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Motor schüttelt den kompletten Wagen

Themenstarteram 5. Mai 2010 um 19:04

Hallo,

hab ein Problem mit meiner Schüssel (vor 1,5 Monaten gekauft). Hab ihn auf der Autobahn ausgefahren um ihn mal "freizupusten". Seitdem ruckelt der Motor und zwar in dem Maß, dass es auch für mich nicht mehr tragbar ist.

Frage: Was könnte das sein?

Ne kurze Beschreibung zum Wagen:

300 TE, Erstzulassung '90, Laufleistung ~ 357.000 km, Erstmotor (M103.983), Tüv neu (2 Wochen alt).

Um HU/AU zu erlangen hat die Werkstatt:

- die Traggelenke gewechselt

- Bremsschläuche erneuert

- Spurstangen gangbar gemacht sowie

- ne Achsvermessung durchgeführt

Gezogen hat er beim Kauf nicht so richtig (lief nur auf 5 Töpfen). Nach Erneuerung der Zündkerzen und -kabel war das Geschichte (der Wagen schnurrte fast, so ruhig wie der lief). Wie bereits beschrieben sollte der Wagen nun mal ausgefahren werden. Problem beim Beschleunigung war das späte Schalten der Automatik, so dass die Umdrehungszahl auf 6,2 gestiegen ist. Seither ist das Rütteln des Motors im Stand und beim leichten Gasgeben deutlich zu spüren (der komplette Wagen wird durchgeschüttelt). Die Ölanzeige springt ständig an, erlischtet aber auch recht schnell wieder (Öldruck ist in Ordnung und drin ist auch genug (15W40)).

Vielen Dank schon mal für die Bemühungen.

Beste Antwort im Thema

Klingt so als würde ein oder 2 Zylinder ausgefallen sein.

Hast Du besondere Geräusche? Klackern oder Klopfen?

Kerzen raus und begutachten, am besten Kompressionstest machen.

Freipusten tut mann einen Motor nicht mit "Vollgas"!!!! Und schon garnicht einen 3L Reihensechser mit 360.000km!!!!!!!!!!

Ich vermute einfach mal, dass der Benz es Dir übel genommen hat, dass Du ihn "Schüssel" nennst!;)

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15 Antworten
am 6. Mai 2010 um 1:07

Meine Glaskugel ist leider in Dauerreparatur.

Wenn Du Pech hast, hast Du Dir mit dem "Freipusten" den Motor ruiniert. Klingt nach Lagerschaden: Man darf Motoren, die schon lange nicht mehr richtig ausgefahren wurden (nicht Höchstdrehzahl ist entscheidend, sondern ob Kurz- oder Langstrecke), nicht einfach sofort über die Autobahn blasen, sondern muss sie wieder "einfahren" oder einen Ölwechsel machen (lassen).

Klingt so als würde ein oder 2 Zylinder ausgefallen sein.

Hast Du besondere Geräusche? Klackern oder Klopfen?

Kerzen raus und begutachten, am besten Kompressionstest machen.

Freipusten tut mann einen Motor nicht mit "Vollgas"!!!! Und schon garnicht einen 3L Reihensechser mit 360.000km!!!!!!!!!!

Ich vermute einfach mal, dass der Benz es Dir übel genommen hat, dass Du ihn "Schüssel" nennst!;)

Hi,

Vielleicht hilft: prüfe (oder lass mal prüfen) mal die Motorlager; ggf sind die beim Freifahren warm geworden und haben sich ebenfalls freigeschwungen, so dass der Motor nun nicht mehr fest gefedert gelagert ist.

Wenn die getauscht werden müssen, ists nicht so schlimm, die halten lange, und kosten mit Einbau so ca 120-150€ (alle drei). Meine sind auch bald fällig; und wenn der Wagen nach Autobahnfahrt wirklich warmgefahren ist, und man dann an die Ampel kommt, schüttelt sich der Wagen auch mehr als sonst, und das hat offenbar auch Einfluss auf die Motorsteuerung (Leerlauf schwankt zwischen 700 und 850 rpm, mal hoch mal runter, aber nur wenn der Wagen warm und wacklig ist).

Anhand Deiner Beschreibung ist eine Diagnose aber schwer, es müssten mehr Details her :D

Gruß, 7Seconds

... bei meinem M103 waren die Motorlager defekt, da hat sich nichts geschüttelt, der ist nur ab 2000 u/min sehr laut geworden, wie ein alter 4 Cyl bei 180 km/h. Sonst lief der Motor bestens, lediglich im Leerlauf spürte man Vibrationen im Lenkrad. Nach dem Wechsel von 2 Lagern ist der Spuk nun wieder vorbei. 

Hi,

also so schnell geht der Motor nicht kaputt. Wenn war er vorher auch schon kaputt.

Aber mal so als dringender Hinweis: 15W40 ist kein Öl für einen Mercedes. Da kannste gleich Wasser oder noch besser Honig reinkippen ;)

Mach mal einen vernünftigen Ölwechsel und überprüfe mal das Gemisch. Der Hinweis mit den Motorlagern ist auch nciht schlecht, aber normal sollte ein R6 den "5Mark-Test" bestehen. Gemeint ist, dass ein 5 Markstück auf der dünnen kannte auf dem Luftfilter stehen können muss.

Nach 360 000 Km ist das aber - gerade mit 15W40 - nicht möglich. Aber das Auto schütteln sollte er nicht.

Meine Emfehlung: Sattel auf Mobil1 5W-50 um, das tut deinem Motor garantiert was Gutes.

Des weiteren fahr zu Bosch und lass das Gemisch prüfen und einregulieren! Dann können wir weiterreden.

Der Beitrag von Votes Love ist Unsinn, der M103 läuft wunderbar mit dem

15W40 (meiner übrigens auch).

Viele Grüße

Ein M103 schüttelt sich noch nichtmal wenn gar kein Öl drin ist! (Zumindest für eine Weile)

Mit einem Ölwechsel bekommst Du das Schütteln nicht weg.

Kannst Du eigentlich mal ein Video von Deinem Motorlauf hochladen? Dann wissen wir alle mehr!

Hi,

das 15W-40 ist mein mineralisches Öl. Wenn man die Wechselintervalle auf 10 000 km beschränkt ist das in Ordnung.

Nur wer macht das schon? Oft wird der 124er ja noch als "Nutzfahrzeug" benutzt.

Daher mein Tipp. Ich bin mein Vollsynthetisches Öl bei Verbrauch von 1L/1000 km für 20000 km gefahren, das heißt ich habe immer mindestens 10% Frischölanteil gehabt. 5W30 nach Betriebsanleitung und dann habe ich 5W40 immer nachgekippt immer vollsynthetisch.

Die letzten 10 000 km habe ich dann mal eine Art Lecwec reingekippt, seitdem ist der Ölverbrauch halbiert.

Um den geht es aber nicht.

Vollsynthetisches Öl hat einen besseren Verschleißschutz und bindet Schwebestoffe besser. Deshalb ist es ratsam, wenn man mehr als 10 000 km ohne Ölwechsel fährt, ein vollsynthetisches zu verwenden.

Meine Erfahrung ist bei meinem V8, dass sich der Motorlauf verbessert, da die Hydros nicht mit abgestandem Öl befüllt werden und gleich wieder auslaufen, sondern mit gutem frischen Öl. (Ölwechsel nach 30000 km mit 25 L Frischöl in der Zeit)

Des weiteren hat das Gemisch einen sehr großen Einfluss auf den Leerlauf. Im leerlauf wird in der Regel etwas magereres Gemisch gefahren als im Teil oder Vollastbereich. Das bedeutet, wenn aus irgend einem Grund das Gemisch zu mager wird (FALSCHLUFT!!!), dann merkt man das da am ehesten.

Daher auch mein durchaus Qualifizierter Tipp das Gemisch zu überprüfen. Das ist das erste, was man überprüft nach der Zündung.

Für die Zündung: Auch mal die Kerzenstecker abziehen und von unten reinsehen, wenn da Grünspan drinnen ist, kann man den noch vorsichtig mit einem Schraubenzieher abkratzen, dann geht es vorübergehend noch. Langfristig muss dann der Stecker ausgetauscht werden, also das ganze Zündkabel.

Weiter geht es mit dem Zündverteiler: Die Kappe montiere sie mal ab und mach ein Foto von der Kappeninnenseite und dem Verteilerfinger. Sind die angegriffen und ist der Kohlestift in der Mitte abgerieben (flach), treten erst diese Symptome auf bis sich der Wagen nicht mehr starten lässt.

@ Tom Reuel

dein Beitrag war auch äußerst Sinnvoll. Wenn du deine Aussage begründest mit Daten, wie oft du einen Ölwechsel machst und wie lange du das Auto schon fährst, wäre es sachdienlich und nicht nur ein sinnloses Dahergeblubber.

Wenn man jemandem Widerspricht in einer Diskussion, dann bitte mit Begründung.

Themenstarteram 7. Mai 2010 um 10:21

Hab mit meiner Schüssel (ja dabei bleibts) nun knapp 3t km runtergerissen (also ein bisschen eingefahren). Die letzte Autorbahnfahrt war das Freipusten, davor wurde der Wagen "netter" behandelt (z.B. beim Kauf mit max. 90 km/h über die Bahn und auch sonst nicht viel mehr als 130 km/h (+/- 10 km/h)). Ölwechsel hat bereits stattgefunden (15W40 ist günstig und ist theoretisch ganz gut für den Motor geeignet). Motorlager sind neue bestellt und werden die nächsten Tage getauscht. Was die Zylinder angeht werd ich die auch mal angucken (vielleicht mal abhören lassen), Kerzen sollten eigentlich nicht angegriffen sein (sind schließlich neu, aber man weiss ja nie) und Zündkabel sind auch neu.

Hab noch drei kurze Videos zum Motorenlauf im Standgas (die beiden ersten sind auf P(ark), das letzte auf D(rive)).

P(ark) 1: http://www.youtube.com/watch?v=VioQoC9gDUk

P(ark) 2: http://www.youtube.com/watch?v=BIIfuFDm2qM

D(rive) : http://www.youtube.com/watch?v=QCQiyOghDOk

Danke erstmal für die Hilfe.

Hi,

also Ich würde so vorgehen: Verteiler Prüfen (Bilder wären hilfreich, vor allem etwas hochauflösendere) und dann

das Gemisch eben einstellen lassen.

Warum das so plötzlich auftritt kann ich dir nicht sagen. Es könnte ja sein, dass die Lambda etwas einen Schlag weg hat und so nicht mehr richtig regelt.

Im Video meinte ich eine undichte Krümmerdichtung zu hören, auf jeden Fall ist da ein Geräusch, das ich nicht weiter eindeutig zuordnen kann.

Des weiteren auf Falschluft prüfen. Nimm einen Bremsenreiniger und sprühe damit alles außerhalb der Stauscheibe ab. Geht die Motordrehzahl hoch, sieht es gut aus, dass du den Fehler gefunden hast.

Viel Glück

Ich hatte meinem auch mal neue Motorlager (3 Stck.) gegönnt.

Nicht weil er sich schüttelte, sondern weil er sich mit 270.000 km

mal neue verdient hat. Und siehe da: er läuft leiser!

Bei deinem würde ich mir wie schon geschrieben auch mal die

Zündung vornehmen. (und ggf. noch die Lamda) Schau dir

mal die ZK an: Kerzenbild, nass, an allen 6 Zündfunken?

Zitat:

Original geschrieben von votes_love

Hi,

das 15W-40 ist mein mineralisches Öl. Wenn man die Wechselintervalle auf 10 000 km beschränkt ist das in Ordnung.

Nur wer macht das schon? Oft wird der 124er ja noch als "Nutzfahrzeug" benutzt.

Daher mein Tipp. Ich bin mein Vollsynthetisches Öl bei Verbrauch von 1L/1000 km für 20000 km gefahren, das heißt ich habe immer mindestens 10% Frischölanteil gehabt. 5W30 nach Betriebsanleitung und dann habe ich 5W40 immer nachgekippt immer vollsynthetisch.

Die letzten 10 000 km habe ich dann mal eine Art Lecwec reingekippt, seitdem ist der Ölverbrauch halbiert.

Um den geht es aber nicht.

Vollsynthetisches Öl hat einen besseren Verschleißschutz und bindet Schwebestoffe besser. Deshalb ist es ratsam, wenn man mehr als 10 000 km ohne Ölwechsel fährt, ein vollsynthetisches zu verwenden.

Meine Erfahrung ist bei meinem V8, dass sich der Motorlauf verbessert, da die Hydros nicht mit abgestandem Öl befüllt werden und gleich wieder auslaufen, sondern mit gutem frischen Öl. (Ölwechsel nach 30000 km mit 25 L Frischöl in der Zeit)

Des weiteren hat das Gemisch einen sehr großen Einfluss auf den Leerlauf. Im leerlauf wird in der Regel etwas magereres Gemisch gefahren als im Teil oder Vollastbereich. Das bedeutet, wenn aus irgend einem Grund das Gemisch zu mager wird (FALSCHLUFT!!!), dann merkt man das da am ehesten.

Daher auch mein durchaus Qualifizierter Tipp das Gemisch zu überprüfen. Das ist das erste, was man überprüft nach der Zündung.

Für die Zündung: Auch mal die Kerzenstecker abziehen und von unten reinsehen, wenn da Grünspan drinnen ist, kann man den noch vorsichtig mit einem Schraubenzieher abkratzen, dann geht es vorübergehend noch. Langfristig muss dann der Stecker ausgetauscht werden, also das ganze Zündkabel.

Weiter geht es mit dem Zündverteiler: Die Kappe montiere sie mal ab und mach ein Foto von der Kappeninnenseite und dem Verteilerfinger. Sind die angegriffen und ist der Kohlestift in der Mitte abgerieben (flach), treten erst diese Symptome auf bis sich der Wagen nicht mehr starten lässt.

@ Tom Reuel

dein Beitrag war auch äußerst Sinnvoll. Wenn du deine Aussage begründest mit Daten, wie oft du einen Ölwechsel machst und wie lange du das Auto schon fährst, wäre es sachdienlich und nicht nur ein sinnloses Dahergeblubber.

Wenn man jemandem Widerspricht in einer Diskussion, dann bitte mit Begründung.

Hallo Votes Love,

Ich fahre schon seit Jahrzehnten 15W40 (darunter auch mehrere

V8) und hatte damit noch nie Probleme.

Der M103 ist für das 15W40 ausgelegt-

Ich habe seit 2007 meinen 300CE. Der Vorbesitzer fuhr mit 10W40.

Nach dem Kauf des Wagens habe ich bei warmen Motor ein Rasseln

der Steuerkette festgestellt. Ich war am überlegen ob ich eine neue Kette

oder/und Kettenspanner einbauen soll. Ich habe dann einen KFZ-Meister

um Rat gefragt der meinte ich sollte 20W40 nehmen dann wäre Ruhe

(Habe ich ihm aber eigentlich nicht geglaubt). Da ich sowieso einen Ölwechsel machen wollte und auf die schnelle kein 20W50 auftreiben konnte habe ich bei Mr. Wash für 19,90 € einen Ölwechsel mit 15W40 machen lassen und seitdem läuft der Motor total ruhig.

Ich mache alle 8000Km Ölwechsel.

Ich cenke auch daß du bei einer Kritik deiner Beiträge nicht gleich

beleidigt sein solltest.

Viele Grüße aus dem Süden.

Hi Tom,

ich bin nicht beleidigt, nur etwas naja kritisch ;) Und ich hab nur was gegen pauschale Kritik, denn mein Beitrag war nicht nur auf das Öl bezogen. Wenn der TS aber mit 30000 alten Öl fährt (Vorbesitzer etc) wäre es eine Möglichkeit da anzupacken.

So begründet bin ich auch voll und ganz zufrieden, ich möchte nur vermeiden, dass jemand hier meint man könne ein 15W-40 für 20 000 km fahren. Das Shell 15W-40 ist aber kein Vollsynthetisches. Es sind durchaus Elemente von Mineralischem enthalten.

Mit 8000 km Ölwechsel geht das sicher klar, nur sollte man auf wirklich gar keinen Fall 20W50 nehmen, das leuchtet uns ja zum Glück allen ein, warum nicht ;)

Das 15er Öl halte ich für grenzwertig, da ein ideales Öl sich ja dadurch auszeichnet, dass der Viskositätsverlauf linear bleibt. Sprich die Eigenschaften sind kalt wie warm die gleichen (guten).

Bei meinem M117 steht in der Betriebsanleitung eben 5W-30, aber das halte ich für sehr flüssig bei warmen Temperaturen. Aber das ist der Stand von 1991.

Im Prinzip kostet hochwertiges Öl das gleiche wie Öl von schlechter Qualität, denn man auch länger damit fahren. Dann halt nicht 8000 km sondern 15 000. Somit tut man der Umwelt sogar was gutes, man vernichtet weniger Öl ;)

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