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Motor anstecken - Kupplungskorbaus- und einbau
Hallo Leute,
Vor dem Ausbau des Kupplungskorbes steht in der Reperaturanleitung, dass man auf der Kupplungsseite den schwarzen Stopfen entfernen soll und die zwei Zahnräder auf OT stellen soll, indem man dreht, bis die Markierungen der einzelnen Zahnräder zueinander fluchtend steht. Zusätzlich soll man unterhalb noch einen Arretierungsstift/-Dorn reinstecken, um den „Motor abzustecken“.
Wisst ihr, was der technische Hintergrund dafür ist? Kann man den Kupplungskorb auch ohne diese Arretierung aus und einbauen?
Danke!
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15 Antworten
Bin mit der S1000RR nicht vertraut, aber wenn in einer Beschreibung OT (oberer Totpunkt) steht, ist immer Vorsicht geboten. Wahrscheinlich dient der Arretierstift dazu, das sich während der Demontage und anschließender Montage nichts verstellt und das Zusammenspiel von Kolben und Ventilen stimmt.
Wenn Du hier also pfuschst, kann es sein, dass der Kolben auf´s geöffnete Ventil schlägt
und das möchtest Du nicht.
Als Arretierstift kann man doch bestimmt auch einen Schraubenzieher nehmen.
Also wie gesagt: sauber arbeiten.
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 19. April 2020 um 15:22:00 Uhr:
Als Arretierstift kann man doch bestimmt auch einen Schraubenzieher nehmen.
Bohrer mit dem passenden Durchmesser ist besser. Durchmesser sollte in den Reparaturanleitungen angegeben sein.
Natürlich den Schaft nehmen
Wird schlicht und einfach zur Arretierung des Motors dienen, damit dieser sich nicht mitdreht, wenn Du Schrauben an der Kupplung lösen willst.
Sofern auf der anderen Motorseite eine Zentralschraube/-mutter vorhanden ist, kann da auch ein zweiter Mann gegenhalten.
Dient der arretierung des Motors wie schon genannt.
Passenden Bohrerschaft oder austreiber als Arretierung verwenden dann lösen.
In der Werkstatt wird es mit schlagschrauber geöffnet damit sich durch die auftretenden Kräfte nix verstellen kann (was sehr sehr unwahrscheinlich ist) aber eine Vorsichtsmaßnahme seitens BMW.
Bei arbeiten an der Steuerkette, Nockenwellen etc. Ist es unabdingbar auf den OT zu stellen etc.
Wieso sollte die Kupplung den Ventiltrieb beeinflussen ...?
Tut sie wahrscheinlich auch gar nicht.
Ich bin nur hellhörig geworden, nachdem er "OT" und "Arretierstift" im gleichen Atemzug genannt hat.
Bei solchen Arbeiten halte ich mich lieber an die Anleitung, wenn ich mich nicht hundertprozentig auskenne.
Hi Leute, erstmal danke für eure Antworten!
Man stellt ja die Zylinder auf OT wie im gezeigten Bild. Die Frage ist zudem, wenn man den Kupplungskorb weiterdreht, verdreht sich da die Stellung (Motor) mit oder dreht da was anderes (Getriebe)? Solange doch ohne Arretierung die OT-Stellung des Motors wie im Bild zu sehen ist sich nicht bewegt hat, dürfte es doch kein Problem sein, auch wenn der Korb sich gedreht haben sollte oder? Bzw. Man könnte ihn ja wieder auf OT stellen...
Der Kupplung und dem Getriebe sind der ot egal...zumal die Kupplung direkt von der Kurbelwelle über Zahnräder angetrieben wird...
Moin.
Der Motor wird "abgesteckt" um bei Arbeiten die Drehung gegen die Laufrichtung zu verhindern.
Sollte m.E. auch irgendwo in der Rep-Anleitung stehen.
Zitat:
@Kabrionutzer schrieb am 21. April 2020 um 13:20:40 Uhr:
Moin.
Der Motor wird "abgesteckt" um bei Arbeiten die Drehung gegen die Laufrichtung zu verhindern.
Sollte m.E. auch irgendwo in der Rep-Anleitung stehen.
Stimmt! Das macht dahingehend Sinn, da in der Anleitung steht: „Kurbelwelle (im Uhrzeigersinn) soweit drehen, bis die Markierungen der Zahnräder zueinander stehen und die Absteckbohrung sichtbar ist.“
Das würde tatsächlich bedeuten, dass lediglich die Stellung der Kurbelwelle fixiert wird (wie hier bereits genannt).
Das würde bedeuten, dass man:
1) Sollte sich der OT der Kurbelwelle, warum auch immer verstellen, man diese einfach weiterdrehen könnte.
2) Im ausgebauten Zustand des Kupplungskorbes könnte man die Welle weiterdrehen ohne, dass etwas verstellt würde (Kurbelwelle wäre die ganze Zeit auf OT).
Grüße
@Muckimo88
So wie Du es jetzt beschrieben hast, muss man den Motor nur deshalb auf OT drehen, damit man den Arretierstift überhaupt erst in die Öffnung bekommt. Also keine Gefahr.
Zitat:
@Kabrionutzer schrieb am 21. April 2020 um 13:20:40 Uhr:
Moin.
Der Motor wird "abgesteckt" um bei Arbeiten die Drehung gegen die Laufrichtung zu verhindern.
Sollte m.E. auch irgendwo in der Rep-Anleitung stehen.
Und was sollte passieren wenn sich die KW gegen die normale Drehrichtung dreht...vermutlich nix...
Zitat:
@taunusheini schrieb am 21. April 2020 um 18:23:09 Uhr:
Zitat:
@Kabrionutzer schrieb am 21. April 2020 um 13:20:40 Uhr:
Moin.
Der Motor wird "abgesteckt" um bei Arbeiten die Drehung gegen die Laufrichtung zu verhindern.
Sollte m.E. auch irgendwo in der Rep-Anleitung stehen.
Und was sollte passieren wenn sich die KW gegen die normale Drehrichtung dreht...vermutlich nix...
Moin.
Evtl. negative Auswirkungen auf Steuerkette, Spanner, Gleitschienen....
Aber egal, einfach mal ausprobieren und hier berichten.
Viel Erfolg
Wenn die KW durch die Arbeiten in die falsche Richtung gedreht wird,dann ja wohl mit wenig cm/minute,da passiert dem Motor,der Steuerkette und den Gleitschienen garnix...