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Motor säuft ab , Drehzahl schwankt , HIlfe !!
Hallo !
Habe heute günstig von meinem Chef nen Auto bekommen.
Polo 6N Motorkennbuchstabe ALL.
Folgendes Problem :
Auto stand ca. ein halbes Jahr,
Krümmer war abgebaut , Haube geschlossen
Heute hab ich ihn mal auf die Bühne genommen und festgestellt
das 2 von 5 Stehbolzen am Krümmer abgerissen sind.
Da ich aber erstmal sehen wollte ob er überhaupt läuft habe ich
den Krümmer auf 3 Stehbolzen geschraubt ihn überbrückt und gestartet.
Sprang auch promt an allerdings heulte er hoch bis ca. 3000Umdrehungen und ging runter auf ca 600.
Nach ca 30 sek ging er dann aus.So wiederholt es sich jedes mal.
Drosselklappe gesäubert , daran lags nicht.
Ist es möglich das es am nicht ganz drangeschraubten Krümmer liegt?
Wegen dem Gegendruck.
Wüsste sonst nichtmehr viel es sein könnte!?!?
Oder eventuelle zu alter Sprit ? Verdunstet ?
Wie siehts aus mit Falschluft?
Würd mich über ein paar Ratschläge freuen.
Gruss, Michael
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13 Antworten
Zu alter Sprit? Ein halbes Jahr ist für den Kraftstoff keine Zeit.
Vedunstet? Dann wäre nichts mehr im Tank und der ist in der Regel bei Normaldruck dicht.
Lies bitte den Fehlerspeicher erst einmal aus, ggf. den nochmals löschen und erneut auslesen.
cu..Marcus
was mir soeben noch einfällt, ohne Angabe auf Richtigkeit, wäre die Lambdasonde..
Da 2 von 5 Stehbolzen fehlen könnten die Lambdawerte etwas unschöne Werte anzeigen und nach dem hochtourigen Startvorgang den Motor zum abwürgen bringen. Hier würde aber, wie schon erwähnt, Fehlerspeicher auslesen zumindest das Problem etwas eingrenzen.
Bin gespannt auf die tatsächlich Ursache.
Viel spaß mit dem Auto, wenn es denn mal läuft.
Grüße
DJ Olli
Sooo,
Habe heute den fehlerspeicher ausgelesen.
Es waren keine besonderen Fehler die in diesem
Zusammenhang stehen zu finden...
Stehbolzen wurden heute ausgebohrt und vernünftig angeschraubt.
Mein Meister rief vorhin an mit der Blitzidee das es ja sein könne,
dass wenig Sprit drin ist , dadurch viel verdunstet ist und zudem
Wasserablagerungen drin sind.Ausserdem könne nach längerer
Standzeit die Spritpumpe nicht fördern da nicht genügend Luft
zur Verfügung steht.Er meinte ich solle morgen mal den Tankdeckel
öffnen und dann versuchen.Was genau er sich dabei denkt und ob
ich das richtig verstanden habe weiß ich nicht , habt ihr ne Idee was gemeint ist ?
Werde morgen einfach mal 10 Liter Sprit nachfüllen und ein wenig probieren.
Ich wüsste sonst nicht was als Fehlerursache noch in Betracht kommen könnte.
Laufen müsste er ja wenigstens wenn auch nicht gut aber hauptsache Fahrtüchtig.Der Rest ist dann ja nur noch das "Feintuning" ..
Nun denn , ich meld mich morgen
Zitat:
Original geschrieben von Michaclp
Habe heute den fehlerspeicher ausgelesen.
Es waren keine besonderen Fehler die in diesem
Zusammenhang stehen zu finden...
Álso waren welche da?
Zitat:
Mein Meister rief vorhin an mit der Blitzidee das es ja sein könne, dass wenig Sprit drin ist , dadurch viel verdunstet ist und zudem Wasserablagerungen drin sind.
Du hast einen Einspritzer. Wenn der Wagen ja startet kommt genug Kraftstoff vorne an. Wasserablagerungen? Wie soll da Wasser rein kommen? Mein Motorrad steht teilweise ein halbes Jahr und länger...keine Probleme.
Zitat:
Ausserdem könne nach längerer Standzeit die Spritpumpe nicht fördern da nicht genügend Luft zur Verfügung steht.Er meinte ich solle morgen mal den Tankdeckel öffnen und dann versuchen.Was genau er sich dabei denkt und ob ich das richtig verstanden habe weiß ich nicht , habt ihr ne Idee was gemeint ist ?
Deine Kraftstoffpumpe fördert, andernfalls würde er ja nicht starten, was er Deinen Zeilen nach aber tut. Zudem hörst Du die Pumpe anlaufen sobald Du die Zündung einschaltest. Diese läuft kurz an um Druck aufzubauen, ein kurzes Summen ist zu hören.
Manche meinen, Das im Tank ein Vakuum ist und daher kein Kraftstoff mehr gefördert wird. Dies sollte dann auffallen, wenn Du den Tankdeckel öffnest und es zischt. Dies würde aber NICHT erklären, wieso der Wagen auf 3.000 Umdrehungen hoch dreht.
Ggf. sollte die berühmte Drosselklappe neu angelernt werden. Evt. wurde diese in /vor der Standzeit vom Steuergerät getrennt und nun fehlen diesem die entsprechenden Werte.
cu...Marcus
Btw. ist der Krümmer geplant worden? Nicht daß er gleich wieder die Stehbolzen extrahiert....
Zum Rest kann ich im Moment leider nichts beitragen ...
Fehler im Fehlerspeicher waren ZV und Wegfahrsperre.
Die wurden gelöscht.Drosselklappe wurde Grundeingestellt.
Aber alles beim alten.Sprit kam heute neuer frischer rein,nun bleibt
er zumindest an.Wurde dann ca. ne Stunde laufengelassen-ohne Ergebnis.
Zum Krümmer ist zu sagen das er "provisorisch" an 3 Stzehbolzen befästigt wurde und mit Krümmerdicht abgeschmiert wurde.Ist nur jetzt so gemacht worden um zu schauen ob sich es überhaupt lohnt 2 neue oder den ganzen Kopf zu machen.Ist jedenfalls dicht.
Bin heute mal ne runde damit gefahren , aber auch danach kein Erfolg.
Werde morgen die Drosselklappe tauschen.
Weiss einer wo der Drosselklappenpoti sitzt?
Oder der Leerlaufsteller ?
Müsste doch alles in der Drosselklappeneinheit mit dran sein oder?
Unterdruckleitungen usw wurden auch nochmal gecheckt...nix.
Bleibt nur Lambda oder Drosselklappe...
Einige meinen noch Hallgeber TempSensor Verteiler oder Zünding einstellen ? Was haltet ihr davon?
Was soll ich noch tun ? 2 Meister und 3 Gesellen sind ratlos.
Unglaublich ...
die Lambdasonde muß im Regelbereich um 0,7Volt pendeln. So kann man die überprüfen.
"wo der Drosselklappenpoti sitzt? Oder der Leerlaufsteller ?" das ist an dem Teil dran, unter dem Plastikdeckel.
Im Endeffekt kannst du nur der Reihe nach tauschen, bis er läuft. Halt mit preiswerten Teilen, die aber erwiesenermaßen in Ordnung sein müssen.
Soo,
Habe die Tage folgendes getauscht :
-Drosselklappe
-Kühlmitteltemperatursensor
-Zündkabel
-Verteilerkappe
-Finger
-Zündkerzen
-Luftfilter
-Öl + Filter
-Zündspule
Keilrippenriemen kommt Montag drauf.
Alles beim alten...ich verstehs einfach nicht.
Ansonsten mit anspringen und allem keine Probleme.
Fahren tut er auch prima.
Nur der Leerlauf.
Was ich noch nicht gemacht habe und warscheinlich
das wichtigeste ist , die Grundeinstellung und das Anlernen
der neuen Drosselklappe am PC.
Aber mit der anderen die ja angelernt war gings ja auch nicht.
Oder kann es sein , dass durch das lange stehen ohne Batterie
sowieso vieles neu eingestellt werden muss ?
Vw meint laut Ferndiagnose am Tele (kenne da jemanden) das es ein Unterdruckproblem sein muss. Ist es nicht möglich den Motor zu starten und überall Bremsenreiniger hinzusprühen um zu hören wann der Motor lauter wird um so das "Leck" zu finden ?
Was meint ihr ?
die Motorradkollegen machen das gerne mit dem Bemsenreiniger. Angeblich besteht dabei eine gewisse Brandgefahr.
Unterdruck konnte ich ausschließen indem ich eine Schlauchklemme gekauft habe (20€!) und einmal mit abgeklemmter Tankentlüftung (das Refreshventil) und einmal mit abgeklemmtem BKV gefahren bin. Vorischt, ohne BKV fährt es sich nicht gut, man sollte starke Waden haben *g* Das hat übrigens beides nichts gebracht. Als nächstes werde ich möglicherweise mal die Lambdasonde messen. Die muß wie gesagt pendeln. Je älter sie wird, um so langsamer pendelt sie. Ab einer gewissen Trägheit ist sie dann wohl unbrauchbar. Nachlesen kannst du das alles in dem Einspritzanlagen Link, den ich gestern in einem neuen Thread hier gepostet habe. Titel irgendwas mit "Motoronic". Ist sehr informativ, ich werde das auch zur Diagnose nutzen, damit ich weiß wo ich überhaupt messen muß.
Die auf der Einspritzanlagen Webseite schreiben: Hauptsächliche Faktoren,die die Einspritzmenge und ZZP bestimmen sind der Drehzahlsensor und der Unterdrucksensor im Ansaugkrümmer. Die Drosselklappe hätte nur untergeordnete Korrekturfunktion. Aber es wird sich schon auswirken wenn die Korrekturfunktion nicht klappen sollte....
Erstmal viel Glück bei der Suche...
Btw. wie machst du das mit dem Anlernen der Drosselklappe? Welches Programm und welche Hardware verwendest du?
HIER DIE AUFLÖSUNG DES PROBLEMS :
Unfassbar aber er läuft...
War ja zum Schrottplatz hin eine Drosselklappe holen zum austauschen.Gesagt getan.Alles ohne Ergebnis.
Nach der Grundeinstellung und des Anlernens auch nichts.
Ich also Drosselklappe wieder zurückgebracht.Da sagte mir
der Schrotti bei der Geldrückgabe ich solle mal folgendes machen :
Er schraubte die Drosselklappe hinten auf (Schwarze Abdeckung)
Darin befindet sich das Drosselklappenpotenziometer.
Darin befindet sich ein Zahnrad , dieses springt zu 99% über.
Er also einen Zahn verstellt ich die DK mitgenommen eingebaut
fertig war die Sache lief wie eine Eins (ohne anlernen)
Ziemliches Pech allerdings das ich komischerweise eine DK
beim Schrotti erwischt habe die dasselbe Problem hatte wie meine..
Er sagte , bei VW behaupte man DK seien nicht reparabel - müssen NEU.
Schwachsinn.An der DK ist nur der Poti der defekt sein kann.Den gibt bei Ebay für knapp 30€.
Also kauft bloss keine DK bei VW...
Abschliessend ist zu sagen , das ich nun einen 97er Polo 50PS
mit neuer Verkaufslackierung Rot und 120 tk für 800 bekommen habe.
Natürlich viel Zeit reingesteckt aber denke hat sich gelohnt.
Vielen Dank für alle Antworten.
Hallo Michael, vielen Dank für die Rückmeldung!
Ich denke das sollte ich bei meinem auch kontrollieren.
Wenn der Zahn übergesprungen ist, bleibt das dann in der verkehrten Stellung? Ihr habt nur zurückgestellt und seitdem läuft es, oder wie?
Woran sieht man, daß es verstellt ist?
Brauche ich eine neue Papierdichtung für die Drosselklappe oder ist das ein schwarzer O-Ring?
Hallo,
also bei mir war keine Dichtung drin.
Einfach nur die 5 oder 6 Torx Schrauben rausdrehen.
Du kannst auch den Deckel ablassen und die DK anbauen.
Dann den Motor starten und hinten an dem Potenziometer
manuell mit den Finger vorsichtig drehen.Wenn er dann
zu irgendeinem Zeitpunkt vernünftig laufen sollte liegts ebenfalls daran.
Woher er nun wusste in welcher Stellung der stehen muss kann ich nciht sagen tut mir leid.
Ich kann morgen aber mal nachsehen vielleicht kann man da ja etwas sehen.
Bis morgen , Michael
wenn du sie eingebaut hast, ist der Deckel hinten. Ich denke da sieht man nicht mehr viel
Danke für die schnelle Antwort