Motor starten ohne Sprit (330CD)
Hallo Jungs,
ich habe da mal eine Frage und zwar wollte ich mal wissen, wie ich mein Motor starte ohne dass er gleich anspringt? Also, dass der Anlasser ein bisschen orgelt! Vielleicht kann ich die Sicherung für die Kraftstoffzufuhr ziehen oder so was, Hauptsache, es ist ein einfacher und kurzer Handgriff, den ich vor dem eigentlichen Starten machen kann!
Um die Spekulation nach dem warum vorzubeugen, ich fahre meinen Wagen nur sehr selten und ich weiß, dass Motoreninstandsetzer das machen vor dem ersten Start, damit die Ölpumpe ein paar Mal arbeitet und der Motor etwas Öl bekommt!
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20 Antworten
hallo,
Lösung: alle 6 Injektorstecker ziehen.
Das ist bei Magnetventil-Injektoren kein Problem. Bei Piezos könnte es in die Hose gehen :-)
Die Sinnhaftigkeit der Aktion selbst ist allerdings begrenzt.
Gruß,
Z4Isthier
Gibt es noch eine andere Lösung, z.B. die Sicherung von der Einspritzpumpe ziehen, weil jetzt so langsam, wo es wieder salzfrei ist, würde ich mal wieder eine Runde drehen, denn mein Baby stand einige Monate.
Motorinstandsetzer haben beim ersten Start einen Motor vor sich, der absolut trocken ist, da ist nirgendwo Öl.
Selbst nach ein paar Monaten ist ein gelaufener Motor an den Schmierstellen nicht ölfrei. Es ist daher komplett sinnlos den Motor erstmal orgeln zu lassen.
Gruß, Frank
Ich weiß, dass man so etwas gerne mal bei Renn- und Formelwagen macht, um vor dem Anlassen Öldruck aufzubauen. Diese überzüchteten Motoren rennen aber nach dem Anlassen gleich mal auf 3000 - 4000 Umdrehungen hoch, auf einer normalen Leerlaufdrehzahl können diese Motoren gar nicht vernünftig laufen.
Bei solchen Motoren macht das durchaus Sinn, aber bei einem normalen Serienmotor würde ich den Motor einfach eine halbe bis eine Minute auf Leerlaufdrehzahl laufen lassen damit das Öl genügend Zeit hat, nach einer mehrmonatigen Standzeit wieder an allen Stellen im Motor anzukommen. Das reicht mit Sicherheit aus.
Es reicht aus zu warten bis die rote Öldruckkontrollleuchte aus ist. Das bedeutet, dass der Öldruck aufgebaut ist. Da der Öldruck nicht aufgebaut sein kann, wenn nicht alle Schmierstellen mit Druck beaufschlagt sind, reicht diese Zeit vollkommen aus.
Da muss man keine Minute warten.
Also ins Auto setzen, Motor starten, danach anschnallen, Sitzheizung an, die Klamotten richten, nachschminken (für Freuen) und losfahren - fertig.
Ich sehe da auch keinen Sinn dabei, den Motor nur orgeln zu lassen. Ein vernünftiger Öldruck baut sich da sowieso nicht auf.
Wir haben mal einen E36 325er nach ca. 4 Jahren Standzeit in der Tiefgarage einfach her und angelassen. Also Hop oder Top.;) Die Kiste ist nach ein paar Sekunden einwandfrei gelaufen, dann haben wir den Karrn ein paar Kilometer durch die Stadt gefahren und dann auf nem Hänger verladen.
Also wenn dein 330er ein paar Monate gestanden hat, dann sollte es wirklich kein Problem sein.
Zitat:
Original geschrieben von torre01
... aber bei einem normalen Serienmotor würde ich den Motor einfach eine halbe bis eine Minute auf Leerlaufdrehzahl laufen lassen damit das Öl genügend Zeit hat, nach einer mehrmonatigen Standzeit wieder an allen Stellen im Motor anzukommen. Das reicht mit Sicherheit aus.
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Da muss man keine Minute warten.
Also ins Auto setzen, Motor starten, danach anschnallen, Sitzheizung an, die Klamotten richten, nachschminken (für Freuen) und losfahren - fertig.
Und schon ist die halbe Minute rum ;)
Zitat:
Original geschrieben von FL.MAVERIK
Gibt es noch eine andere Lösung, z.B. die Sicherung von der Einspritzpumpe ziehen, weil jetzt so langsam, wo es wieder salzfrei ist, würde ich mal wieder eine Runde drehen, denn mein Baby stand einige Monate.
Dürfte ich erfahren, wozu du diese (sinnlose) Aktion durchführen möchtest? Reines Interesse, man lernt gerne dazu!
Grüße,
BMW_Verrückter
@Verrückter: Schaust du und lernst du.;)
Sachen gibts...:rolleyes:
Zitat:
Original geschrieben von FL.MAVERIK
Um die Spekulation nach dem warum vorzubeugen, ich fahre meinen Wagen nur sehr selten und ich weiß, dass Motoreninstandsetzer das machen vor dem ersten Start, damit die Ölpumpe ein paar Mal arbeitet und der Motor etwas Öl bekommt!
Achso, nun weiß ich mehr. :)
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Motorinstandsetzer haben beim ersten Start einen Motor vor sich, der absolut trocken ist, da ist nirgendwo Öl.
Das ist so nicht ganz richtig; alle neuralgischen Punkte werden schon beim Zusammenbau eines Motors mit geölt, damit beim ersten Startvorgang nichts beschädigt wird.
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Selbst nach ein paar Monaten ist ein gelaufener Motor an den Schmierstellen nicht ölfrei. Es ist daher komplett sinnlos den Motor erstmal orgeln zu lassen.
Gruß, Frank
Und ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass eine Durchölung des Motors nach langer Standzeit per Anlasser nicht von Vorteil wäre.
Daher wäre es schön, wenn mir noch jemand einen Tipp auf meine Eingangsfrage geben könnte.
Einfach eine Sicherung ziehen dürfe nicht funktionieren. Die Hochdruckpumpe ist mechanisch angetrieben. Also würde wirklich nur Stecker eines Steuergerätes oder von den Injektoren abziehen übrig bleiben. Das das aber alles gesicherte oder schwer zugängliche Stecker sind besteht eher die Gefahr, etwas kaputt zu machen.
Dazu kommt, dass dann unter Umständen ein Fehler in den Fehlerspeicher geschrieben wird oder der Motor ins Notprogramm geht. Deshalb würde ich das lieber lassen.
Wo ist Schmiertechnisch der Unterschied zwischen:
1) Motor per Anlasser auf Leerlaufdrehzahl drehen lassen
und
2) Motor sich selbst in Leerlaufdrehzahl drehen lassen ?
Alle Teile bewegen sich exakt gleich und verursachen die selbe Reibung. Oder irre ich mich?
Der einzige Unterschied dürfte sein, dass die Pleuel über den Anlasser nicht nennenswert belastet werden.