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Motor absenken - Verständnisfrage

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 16. März 2025 um 18:33

Hallo zusammen...

Ich habe eine Frage, die sich auf das Absenken des Motors bezieht. Für bestimmte Arbeiten muss man ja den Motor teilweise absenken (möglicherweise auch mal anheben?) und da verstehe ich noch nicht so ganz, welche Vorbereitungen dafür notwendig sind. Also das Absenken selbst ist mir ja noch klar: Man stützt mit einem geeigneten Heber z.B. unter der Ölwanne und sichert das Ganze noch gegen Absturz, bevor man die Motoraufhängung löst. Danach kann man dann mit dem Heber den Motor ein Stück absenken. Bei meinem Mondeo springt mir auf den ersten Blick eine Motorhalterung auf der Beifahrerseite ins Auge (zwischen Kühlmittelbehälter und Motorblock). Der einfachheit halber soll es erst mal darum gehen, nur diese eine Seite ein Stück abzusenken. Die andere Seite mit Kupplung und Getriebe soll also nicht mit abgesenkt werden.

Meine Frage ist nun, was unbedingt zu beachten ist, wenn man den Motor auf der Beifahrerseite etwas absenken möchte und um wie viele cm man den Motor überhaupt absenken kann, ohne etwas kaputt zu machen?

Wenn ich mir den Motorblock ansehe, dann ist der ja mit vielen anderen Teilen verbunden: Lenkung, Kupplung und Getriebe sind wohl auf der Fahrerseite, aber auf der Beifahrerseite meine ich z.B. die Antriebswelle mit einer Halterung am Motorblock gesehen zu haben. Ich habe das jetzt nicht direkt selbst vor, aber es wurmt mich irgendwie, dass ich mir das nicht so recht vorstellen kann, wovon es abhängt, dass man den Motor trotz der vielen Anschlüsse, Schläuche und Verbindungen zumindest auf einer Seite absenken kann.

Viele Grüße und schon mal Danke fürs Lesen

Paul

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7 Antworten

einfach Wagenheber unter die Ölwanne stellen, den Motorhalter Beifahrerseite abbauen, und dann den Motor absenken oder anheben. Den kann man dann schon ein großes Stück ablassen oder hochdrücken, was zB. beim Zahnriemenwechsel deines 1,6l EB notwendig ist.

Servus Paul,

ich weiss jetzt nicht welchen Motor Du genau fährst aber im Prinzip ist es bei allen Motoren, egal welcher Hersteller gleich.

Der Motor muss oft bei verschiedenen Arbeiten sowohl Steuerseitig als auch Getriebeseitig abgesrnkt werden bzw. das Motorlager ausgebaut werden.

Sei es um Zahnriemen, Kette, Wapu oder Keilrippenriemen zu demontieren.

Da ist oft bei diesen Arbeiten das Motorlager im Weg.

Natürlich muss geschaut werden das keine Kabel Schläuche etc. dabei beschädigt werden.

Es gibt kein maximalwert in cm.

Am besten geht dieses mit einer Motorbrücke da hierbei das Fahrzeug noch hoch und runter bewegt werden kann ohne dauern den Motor mitzubewegen.

Benötigt wird so eine Motorbrücke beim erneuern von Kupplung Zahnriemen etc. oder auch nur um den Simmering an der Kurbelwelle zu erneuern.

Habe ich die letzte Woche gemacht. Dazu mussten Achswellen, Traggelenke, Hilfsrahmen und Automatikgetriebe raus.

Das geht nur mit einer Motorbrücke da das Fahrzeug öfters hoch und runter muss um an alle Schrauben,Stecker etc. ranzukommen.

Aber Grundsätzlich lässt sich sagen dasss man immer schauen sollte das keine Anbauteile gequetscht werden, weder Kühler noch Turbolader.

Solltest Du noch Fragen haben, gerne her damit.

Beste Grüße Hugo

20250311

Danke für die Infos und das Bild. Welchen Wagenheber nutzt Du da unterm Auto? Das ist nicht wirklich zu erkennen.

Das ist ein Luftdruckwagenheber aus den Niederlanden.

Siehe anbei meine Bilder.

Funktioniert Super. Habe 1279€ inkl Versand in einer Holzkiste gezahlt.

Ich weiss, viel Geld aber gewisse Arbeiten gehen zuhause nicht ohne.

20240302
20240302
20240225
+1
Themenstarteram 17. März 2025 um 22:43

Hallo und sorry für die späte Rückmeldung. Ich kann wegen meiner Arbeit momentan leider immer erst Abends schreiben.

Vielen Dank für eure Antworten, die haben mir wirklich sehr geholfen. Ich war mir wegen der zahlreichen am Motor befestigten Teile einfach unsicher. Der Grund dafür ist wohl auch, dass ich mich mit der Antriebstechnik im Fahrzeug noch zu wenig auskenne. Ich habe mal ein Foto gemacht, auf dem man vermutlich die zur Beifahrerseite gehende Antriebswelle sieht. Diese scheint mit einer Schelle am Motor befestigt zu sein. Irgendetwas sifft da auch, aber davon abgesehen hatte ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass man einfach den Motor vertikal bewegen darf, ohne z.B. diesen Teil der Antriebswelle vom Motorblock zu lösen. Oder gleicht der Antriebsstrang das über seine Gelenke entsprechend aus? Man sieht da ja noch ein Stück von einem Faltenbalg am Bildrand.

Auf dem zweiten Foto sieht man wohl die Motorhalterung und die Aggregate mit dem Keilriemen. Ich vermute, dass man den Motor absenken und durch das Radhaus arbeiten würde, wenn man z.B. die Wasserpumpe wechselt. Würde man bei einem Tausch der Lichtmaschine den Motor dann eher anheben und von oben arbeiten?

Zitat:

@bullifan1 schrieb am 16. März 2025 um 19:57:19 Uhr:

Am besten geht dieses mit einer Motorbrücke da hierbei das Fahrzeug noch hoch und runter bewegt werden kann ohne dauern den Motor mitzubewegen.

Die Motorbrücke ist echt genial. Ich hatte mich tatsächlich schon gefragt, wie man ein Auto bei Bedarf auf der Hebebühne bewegen kann, ohne alles umständlich wieder zusammenzuschrauben.

Ich habe übrigens einen EcoBoost 1.6 Motor. Der Zahnriemen wurde aber schon gewechselt. Hat bei Ford über 1000 Euro gekostet. Wenn man das alles selber kann, darf man sich also tolles Werkzeug kaufen und spart immer noch einen Haufen Geld.

Viele Grüße

Paul

Antriebswelle
Motorhalterung

Alles gut Paul, brauchst dich net entschuldigen. Wir haben alle noch einen Alltag welcher uns bindet.

Ja die Bühne und auch die Motorbrücke habe sich schon gelohnt. Haben schon eine Menge Geld gespart.

Lima würde ich nach oben rausbauen.

Dazu müsste aber die Servopumpe abgebaut werden.

Unten ist der Klimakompressor im Weg.

Zum Tausch der Lima musst aber den Motor nicht bewegen.

Das geht auch ohne Motorbrücke.

Auf deinem ersten Bild sieht man das Zwischenlager der Antriebswelle.

Auf dem zweiten das Motorlager.

Grüße Hugo

Themenstarteram 19. März 2025 um 8:23

Hallo Hugo,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Zitat:

@bullifan1 schrieb am 18. März 2025 um 00:12:40 Uhr:

Ja die Bühne und auch die Motorbrücke habe sich schon gelohnt. Haben schon eine Menge Geld gespart.

Ich habe mir Deine Fotos mit dem Wagenheber nochmal genauer angesehen. Der scheint das Fahrzeug ja ganz locker beidseitig mit einer Traverse an den offiziellen Anhebepunkten anheben zu können, das ist schon beindruckend. Das mittige Anheben am Hinterachsträger scheint aber auch möglich und auf diese Weise könnte man das Fahrzeug z.B. an den offiziellen Anhebepunkten am Schweller auf Böcke stellen.

Wäre dieses Aufbocken abseits der offiziellen Anhebepunknte auch an der Vorderachse meines Mondeo mit einem Rangierwagenheber + Gummipuffer möglich? Beim Mondeo ist da viel Unterbodenverkleidung zu sehen und ich kann das nur schlecht beurteilen. Ich habe mal ein Foto gemacht, auf dem man glaube ich den Hilfsträger und die hintere Befestigung des Querlenkers sieht. Könnte man da wo ich die roten Punkte platziert habe, den Wagen hochheben und dann Böcke unter die offiziellen Anhebepunkte stellen? Im Bereich in der Mitte des Hilfsträgers habe ich Bedenken, weil der angeschweißt aussieht und direkt darüber Bremsleitungen zu sehen sind. Der Bereich bei der Querlenkeraufnahme wirkt auf mich solider, aber die ebene Auflagefläche ist dort relativ klein. Darf man das Fahrzeug dort irgendwo mit dem Wagenheber anheheben, um dann vorne an den offiziellen Anhebepunkten Böcke unterzustellen?

VIele Grüße

Paul

Anheben
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