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Motor beschleunigt schlecht trotz hoher Drehzahl

Renault Scenic 1 (JA)

Hallo Scenicer! ;-)

Mir ist da heut etwas aufgefallen und zwar "zieht" der Wagen nicht mehr so gut wie sonst. Auch wenn ich das GAspedal kurz voll durchtrete geht zwar die Drehzahl hoch aber der Wagen beschleunigt langsam, als ob man im hohen Gang anfährt - nur das die Drehzahl dabei ganz normal steigt bis in die 6000er.

Welcher Gang das ist ist egal, es passiert in allen. Und es passiert unregelmässig mal ja, mal nein.

Ach ja wenn ich normal anfahre ohne schnell beschleunigen zu wollen verfällt er sich normal. Jemand ne Idee?

Danke im Vorraus,

daniki

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9 Antworten

Das hört sich schwer danach an, als wenn eine neue Kupplung fällig wird. Die rutscht durch....

Von allein wird das kaum besser. Ich habe seit Monaten das gleiche Problem, scheue mich aber vor den Kosten und fahre seitdem gaaanz vorsichtig an, keine starke Beschleunigungsvorgänge usw. Bisher gehts noch, aber sicher nicht mehr lange.

Themenstarteram 20. Dezember 2012 um 7:15

Echt? Das wäre fatal, denn laut Vorbesitzer - hab des eben erfahren - wurde die vor 2 Jahren (10/2010) erst erneuert. Kann das nach 2 Jahren schon wieder sein?

Zitat:

Original geschrieben von DaniKi

Echt? Das wäre fatal, denn laut Vorbesitzer - hab des eben erfahren - wurde die vor 2 Jahren (10/2010) erst erneuert. Kann das nach 2 Jahren schon wieder sein?

laufleistung in der zeit?

ist doch logisch das es davon auch abhängt oder?

Das hängt nicht zwingend vom Zeitraum ab.

Eine Rolle spielt die Qualität des verwendeten Materials beim Kupplungsbelag, die Häufigkeit der Benutzung der Kupplung (viel Stadtverkehr) und natürlich auch die Art und Weise wie man fährt. Ein entsprechender Fahrstil mit ordentlich Gas geben und oft schleifender Kupplung verschleißt die na klar auch viel schneller, als wenn man sachte mit ihr umgeht. Du kannst mit einer Kupplung 500.000 km fahren oder auch nur 15.000. Das hängt am meisten vom Fahrer ab.

Wenn Du oben schreibst, dass Du Vollgas gibst und die Drehzahl hoch geht, ohne dass das Auto entsprechend beschleunigt, dann solltest Du DAS als allererstes lassen... ;-)

Seit ich mit Gefühl die Kupplung kommen lasse und verhalten beschleunige, bei Überholmanövern nur dann überhole, wenn ich nicht rasant beschleunigen muss und ruhig mit nur mäßiger Beschleunigung vorbei komme, habe ich mit meiner Kupplung fast keine Probleme mehr. Deshalb hoffe ich, dass die noch ein wenig hält.

Eigentlich habe ich auch eher keinen defensiven Fahrstil, aber mit dem Renault zügle ich mich lieber. Die Kohle behalte ich lieber noch etwas. Übrigens: Das Ganze stellt auch ein recht hohes Risiko dar, denn wenn Du wirklich mal Gas geben muss und die Kupplung spielt nicht mehr mit, dann stehst Du im wahrsten Sinne des Wortes ganz schön blöd dar. Stell Dir vor:

Ups... oha, da muss ich aber jetzt schnell dran vorbei... rauf aufs Gas... und nix passiert, außer einem ansteigenden Drehzahlmesser. Dann knallt es womöglich. Dumm gelaufen, oder?

OK, also der Zeitraum: es sind ca. 30.000 bis 32.000 km vergangen.

Das mit dem Beschleunigen war Zufall, da hab ich das erst gemerkt - also nicht andauernd mit so starker Beschleunigung oder hoher Drehzahl.

Heute habe ich erfahren das es wahrscheinlich die Mitnehmerscheibe ist - der Motor bekomt die Kraft nicht aufs Getriebe übertragen wenn er sich so anstrengen muss in den höheren Geschwindigkeiten (wenn ichs richtig verstanden hab^^)

Zitat:

Original geschrieben von DaniKi

Heute habe ich erfahren das es wahrscheinlich die Mitnehmerscheibe ist - der Motor bekomt die Kraft nicht aufs Getriebe übertragen wenn er sich so anstrengen muss in den höheren Geschwindigkeiten (wenn ichs richtig verstanden hab^^)

Ähm.. ja :D

aus Wikipedia

Zitat:

Die Einscheibentrockenkupplung ist eine im Betrieb schaltbare Reibungskupplung, d.h. sie nutzt den Reibungswiderstand zwischen zwei Platten, um Kräfte von einer Platte auf eine andere zu übertragen. Das übertragbare Drehmoment ist dabei abhängig von

der Fläche,

dem Material, welches aneinander reibt, und

dem Druck, mit dem die Scheiben (Schwungscheibe, Kupplungsscheibe mit Belag/sogenannte Mitnehmerscheibe und Druckplatte) aneinander gepresst werden.

Davon reden wir hier ja. Kupplungsbelag der Kupplungsscheibe.... Mitnehmerscheibe...

P.S.:

"Wenn er sich so anstrengen muß" hat mit "bei den höheren Geschwindigkeiten" nur relativ etwas zu tun. Letztlich geht es um die Übertragung des Kraftflusses. Wenn der Belag auf ist, dann rutschen die Scheiben aufeinander. Damit kann die Drehung der Schwungscheibe nicht mehr auf die Mitnehmerscheibe übertragen werden. Das kann bereits bei niedriger Drehzahl und im Schritttempo passieren... versuch mal am Berg anzufahren, wenn es recht steil bergauf geht. Im schlimmsten Fall fährt Dein Fahrzeug beim Anfahren rückwärts, obwohl Du Gas gibst.

Es ist aber so, dass je schneller die Schwungscheibe über die Motordrehzahl angetrieben wird, desto besser muss die Kupplungsscheibe/Mitnehmerscheibe sein, um sich da noch Grip zu verschaffen und sich synchron einzukuppeln. Stell Dir eine trockene und eingekreidete Hand beim Gewichtheber vor. Die hält eine glatte Stange mit Gewichten sicher, weil der Reibungswiderstand hoch ist. ist die gleiche Hand aber feucht, dann wird sie rutschig und da ist nix mehr mit halten und stemmen. Es geht einfach um den Reibungswiderstand. Je höher er ist, desto mehr Kraft kann übertragen werden. So wie bei der Kupplung. Wenn der Belag runter ist, dann liegt irgendwann Metall auf Metall (Schwungscheibe auf Mitnehmerscheibe) und da greift einfach nichts mehr. Auch bekannt von Scheibenbremsen ohne Belag... ist genau das gleiche Prinzip.

Themenstarteram 17. Januar 2013 um 20:46

So, also hat jemand vielleicht noch ne Idee?

Es ist nämlich so, dass der Motor nur "überdreht" und nicht mehr richtig zieht wenn auf Betriebstemperatur ist. Im Kalten Zustand scheint die Kraftübertragung auch bei höheren Drehzahlen vernünftig zu funktionieren. Ich habs mehrfach getestet.

Mein Fahrstiel ist übrigens nicht so aggressiv wie angenommen.

Was mich auch sehr wundert. Die erste Kupplung hat 150.000 km / 10 Jahre gehalten und wurde vor 2,5 Jahren von Renault getauscht. Jetzt soll nach 2,5 jahren und 30.000 km wieder verschlissen sein?

Bin weiterhin für jegliche Ideen dankbar. :-)

Dazu nur noch kurz zwei Anmerkungen:

1) dass sich eine Kupplung bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich verhält, sollte klar sein. Reibung ist auch von Temperaturen abhängig. Kalte Bremsen verhalten sich auch anders als welche auf Betriebstemperatur.

2) Ich schilderte schon, dass eine Zeitspanne und eine Kilometerleistung allein nichts aussagen. Fahre ich jeden Tag 500 km am Stück auf ebener Strecke, dann schaffe ich mit einer Kupplung wohl auch 1 Million Kilometer. Fahre ich jeden Tag nur 50 km Stadtverkehr, so wird das mit Sicherheit nix. Letztlich ist die Anzahl der Kupplungsvorgänge und der Belastung ausschlaggebend.

Bei gleicher Fahrweise und Fahrleistung wird eine Kupplung in gebirgiger Gegend schneller fällig als im Flachland. Bei Betrieb mit Anhänger ebenfalls...

Themenstarteram 17. Januar 2013 um 21:05

Verstehe. Danke. Will wahrscheinlich nur nicht das die KUpplung echt defekt ist.

Kann es auch sein das der Kupplungssatz der getauscht wurde i.O. ist und die grosse Schwungscheibe (soll teuer sein hab ich mir sagen lassen) ein Weg hat?

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