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Motor springt kalt und warm schlecht an

VW Karmann Ghia 14
Themenstarteram 18. Juni 2024 um 16:15

Hallo liebe Boxerfreunde,

Mein Name ist Peter, bin Rentner und wohne im Saarland.

ich habe mir vor 3 Monaten einen Karman Chia , Coupe, Bj.73, gekauft.

Ein sehr schönes Auto. Allerdings springt er generell sehr schlecht an. Dabei ist es egal ob der Motor kalt oder warm ist. Hierbei nützt auch die Vorgehensweise bei warmen oder kalten Motor nichts. Ich muß sehr lange den Starter laufen lassen. Ganz langsam beginnt er lebenszeichen von sich zu geben bis er dann ohne Starter beginnt zu tuckern. Ganz langsam und unrund. Dauert dann ca. 1-2 Minuten bie er sich fängt und beginnt rund zu laufen. Wenn er das dann macht fährt er und beschleunigt auch gut.

Ich hatte früher mal einen Käfer in meiner Jugend. ich kann mich erinnern das der immer sehr gut ansprang.

Kann mir vielleicht jemand bei diesem Problem behilflich sein.

Im Vorraus vielen Dank.

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17 Antworten

Hallo Peter,

willkommen im Forum.

Erstmal Glückwunsch zu deinem Kauf!

Was hat du bisher gemacht?

Was für ein Motor ist im Ghia verbaut?

VG

Flo

Hallo,

das kann viele Ursachen haben:

1. Motortyp feststellen

2. Kontakte prüfen, erneuern

3. Ventile einstellen

4. Zündzeitpunkt einstellen

5. Spritzufuhr prüfen, hat die Benzinpumpe Druck?

6. Benzinfilter erneuern

7. wenn er dann nicht besser läuft Kompression prüfen, Vergasereinstellung gehört auch dazu

Wie sieht es mit den Zündkabeln und Zündkerzen aus, ist der Verteiler in Ordnung und ist der richtige Verteiler eingebaut ...

Am besten die einfachsten Dinge zu erst prüfen...

Viele Erfolg!

Welcome! :)

Nur nicht zu kompliziert...

Wenn er nach ein bis zwei Minuten, wie Du angibst, gut läuft, kann es, von der Logik her, fast nur an der Startautomatik liegen. Ich vermute einmal, die wurde so weit verdreht, daß sie gar nicht arbeitet.

Check das einmal...

Themenstarteram 18. Juni 2024 um 17:14

Also wenn er mal rund läuft, dauert ca 1-2 Minuten, nachdem er ohne Anlasser selbstständig läuft, dann fährt er , wie schon gesagt ohne Probleme. Diese bestehen nur beim starten. Könnte da die Zündspule eine Rolle spielen?

Hallo Peter,

woher kommst du denn genau?

Grüße von einem Namensvetter und auch aus dem Saarland

Zitat:

@2hasen schrieb am 18. Juni 2024 um 19:14:07 Uhr:

Also wenn er mal rund läuft, dauert ca 1-2 Minuten, nachdem er ohne Anlasser selbstständig läuft, dann fährt er , wie schon gesagt ohne Probleme. Diese bestehen nur beim starten. Könnte da die Zündspule eine Rolle spielen?

Wenn er warm schlecht anspringt, sollte man die Kaltstartautomtik eigentlich ausschließen können. Wie startest du den Motor?

Könnte auch ein Stromversorgungsproblem sein. Dazu zählt auch die Masseleitung zwischen Getriebe und Karosserie!!

Fällt die Spannung zu weit ab, machen Zündanlage, Abschaltventil Probleme.

Immer daran denken, die Spannung soll am Verbraucher abfallen und nicht in der Masseleitung, Zündanlasschalter ( hier maximal 0.2V).

Zitat:

@Suzukagrauer schrieb am 18. Juni 2024 um 21:29:49 Uhr:

Zitat:

@2hasen schrieb am 18. Juni 2024 um 19:14:07 Uhr:

Also wenn er mal rund läuft, dauert ca 1-2 Minuten, nachdem er ohne Anlasser selbstständig läuft, dann fährt er , wie schon gesagt ohne Probleme. Diese bestehen nur beim starten. Könnte da die Zündspule eine Rolle spielen?

Wenn er warm schlecht anspringt, sollte man die Kaltstartautomtik eigentlich ausschließen können. Wie startest du den Motor?

Stimmt auch wieder... Somit wäre ich beim ZAS...

Evtl. einmal Dauerplus an die Zündspule und dann starten. Besser?

Oder gleich ein Starthilferelais verbauen...

Bei aller Wertschätzung, aber ich weigere mich, den Vorschlag zum Einbau eines Startrelais als Lösung für jedes Startproblem, unwidersprochen zu lassen.

@2hasen beschreibt ein schlechtes Zündverhalten während des Anlassens und einige Minuten danach, es liest sich, als würde der Motor mit Mühe auf zwei, drei Zylindern ans Laufen kommen und sich dann erst später erholen. Das ist ein normales Fehlerbild bei miserablem Schließwinkel, ausgeleierter Verteilerwelle, vergammelter Verteilerkappe, fauligen Zündkerzen und -Kabeln etc., aber auch bei fehlender Benzinzufuhr, leergedunsteter Schwimmerkammer, massiver Falschluft, Gammelbenzin usw.

Die von @Zinngrauer hinterlegte Auflistung ist dafür maximal sinnvoll.

Zitat:

@Robomike schrieb am 19. Juni 2024 um 11:45:57 Uhr:

Bei aller Wertschätzung, aber ich weigere mich, den Vorschlag zum Einbau eines Startrelais als Lösung für jedes Startproblem, unwidersprochen zu lassen.

Niemand redet von jedem Startproblem.

Ich dachte lediglich daran, weil er erst mit zunehmender Drehzahl (somit auch zunehmender Netzspannung) allmählich erwacht, eben egal, ob warm oder kalt - und während der Leierei dann vielleicht auch der eine oder andere Zylinder ersäuft...

Kann beides oder noch was ganz anderes sein. Wäre jedoch eine neue Fehlerquelle, wenn man bei den anderen Dingen nichts findet und dann blind im Dschungel steht.

Erst würde ich auch am Vergaser und der Zündanlage suchen.

Themenstarteram 19. Juni 2024 um 10:31

Hallo,

zunächst vielen Dank für eure Tipps. Die Kerzen, Verteilerfinger und Kappe, sowie Unterbrecher und Zündkabel sind neu.

Auch das Benzin ist neu.

habe heute morgen die Starterklappe anders eingestellt. Und zwar so das bei kaltem Motor die Klappe etwa auf dem 3ten Nocken der Rasterscheibe steht. Die Leerlaufeinstellschraube, die auf diese Scheibe drückt weter reingedreht.

Der Motor sprang wesentlich besser an als vorher. Werde es morgen nochmals versuchen.

Hallo Suzukugrauer, ich wohne in Nalbach.

Schöne Grüße an alle.

Peter

Zitat:

@2hasen schrieb am 19. Juni 2024 um 12:31:55 Uhr:

Die Leerlaufeinstellschraube, die auf diese Scheibe drückt weter reingedreht.

*Seufz* und dabei gibt es hier so viele Threads zur Vergaser-Grundeinstellung....

Ich vermisse mal wieder die Systematik in der Fehlersuche.

Beginnen wir bei einem kalten Motor und die Zündung ist und war aus.

So dann Luftfilter mal runter damit man was sieht.

1x am Gashebel ziehen und schauen wie weit die Klappe zu geht, auf welcher Stufe der Stufenscheibe stehen wir.

Bei der Gelegenheit schaue ich mal in den Venturi ob die Beschleunigerpumpe was einspritzt. Ein schöner scharfer Strahl ist gewünscht. Ist hier alles OK, Luftfilter wieder drauf.

Nun mal Zündung einschalten, gucken ob das Thermoelement an Startautomatik war wird, wenn ja Stellung nach 2 min prüfen.

Verteilerkappe runter , Motor an Lima auf Zündmarkierung stellen, Nocken auf höchsten Punkt, Spaltmaß begutachten. 0,4mm, bei Kontakten mit Abbrand schlecht zu messen, Schließwinkel Tester hat wohl kaum noch einer. Augenmaß. Früher gabs auch eine Kontaktfeile um den Abbrand zu glätten.

So nun Zündung ein, Riemenscheibe auf 11 Uhr drehen und dann rechts drehen bis Kontakt öffnet, man hört ein kleines Pitsch, kann auch den Funken sehen, besser ist Prüflampe. 7,5 v.Ot ist die rechte Marke, die linke Marke ist OT. Wenn das nicht passt, Verteiler lösen und passend stellen.

Waren bisher schon Fehler, diese beseitigen und nun 2-3 Vollgas geben, Fuß vom Gas und Starten.

Nun sollte er sofort starten.

Macht er nicht, Spritversorgung prüfen, nun aber Obacht, Sprit brennt.

Wenn die Beschleunigerpumpe eingespritzt hat, ist eigentlich genug Sprit in Schwimmerkammer.

Klemme 15 Zündspule abziehen, oder Kabel 4 vom Spule ziehen, damit er nicht anspringen kann!!!!

Zur Sicherheit, Spritschlauch am Vergaser lösen, am Besten eine Flasche, Schlauch reinstecken.

Jemand starten und du schaust ob Sprit kommt.

Soweit erstmal, dann sehen wir weiter......

 

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