Motor geht fast aus bei Gang einlegen W211 220 CDI 2007, Lösung?
Hallo Allen,
ich habe mal wieder einen 211er (200.000km) mit guter Substanz aber (vermutlich) Getriebe spinnt.
Wenn es draußen frischer wird und ich den 211er starte und gleich den D oder R einlege geht erfast aus und ich höre Kolbenkipper. Wenn er warm ist dann ist das vorbei.
Nun habe ich schon in vielen Foren über das Phänomen gelesen. Leider ist nirgends eine Lösung gepostet, sondern nur Leidensträger schildern das Gleiche.
Meine Meinung:
Wandler -> schliese ich aus, warum soll der temperaturabhängig anders arbeiten?
WÜK -> könnte sein, müsste mann die Kupplung mal mit der Diagnose off schalten und starten. Glaube ich aber nicht wirklich da im warmen ja alles geht.
ÖL -> zuviel, zu wenig, falsches ÖL. Kann sein, werde ich wechseln, bzw. messen. Vermute ich aber fast auch nicht.
Glykolproblem -> kann auch sein, teste ich natürlich. Kühler ist aber nicht alt, glaube ich daher auch kaum.
So richtig befriedigend ist das alles nicht.
In einem andern Forum habe ich mal was interesantes zu gefunden aber auch da fehlt die Lösung.
Einer der angeblich vom Fach war sagte wohl:
"Im Motorraum zeigte er auf einen Kasten, der rechts kurz vor der Spritzwand sitzt und erklärte, dass darin das zuständige Steuergerät sitze. Die Quelle für das Motorabwürgen sei jedoch eine Drosselanordnung in dem Wandleröl Kreislauf. Über diese Drosselblende entsteht eine Druckdifferenz die mit variierender Öl Viskosität ebenfalls variiert und mittels Schläuchen an Druck-Sensoren dieses Steuergerätes übermittelt wird. Wenn die Druckdifferenz über die Drosselblende zu groß ist, also die ATF Viskosität infolge Tieftemperatur nicht ausreicht zum Betrieb des Automatik Getriebes, wird dasselbige blockiert, so dass der Motor abgewürgt wird. Das geschieht zum Schutz des Getriebes. Wenn nun diese Druckwaage = Drossel nicht korrekt arbeitet, weil z.B. Fremdkörper die Durchlassbohrung einengen, die Schläuche verstopft oder eingeengt sind, oder die Sensoren nicht korrekt arbeiten, werden fehlerhafte Werte an das Steuergerät übermittelt. Dadurch passiert es, dass der Motor auch bei Normaltemperaturen abgewürgt wird und erst wenn das ATF Öl eine bestimmte Temperatur und damit veränderte Viskosität erreicht hat, schaltet das Steuergerät den Betrieb frei. Der Fehlerspeicher zeigt das nicht an, weil ja für diesen kein Fehler vorliegt, wenn das Getriebe infolge ungenügender ATF Viskosität gesperrt wird.
Die Reparatur sollte relaiv schnell und für kleines Geld gemacht werden können."
Klingt für mich logisch. Aber was ist dann die Lösung?
ÖLspühlung kann es ja nicht sein, die ändert da nichts (außer das das Öl neu ist).
Irgendwas durchblasen? Reinigen? Aber was genau?
Kann mir da nur das EHS vorstellen und dabei gleich mal den Steller fürs WÜK mit wechseln.
Ich baue das Getriebe zur Not auch aus, dass ist ja kein Problem aber ich wüsste gern was genau das Problem ist.
Lieben Dank an den der dazu was hat.
Gruß Haxley