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Motor Fest trotz genug ÖL

Themenstarteram 18. Februar 2005 um 10:44

Hallo Leute! Mein Omega 2,2l 16V Bj. 2000 ist jetzt bei 7000km Fest gegangen und es war genug ÖL drin aber auch die öl Lampe hat nicht geleuchtet! Jetzt habe ich noch Garantie und die tritt nicht in kraft weil meine Werkstatt behauptet ich hätte öl rein getan wo er schon fest war!!! Woran kann sowas liegen???

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23 Antworten

defekte Ölpumpe und gleichzeitig defekte Öldruckkontrolle. klingt sehr unwahrscheinlich, ist aber dennoch möglich. Würde einen RA und Gutachter einschalten, wenn die Vorwürfe der Werkstatt nicht stimmen.

In letzter Zeit ist mir auffällig, dass Ölpumpen den Geist aufgeben.

 

Gruß OhMega

Hi,

das ist ja ärgerlich. Allerdings lässt sich meines Erachtens durch einen Gutachter problemlos feststellen, ob das Öl nachträglich da rein gekommen ist.

Das Problem an der Druckleuchte ist ja, dass die erst bei etwa 0,5 bis 0,7 bar Öldruck angeht, und bei guten Drehzahlen ist das echt zu spät.

Viel Erfolg

Jackson5

Der Kolbenfresser muß ja nicht durch zu wenig Öl gekommen sein. Es gibt noch genug andere gründe.

Wenn die dir sowas vorwerfen, dann hol den Wagen da schnell raus! Die Werkstatt macht dir noch mehr Probleme. Ruhig unhöflich werden, jetzt gibts keinen grund mehr höflich zu sein.

Mit Anwalt drohen, wenn die was wollen, auf sein Recht bestehen.

Wenn die mir sowas vorwerfen würden, würde ich nen Affentanz machen und den Wagen da raus holen, die spinnen ja wohl!!

am 19. Februar 2005 um 8:13

Kolbenfresser resultieren aus Überhitzung und/oder abgewaschenen Ölfilm auf Grund schlechter Verbrennung oder fehlerhafter Gemischbildung. Geht ein Motor wegen mangelnder Schmierung fest, ist es immer an den Lagern. Der Schaltpunkt der Öldruckleuchte liegt bei 0,8 Bar. dieser Druck ist gerade noch ausreichend. Bei zunehmender Drehzahl steigt der Druck an, da ja auch die Pumpe mehr fördert. Die letzten Ölpumpenprobleme, die in meiner Praxis auftauchten, waren:

1 X Verschmutztes, hängengebliebenes Druckregelventil (Zylinderkopfdichtungsreste aus einer vorausgegangenen Reparatur), Omega A C20NE. Keine Folgeschäden, da der Motor sofort abgestellt wurde, als die Öldruckwarnleuchte aufleuchtete.

1 X Gelöste Schrauben der Pumpenplatte, Omega B X20XEV. Keine Folgeschäden, da früh genug erkannt (Hydrostössel klapperten zeitweilig).

1 X Gefressene Pumpenteile auf Grund hoher, zäher Ölschlammbildung in der Ölwanne, Frontera A X22XE. Pleuel- und Hauptlagerschaden, da trotz leuchtender Warnlampe gefahren wurde. Vermutlich wurde über einen längeren Zeitraum mit zu wenig und zu altem Öl gefahren.

mfg OhMega

Meinst Du 70.000km oder 7.000km ?

Weil für 7.000km in 5 Jahren bräuchte man eigentlich kein Auto und schon gar keinen Omega...

dann würde mich der Grund auch nicht wundern, es wäre wohl mangelnde Schmiereigenschaft des Öls durch extreme Kurzstrecken

Ansonsten Motor von einer anderen Werkstatt am besten unter Zeugen zerlegen lassen...

Wenn so wenig Öl drin war daß er festgeht und Du hättest mit frischem Öl aufgefüllt, dann sieht man das dem Öl schon an, wäre ja fast wie ein Ölwechsel.... das Öl würde ich zur Analyse einschicken... die kriegen da nicht nur raus wo eventuell der Schaden am Motor liegt sondern sagen Dir auch was über die Schmierfähigkeit des Öls...

Wie lange liegt denn der letzte Ölwechsel zurück mit was für Öl ?

Bevor er festging, hat er vorher geklappert (Lager, Hydros) oder kams ganz plötzlich ?

Themenstarteram 22. Februar 2005 um 14:46

Danke euch! Der Motor hat 70000 runter und der letzte Öl wechsel (10w40) liegt jetzt 14000 zurück!

Der Anwalt von mir nimmt sich jetzt dem Problem an! Ein Gutachter hat sich auch schon das Pro. angesehen und gesagt es liegt an der ÖL pumpe und an den Kanälen oder so!!!

Jetzt heisst das Warten!!!

Danke und Gruss Lars.

Themenstarteram 22. Februar 2005 um 14:49

Ach und die Hydrostossel haben auch zeitweise geklappert und man hat mir gesagt, das es immer so ist wenn der Motor kalt ist! Es war aber auch manchmal wenn er warm war! Hörte sich an wie ein Diesel!!!

Daug, dann schauen wir mal was da raus kommt aber 14000 km ist schon recht viel für ein Öl, vielleicht war es auch sehr lange drin.

Wenn die Ventile schon protestiert haben... naja bei meinem ist das Öl nach 8000 - 9000 schon durch mit dem Thema, solange fahr ich das gar nicht, nach 7000 ist Schluß, neues Öl kostet nicht die Welt!

Is bei mir auch so .. so spätestens ab 8-10.000km läuft die Maschine einfach irgendwie rauher, die Ventile klappern etwas ... mach ich Ölwechsel, ist alles wieder ok .. im Winter kann das auch schon mal nach 5.000km sein..

ich wechsel spätestens nach 10.000km, aber eher nach Gefühl und Gehör.. is mir lieber und sinnvoller als starre Intervalle... immerhin hab ich so bis jetzt 273.000km ohne nennenswerten Verschleiß geschafft.....Kompression wie bei neuwertigem Motor..also kann soviel nicht falsch sein

Übrigens hab ich festgestellt daß es manchmal auch nur am Filter liegt... hatte die o.g. Symptome, mal nur Filter gewechselt und 0.5l nachgefüllt und er lief dann auch wieder geschmeidiger.. keine Ahnung, warum.. aber es kann schon sein, daß bei älteren Motoren die Filter für heutige hochwertige Öle zu klein sind... immerhin lagert sich dabei kaum noch was bis gar nix mehr im Motor ab... das war vor 10 Jahren oder länger als die Dinger konzepiert wurden nicht unbedingt so ... ne andere Erklärung hab ich jedenfalls nicht.... ich hab letztes Mal nen anderen Filter reingemacht, statt einen für X16XEL mal einen für nen Corsa Diesel, der hat gleichen Durchmesser und Gewinde, ist aber etwas größer / länger....

 

Warum heute so ein Hype um Longlife Intervalle gemacht wird, weiß ich ned... oftmals werden die in der Praxis eh nicht erreicht bzw. das Auto ist sowieso oftmals wegen irgendwas anderem in der Werkstatt..

Und Öl bzw. Ölwechsel ist ja nur ein kleiner Teil der Kosten eines Autos..... auf jeden Fall ist noch kein Motor wegen zu viel Ölwechsel verreckt..

Ein 10W40 ist nach 14.000km schon ziemlich am Ende.. hatte ich bei Bekannten schon öfters... das dickt ganz schön ein, im Ölkübel setzt sich ganz schön Schlamm ab...klar, besser als im Motor, aber es ist ein Zeichen, daß das Öl am Ende ist...

bei gutem vollsynthetischem Öl kommt das nach der Zeit zwar dunkel raus aber fließt noch wie neu, es setzt sich kaum was ab .....

Wieso sollte denn nach 14TKM gerade 10W40 so sehr eindicken? Das halte ich für unwahr.

Mein Wagen hat ein Wechselintervall von 30TKM und das bei 10W40 das die ACEA A3/B3 Norm erfüllt das eigntlich mittlerweile alle 10er Öle erfüllen.

Ich hab auch nach 30TKM keine Probleme mit dem ÖL.

 

MFG ECOTEC

Ich habe nicht das Gefühl, daß das Öl eindickt sondern dünner wird. Schmierfähig ist es dann ja noch, sonst würde der Motor leiden, aber im geringeren Maß.

30 tkm mit dem gleichen Öl? Ich würde niemals so lange mit einem Öl fahren. Das hat doch keine Stabilität mehr und der Filter dürfte auch voll sein. Und schmieren wird es auch nur noch das nötigste.

Das Öl wird im kalten Zustand dicker und im warmen Zustand dünner... das liegt daran daß die Molekühlketten durch die Belastung in den engen Lagern, an den Nocken usw. regelrecht abgeschert und zerstört werden..das nennt man Scherfestigkeit.

Es verliert also quasi seine Mehrbereichseigenschaften... bei konventionellen Ölen tritt dieser Effekt sehr stark auf, bei modernen synthetischen Ölen darf es über das Wechselintervall fast gar nicht auftreten.. diese Öle haben eine spezielln Bezeichnung, fällt mir aber grad nicht ein..

grob übersetzt "kommt so raus wies rein Öle"....

 

@ecotec

Bist Du sicher, daß Du das 30tkm Intervall mit nem 10W40 fahren darfst ? Ich meine für die neuen Motoren mit Longlife Intervall gibt es doch auch so eine neue spezielle GM-Spezifikation, GM-LL irgendwas ... einmal für Benziner und einmal für Diesel... und die wird soviel ich weiß nur von synthetischen 5W30 oder 0W30 Ölen erfüllt...

 

@Gonkar

Der MOtor leidert dann auf jeden Fall... nur im schlimmsten Fall kommt es zum akuten Motorschaden.. vielmehr steigt der Verschleiß schleichend an da das Öl in Extremsituationen keine stabile Schmierung mehr bietet... wie gesagt muß der Schmierfilm nicht komplett abreißen sondern er tut es punktuell und kurzfristig... sprich Du hast auf die Dauer einfach mehr Abrieb... und irgendwann wundert sich jeder warum die Lager oder Kolbenringe oder sonst was hin sind und man sich in den Zylinderwänden spiegeln kann.

 

Holger

Hallo Holger, ja genauso meinte ich es, konnte mich nur nicht so ausdrücken wie du. Und das Öl nimmt ja auch Brennrückstände auf. Diese haben auf dem Weg zum Filter auch Kontakt zum Motorinnenleben, also bevor sie im Filter überhaupt hängenbleiben können durchlaufen sie verschiedenste Motorregionen.

Zudem kommt noch der Verschleißabrieb in Form von kleinen Metallspänen, die bei jedem Ölwechsel sichtbar werden.

Diese waren auch nicht im Filter, sondern lagen im Ölwannenboden. Ich nehme mal an, daß es sich dabei um Verschleißabrieb an den Lagerschalen handelt , weil die Späne die gleiche goldfarbene Färbung haben. Es wirbelt einiges im Motor rum, was lieber raus sollte. Bei älteren Motoren sind die Spaltmaße größer und kleinere Abriebselemente können sogar an den Kolben vorbei kommen und dort schaben.

Riefen an Kolbenwänden und Zylinderlaufbahnen sind die Folge. Und der baldige Motortod!

am 25. Februar 2005 um 6:33

Welchen Fehler hatte denn die Pumpe genau? Ich vermute mal, dass die Pumpenplatte lose war. In diesem Fall hast Du zwar Öldruck, aber die Pumpe saugt auch Luft mit an und die schmiert eben nicht. Erstes Symptom für eine lose Platte ist ein flackern der Öldruckleuchte nach dem Start, vornehmlich bei betriebswarmer Maschine und zeitweises klappern der Stößel. In meinem vorigen Post habe ich von so einem Fall berichtet. Dieser Wagen ging zuvor durch mehrere Opel-Werkstätten und wurde nicht erkannt, obwohl der Kunde zeitweise klappernde Stößel reklamierte. Danach kaufte er gefrustet einen Nissan und gab den Omega mit entsprechendem Nachlass in Zahlung. Der Nissanhändler, gab mir die Diagnose in Auftrag, da er den Wagen nicht in Zahlung nehmen wollte, bevor er weiß, was daran ist und was es kostet. Eine Messung mit einem Zeigermanometer ergab einen stark pulsierenden Öldruck und den Verdacht auf die defekte Ölpumpe. Die Lager waren zum Glück noch ok.

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