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Motor mit viel TKM reparieren?

Themenstarteram 10. August 2016 um 21:29

Kann man da irgendwas machen? Kenne mich nicht so gut aus.

Beste Antwort im Thema
am 12. August 2016 um 8:15

Noch eins:

Diesel wollen gefordert werden. 70 - 80% Dauerlast sind von Vorteil. Dann brennt er sauber und effizient.

"Schonen" eben über Leerlauf bringt nichts - im Gegenteil: Bringt jeden Diesel vorzeitig um.

Das mal zum Thema 30 km/h in der Stadt und Tempolimit auf der AB - dummes Zeug von technisch unberührten oder völlig verblödeten Politikern, Grünen, BUND und Nabu, die Schnecken über Menschen stellen und die Linken aus der Neidgesellschaft und Gleichmacherwahn.

Abgesehen davon laufen im Leerlauf bis Schwachleistungsbetrieb alle Motoren Diesel und Benziner mit Abstand am ungünstigsten, bei schlechtestem Wirkungsgrad und höchstem spezifischem Treibstoffverbrauch mit wesentlich mehr Betriebsstunden im Flottenvergleich - mit mehr Abgasemmission und in jedem Fall zu mehr Abgasen und höherer CO2 Belastung führt.

Auch das ist sehr einfach, wenn man nicht nur noch auf Jagd nach Wählerstimmen ist, sondern sich auch nur ein wenig mit Physik und Verbrennungsmotoren beschäftigt, die auf dem Globus in jedem Fall noch so lange laufen werden, wie auch nur noch ein Tropfen Öl in der Erde steckt, da alle - und im Besonderen der Staat - am meisten mit dem Öl verdienen. Das ist Fakt.

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Ich verstehe die Frage nicht, sorry.

Willst du wissen, wielange sich eine Überholung lohnt oder worauf zielst du ab?

 

mfg

Themenstarteram 10. August 2016 um 21:40

Meine Frage war ob man Fahrzeuge die wegen hohem Kilometerstand sehr nachgelassen haben an Leistung usw. reparieren kann oder ob es sich lohnt und wenn ja wie? Immer die einzelnen Teile wechseln oder wie läuft das ab? Wollte gerne die Grundinfos wissen

Der km-Stand ist eigentlich wumpe, es zählt die allgemeine Konstitution.

Der Eine richtet seine Kiste in unter 100tkm hin, der andere fährt eine halbe Million oder mehr.

Im Grunde genommen kann man einen Motor immer wieder aufarbeiten, solange keine Teile durch den Block geschlagen sind und die vorgegebenen Übermaße der Lager und Bohrungen noch nicht ausgeschöpft sind.

 

mfg

Tendenziell hat gotteszorn hier recht , so lange da nichts ermüdungserscheinungen wie risse im block/Kopf , Überhitzungsschäden ...etc. aufweißt kannst du quasi alles unendlich immer durch neuteile ersetzen und weiter benutzen .

Alles hat natürlich irgendwo eine endliche lebensdauer.

Einschränkender weise muss man da allerdings auch dazu sagen , das nicht nur motoren irgendwann mal ne grundkur brauchen sondern eigentlich alles am auto .

karossen werden weich , achslager schlagen aus , getriebe werden auch nicht jünger , Rost , Blinde scheiben durch staub und steinschlag , kunstoffe verblassen und werden spröde , teppiche und sitze werden abgewetzt , lenkräder lösen sich in bröckchen auf , klimakühler schimmeln vor sich hin , aschenbecher werden voll , scheibenwischer reissen ein , ein vogel kackt auf die haube ...etc.

Ohne was konkretes oder ne ganz konkrete frage wirst du auch leider nur so ne allgemein schwammige antwort bekommen .

Beispiel :

Ein mir bekannter Motorenbauer restauriert gerade für einen gut betuchten Kunden einen Vorkriegswagen aus Spanien ...es gibt kaum oder keine Ersatzteile und kaum oder keine Werkzeuge für bestimmte sachen .....so das vieles angefertigt werden muss oder auf einen vernünftig modernen Stand gebracht werden muss , das geht von umbau auf kontaktlose zündung bis zur bleifreiumrüstung für so was ....ganz nach kundenwunsch und kleingeld logischerweise

die Frage wird sich bestimmt nicht darum drehen irgend ein Alltagsauto das 450 tkm runter hat in einen neuzustand zu versetzen sondern um ein fahrzeug mit einem ideellen Wert zu reparieren oder zu erhalten / aufzuwerten .

Was ist ein hoher Kilometerstand?

Wenn die gemessene Kompression auf allen Zylindern noch gut und gleichmäßig ist, was soll man da reparieren?

am 11. August 2016 um 22:29

-solange man nicht laufend alles an die Belastungsgraenze treibt , so haelt sich

alles im hervoragendem Zustandt , wartungs -Intervalle inbegriffen und pflegen

-ich habe auch schon einige tausend k.. gefressen und stelle fest ' brauche

Bremsbelaege , Reifen , Betriebsmittel und dessen Filter -reichlich Gesoeff von

der Tankstelle

am 12. August 2016 um 7:58

Die km sind vollkommen irrelevant. Es geht um Betriebsstunden, oder man kann auch über Treibstoffverbrauch / - durchsatz gehen, noch genauer und das Fahrprofil und im Beosnderen wieviele Kaltstarts und Warmlaufphasen der Motor hatte. Ein 5 Jahre alter Langstreckenwagen mit 150 - 200.000 km hat ähnliche Betriebsstunden wie ein 5 jahre alter Stadt - und Kurzstreckenwagen mit erst 75.000 km.

Beide Motoren haben den gleichen Verschleißzustand, wobei der Stadtwagen den eher schlechteren Motor hat, von Innen versifft, viel Kondensation etc. und der Langstreckenmotor sauber ist. (innen)

Einen gut gebauten Motor kann man mind. 2 x generalüberholen und wir unterschieden einen Top End overhaul (Köpfe schleifen, Ventile neu einschleifen, Sitze etc., Pumpen usw.) und eine Grundüberholung.

Nach einer generalüberholung ist er genullt = wie ein neuer Motor, 0 Betriebsstunden, außer alle Nebenaggregate und Anbauteile am Rumpfmotor.

Je nachdem, ob die Kurbelwelle beim schleifen war, kann man einen Motor ca. 2 x (mit Kurbelwelle schleifen) generalüberholen = "Nullen". In der Regel gibt es 2 x Übergröße der Lagerschalen etc.

Ein grundüberholter Motor läuft in der Regel wieder genauso lange, wie ein Neumotor.

Für den Zustand des Motors kann man vor dem Ölwechsel eine Ölprobe ziehen und eine Ölanalyse machen.

Aus den Laborwerten ergibt sich der Verschleißzustand und Laufqualität, sofern man die SOLL und IST Werte auswerten kann.

Für den Zustand der Kolben und Zylinder über eine Ölanalyse hinaus:

1. Boroskopie

2. Kompressionsmessung

3. Druckfverlusttest

Danach folgt je nach Befund erst zerlegen, da man sicher gehen muss, daß der Zylinder den Kompressionsdruck nicht über die Köpfe und Ventile verliert.

Größere Diesel haben verschiedene Ratings = Leistungen (Light Duty = < 500 h p. a. u. 1 h Vollast in 12 h,

Medium Duy = > 500h im jahr < 1.000h und 1 h Vollast in 8 h und Heavy duty = kommerzieller Dauerbetrieb, ganzjährig bis zu 24 h Vollast) Bei commercial rating = kommerzielle Motoren - niedrigste Leistungsklasse einer Motorenbaureihe - werden dann alle 10.000 h nach Wartungsvorschrift die Köpfe überholt, mit ED und HD Pumpe, überholt oder erneuert, Wasserpumpe und Ölpumpe gecheckt/erneuert, Wärmetauscher gereinigt oder erneuert!

Alle 20 tsd. erfolgt eine Grundüberholung, je nach Befund mit oder ohne Kolben und Zylindern, wsowie Kurbelwelle u. Hauptlager. So sind theoretisch mind 60.000 h drin u. viele je nach Betriebsprofil können auch 80 tsd. h und mehr erreichen.

Ein PKW Motor ist davon natürlich meilenweit entfernt und hat allenfalls Light Duty rating und sei froh, wenn er "nur" wenigstens 5 - 10.000 h durchhält.

Die km sagen dabei nicht viel aus, so lange man das Betriebs - Fahrprofil nicht kennt.

Zum Vergleich:

Stadtwagen: 200.000 km = 10.000 h

Mittelstrecke: 500.000 km = 10.000 h

Nur AB / Langstrecke: 700.000 km - > 1 Mio. km = 10.000 h

So einfach ist das.

Ein LKW Diesel benutzt wie ein Stadtwagen PKW zum einkaufen, 2 kaltstarts am Tag, wenig km am Tag 2 x 5 - 20, ist genauso schnell hinüber, wie der PKW, weil er denkbar ungünstig betrieben wurde.

Ein PKW, der genauso betrieben wird wie ein durchschnittlicher LKW (Taxi, Fahrdienst, Großunternehmen Direktionswagen mit Chauffeur) kann die gleiche Kilometer Laufleistung erreichen, wie ein LKW.

Alles hängt nur vom jeweiligen Betrieb ab. Kilometer Laufleistung sind eigentlich vollkommen uninterressant.

am 12. August 2016 um 8:15

Noch eins:

Diesel wollen gefordert werden. 70 - 80% Dauerlast sind von Vorteil. Dann brennt er sauber und effizient.

"Schonen" eben über Leerlauf bringt nichts - im Gegenteil: Bringt jeden Diesel vorzeitig um.

Das mal zum Thema 30 km/h in der Stadt und Tempolimit auf der AB - dummes Zeug von technisch unberührten oder völlig verblödeten Politikern, Grünen, BUND und Nabu, die Schnecken über Menschen stellen und die Linken aus der Neidgesellschaft und Gleichmacherwahn.

Abgesehen davon laufen im Leerlauf bis Schwachleistungsbetrieb alle Motoren Diesel und Benziner mit Abstand am ungünstigsten, bei schlechtestem Wirkungsgrad und höchstem spezifischem Treibstoffverbrauch mit wesentlich mehr Betriebsstunden im Flottenvergleich - mit mehr Abgasemmission und in jedem Fall zu mehr Abgasen und höherer CO2 Belastung führt.

Auch das ist sehr einfach, wenn man nicht nur noch auf Jagd nach Wählerstimmen ist, sondern sich auch nur ein wenig mit Physik und Verbrennungsmotoren beschäftigt, die auf dem Globus in jedem Fall noch so lange laufen werden, wie auch nur noch ein Tropfen Öl in der Erde steckt, da alle - und im Besonderen der Staat - am meisten mit dem Öl verdienen. Das ist Fakt.

am 12. August 2016 um 9:16

..hervoragend zu lesen, erfreulich :-)

Zitat:

@SWAN schrieb am 12. August 2016 um 10:15:30 Uhr:

Noch eins:

Diesel wollen gefordert werden. 70 - 80% Dauerlast sind von Vorteil. Dann brennt er sauber und effizient.

"Schonen" eben über Leerlauf bringt nichts - im Gegenteil: Bringt jeden Diesel vorzeitig um.

...

Hi,

wenn dem so wäre, hätte Pietsprock wohl kaum mehr als eine Million km mit seinem Fabia geschafft, bei weniger als 4 Litern/100km ;)

Grüße

Mit 80% Last bzw. "vom Topspeed" machst du JEDEN PKW Motor kaputt. Die besten Wirkungsgrade hast du bei etwa 30-50% der Nenndrehzahl sowie Last. Also etwa 1/4 bis 1/5 der Spitzenleistung, was im höchsten Gang etwa 60% des Topspeeds entspricht. (Leistung ist proportional Geschwindigkeit hoch DREI)

Jeden Motor sicher nicht - die 200D mit 55 oder 60 PS haben trotzdem recht lange gehalten...

Grüße

Für dessen Beschleunigungsmessung brauchst du keine Stoppuhr, da reicht ein Kalender. Das ist ne Baumaschine und kein PKW.

Na, das war doch ein Premium-Automobil ;)

Immerhin war es nur eine halbe Minute, um von 0 auf 100 km/h zu kommen:

http://www.w123-bremen.de/typen/200D.php

Grüße

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