die Spannung. Die wird nur bis max 13,6 V gehen, das ist zu wenig (natürlich nicht sklavisch an den Wert halten - Licht an oder aus ...etc. beachten bei der Messung). Bei nicht total entladenem Akku sollte die Spannung bei etwas Gas geben auf mindestens 14 V steigen am Akku)
Ganz so einfach ist das nicht zu lösen, es hängt von der individuellen Baureihe ab. Ganz wichtig: Korrekten Schaltplan besorgen http://www.thisoldtractor.com und anschauen was bei der eigenen Maschine der Fall ist. Natürlich muss sonst alles ok sein (Anlasser ok, Verkabelung Anlasser zur Batterie und zum Magnetschalter ok etc). Es schadet nicht, hier ein neues Kabel anzufertigen mit etwas größerem Querschnitt und guter Qualität. Kann man das nicht selber, lieber einen Elektriker beauftragen mit den exakten Maßen. Und - spezielle Kabel für den KFZ-betrieb nehmen, die halten das länger aus.
Für die 1200er z.B. wird in dem Video alles erklärt, auch wird mal gut erklärt wie das insgesamt funktioniert und man sieht auch schön die Innereien.
:
https://www.youtube.com/watch?v=dOIo3XpaOds
Du kannst Dich auch mal in diesem Forum umschauen: https://www.guzzi-forum.de/.../index.php?... da ist das auch schon oft beschrieben worden (auch das Ladeproblem).
Viel Glück. Es kann komplex werden, aber Du lernst etwas fürs Leben und für die Kumpels mit Guzzi und dem selben Problem. Du wirst nie mehr Dich ums Bier sorgen müssen ;-)