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Motor geht beim auskuppeln aus, läuft aber im Stand ohne Probleme?

VW Käfer 1200

Hallo an die Käfer Freunde!

Hätte zu meinem 1200 er Mex noch das Problem das mein Käfer beim ranfahren an zum Beispiel eine Kreuzung so weit unter Drehzahl fällt das er ausgeht. Springt aber beim starten sofort wieder an und bleibt auch am laufen.

Immer nur beim runter schalten wenn er in Fahrt ist und ich dann stehen bleiben will oder muss.

Angeblich hat sich mein Mechaniker die Zündung angeschaut, das passt. Ich glaube auch nicht das es ein Zündungsproblem ist da alles inkl. Der Spule, Kondensator, Unterbrecher, Verteiler Finger und Kappe Neu sind.

Könnte es am Vergaser liegen? Ist ein Solex, siehe Fotos anbei. Hat einer einen Tipp?

LG Michael

Vergaser
Vergaser
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23 Antworten

Hi!

Spricht dafür, daß das Leerlaufgemisch nicht paßt und er damit im Schiebebetrieb, wenn die Drosselklappe geschlossen ist, eben verreckt.

Brazzelt und spotzt er, wenn Du länger bergab fährst? Dann mach ihn ein klein wenig fetter.

Wenn nicht, dann mach ein bißchen magerer.

1/8-Umdrehung reicht jeweils vollauf!

Oder - wenn er das nur anfangs macht - Deine Startautomatik öffnet zu früh.

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 8. September 2022 um 19:54:46 Uhr:

Hi!

Spricht dafür, daß das Leerlaufgemisch nicht paßt und er damit im Schiebebetrieb, wenn die Drosselklappe geschlossen ist, eben verreckt.

Brazzelt und spotzt er, wenn Du länger bergab fährst? Dann mach ihn ein klein wenig fetter.

Wenn nicht, dann mach ein bißchen magerer.

1/8-Umdrehung reicht jeweils vollauf!

Oder - wenn er das nur anfangs macht - Deine Startautomatik öffnet zu früh.

OK, werde ich morgen mal testen ob er Bergab „brazzelt“

An welcher Schraube drehe die 1/8 Umdrehung?

Rein oder raus?

Der Vergaser hat von Vorne gesehen rechts 2 Schrauben, hab ein Foto gemacht.

Aber auch links 2 , zweites Foto

Rechts
Links

Zitat:

@Schmi schrieb am 08. Sept. 2022 um 20:6:57 Uhr:

rechts 2 Schrauben

Das sind keine Schrauben, das sind Düsen! Die sollte angedreht sein.

 

Andere Seite:

Groß: Leerlaufdrehzahl

Klein: Leerlaufgemisch

Zitat:

@GLI schrieb am 8. September 2022 um 20:15:08 Uhr:

Zitat:

@Schmi schrieb am 08. Sept. 2022 um 20:6:57 Uhr:

rechts 2 Schrauben

Das sind keine Schrauben, das sind Düsen! Die sollte angedreht sein.

Andere Seite:

Groß: Leerlaufdrehzahl

Klein: Leerlaufgemisch

Ok, heißt ich Taste mich mit 1/8 Umdrehung an der kleinen

Leerlaufgemisch ran an das Problem.

Rein drehen heißt mehr Gemisch

Oder

Raus heißt mehr Gemisch?

Ist eine Spritschraube.

Rein bringt weniger, also magereres Gemisch, raus bringt mehr.

(Sorry - kam ewig nicht raus, mit der Antwort...)

Man sollte aber auch darauf hinweisen, dass dieser Drehzahlabfall ein "Standardproblem" bei alten Käfern ist. Ich hatte eigentlich keinen, bei dem das nicht war.

Es wird überliefert, dass es durch Spiel (und somit zuviel Luft am Leerlaufsystem vorbei) an der geschlossenen Drosselklappe und deren Welle hervorgerufen wird, aber es ist auch zum Teil systembedingt. Durch die immer noch hohe Drehzahl und das plötzliche Schließen der Drosselklappe entsteht im Ansauggeweih kurzfristig ein zu mageres Gemisch, und wenn das in den Töppen ankommt, fällt er ab.

Zu großzügiges Einstellen des Leerlaufgemisches, um den Effekt wegzukriegen, ist dann eher kontraproduktiv, dadurch holt man sich andere Nachteile rein.

Früher hatten sich viele Käferfahrer dran gewöhnt, diese Situationen mit einem Gasstoß mit der Hacke (auch während des Bremsens) einfach abzufangen. Heute heisst es: lass den Vergaser überholen.

Hm...

Ich kenne keinen, bei dem es so war, so lange nicht ein "übermotivierter" Prüfmensch am Vergaser herumgedreht hat. :D

Hängt aber sicher auch davon ab, durch wie viele Hände ein Auto gegangen ist.

Ich bin bei meinen beiden Luftis (63er Käfer und 74er Kübel) jeweils der zweite Besitzer, seit 27 bzw. 33 Jahren, und freue mich über einwandfreie Abgas- und Verbrauchswerte bei perfekter Laufkultur - mit Originalvergasern, an denen noch keiner "herumreparieren" mußte. Sie laufen und laufen und laufen eben - wenn man ihnen die nötige Pflege und Wartung nebst "liebevoller" Behandlung angedeihen läßt. :)

Ich kenne einige bei denen war es so.

Selbst bei meinem serienmäßigen Käfer war es so und der war damals gerade 6 Jahre als als ich ihn erworben habe.

Kommt aber auch drauf an wie man bremst. Streichelt man die Geschwindigkeit weg und verzögert auf 100 Metern aus 50Km/h passierte das nicht.

Drückt man die Bremse aber mal richtig durch dann ist genau das passiert. Er will sich aus machen. Leichter Zwischengasstoß und das Thema ist gegessen,er bleibt an.

Der Robo macht das schon richtig , mit der Ferse mal aufs Gas im Bremsvorgang und fertig.

Ist übrigens auch ein Thema das hier alle paar Monate angefragt wird. In der "Suche" wird es dazu reichlich zu lesen geben.

 

Vari

Spitze / Hacke Trick nannte man das damals, als die Vergaser nicht das taten, was sie sollten und als es noch keine Einspritzer gab. Habe ich damals immer praktiziert. Irgendwann wurde es mir zu blöd ond ich habe eine einfache Mehrvergaseranlage von Riechert rein. Dann war Ruhe mit dem Thema Motor ausgehen

So, das wird jetzt ein langer Text: Jetzt mal am Nachmittag ein wenig versucht mein Problem zu lösen. Also ich bin in die Grundeinstellung gegangen ( YouTube Video) Beide Schrauben bis zum Anschlag hinein drehen und dann zwei Umdrehungen heraus. Danach gestartet und damit er am laufen bleibt mit der großen Schraube die Leerlauf Drehzahl so erhöht damit er ruhig im Stand läuft. Als der Motor schon ordentlich warm war ein wenig nach unten korrigiert. Die untere Schraube nach einigen Gasstößen noch ein wenig herausgedreht weil da dann immer zum ausgehen neigte. Dann Probefahrt, alles Super gelaufen, ca. 20 km, ging dann aber nach 15 Minuten an der Kreuzung zwischendurch mal wieder aus?

Ist aber mit Zwischengas am laufen zu halten. Aber dann nach einer kurzen Pause wollte er nicht mehr anspringen, gefühlt 30 Sekunden georgelt bis er dann wieder am laufen war. 300 Meter vor meinem Haus, es geht Bergauf, fängt er ins stottern an und geht aus, springt nicht mehr an stottert nur kurz auf und geht dann wieder aus. Also Daddy angerufen, schleppt mich in die Garage, aber zu Hause auch nichts zu machen, springt nicht mehr an. Tippte zuerst auf zu wenig Sprit weil nahe am roten Bereich laut Tankanzeige, also 20 Liter rein, Benzinschlauch vom Vergaser abgezogen und in ein Glas, gestartet Sprit kommt reichlich, Benzinpumpe ist ja auch neu. Dann Luftfilter runter, Schrauben wieder in Grundeinstellung ist dann angesprungen aber keine Chance den Motor im Leerlauf zu halten. Wenn ich vom Gas weg gehe, geht er aus und egal wie weit die Leerlauf Schraube schon draußen ist, er geht aus.

Nur ein Idee, vielleicht liege ich auch falsch: der Vergaser hat ja rechts 2 Düsen, kann es sein das die verstopft sind?

Der Motor hat ausgebaut 2 Jahre gestanden, war zwar gut in Plastik eingewickelt, aber würde Dreck im Vergaser /Düsen sowas verursachen? Wenn ich die 2 Düsen raus drehe und mit dem Kompressor ausblase würde das reichen oder soll ich gleich alles zerlegen und ordentlich reinigen?

Ist eigentlich ein typisches Vergaserproblem. Verstärkt sich noch wenn es bergab geht und geht weg, wenn es bergauf geht. Liegt am Schwimmerstand über den Vergaserdüsen. Beim Bremsen und bergabfahren wird das Benzin nach vorne gedrückt. Damit ist der Benzinstand über den Düsen niedriger und der Motor läuft magerer. Beim Beschleunigen und bergauffahren ist es genau umgekehrt. Was eigentlich auch sinnvoll ist, weil man normal beim beschleunigen oder bergauffahren mehr Leistung benötigt. Abhilfeversuche waren große Schwimmer, Vergaseroberteildichtungen mit kleinem Ausschnitt nur für das Schwimmernadelventil um das Schwappen des Kraftstoffs zu verhindern und Schwimmerdänpfungen durch Reibelemente meist Metall oder Kunstoffbügeln.

In der Praxis hilft meist eine minimale Schwimmerstandserhöhung oder ein etwas höhereres CO im Leerlauf.

Oder am Anfang der Schubphase stärker bremsen und am Schluß "ausrollen lassen".

Wie empfindlich ein Vergaser reagiert kann jeder selbst testen. Einfach mal im Leerlauf gegen den Reifen treten. Schon läuft der Motor unrund und die Co - Werte schwanken heftig. Haben wir früher immer gemacht, um den einstellenden Mechaniker zu ärgern.

Es könnte natürlich auch an verstopften Übergangsbohrungen liegen. Oder an einer falschen Grundeinstellung der Drosselklappe.

Zitat:

@Schmi schrieb am 9. September 2022 um 21:09:41 Uhr:

Wenn ich vom Gas weg gehe, geht er aus und egal wie weit die Leerlauf Schraube schon draußen ist, er geht aus.

...

Nur ein Idee, vielleicht liege ich auch falsch: der Vergaser hat ja rechts 2 Düsen, kann es sein das die verstopft sind?

Ja.

Manchmal findet man in der Leerlaufdüse einen Krümel, der sich vor die Bohrung setzt. Dann hat man genau diesen Effekt. Kannste durch Reingucken rausfinden (bei mindestens 5 Dioptrien Kurzsichtigkeit jedenfalls...).

Oder hast Du aus Versehen das Leerlaufabschaltventil abgesaftet?

Zitat:

@Robomike schrieb am 10. September 2022 um 21:51:42 Uhr:

Zitat:

@Schmi schrieb am 9. September 2022 um 21:09:41 Uhr:

Wenn ich vom Gas weg gehe, geht er aus und egal wie weit die Leerlauf Schraube schon draußen ist, er geht aus.

...

Nur ein Idee, vielleicht liege ich auch falsch: der Vergaser hat ja rechts 2 Düsen, kann es sein das die verstopft sind?

Ja.

Manchmal findet man in der Leerlaufdüse einen Krümel, der sich vor die Bohrung setzt. Dann hat man genau diesen Effekt. Kannste durch Reingucken rausfinden (bei mindestens 5 Dioptrien Kurzsichtigkeit jedenfalls...).

Oder hast Du aus Versehen das Leerlaufabschaltventil abgesaftet?

Hallo,

Leerlaufabschaltventil?

Wie könnte man das aus versehen ausschalten, wo sitzt das?

War ja nur an den 2 Schrauben drann?

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