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Während ihrer Dienstzeit bei der Regia Aviazione (Königliche Luftwaffe des Königreichs Italien) lernen sich die beiden Piloten Giovanni Ravelli und Giorgio Parodi und der Flugzeugmechaniker Carlo Guzzi kennen. Alle drei verbindet die Leidenschaft für Motorräder. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wollen die drei Enthusiasten ihr eigenes Motorrad entwickeln und produzieren. Doch im August 1919 verunglückt Giovanni Ravelli bei einem Testflug tödlich. Ihm zu Ehren erhält die neue Motorradmarke den Adler mit den ausgebreiteten Flügeln als Markenzeichen. Unterstützung bei der Firmengründung erhalten die beiden verbliebenen Freunde von dem Reeder Emanuele Vittorio Parodi, dem Vater Giorgio Parodis. Voller Tatendrang entwickelt Guzzi einen ersten Prototyp mit liegendem Zylinder, vier Ventilen und einer obenliegenden Nockenwelle. Parodis Vater ist von der G.P. (Guzzi & Parodi) begeistert und sichert seine finanzielle Unterstützung zu. 1921 geht schließlich das als Normale bezeichnete Motorrad in Produktion. Zur Kostenminderung wurden schließlich nur noch zwei Ventile im Zylinderkopf verbaut. Gesteuert wurden die Ventile nun von einer untenliegenden Nockenwelle. Das Konzept des horizontalen Zylinders behielt Moto Guzzi für die nächsten 45 Jahre bei. Zur Vermarktung ihrer Motorräder nutzen die Firmengründer die unzähligen Rennerfolge. Nach 14 errungenen Weltmeisterschaften steigt Moto Guzzi 1957 aus dem Rennsport aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg produziert Moto Guzzi Modelle wie die Guzzino 65, Galletto und Lodola 175. Zum Test der Motorräder wird ein eigens dafür entworfener Windkanal in Betrieb genommen. 1964 schlittert Moto Guzzi in eine finanzielle Krise, an deren Ende die SEIMM (Società Esercizio Industrie Moto Meccaniche) die Führung bei dem traditionsreichen Motorradhersteller übernimmt. Während der SEIMM-Periode wird ein Antriebsstrangkonzept eingeführt, das die Moto Guzzi-Maschinen bis heute prägt: ein längs zur Fahrtrichtung eingebauter 90°-V2-Motor, der seine Kraft über eine Kardanwelle an das Hinterrad abgibt. Im Portfolio stehen sowohl Tourenmaschinen wie die California als auch sportliche Maschinen wie die Daytona. 1973 wird Moto Guzzi von der De Tomaso Industries Inc. gekauft. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten wird Moto Guzzi im Jahr 2000 von Aprillia übernommen. Fortan sind Aprillia, Laverda und Moto Guzzi in der Hand eines Unternehmens. Vier Jahre später übernimmt schließlich Piaggio Aprillia und damit auch Moto Guzzi. Piaggio treibt die Modernisierung der Marke voran und startet eine Produktoffensive. In den nachfolgenden Jahren werden das Naked-Bike Breva 1100, das Granturismo-Modell Norge 1200, die Straßenenduro Stelvio und die V7 Classic vorgestellt. Die dritte Evolutionsstufe V7 III steht seit 2017 bei den Händlern. Die MGX-21 Flying Fortress rundet die Modellpalette nach oben ab. Neben der MGX-21 bietet Moto Guzzi im Crusier-Segment die California 1400 an. Als Mittelklasse Motorrad fungiert das Naked-Bike V9.
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