- Startseite
- Forum
- Auto
- Ford
- B-Max, Fiesta, Fusion, Puma
- Mk6 & Fusion
- Motor ist träge, bzw. "hängt" nach kaltstart unter 2000 rpm...und "pfeifen" bei 2000 RPM
Motor ist träge, bzw. "hängt" nach kaltstart unter 2000 rpm...und "pfeifen" bei 2000 RPM
Moin,
Seit ca. einem Monat, vielleicht auch etwas mehr, ist mir aufgefallen, dass der Fiesta nach dem Kaltstart für ca. ne Minute oder so unglaublich träge ist.
Er beschleunigt nur sehr langsam, und das erste schalten in den zweiten Gang scheint für ihn ne große Herausforderung..
Er hat gefühlt erheblich weniger Leistung.
Nach diesen 1-2 Minuten, verhält er sich komplett normal, als wäre nichts gewesen.
Heute habe ich, nachdem ich den Wagen mal ordentlich von innen gereinigt, und anschließend mit Forscan überprüft habe, nach dem Kaltstart (bei getretener Kupplung) mal ein wenig mit dem Gas gespielt,
dabei ist mir aufgefallen, dass der Wagen ab ca. 1400RPM unglaublich "gasträge" wird,
wenn man das Gaspedal weiter langsam tritt, erreicht man irgendwann die 1800RPM,
tritt man es nun weiter, sinkt die Drehzahl erst ein Stückchen ab, auf ca. 1700, bevor sie dann, wenn das Pedal fast auf dem Boden ist, endlich voller mühe über die 2000 Klettert.
Was mir hierbei besonders aufgefallen ist, ist dass man zwischen 2000 und 2100 ein pfeifen hört, welches ziemlich genau wie das pfeifen eines Turboladers klingt (welchen der Wagen aber nicht hat).
Auch im Leerlauf endet der Spuk dann nach 1-2 Minuten, und er reagiert wieder ganz normal aufs Gas,
einzig das pfeifen zwischen 2000-2100 bleibt bestehen.
Hat irgendjemand schonmal ähnliches erlebt, oder hat evtl. ne Idee was hier das Problem sein könnte?
Fahrzeug ist der
JD3 mit 1.3L 60PS, BJ 2007
Ähnliche Themen
8 Antworten
Du solltest mal dem pfeifen nachgehen, das könnte das Entlüftungsventil oben im Ventildeckel sein.
Zitat:
@FocusGT schrieb am 10. Juli 2021 um 20:18:12 Uhr:
Du solltest mal dem pfeifen nachgehen, das könnte das Entlüftungsventil oben im Ventildeckel sein.
Ich nehme an, du meinst das Teil, welches auf dem Bild zu sehen ist?
Was wäre die Folge davon, und wie würde ich das Beheben?
Hängt das mit dem schwerfälligen Laufverhalten Zusammen?
ja das Teile meine ich, das das pfeifen und der Leistungsverlust zusammenhängt ist sehr Wahrscheinlich, du könntest mal das Ventil aus dem Ventildeckel ziehen und testen ob sich etwas ändert. Aber das Ventil bricht gerne (am oberen Anschluss), das solltest du sehr vorsichtig machen. Du könntest auch mal alternative den Öldeckel abmachen und testen ob sich etwas ändert.
Bin bisher noch nicht dazu gekommen mir die Schläuche und das Ventil anzuschauen,
habe allerdings im KA Forum einen Beitrag gesehen, wo Jemand beim 1.3l (der ja fast Baugleich ist) ein ähnliches Problem beschrieben hat,
mit dem Zusatz, dass die Leistung, sobald es der Motor über 2000-2400 schafft schlagartig wieder da ist.
Habe das Heute also mal ausprobiert,
erster Gang, kalter Motor bergab, wie gewohnt brauchte es viel Gas und Zeit um über die 2000 zu kommen,
Normalerweise hätte ich an dem Punkt Hochgeschaltet, da der Wagen dann Bergab ja deutlich besser rollt, und in Ruhe warmwerden kann.
Heute bin ich mal im Ersten geblieben, und siehe da, ab ca. 2400 kommt die Leistung schlagartig zurück, und die Drehzahl "springt" förmlich auf 3000 RPM.
Wenn man wieder runter geht, ist er träge wie vorher,
solange halt, bis er ein bisschen aufgewärmt ist.
Damit passt das Fehlerbild perfekt zu dem des KA,
dort lag die Lösung des Fehlers dann im Austausch der Luftschläuche,
welche anscheinend von einem Marder beschädigt worden waren, und nen winzigen riss hatten, welcher sich durch Ausbreitung des Materials bei warmen Motor aber verschlossen hatte.
Da ich selber auch schon zwei mal nen Marder in dem Wagen hatte (Beide Male Zündkabel beschädigt)
wäre das also naheliegend.
Werde also, sofern ich keine offensichtlichen Beschädigungen am Ventil o.ä. feststellen kann, den Gesamten Aufbau an Luft Schläuchen erneuern, sofern Ford kein Vermögen für die Teile haben will.
Falls noch irgendwer ähnliche Erfahrungen hat, oder hilfreiche Ratschläge, gerne immer her damit,
ansonsten werde ich das in den nächsten Tagen angehen, und dann hier auch Berichten, ob das Problem sich so lösen ließ
So, mal n kleines Update,
Habe bisher noch nichts ausgetauscht, da ich erst nicht dazu gekommen bin,
Nun bin ich das Projekt aber wieder angegangen.
Leider habe ich die Teile bisher nur bei Ford gefunden, und das leider auch noch sehr Teuer,
Für die untere Schlauchstrecke will Ford über 50€, für den stopfen am Ventil knapp 40€,
Was das Ventil selbst, oder die Verbinder kosten, weiß ich nicht.
Evtl. hat jemand eine Idee, wie ich evtl. Lecks identifiziere, so dass ich doch nicht alles austauschen muss,
oder, noch besser, vielleicht weiß jemand wo es diese Teile günstiger gibt?
Dann hätte ich noch die Frage, wie man den stopfen/Clip oben entfernt,
wird der einfach rausgehebelt, oder ist der von innen verriegelt?
Warum möchtest du die Schläuche wechseln? Wenn sie kaputt sind kannst du auch universelle (Meterware) nehmen. Den Stopfen muss man nicht wechseln, außer der ist kaputt.
Ich denke das du die Sache falsch angehst, das muss keine Doktorarbeit werden. Wie man das Ventil schnell prüft habe ich dir schon geschrieben, und die Schläuche kann man auch schnell prüfen, da braucht es im ersten Moment nichts spezielles dazu.
Was mir auch noch einfällt (wahrscheinlich wieder), es kann auch das Leerlaufregelventil sein (bei der hängenden Drehzahl, es kann auch Geräusche verursachen). Ich glaube das wollte ich dir schreiben wenn du geschrieben hättest das es das Ventil nicht ist.
Zitat:
@FocusGT schrieb am 14. August 2021 um 13:06:13 Uhr:
Warum möchtest du die Schläuche wechseln? Wenn sie kaputt sind kannst du auch universelle (Meterware) nehmen. Den Stopfen muss man nicht wechseln, außer der ist kaputt.
Ich denke das du die Sache falsch angehst, das muss keine Doktorarbeit werden. Wie man das Ventil schnell prüft habe ich dir schon geschrieben, und die Schläuche kann man auch schnell prüfen, da braucht es im ersten Moment nichts spezielles dazu.
Was mir auch noch einfällt (wahrscheinlich wieder), es kann auch das Leerlaufregelventil sein (bei der hängenden Drehzahl, es kann auch Geräusche verursachen). Ich glaube das wollte ich dir schreiben wenn du geschrieben hättest das es das Ventil nicht ist.
Es scheint, als läge ein Fluch auf dem Wagen..
Habe nun mehrfach versucht, die von dir vorgeschlagene Methode zu testen,
also wie folgt:
Lasse den Wagen am Wochenende 1-2 tage stehen, nehme dann eine weitere Person mit, die am Öl Deckel wartet, bereit ihn zu öffnen,
Gebe dann Gas, und der Wagen dreht ohne Probleme über die 1800..
Wenn ich ihn dann aber zwischendurch ganz normal kalt starte, hängt er wieder bei der Drehzahl..
Das Pfeifen ist lustigerweise in beiden Fällen zu hören, wenn man dann (manchmal mit Mühe und Not) die 2000 überschreitet.
Aber jo, die Hauptproblematik macht er anscheinend nur, wenn keiner guckt..
Oder es hängt mit dem Wetter (Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit?) zusammen, und ist einfach nur n blöder Zufall..
da müsste man dann wissen, unter welchen Wetterbedingungen das Problem am schlimmsten auftritt :/
Kurzes Update:
Der Wagen zeigt dieses verhalten nun ein paar Umdrehungen nach Motorstart.
Wenn ich Nachmittags von der Arbeit komme und den Wagen starte, läuft erstmal alles perfekt, Drehzahl geht beim betätigen des Pedals hoch, alles top.
wenn ich dann so 10-20m im ersten Gang gefahren bin (Großer Parkplatz den ich überqueren muss)
und dann anhalte, taucht das Problem genau wie ganz am Anfang beschrieben auf, Drehzahl hängt bei 1800 etc.
Habe dann das mit dem Öl-Deckel getestet, konnte aber keine wirkliche Verbesserung feststellen, werde es zur Sicherheit aber nochmal testen.
Was mir dabei aufgefallen ist, ist ein Stark pulsierender Luftdruck aus dem Öldeckel, ein deutlich hörbares (und wenn man die Hand drüber hält auch spürbares) Stoßweise auftretendes pusten/atmen.
Wenn ich nicht anhalte, und weiterfahre, (Drehzahl so bei ca. 2200-2400) Fängt der Motor nach ca. 30m an Stark zu Ruckeln, so als ob ich das Gaspedal abwechselnd Stark trete und dann Ruckartig wieder loslasse, das hält dann für ca. 15-20m an, oder bis ich soweit vom Gas gehe, dass die Drehzahl wieder ein Stück fallen kann.
Danach, ist dann alles weg, und läuft Prima, bis zum nächsten Tag..