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Motor hat keine Standgas bzw. stirbt, wenn ich auskuppel
Mondeo II Tunier, BJ 1996, ZETEC 85 KW, Benziner
Historie des Problems:
Die Motordrehzahl im Stand verändert sich häufiger mal unregelmäßig (Drehzahl leicht hoch, Drehzahl leicht runter, der Motor blieb aber immer an). Ein einziges mal hat was geklemmt und die Drehzahl regelte, wenn ich die Kupplung trat, auf Vollgas hoch (ist schon Jahre her).
Dann trat mein Hauptproblem vor ca. 1,5 Monaten schlagartig auf:
Bei Erreichen der unteren Leerlaufdrehzahl (z.B. vor der Ampel oder auch wenn ich auskuppel und weiterrolle) geht der Wagen sofort aus (das LLRV regelt die Drehzahl nicht mehr hoch, es bemüht sich nicht einmal). Je wärmer der Motor durch Streckenfahrt, je seltener geht er aus. Dann, so ist mein Eindruck, regelt das LLRV auch wieder etwas. Wenn er an bleibt, dann würgt die Drehzahl im Stand so bei ca. 500 Umdrehungen rum.
Der Motor springt, wenn er ausgeht, immer tadellos und sofort wieder an (natürlich gebe ich etwas Gas beim Startvorgang).
Ich hatte wegen des Fehlers schon 2 mal LLRV ausgebaut, und gereinigt. Dann war es immer für kurze Zeit besser – aber nicht weg.
Dann ist mir jetzt mehrfach in Kurven, weil ich die Kupplung trat und die Drehzahl sank, der Wagen in der Kurve abgestorben, was nicht witzig ist, wenn dann die Bremse und die Lenkung auf einmal ganz anders wird.
Drum bin ich dann die die Ford-Werkstatt gefahren.
Beim ersten Besuch haben die auf das LLRV getippt. Hatten aber kein neues und reinigten das alte. Der Wagen verhielt sich dann für ca. 1 h ganz normal. Doch dann kam der o.g. Fehler wieder.
Beim zweiten Werkstattbesuch hatten die meinen Wagen 6 Werktage und konnten den Fehler nicht lokalieren. Sie tippten zunächst auf die Kraftstoffpumpe die angeblich zu wenig Druck aufbaute. Das war es dann aber angeblich doch nicht.
Was haben die gemacht: Neues Kraftstoffilter; Öl mit höherer Viskosität eingefüllt, und einen Zusatz reingekippt, weil mein Motor angeblich total verkokt war. Verkokt war er – so der Kundenberater – weil ich falsches Öl nutze, zu wenig Strecke und die zu untertourig fahre. Also alles meine Schuld ist. Er sprach noch was von Hydrostößel und das Schließen der Ventile bei denen noch Öl zwischen ist.
Der Fehler wurde jedoch trotzdem nicht abgestellt.
Lt. Fachwerkstatt ist technisch angeblich alles in Ordnung.
Ich tippe ja immer noch auf das LLRV.
Meine Frage hierzu: Gibt es da eine Dichtung? Ich habe nämlich beim Ausbau keine gesehen!
Wie erkenne ich eigentlich ein defektes LLRV? Mit dem Finger konnte ich es nicht bewegen. Da brauchte ich schon einen Hebel und dann mit mittlerem Druck konnte ich es ca 5 mm eindrücken.
Worauf würdet Ihr tippen?
Ich freue mich sehr auf Antworten, denn ich liebe meinen Mondeo, der gerade erst übern TÜV ist.
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9 Antworten
Bin mir ziemlich sicher, dass es der LMM ist.
Gruß
Andi
Zieh mal den stecker vom LLRV ab und fahr mal ne runde und guckmal ob es besser ist. Denn dan läuft der Wagen im Notlauf. Wenn das der fall ist muss das am LLRV liegen.
Reinigen bringt meistens nicht bei dem LLRV, wenn dan muss schon ein neuer her aber den musste wiederrum anlernen bzw. anlernen lassen!
Hatte das gleich Problem mal bei meinem Escort bis ich einen neues LLRV gekauft habe, habe das dan anlernen lassen und der Wagen lief wieder so wie er laufen soll.
Jetzt bin ich erst mal 500 km Autobahn mit diesem Zeugs im Öl gefahren.
Auf der Autobahn bei heissem Motor und 140 km/h habe ich Kupplung getreten und Gas weggenommen - mehrmals. Einmal ist der Motor dann gestorebn, sonst verhielt er sich immer gleich: Leerlauf fiel bis auf ca. 250 U7min, wurde dann auf ca. 750 angehoben, um sich bei 500 einzupendeln. Als ich dann nach Autobahnfahrt im Stadtzyklus unterwegs war, starb er wieder ab (obwohl noch ganz heiss).
Den o.g. Test mit dem LLRV habe ich noch nicht gemacht. Wie ich einen LMM als Halblaie teste, habe ich nicht verstanden.
Warum regelt der auf der BAB nur auf 500 U/min und kackt dann in der Stadt wieder ab?
Nachtrag: Die Werkstatt hat Kulanz bewiesen und mir für den o.g. Service keine Rechnung gestellt.
Was für ein Öl wurde denn eingegossen?
War wurde denn davor ins motor gekippt?
Womit wurde der Motor all die Jahre betrieben?
Öl mit höherer Viskosität klingt für mich irgendwie ungut.
Das was du geschrieben hast habe ich hier zitiert
Zitat:
Was haben die gemacht: Neues Kraftstoffilter; Öl mit höherer Viskosität eingefüllt, und einen Zusatz reingekippt, weil mein Motor angeblich total verkokt war. Verkokt war er – so der Kundenberater – weil ich falsches Öl nutze, zu wenig Strecke und die zu untertourig fahre. Also alles meine Schuld ist. Er sprach noch was von Hydrostößel und das Schließen der Ventile bei denen noch Öl zwischen ist.
Der Fehler wurde jedoch trotzdem nicht abgestellt.
Beim Schliessen der Ventile ist noch Öl dazwischen? Mißverstehe ich etwas hier?
Seit wann ist denn im Brennkammer dermaßen viel Öl drinnen, dass die Ventile nicht mehr zugehen?
Oder in den Hydros sind Öl drin? Sollen die ohne Öl laufen? Wie hat er das mit dem Öl zuviel gemeint?
Wurde eine Kompressionstest gemacht?
Wurde geprüft ob Lambda Sonde in Ordnung ist?
Wurde LMM check it out gemacht?
Wurde geprüft ob Kat ok ist und nicht alles verstopft ist?
Grundsätzliches: Was für eine Werkstatt ist denn das? Kennen die überhaupt einen Zetec Motor und dessen Schwächen? Das mit dem Hydros, haben sie gewußt, aber ein Öl ins Zetec reinzukippen, das mehr Viskosität aufweist? Wieviel soll das sein? 15W40?
Viel Erfolg und teile uns dieses Wissen mit
Zitat:
Lt. Fachwerkstatt ist technisch angeblich alles in Ordnung.
Vom Fach waren die sicherlich nicht und es ist anscheinend nichts in Ordnung.
Wenn der LLRV auch nachdem Reinigen nicht mehr funktioniert, dann ist dieser Defekt.
Den LuftMassenMesser kannst du einfach reinigen: Bau ihn aus und Sprühe es komplett ab mit Bremsenreiniger (du schießt quasi den Dreck dadurch runter)
und NIEMALS gehört in ein Zetec Motor 10w40/15w40 rein! Raus damit und füll bei diesen Minus Temperaturen gleich 0W40 rein (5W40 ist das Mindeste was reingehört )
Reinigen des LMM und Ölwechseln, damit würde ich anfangen....
(die Hydros bekommen kein öl ab, das zeug ist zu Dick , deshalb hat auch Ford später dass Zurückgenommen, leider haben viele noch die alten Handbücher wo es drinn steht)
Hopsa:
da habe ich mich wohl technisch sehr falsch ausgedrückt.
Das Ding mit der Viskosität verhält sich folgendermassen:
Ich hatte ein 10W"irgendwas" drin -> exakt so stand es in meinem Handbuch (ein altes JETZT HELFE ICH MIR FAST)
Die Werkstatt hat da ein 5W"sonstwas" reingekippt + Zusatz.
Die haben´s somit also richtig gemacht.
Mit dem 10W "sonstwas" fuhr ich immerhin schon so 6 Jahre erfolgreich durch die Gegend. Was davor im Motor war - keine Ahnung.
Meines Wissens haben die genau das gemacht, was ich oben niedergeschrieben habe. Mehr nicht. Es handelte sich dabei um eine FORD-Fachwerkstatt.
Ich hatte der Werkstatt eine Kostenobergrenze mitgegeben.
Ich liebe meinen Mondeo. Er ist allerdings auch schon fast 16 Jahre alt, hat aber eine fangfrische HU.
Du bist 6Jahre 10W gefahren und hast nen verdreckten Motor. Da siehste doch, dass das nicht so der Bringer war.
Evtl ist wirklich das LLRv kaputt. Wenn du sagst, dass es nach der Reninigung immer für eine gewisse Zeit ok war.
Dreht dein Motor im Stand eigentlich hoch, wenn du am Lenkrad drehst?
Ich weiß , dass gerne auch ein renigen nichts bringt und wenn der LLRV schon probleme machte, hat ich meistens ersatz besorgt vom örtlichen Schrottplatz, er kann auch ein neues versuchen, ca 70€
"FORD" Fachwerkstätte haben hier schon viele erfolglos versucht.