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Motor einfahren
Hallo, ich habe meinen gespindelten, neu gelagerten, mit neuer Nockenwelle, Ölpumpe Ölfilter, neuen Kolben und Zylindern Versehenen AB 1300er 44PS Motor jetzt eingebaut und er läuft, dank meines Käferkollgen Der mir mit Rat und Tat zu Seite stand.
Ich würde gerne eure Meinung hören wie man den Motor richtig einfährt, wann man Öl wechselt und wann man Ventile nochmals einstellt. Bin jetzt ca 60 Km sanft gefahren, habe Öl- und Ölfilter gewechselt.
Bedanke mich schon mal für die guten Tipps. Gruß. Jürgen
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16 Antworten
Dann mach nun auch noch die Ventiildeckel runter und prüf das Spiel.
Nach 200-300km wieder Ölwechsel und dann bei 1000 wieder.
Ventilspiel nach Bauchgefühl zwischenurch.
Gut in den Motor hören nach jeder Fahrt.
Vollast ab 500km aber nicht voll ausdrehen,das erst ab 1500etwa.
Kurzfristig höhere Drehzahlen gehen aber auch nur eben nicht mit voller Last dabei beschleunigen.
Vari-Mann
Ich habe es damals so gehalten, dass meine Motoren auf der Landstraße eingefahren wurden und bin in 3 - 4 Tagen 1500 km gefahren, um Kaltstarts zu vermeiden.
Bis 500 km bis 3000 drehen und nicht aus niedriger Drehzahl beschleunigen. Öltemperatur möglichst bis 90 Grad belassen.
Ab 500 km langsam den Motor mehr gefordert und bei 500 km den 1. Ölwechsel gemacht.
Ab 1.500 km habe ich Gas gegeben.
Grüße von Klaus
Den ersten Ölwechsel würde ich deutlich vor 500km machen.
Hat er doch schon bei 60km
Ich habe den ersten schon nach den ersten 20min Einlauf im LL gemacht,dann bei etwa 300km,dann 600,dann 1000km.
Filter ist allerdings nach nun 2500km erst der 3te drin,muß man falls einer verbaut ist,nicht so häufig wechseln.
Vari
Vielen dank schon mal für eure Tipps.
Gruß.
Jürgen
Den Filter brauchst du eigentlich garnicht wechseln, so schnell setzt der nicht zu. Trümmer bleiben im Sieb drin und der Abrieb im Filter. Also Filterwechsel ist reiner Angstfaktor... aber auf die paar Euros kommt's nicht an. Ich mach's auch, obwohl es technisch absolut unnötig ist. reiner Kontroll Faktor...
Wesentlich wichtiger ist der Ölwechsel. Aber nicht, weil das Öl kaputt sein könnte, sondern um den Zustand des Ölsiebs zu sehen. Da drin bleiben die wirklich blöden Dinger hängen. Verlorene Schrauben, Bruchstücke vom Kolben, Späne, Lagerabrieb....
Und dann schön mit dem Finger durch den Sumpf gehen und Bröckelchen am Boden des Gehäuses ertasten. Oder um feinen Lagersand silbrig im Öl schwimmen zu sehen, Abrieb, Gummibrösel...
Jep, dann weiß man, ob man sauber gebaut hat oder auf der Kiesgrube geschraubt hat...
Nur deshalb muss das Öl raus, zum Nachgucken und Angucken was nachher in der Auffangwanne rumschwimmt. Lagerschäden kündigen sich da bereits an. Es ist nicht völlig verkehrt, das Altöl durch einen Kaffee Filter oder Feinsieb laufen zu lassen und sich die Reste anzusehen.
Nur wird man kaum glauben, dass so mancher Schmutzhaufen völlig normal ist...
Ok, danke. Ölsieb dachte ich muss gar nicht mehr raus wenn man eine Ölpumpe mit Filter hat. Habe einen Deckel mit Ablassschraube und deshalb dachte ich genügt damit ablassen, Filter wechseln und gut ist. Werd ich noch mal checken. Gruß....
Hallo, zum Thema Ölsieb habe ich eine Frage: mit dem Temperaturgeber in der ölablasschraube passt kein Ölsieb mehr auf den Deckel, weil der Temp. Fühler zu lang ist, wenn ich aber einen Ölfilter habe, ist das dann noch ein Problem ohne Sieb zu fahren?
Oder kann ich einfach ein Gewinde in das Gehäuse schneiden für den Temp. Fühler? Zum Beispiel auf die Getriebeseite des Gehäuses ganz unten?
Danke für eure Tipps
Das Motorgehäuse ist dünner als du denkst... da kriegst du kaum einen Sensor einfach so gebacken. Entweder das Gewinde reicht nicht oder es geht innen was mal schnell vorbei.
Seitlich unter den Stößeln gibt's möglichkeiten... aber auch Ölkanäle. Hab's dort schon gesehen.
Im Ölsumpf passter Sensor jederzeit rein, ich hab ihn schon lange dort. War noch nie zu lang... der Knubbel ist doch keine 2cm???
Was noch sehr elegant ist: dort am Deckel, wo bei Ersatz Motorgehäusen der Öleinfüller vom Typ3 wäre... rechts von der Ölpumpe.
Vergiss das mit dem Deckel taugt da nix zu messen.
Mit einem Infrarothermometer messe ich am Block überall 95° nur wenn ich dann direkt auf den Deckel halte zeigt das Gerät 47-50° an .Nach aussen wird es dann heißer und bei den Hutmuttern sind es dann fast die besagten 95° .Direkt neben dem Deckel dann wieder die vollen 95° gemessen.
Hier mal meine Temperaturliste.Hab ich aber schon in der Einfahrphase gemessen,darum noch 100 am Block.
Temperaturn:
Block 100° , oben und unten gleich/genau wie Öltempanzeige
Öldeckel erstaunlicherweise mittig 50°
Ventildeckel 130-links immer 10-15 Grad mehr als rechts
Kopf direkt am Krümmeranschuß 170°
Kerze/oder ins Kerzenloch gemessen 150°
Kopf unten bei den Stösselrohren 150
Abschlussblech erst 60,nach Motor aus bis 100°
Vergaser im LL 40°
Darunter am Saugrohr 60-70 und zum kopf hin 100 (die Flansche wirken)
Später Vergaser 75-80 bei Motor aus
Gebläsekasten 50 im LL später etwas mehr
Ölkühler vorne 65-70 aber da hat er schon 5-10 min gestanden,mußte erst hinten messen.
Das sind Werte die ich erst vor einigen Wochen ermittelt habe.Also nix aus den Fingern gesaugt.Das sind gemesssene Tatsachen. Nur schneidet der Öldeckel da sehr schlecht ab wenn man da die Temperatur messen will.
Mein Ziel war es halt zu sehen wie der Motor sich entwickelt mit den Temperaturen mit zunehmender km Zahl.
Peilstabgeber ist der einzig wirkliche Wert .
Vari-Mann
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 4. August 2016 um 17:49:15 Uhr:
Peilstabgeber ist der einzig wirkliche Wert .
Vari-Mann
oder hier messen:
Gruß
Walter
Stimmt,nur sind die Gehäuse mit dem Deckel an der Stelle recht dünn gesäht.
Waren im Typ3 verbaut meine ich.
Vari
na, ich hab schon mal zwei von denen...
Gruß
Walter
Dann sind die alle bei dir gelandet
Ich hatte noch nie eins.