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Motor nimmt kein Gas mehr an und klappert nicht zuordnungsbar
Hallo, denke mich hat es jetzt voll erwischt!
Folgendes Problem:
Bei der Fahrt zu meinem Bruder habe ich meinen Vectra, ein 1,9 CDTI 150 PS, BJ. 2005 auf der AB mal wieder nach langer Zeit voll ausgefahren. D. h., ich habe ihn mit 215 kmh laufen lassen. Ging alles gut, bis ich zum 3. mal von ca. 120 kmh beschleunigen wollte. Der Wagen stockte und ging in den Motorschonbetrieb! Die Warnleuchten im Armaturenbrett gingen auch an.
Am nächsten AB-Parkplatz bin ich raus gefahren, Motor aus und 5 Minuten gewartet. Dann den Motor wieder an und in gemächlichem Tempo (höchstens 130 kmh) bis ans Ziel gefahren. Anschließend mit den Verwandten weiter gefahren bis der Wagen plötzlich laut zu klackern begang, gar kein Gas mehr annahm und unruhig lief.
Habe dann auch angehalten und unter die Motorhaube gesehen, da auch Rauch oder Dampf aufstieg. Die Motortemperatur war auch über 90° C gestiegen. Das Klackern kommt meiner Meinung nach aus dem rechten unteren Bereich von vor dem Auto stehend gesehen.
Er läßt sich auch immer noch starten. Aber das Problem ist, dass ich das nur mit Vollgas hinbekomme und er nicht über 1.000 Umdrehungen geht. Geh ich vom Gas, geht er kurz darauf wieder aus.
Dass es viele Ursachen für mein Problem gibt, ist mir bekannt. Nur würde ich die Arbeiten daran gerne soweit als möglich eingrenzen bevor ich den kompletten Motor zerrlege. Zudem er jetzt eine Laufleistung von beinahe 326 tkm hinter sich hat. Laut OP-Com hat er sogar über 327 tkm drauf.
Habe mal den Fehlerbericht als PDF angehangen. Denke aber, dass die Fehler den Nockenwellensensor und Motortronik betreffend nicht stimmen. Konnte nur mit angelassener Zündung auslesen. Bei den Fehlern steht auch in Klammer "nicht vorhanden".
Weiterhin habe ich die Messdaten aus dem OP-Com als Exceldatei angehangen. Auch diese Daten sind vom ruhenden Motor.
Wer kann mir einige Tipps und fernünftige Vorschläge geben? Wäre für Hilfe sehr dankbar und könnte den Ablauf und das Ergebnis dann hier hinterlassen.
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11 Antworten
Auch wenn ich nicht glaube, dass man Dir hier ausser raten viel helfen kann, würde ein Video- oder Audiofile vom "Klackern" eher helfen. Klackert es regelmässig? unregelmässig? hart metallisch? Konntest Du lokalisieren wo Rauch / Dampf aufstieg?
Pleuellager? Kapitaler Motorschaden? Vielleicht suppt auch das Rail oder ne Einspritzdüse? Daher der Rauch/Qualm und das klackern? Echt schwer zu sagen....
Wenn mich nicht alles täuscht ist dein DPF voll mit 104% laut deiner CSV 
- wenn der versucht zu regenerieren und nicht kann, qualmt der da nicht auch? Erklärt zwar nicht das klackern aber zumindest das qualmen und das er immer wieder ausgeht.... weil: kommt nix mehr durch den Filter und zu hoher Abgasgegendruck. Bau den doch erstmal ab und schau was passiert.
Es ist und bleibt ein Raten....
(PS: auch schön in der CSV: Verbleibende Öllebensdauer 0 %) 
Das Klackern ist gleichmäßig und ich kann nicht genau sagen woher. kann vom hinteren Bereich mehr unten herrühren. Dass der D'F mit 104% voll sein soll ist mir zwar nicht ganz verständlich, kann aber doch sein, da die letzte Reinigung laut CSV vor etwas mehr als 800 km stattgefunden hat.
Werde mal das Flexrohr abmachen und testen.
Werde auch mal die Drosselklappe und das AGR nachsehen und reinigen.
Glaskugel-
Ventildeckel abbauen und nach den Rollenschlepphebeln schauen .
diese Bauaurt sind bei höheren Laufleistungen manchmal ein Problem und
dann gehen die Ventile kaputt und danch der Kolben.
mfg
Common Rail Kraftstoffdruck Sollwert,34.52 MPa
Common Rail Kraftstoffdruck,0.21 MPa
Hier müsste der Fehler wohl liegen.
Zitat:
@aSmaNo1 schrieb am 24. Juni 2021 um 22:39:12 Uhr:
Common Rail Kraftstoffdruck Sollwert,34.52 MPa
Common Rail Kraftstoffdruck,0.21 MPa
Hier müsste der Fehler wohl liegen.
Ich glaube er meinte, dass der Motor nicht lief als die Daten rauskamen, sondern nur "Zündung an" - würde den Druck erklären, oder?
Guten Morgen,
nach einer schlaflosen Nacht, mein Wagen steht vor dem Haus meines Bruders und ich bin über hundert km von Zuhause weg, werde ich gleich dran gehen und alles im Ansaug- und Auslassbereich abschrauben und reinigen. Vielleicht findet sich ja da schon mal der Fehler.
Das mit dem Rauch denke ich, dass die Steuerung den DPF auch gerade regenerieren wollte. Dies stellt ja für sich schon ein Problem dar, da er dann ohnehin die Leistung bei 2500 - 3000 Umdrehungen begrenzt. So hat der Wagen das bisher jedenfalls immer gemacht.
Die Fehlermeldungen habe ich mal gelöscht.
Zitat:
@HeinzK1960 schrieb am 25. Juni 2021 um 08:42:36 Uhr:
Das mit dem Rauch denke ich, dass die Steuerung den DPF auch gerade regenerieren wollte. Dies stellt ja für sich schon ein Problem dar, da er dann ohnehin die Leistung bei 2500 - 3000 Umdrehungen begrenzt. So hat der Wagen das bisher jedenfalls immer gemacht.
Wäre mir neu, denn unser Z19DTH macht das nicht....?
104 % sind aber zuviel. Normal regeneriert er deutlich früher. Wann wurde der ZR gewechselt?
Der ZR ist noch nicht so lange drin. Den habe ich auch selbst nach Vorgaben gewechselt und lief bisher absolut problemlos.
Wenn der 10 oder 12 Tausend hat, ist das viel. Irgendwo habe ich mir auch den Km-Stand mit Datum aufgeschrieben.
Meine derzeitige Überlegung ist die, dass sich eventuell der ZR verstellt haben könnte.
Nachdem ich die Plastikabdeckung demontiert hatte (wollte nachsehen ob der ZR einen Schaden hat) fand ich innerhalb des Bereichs Keilriementeile des normalen, anderen Keilriemens.
Dieser normale Keilriemen für LM, Klimakompressor usw. hat sich längsseitig abgerieben und zerrbröselt. Den habe ich direkt getauscht und dabei festgestellt, das der alte, wie der neue Keilriemen auf der Linie LM zu Klimakompressor (langer Weg) an einem Gehäusevorsprung entlang schrappt.
Meine Überlegung daher, ob der ZR vielleicht übersprungen ist.?. Bei Sichtkontrolle haben die Markierungen aus meiner Sicht aber noch überein gestimmt.
Habe AGR und Drosselklappe entfernt, sauber gemacht und feststellen müssen, dass die Ansauganlage in diesem vorderen Bereich total dicht und verknastert war. Hatte diese Teile erst im Herbst letzten Jahres gereinigt. Jetzt wieder sauber gemacht und mal mit Taschenlampe in den Kanal gesehen. Weiter nach hinten führend schein mir die Sache noch ok zu sein.
Möchte jetzt nicht auch noch die komplette Ansaugbrücke abbauen müssen.
Beim letzten Startversuch hat der Motor nur gedreht, ist nicht angesprungen und machte den Eindruck als wenn er kein Sprit in die Kammern bekommt oder die Kerzen nicht mehr funktionieren.
Meine Frage wäre, wie ich die Einspritzung, bzw. die Kerzen ohne großen Aufwand checken kann?
Weitere Frage am Rande: "Lässt sich das Steuergerät resetten"? Geht das Steuergerät auf Null, wenn ich es komplett vom Strom nehme?
Update:
Nach weiterer Kontrolle habe ich festgestellt, dass die obere Umlenkrolle des Keilriemens nicht mehr vorhanden, also abgegangen ist. Dadurch hat sich der Keilriemen abgenutzt und aufgelöst. Teile davon sind dann in den Bereich des Zahnriemens geflogen und haben dort wohl die Steuerzeiten beeinflusst. Das ist jetzt mein Gedanke zum Verhalten der Startprobleme.
Wenn ich am Mittwoch wieder am Wagen bin werde ich den Zahnriemenverlauf und die Stellungen der KW und NW überprüfen. Am Besten wohl die Zahnriemeneinstellung nochmals durchgehen.
Als nächstes beabsichtige ich die Glühkerzen durch zu messen, als auch die Spritzuleitung, sowie die Hochdruckleitungen zu den Einspritzdüsen auf Funktionalität testen.
Wenn irgend jemand noch Vorschläge hat, ruhig mitteilen.
Update:
War 3 Tage an meinem über 100km entfernt stehendem Auto am reparieren. Wurde dabei durch ständig wiederkehrenden Regenschauer (im Freien) unterbrochen.
Habe jetzt die Steuerzeiten ohne Stellwerkzeug mit eigens erstellter Kartonvorlage für Kurbelwelle und mit Spiegelblick auf Festellpunkt der Nockenwelle eingestellt!
Der Wagen springt jetzt unmittelbar nach Zündungsbetätigung an.
Läuft aber nur auf 3 Zylindern und raucht wie bei ner DPF-Reinigung.
Beim Versuch die Glühkerzen auszubauen, dreht die Kerze des 1. Zylinders direkt locker durch und tut sich nichts. D.h., Kerze abgerissen und muss ausgebohrt und anders herausgeholt werden. Dazu habe ich mir jetzt entsprechendes Werkzeug bestellt.
Um nicht ständig 200 km zur Reparatur meines Wagens fahren zu müssen, bin ich auf 3 Zylindern und klapperndem Motor Heim gefahren. Auch auf die Gefahr hin, dass der Motor komplett den Geist aufgibt, habe ich das Risiko in Kauf genommen. -" Jetzt steht er Zuhause vor der Garage" -
In der Garage habe ich den Vectra C 1.9 CDTI meines Bruders mit dem Motor Z19DTL als Unfallwagen stehen.
Werde die kommenden Tage den Motor mit Motorsteuergerät in meinen Wagen bauen und hoffen, dass das so ohne weitere Schwierigkeiten funktioniert.
Im Netz und hier habe ich nichts zu einem solchen Umbau gefunden.
Gibt es irgend jemanden, der sich hierzu etwas auskennt und mir evtl hilfreiche Tippe geben könnte?
Frage mich in diesem Zusammenhang, ob ich da mit dem OP-Com noch was machen muss.
Denke mir, dass da eigentlich alles glatt gehen müßte. weil ich das Komplettpaket tausche.
Bei dem Unfallwagen habe ich heute schon mal alle Frontteile inkl. Schlossteil und Stoßstange, als auch defekter 3 Kühler entfernt.
Würde ja gerne das komplette vordere Fahrwerk mit Motor und Federbeinen tauschen. Die Frage ist nur, ob das ohne zerrlegen, also nur Aus- und Einbau funtioniert.?!
Wäre sehr dankbar, wenn sich hier jemand findet der sich da auskennt, vielleicht eigene Erfahrungen hat.
Meinen GTH-Motor werde ich dann ganz gemütlich auseinander nehmen und wieder in Top Zustand bringen.