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Motor ruckelt und geht aus / Drehzahl springt

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 9. September 2017 um 11:09

Hallo zusammen, habe ein Problem mit meinem Mondeo.

Läßt man sich z.B. bei Tempo 100km/h mit eingelegtem Gang nur rollen fängt er an zu ruckeln und die Drehzahlanzeige spinnt. Teilweise fällte sie auf 0 und die Batterieleuchte geht an, Spannung liegt aber weiterhin über 13V. Motorgeräusch ist nicht mehr zu hören. Gasgeben zeigt keine Wirkung. Tritt man aber die Kupplung ist er entweder sofort oder nach ca 1s wieder da. Läßt man sich mit betätigter Kupplung rollen fängt die Drehzahl manchmal an zu spinnen und/oder sie sackt ab und der Motor geht aus.

Beim Gasgeben verhält er sich völlig normal (=kein Ruckeln, keine schwankende oder wild ausschlagende Drehzahl).

Im Fehlerspeicher steht immer nur P0320. Habe nun schon den Nockenwellensensor getauscht. Der Fehler deutet zwar u.a. auf den Kurbelwellensensor hin, aber das er sich beim Beschleunigen normal verhält , glaube ich ihn ausschließen zu können.

Habe mit FORSCAN versucht auszulesen. Welchern Spannungswert muss die Drosselklappe im geschlossenen Zustand haben. Laut Forscan liegt die bei 0,98 bis 1V. Ist das normal (>0 zwecks Drahtbruchüberwachung?).

Da der Fehler nur bei Standgas bzw. minimal Gasgeben auftritt habe ich den Leerlaufregler in Verdacht.

Möglicherweise kommt das Ruckeln bei eingelegtem Gang ja dann durch Schubabschaltung die mal aktiv ist und dann wieder nicht.

Rückwärts fahren ist ganz grausig, da hört man laufend die Fehlzündungen, bzw. der Motor geht ständig aus.

Kann ich mit FORSCAN die Einspritzzeiten anzeigen lassen? Weiß jemand was bei FORSCAN beim IAC_Mode die Werte Dashpot, CTRL Learn und Prepostion bedeutet. Und wie lese ich, wenn möglich EGR Status aus. Kann zwar den Sollwert auslesen (Anforderung vom Steuergerät) aber nicht den IST-Stand, falls es am EGR liegt.

Hat jemand einen Tip für mich?

Der Vollständigkeitshalber noch, beim Gas geben gibt es knapp über Standgas einen Punkt an dem man ein Klappern hört. Gibt man mehr oder weniger Gas, geht es weg. Meiner bisherigen Recherche zufolge dürften das die Wirbelklappen sein, die ausschlagen sind, bzw. deren Welle.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@silkworm2001 schrieb am 10. September 2017 um 00:10:12 Uhr:

..., die treten aber seltsamerweise vorrangig nur beim Rückwärts fahren auf. Dann qualmt er auch stark.

Wenn er das wirklich nur beim rückwärts fahren macht, ist da irgendwo ein gebrochenes Kabel, das dann anders belastet wird und dann öfters seinen Zweck nicht erfüllt.

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Hast du schon mal drüber nachgedacht, mal etwas über den verbauten Motor und andere Daten zu deinem Auto hier rein zu stellen??? Wir sind alle nicht Jesus, und die Glaskugel ist zur Rep.!

Themenstarteram 9. September 2017 um 13:25

Sorry ja, ist mir eben auch aufgefallen. Macht es in der Tat einfacher.

Mondeo MK3 Turnier 2.0 16V / 107kW / Benziner / 8566 | 418

Baujahr 2001

Laufleistung: 310Tkm

Zündspule, - Kerzen und -kabel wurden ebenfalls schon erneuert.

Zitat:

@silkworm2001 schrieb am 9. September 2017 um 15:25:44 Uhr:

Zündspule, - Kerzen und -kabel wurden ebenfalls schon erneuert.

Was wurde denn da verbaut? Du weißt schon das die Empfehlung heißt OE Teile zu nehmen, denn die Mondis sind gern zickig bei Zubehörteilen. Es kann funktionieren mit Zubehör, muß aber nicht ;)

Da du ja auch von Fehlzündungen redest würde ich ja mal erstes Augenmerk darauf legen

Zitat:

Läßt man sich z.B. bei Tempo 100km/h mit eingelegtem Gang nur rollen fängt er an zu ruckeln und die Drehzahlanzeige spinnt. Teilweise fällte sie auf 0 und die Batterieleuchte geht an, Spannung liegt aber weiterhin über 13V.

Heißt das der Motor wird gedreht, aber ide Drehzahlanzeige ist trotzdem 0? Dann solltest du mal als allererstes alle Kabelverbindungen und vor allem Masseverbindungen überprüfen.

Hier mal TIS 44/2002 studieren: http://www.werner-koester.de/

 

Themenstarteram 9. September 2017 um 18:38

Ja, man rollte z.B. im 5 Gang ohne Gas zu geben mit 100km/h und er fängt an zu ruckeln. Allerdings nicht sofort. Die Drehzahl anzeige beginnt dann erst zu springen, in der Regel schlägt sie nach unten aus, und fällt dann irgendwann auf Null. Dort bleibt sie so lange bis mann die Kupplung tritt (auch ohne Gas zugeben). Motor läuft dann wieder und Drehzahl bleibt stabil. Müsste ein Massefehler nicht immer auftreten, unabhängig von der Drosselklappenstellung? Solange man das Pedal mehr als nur antippt, ist das Problem nicht vorhanden. Triitt nur bei Standgas bzw. bei minimal mehr als Standgas auf.

Werde dann mal die Massepunkte prüfen.

Ich tippe mal ins Blaue: Kohleabnehmer der Lichtmaschine oder Reglerelektronik davor auf der Platine einfach hinüber.

Themenstarteram 9. September 2017 um 22:06

Würde eigentlich erwarten, dass dann das Problem unabhängig von der Drosselklappenstellung besteht und die Spannung nicht erreicht wird. Tip wie ich die prüfen kann. Für einfach auf Verdacht tauschen ist sie zu teuer.

Habe eben auch nochmal geschaut, die Spannung liegt zwischen 13,7 und 14,1 V, denke also im Normbereich.

Themenstarteram 9. September 2017 um 22:10

 

Da du ja auch von Fehlzündungen redest würde ich ja mal erstes Augenmerk darauf legen

Ja, die treten aber seltsamerweise vorrangig nur beim Rückwärts fahren auf. Dann qualmt er auch stark.

Würde auf zu fettes Gemisch tippen, dass er dann nicht mehr zünden kann, das dann aber im Abgasstrang verpufft.

Zitat:

@silkworm2001 schrieb am 10. September 2017 um 00:10:12 Uhr:

..., die treten aber seltsamerweise vorrangig nur beim Rückwärts fahren auf. Dann qualmt er auch stark.

Wenn er das wirklich nur beim rückwärts fahren macht, ist da irgendwo ein gebrochenes Kabel, das dann anders belastet wird und dann öfters seinen Zweck nicht erfüllt.

Themenstarteram 10. September 2017 um 8:47

Da es ja eigentlich keine signifkante Belastungsänderung zu Vorwärtsfahren gibt, prüfe ich dann als erstes mal das Kabel zum Schaltkontakt des rückwärtsganges. Denke eine Schluss wäre da wohl das wahrscheinlichste.

Zitat:

@silkworm2001 schrieb am 10. September 2017 um 10:47:11 Uhr:

Da es ja eigentlich keine signifkante Belastungsänderung zu Vorwärtsfahren gibt,

Nicht? Ist dein Motor direkt an der Karosserie festgeschraubt ohne irgendwelche Motorlager? Na der muß ja tolle Geräusche machen :D

Bei einem "normalen Fahrzeug" deins scheint ja nicht dazu zu gehören, ist der Antriebsstrang über "weiche, elastische" Motorlager mit der Karosserie verbunden. Da kann sich der Antrieb bewegen, was dann zu elektrischen Kontaktproblemen führen kann. Kabelbruch, schlechte Steckerkontakte, Masseprobleme...

Aber an deinem Wagen ja wohl nicht möglich :D

Zitat:

prüfe ich dann als erstes mal das Kabel zum Schaltkontakt des rückwärtsganges. Denke eine Schluss wäre da wohl das wahrscheinlichste.

Was willst du da prüfen? Was soll der RFS-Schalter damit zu tun haben?

Ist ja vom Silkworm2001 nicht böse gemeint ;-)

@Silkworm2001: Motor u. Getriebe sind starr miteinander verbunden, wenn man rückwärts fährt dreht sich der Motor zwar immer noch in dieselbe Richtung, aber wg. der umgekehrten Drehrichtung der Antriebswelle wird der ganze Block Getriebe/Motor in die entgegenstehende Richtung gedrückt.

Und wie schon der-Ruderbernd schreibt, werden die Motorlager und damit die Kabel, die zum Motor führen in die andere Richtung belastet.

Welches dieser Kabel da nun einen Bruch hat, ist schwer zu sagen.

Am besten im Stand systematisch an allen Kabeln wackeln, bis er ruckelt.

Aber bitte trockende und dicke Handschuhe nehmen an den Zündkabeln und aufpassen wo Du die Pfoten hintust (laufende Riemen kürzen Fingerchen auch mit Handschuhen ruckzuck ab..)

Themenstarteram 10. September 2017 um 20:04

Sorry, meinte natürlich nicht keine Bewegung, sondern war der Meinung, dass das Drehmoment des Motors Getriebe und Motor immer in die gleiche Richtung bewegt.

Themenstarteram 15. September 2017 um 10:13

Hallo,

vorab vielen Dank für Eure Tips.

Der Wagen läuft wieder problemlos. Das Prüfen der Kabel brachte zwar keinen Kabelbruch hervor, dafür aber einen ca. 10cm langen Schlauch der abgesprungen war. Geht vom T-Stück am Leerlaufregler ab auf eine Dose direkt dahinter. Darüber hatte er sich dann Falschluft gesaugt, deshalb ach die Probleme bei Standgas oder knapp drüber. Keine Ahnung, warum er beim Rückwärtsfahren deswegen mehr Probleme als vorwärts hatte.

Wer weiss, vielleicht habe ich beim Schlauch anschließen unabsichtlkich ein Kabel in eine günstige Position gebracht.

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