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Motor springt nicht an, wenn er warm ist
Hallo zusammen!
Keine Sorge, ich habe mich nicht im Forum geirrt, sondern möchte nur eine Erkundigung für eine Kollegin einholen. Sie fährt ein Saab 900 Cabriolet, Baujahr 1997, 2,3 Liter, 110 KW, Automatikgetriebe.
Der Wagen hat ein Problem, dass ich mir nicht herleiten kann:
Wenn der Motor kalt ist, springt er ohne Probleme an und läuft während der gesamten Fahrt absolut einwandfrei. Stellt man den Wagen dann ab und versucht ihn mit heißem Motor wieder zu starten: Fehlanzeige! Erst nach 15 bis 20 Minuten lässt er sich wieder starten und läuft auch dann wieder problemlos. Die Motortemperatur während der Fahrt ist normal, der Anlasser läuft sauber durch aber es tut sich bis zum Abkühlen nichts.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee, was das sein könnte?
Vielen Dank für die Unterstützung,
92er
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14 Antworten
Hallo Besucher,
ich hab den gleichen Motor und letztes Jahr hatte ich ein ähnliches Problem, wenn auch nicht so ausgeprägt. Es war so, dass der Motor manchmal, wenn heiß, bei den Starversuchen mehrmals nur kurz angesprungen ist (für 1 Umdrehung oder so), aber nicht laufen wollte.
Was die genaue Ursache war, kann ich leider nicht sagen. Aber seit dem letzten Service, bei dem u.a. Zündkerzen und Luftfilter getauscht wurden, ist es nicht mehr passiert.
Beste Grüße!
Hey 92er
Den Symptomen nach könnte der OT Geber Probleme machen. Bei Thermischer Belastung kann dieser nach einige Jahren einen zu hochen Widerstand haben oder gar einen Unterbruch haben.
Hast Du ein Ohmmeter? Der Widerstand des OT Gebers sollte nicht viel höher als 1kOhm liegen.
Bei älteren Saab's konnte man beim Anlassern die Drehzahlnadel zucken sehen -> Signal vorhanden. Bin mir nicht sicher ob dies beim 97er Model noch sichtbar ist.
grz
Mögliche Fehlerquellen sind der Kurbelwellensensor, Zündschloßschalter und bei Automatikgetriebe der Schaltlagensensor.
In diesem Fall würde ich erstmal den KW-Sensor nachmessen...wenn der Motor warm ist und nicht anspringt. Dann dürfte dort absolut keine Reaktion mehr sein.
Wenn der Sensor trotzdem funktioniert...dann halten sich Zündschloss und Schaltlagensensor in der Fehlerhäufigkeit in etwa die Waage.
Hallo nochmal!
@ Linear Cycle, TC9000 und 900Coupe,
vielen Dank für Eure Einschätzungen. Ich werde der Kollegin das sagen, dann kann sie gezielt suchen! Ein Freund sprach noch das Thema "Rücklaufventil" an. Viele Möglichkeiten also...
Viele Grüße, 92er
Zitat:
Original geschrieben von 92er
Hallo nochmal!
@ Linear Cycle, TC9000 und 900Coupe,
vielen Dank für Eure Einschätzungen. Ich werde der Kollegin das sagen, dann kann sie gezielt suchen! Ein Freund sprach noch das Thema "Rücklaufventil" an. Viele Möglichkeiten also...
Viele Grüße, 92er
Wenn das Rückschlagventil in der Kraftstoffleitung undicht ist, springt der Motor erst nach etwas längerem orgeln an, weil sich der Kraftstoffdruck erst aufbauen muß.
Das passiert aber eigentlich am ehesten, wenn der Wagen längere Zeit gestanden hat...morgens in der Frühe z.B.
Wo sitzt denn dieses Rückschlagventil?
Das würde ich gern mal reinigen (wenn das geht) da mein Saab nach längerem stehen schon etwas "länger" zum anspringen braucht.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von saabolus
Wo sitzt denn dieses Rückschlagventil?
Das würde ich gern mal reinigen (wenn das geht) da mein Saab nach längerem stehen schon etwas "länger" zum anspringen braucht.
mfg
Kann man nicht reinigen, nur austauschen.
Ventil sitzt in dem Druckleitungsanschluss der Benzinpumpe.
Austausch nur mit Spezialwerkzeug und nach Ausbau des Tanks möglich.
oh man du kannst einem ja die Laune verderben.
Aber ich würde ja schätzen das es damit zusammenhängt das der Wagen nach ca 12 Stunden stehen, könnte auch weniger sein, schlechter anspringt (also so 2- 3 Sekunden orgeln).
Aufgefallen ist mir das, wenn ich die Zündung einschalte und warte bis die meisten Lichter im Tacho erlöschen, der Wagen dann nach der "langen" Standzeit besser startet.
Macht den Eindruck als wenn sich dann schon genug Druck aufgebaut hat da ja die Pumpe schon fördert.
Liege ich mit diesen Vermutungen evtl. richtig???
mfg
Zitat:
Original geschrieben von saabolus
oh man du kannst einem ja die Laune verderben.
Aber ich würde ja schätzen das es damit zusammenhängt das der Wagen nach ca 12 Stunden stehen, könnte auch weniger sein, schlechter anspringt (also so 2- 3 Sekunden orgeln).
Aufgefallen ist mir das, wenn ich die Zündung einschalte und warte bis die meisten Lichter im Tacho erlöschen, der Wagen dann nach der "langen" Standzeit besser startet.
Macht den Eindruck als wenn sich dann schon genug Druck aufgebaut hat da ja die Pumpe schon fördert.
Liege ich mit diesen Vermutungen evtl. richtig???
mfg
Je nach Modell und Motor kann die Benzinpumpe schon 3 Sekunden vorlaufen und Druck aufbauen.
Reicht aber nicht ganz, um den Betriebsdruck zu erreichen und der Startvorgang dauert dadurch 2-3 Sekunden länger.
Ist eher ein Komfort-Problem, wie ein technisches Problem.
Der langjährige User kennt das Verhalten des Fahrzeugs und lebt lange Jahre damit.
Und der Käufer erkennt diese Geschichte und findet darin ein Problem.
Tank immer über 50% voll...dann gibt es vermutlich nie Probleme.
Denn dann schöpft die Pumpe direkt aus dem Vollem.
Wenn man die technischen Zusammenhänge kennt...und genau weiß, warum dieses länger Starten nötig ist...ist es kein Problem mehr.
Zumindest kein Problem, wenn man für die Reparatur 5 mittlere Scheine in die Hand nehmen muß.
Zitat:
Tank immer über 50% voll...dann gibt es vermutlich nie Probleme.
Denn dann schöpft die Pumpe direkt aus dem Vollem.
Wenn man die technischen Zusammenhänge kennt...und genau weiß, warum dieses länger Starten nötig ist...ist es kein Problem mehr.
Zumindest kein Problem, wenn man für die Reparatur 5 mittlere Scheine in die Hand nehmen muß.
Ja das habe ich vergessen zu erwähnen das er mit vollem Tank immer besser anspringt, ich bin halt ein notorischer "Volltanker Leerfahrer". Muß wohl mal meine Einstellung ändern.... :-)
Zu den Zusammenhängen kann ich nur sagen, das ich mir das schon irgendwie so gedacht habe (im WIS habe ich nichts gefunden). Im Normalfall lass ich der Zündung immer 2-3 Sekunden Zeit bis zum Start, habe ich schon immer so gemacht, aber manchmal fährt die Frau und da macht mann sich Gedanken warum der Wagen bei ihr immer schlechter anspringt na ja dann wird es mal wieder ein kurze "Einweisung" geben.
mfg vom Saabolus mit nun immer halb vollem Tank
Zitat:
@92er schrieb am 17. Juni 2009 um 11:48:49 Uhr:
Hallo zusammen!
Keine Sorge, ich habe mich nicht im Forum geirrt, sondern möchte nur eine Erkundigung für eine Kollegin einholen. Sie fährt ein Saab 900 Cabriolet, Baujahr 1997, 2,3 Liter, 110 KW, Automatikgetriebe.
Der Wagen hat ein Problem, dass ich mir nicht herleiten kann:
Wenn der Motor kalt ist, springt er ohne Probleme an und läuft während der gesamten Fahrt absolut einwandfrei. Stellt man den Wagen dann ab und versucht ihn mit heißem Motor wieder zu starten: Fehlanzeige! Erst nach 15 bis 20 Minuten lässt er sich wieder starten und läuft auch dann wieder problemlos. Die Motortemperatur während der Fahrt ist normal, der Anlasser läuft sauber durch aber es tut sich bis zum Abkühlen nichts.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee, was das sein könnte?
Vielen Dank für die Unterstützung,
92er
Hallo Saab Fahrer,ich habe einen Saab 93 Cabrio Baujahr 98 ich hatte das gleiche Problem gehabt beim kalten Motor gab's keine Probleme erst wenn der Motor warm war.Nach cr.44 Minuten ist der wieder angesprungen.ich habe ein Kurbelwellensensor gekauft,bei Kfz Autoteile 24 in Berlin.Hat nur 30 € gekostet,und selber gewechselt ganz einfach.jetzt gibt's keine Probleme mehr in das fahren macht wieder Spaß.P.K.
Bei mir war das auch mal so und als ich den Kühlmitteltemperatursensor getauscht hatte, war alles wieder ok . Ach ja, Fehlercode hatte meiner übrigens nicht hinterlegt .
Michl