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Motor startet manchmal nicht

Themenstarteram 9. Mai 2005 um 22:42

Hallo,

mein motor startet manchmal nicht. der startmotor geht rundt, motor zuendet aber nicht/ bekommt kein benzin?

dies geschiet nur manchmal, voellig willkuerlich.

hatte das gleiche problem vor 2 jahren, damals hatte mein mechaniker ein massekabel vom benzinpumpenrelee montiert, so dass ich die pumpe manuell "starten" konnte.

dies hilft manchmal auch jetzt, aber eben nicht jedesmal.

einen tag spaeter kann dann der motor starten, ohne das ich irgendetwas gemacht habe?????

vor 2 jahren stellte sich zum schluss heraus das das "zuendungsmodul" defekt war.

hat jemand eine idee was dies seien kann.

der diagnose stecker zeit code 1-1-1 ann, also kein fehler im zuendsystem!

es handelt sich um ein 91er 240, 2.3 L Benzin (B230F)

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12 Antworten
am 10. Mai 2005 um 6:18

hi,

kommt denn ein Zündfunken?

Grüße miketdi

am 19. Mai 2005 um 11:12

Startprobleme

 

Hej Wickie,

das klingt nach abgesoffen. Hast Du beide Buchsen ausgelesen? 2 und 6? Beide 1-1-1?

http://www.marathos.de/volvo/oldtimer/jetronic_2_4/jetronic_lh_24.htm

http://www.ingo-franschak.de/Fehlercodes.htm

Wichtig zu wissen wäre auch, welches der beiden Relais (es ist ein Doppelrelais in einem einzigen weißen Kästchen im Beifahrerfußraum hinter der unteren Armaturenabdeckung, an das Steuergerät angeklipst) durch die Masseleitung angesteuert werden - kannst Du nachsehen, auf welchen Kontakt man die Leitung hinzugeschaltet hat (Farbe des Kabels oder Klemmenbezeichnung am Relaisboden)?

Es sind nämlich zwei Relais in diesem Kasten. Die beiden werden getrennt voneinander durch "Masse" vom Steuergerät (die LH 2.4) geschaltet. Eines schaltet die beiden Benzinpumpen und die Lamdasondenheizung, das andere schaltet Strom für Luftmengenmesser, Einspritzventile und Leerlaufsteller etc. Sie sind in dem Relaiskasten so geschaltet, dass sie voneinander abhängig sind (Relais für Pumpe schaltet nur, wenn auch Relais für den Rest angezogen hat). Masse an die Pumpe allein nützt also nichts, wenn keine Masse am Eingang für den Rest anliegt, dann kriegt er zwar Sprit, aber er wird nicht eingespritzt.

Außerdem ist es gefährlich für das Steuergerät, einen Masse-Kurzschluss ohne Sperrdiode zwischen LH-Ausgang und dem Anschluss der Masseleitung zu legen, denn das Steuergerät kennt auch den Zustand "Batterie Plus" am selben Ausgang, nicht nur "Masse" (etwa 1 V).

Pumpen per Schalter ansteuern ist ohnehin Murks - nach einem Unfall sprudeln sie dann Benzin in die Botanik...

Zunächst würde ich, wie miketdi vorschlägt, wenn er wieder mal nicht anspringen will, prüfen: Liegt es an der Spritzufuhr oder an der Zündung? Also beim Orgeln (nicht zu lange) eine übriggebliebene Zündkerze in eines der Zündkabel einstöpseln und den Körper der Kerze gegen Masse halten (nicht die Elektrode). Kommt ein sauberer, heller, blauer Funken?

Wenn ja, mal den Benzinzuleitungsschlauch abziehen und nachsehen, ob Sprit sprudelt beim Startversuch.

Wenn Du - wie der Mechaniker - den Verdacht hast, dass es am Benzinpumpenrelais liegt oder an seiner Ansteuerung, dann würde ich das hier versuchen:

Ein neues Sterergerät ist nicht nötig, hier

http://www.4h.quatnet.de/index.php?id=138&type=1

steht, wie man ohne Gefahr beide Relaisspulen (bzw ihre Funktion) "ersetzt".

Das Gemeine am spinnenden Steuergerät ist ja, dass der Fehler immer nur ganz kurz auftritt. Bis man vorn nachsehen kann, ob ein Funke kommt, ist der Fehler schon wieder verschwunden, aber der Elch abgesoffen.

Macht er das gern bei halb oder noch leererem Tank? Hatte ich auch mal. Die Vorförderpumpe war defekt (bzw die Kabel zur Tankarmatur (Innentankpumpe) waren abgeschert/abgegammelt (bei Maronde für max. 50 EUR eine neue Armatur inkl. Tankuhrgeber gebraucht besorgen).

Vielleicht hilft das ja weiter.

Gruß, Tom

Themenstarteram 19. Mai 2005 um 18:41

2 hab ich ausgelesen, ist immer 1-1-1. geht man bei pin 6 genauso vor?

tank hab ich nie beobachtet, aber die letzten beiden tagen startete er wieder nicht, dabei war det tank voll.

er startete jedesmal mit hilfe des massekabels.

am 20. Mai 2005 um 22:01

Hast du mal einfach versucht die Kerzen zu tauschen?

Beguck dir auchmal die Zündkabel, und den Zündverteiler, und den Verteilerfinger!

 

Eignetlich würde ich mehr auf den OT Geber tippen, aber dann müßte der ja eigentlich einen Fehlercode in den Speicher schreiben....

Grüße

Kamui ;)

am 22. Mai 2005 um 14:21

Fehlerspeicher - Drehzahlsensor

 

Hej,

lies mal in den Links, wie das mit dem Auslesen und Löschen und den anderen Modi geht. PIN 2 und 6 gleiche Prozedur.

Der Drehzahl-und Bezugsmarkengeber (BOSCH-Jargon) setzt keinen Fehlercode, wenn er langsam aber sicher immer schlechtere Signale liefert, sondern nur dann, wenn das Signal völlig fehlt.

Wenn das der erste Geber ist, raus damit. Nach spätestens 150 000 km ist er ohnehin sehr bald fällig. Meiner war sogar nach zwei Jahren und 30 000 km schon schlapp, der Leerlauf und das Startverhalten haben sich spürbar verbessert nach dem Austausch.

Dein Elch ist bislang mit dem Massekabel immer angesprungen, jetzt nur noch ab und zu? Wie muß ich mir das eigentlich vorstellen, Kabel an Masse bis er an ist? Oder dauerhafte Verbindung, bis Du ihn abstellst?

Jedenfalls deutet das (dass er mit dem Kabel ansprang) auf ein Problem mit dem Steuergerät hin. Jetzt hat eben nicht nur PIN 20 (grün-blaues Kabel) eine Macke, sondern auch PIN 21 (schwarz-gelbes Kabel). Wie schon geschrieben, nutzt dann Dein Massekabel nix, weil ohne Masse von dem anderen PIN das Relais für die Pumpen trotz Massekabel nicht schaltet - denn es fehlt Plus, das es nur bekommt, wenn das andere Relais in demselben Kästchen geschaltet hat. Früher hat es das, jetzt nicht mehr. Das ist ein altbekannter Fehler des Steuergerätes. Entweder Du kaufst ein neues oder Du bastelst wie im Link beschrieben einen Workaround.

Gruß, Tom

Themenstarteram 22. Mai 2005 um 22:52

halte waehrend des starten das massekabel an masse, sobald er gestartet ist weg damit.

er sprang von anfang an nicht immer mit dem massekabel ann. nur "meistens" nicht immer.

am 23. Mai 2005 um 10:36

PIN 20 und 21

 

Hej,

interessant.

fang´doch erst mal vorne an:

was sagte denn nun Buchse 6?

Hast Du nachgesehen, ob es einen Funken gibt?

Kerzen pp wie vorgeschlagen neu, auch mal Verteiler und Kabel?

1) Drehzahl- und Bezugsmarkengeber auf Verdacht wechseln, wenn er 150 000 km oder älter oder 6 Jahre alt ist.

2) Sicherungen 4 und 6 checken. Kontakte putzen und einfetten, oft durch undichte Frontscheibe und dadurch Wassereintritt korrodiert. Manche sehen heil aus, sind es aber nicht.

3) 4 und 6 verbinden (siehe unten)

und erst dann

4) 86/1 und 86/2 verbinden und an Masse halten (siehe unten).

Was Du schreibst, bestätigt die Vermutung meines Leib- und Magenelektronikers, dass nämlich der Fehler der LH an PIN 20 und 21 nicht -zack- von jetzt auf gleich da ist, sondern sich allmählich entwickelt. Er meint, die elektronischen Komponenten ermüden nach und nach.

Dann passiert das: Eigentlich sollte geschaltete "Masse", also etwa 1 Volt, an den beiden Ausgängen der LH anliegen, so dass die beiden Relais im Doppelrelais schalten. Es fließt dann Strom von BatteriePlus zum niedrigeren Potential 1V und das reicht für die Relaisspulen. Liegt mehr als 1V an, reicht es nicht zum Anziehen, aber schon zum Halten nach dem Anziehen.

Im Moment bekommt aber nur eines der Relais Masse mit dem Notkabel. Das reicht aber nicht, es müssen beide Relais schalten, damit der Motor läuft.

zu 4) Probiere mal folgendes: Suche das milchig-weiße Relais im Beifahrerfußraum hinter der Filzabdeckung (an der Spritzwand am Steuergerät angeklipst). Ziehe den Stecker ab (Zündung aus!!). Schau Dir die Steckkontakte und die Gegenstücke am Relaisgehäuseboden an. Zu 86/1 müßte ein Kabel gelb/schwarz gehören (das führt zu PIN 21 beim 2er Volvo) und zu 86/2 eines grün/blau (PIN 20 der LH). Diese zwei Anschlüsse müssen beide Masse bekommen, damit beide Relais in dem Kästchen schalten. Bau Dir eine Brücke nebst Massekabel und versuch es mal (Relais wieder anschließen vorher natürlich). Aber pass auf, orange, gelb und gelb/rot sind PLUS, nicht dass es hier britzelt.

86/1------86/2-----------------------------------Masse

Und das ist keine Dauerlösung. Vielleicht baut Dir der Mechaniker nach der Anleitung in meinem ersten Posting den Workaround.

zu 3) Sirren die Pumpen, wenn Du Sicherung 4 mit 6 verbindest (dickes 2,5 qmm Kabel 20 Ampere!) Startet er dann? Ja? Dann ist es das Relais.

Wenn das alles nix hilft, kannst Du Dich ja nochmal melden.

Gruß, Tom

am 23. Mai 2005 um 10:44

ach ja, hier noch Plan und Suchhilfe

 

Plan

http://www.marathos.de/volvo/oldtimer/jetronic_2_4/jetronic_249b.jpg

Suchhilfe

http://www.marathos.de/volvo/oldtimer/jetronic_2_4/jetronic_249a.jpg

alles (C) Uli Rennelch

am 1. Juni 2005 um 5:04

Re: Fehlerspeicher - Drehzahlsensor

 

Zitat:

Original geschrieben von Tom245KMSt

Hej,

l

Der Drehzahl-und Bezugsmarkengeber (BOSCH-Jargon) setzt keinen Fehlercode, wenn er langsam aber sicher immer schlechtere Signale liefert, sondern nur dann, wenn das Signal völlig fehlt.

 

Gruß, Tom

Warum schreibt dann unser Kombi seit ein paar Wochen den Fehlercode "Bezugsmarkengeber teilweise kein Signal" in den Speicher??

Grüße

Kamui ;)

am 1. Juni 2005 um 6:45

Hi,

ist der 9er eigentlich Automatik?

Dann wird über den Gangwahlschalter am Getriebe auch die Klemme 50 geschaltet. (ist in Ordnung, wenn sich der Anlasser dreht).

Grüße miketdi

am 1. Juni 2005 um 12:56

Bei den ganzen Geschichten rund ums "Anspringen" sollte man sich nicht allzu viel auf sein logisches Denken verlassen: gerade bei viel Laufleistung ist es einfach nur ein nicht ausreichender Zündfunke. Ich hatte auch mal bei einem B23E-Motor ähnliche Phänomene. Bis das Teil ansprang musste man irre Verrenkungen machen und am Schluss war es nur ein abgenutzter Kohlestab am Verteiler. Gibt es so ein Ding eigentlich auch beim B23F???? Wenn ja, dann ab zum ATU und schon läuft das Teil wieder.

Georg

am 1. Juni 2005 um 12:57

Re: Re: Fehlerspeicher - Drehzahlsensor

 

Hej,

leider kenne ich Deinen Kombi nicht (ich finde nix zu Deinem Elch).

Zitat:

Original geschrieben von Kamui360

Warum schreibt dann unser Kombi seit ein paar Wochen den Fehlercode "Bezugsmarkengeber teilweise kein Signal" in den Speicher??

Dein Fehlercode hängt sicher (na ja, vermutlich) mit einem Wackelkontakt oder zeitweiligem Kurzschluss zusammen (z.B.: Kabel angenagt, gebrochen, Stecker lose, Gehäuse Sensor gebrochen etc.). Dies kann das Steuergerät am Widerstandswert feststellen.

Der Sensor verursacht aber definitiv keinen Fehlercode, wenn er nur müde wird, weil es keine Kontaktunterbrechung (bzw. Kurzschluss) gibt, den das Steuergerät messen könnte, sondern die Rechtecksignale werden nur immer schlechter. Dann springt der Elch zwar immer schlechter an, später geht er warm aus, springt kalt aber an, und es wird immer schlimmer, aber ein Fehlercode wird nicht gesetzt. Da der Stromweg zum Geber und zurück anders als bei Dir offenbar aber nicht unterbrochen oder kurzgeschlossen ist, merkt das Steuergerät davon nichts :-)

Gruß aus Chemnitz, Tom

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