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Motor ruckelt nur im kalten Zustand
Hallo...
ich hab schon viele ähnliche Themen dazu gesehen, aber keines davon passte genau zu meinem kleinen Problem. In 15 von 20 Fällen (also sehr oft) ruckelt der Motor im kalten Zustand,
wenn er mal ein paar Stunden gestanden hat. Beim Anfahren klappt noch Alles ganz gut,
doch dann bei etwa 15 bis 30 km/h nimmt er für kurze Zeit kein Gas an... auch wenn ich das Pedal voll durchtrete, bremst das Fahrzeug ganz plötzlich und abrupt ab... dabei wird man richtig in den Gurt gedrückt (Gaspedal voll durchgetreten) ...dann macht es wieder einen Satz nach vorn und nimmt das Gas ganz normal an. Vielleicht kann mir da jemand einen Tipp geben?
Tim
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39 Antworten
Hatte ich auch mal.
Bei mir lag´s an der Lambdasonde.
Damals hab ich im ebay eine orig. Bosch ersteigert, eingebaut und der Fehler war weg.
Danke für die Antwort, davon habe ich auch schon gelesen... ich nehm die Lamdasonde in die engere Auswahl.
ist die lambdaüberwachung im kalten zustand überhaupt aktiv?
Wikipedia sagt: "Da bei kaltem Motor die Temperatur noch weit unter 300 °C liegt, arbeitet die Sonde und damit die Regelung bei Kaltstart nicht oder nur sehr träge." ...da hast du mit deiner Frage wohl nicht ganz Unrecht.
Zitat:
Original geschrieben von mga1
ist die lambdaüberwachung im kalten zustand überhaupt aktiv?
Nein, sonst könnte das STG nicht im kalten Zustand das Gemisch anreichern (anfetten), weil die Lambdasonde gleich wieder gegenregeln würde.
@ TE wievel Threads willst du denn noch aufmachen?
Was macht er nun ruckelt er oder geht er komplett aus?
Kann viele Ursachen haben, Hallgeber kurz vorm Exodus, Zündspule feuchtigkeitsempfindlich durch Haarriss, Verteilerkappe Haarriss, Kabelbruch, schlechte Masseverbindung, defektes Kraftstoffpumpenrelais, defekter Kühlmitteltemperaturgeber, defekter Ansaugtemperaturgeber, Ansaugluftvorwärmung defekt (Heizigel, Unterdruckdose oder Bimetalventil).
nunja genaugenommen regelt das MSG aufgrund der lambdasonde das gemisch. sie selbst macht ja nix, außer messen. :D
aber gut, in dem fall hat mich mein gefühl nicht getäuscht.
das mit den haarrissen im zündverteiler finde ich ansprechend... geh dem vielleicht mal etwas näher nach.
Hängt von der Motorsteuerung ab! Beheizte sonden sind max. 30 sekunden nach Motorstart auf betriebstemperatur, und je nach kühlwassertemperatur Regelt das motorsteuergerät dann schon nach der Lambdasonde...
Ansonsten ... Eventuell der Kühlmitteltemperatursensor noch. Der geht ja gern mal über'n jordan und ist günstig ersetzt..
@Mr_Studio54: Ich habe zwei verschiedene Probleme, die unabhängig voneinander auftreten. Das Ruckeln regelmäßig, das Ausgehen ganz selten (bisher nur zweimal) ... hier geht es um das Ruckeln nach Kaltstart. Vielleicht reusltieren beide Probleme auch aus der gleichen Ursache, das glaub ich zwar bald nicht, lass mich aber gerne eines besseren belehren.
Wo ihr gerade den Kühlmitteltemperatursensor als mögliche Ursache erwähnt... vor ein paar Wochen kam die Kühlmittel-Warnleuchte für kurze Zeit völlig unplausibel und verschwand dann auch gleich wieder - kann sich jemand nen Reim daraus machen? Vielleicht geht das Problem ja wirklich in Richtung Kühlmitteltemperatursensor, ich weiß es nicht.
Und Danke für eure bisherigen Antworten!
Die Kühlmittelwarnleuchte geht nur an wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist (grauer Kühlmitteltemperaturgeber fürs Kombiinstrument) und wenn der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter zu niedrig ist (Schwimmerschalter). Wenn er ruckelt oder ausgeht ist es da draußen feucht oder war es vorher feucht?
Beide Faktoren (zu niedriger Stand im Ausgleichsbehälter und zu hohe Temperatur) trafen nicht zu, die Warnleuchte kam trotzdem.
Auf die Luftfeuchtigkeit hab ich bisher nicht geachtet... und jetz lässt sich das natürlich schwer feststellen, da es nun immer feucht draußen ist. Es kam aber wiegesagt auch schon (sehr selten) vor, dass das Ruckeln nach dem Kaltstart ganz wegblieb. Möglicherweise war das an trockenen Tagen, ich hab echt nicht drauf geachtet. Hast du da etwa eine Vermutung?
ja, er vermutet haarrisse im zündsystem!
in kombination mit feuchtigkeit verursachen die genau solche probleme wie ruckeln und ausgehen. ;)
Demzufolge müsste also ein neuer Zündverteiler rein!? Lasst mich raten, da ist nichts von wegen EINFACH AUSWECHSELN... da muss bestimmt dann noch der Zündzeitpunkt eingestellt werden?!
Zur Warnleuchte, defekter Geber fürs Kombinstrument (grau 3polig), evtl. der Schwimmerschalter im Ausgleichsbehälter).
Zum Ruckeln und evtl. Ausgehen, Verweigern der Gasanahme: Haarriss in der Vergussmasse der Zündspule (Ansprühen mit Blumenspritze), Haarriss in der Verteilerkappe (gleiche Vorgehensweise wie Zünspule), evtl. auch poröse Zündkabel (sieht man gut im Dunkeln bei laufenden Motor und geöffneter Motorhaube am Feuerwerk). Was auch noch möglich das der Hallgeber kurz vorm Ableben steht, (gleichen Symptome: Ruckeln, Verweigern der Gasanahme, Ausgehen) nach dem Starten läuft er wieder als wenn nichts war.
Zitat:
Original geschrieben von Audi 80 - Tim
Demzufolge müsste also ein neuer Zündverteiler rein!? Lasst mich raten, da ist nichts von wegen EINFACH AUSWECHSELN... da muss bestimmt dann noch der Zündzeitpunkt eingestellt werden?!
Beim Wechseln von Verteilerkappe, Verteilerläufer, Zündkabeln muss die Zündung nicht eingestellt werden. Der Zündverteiler wird gewechselt:
a) wenn er mechanisch defekt ist (Welle hat Seitenschlag)
b) wenn er elektronisch defekt ist (Hallgeber) der Hallgeber lässt sich aber auch einzeln austauschen
danach ist es erforderlich ein Grundeinstellung der Zündung vorzunehmen.