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Motor-Verschleißschutz sinnvoll!?

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 30. November 2009 um 13:30

Hallo!

Ich hatte bis jetzt immer in meinen Autos entweder Slick 50 oder Ceratec von Liqui Moly im Einsatz. Beide Mittel sind High-Tech-Keramik-Versiegelungen, die man zum Motoröl dazu gibt und welche sich dann im Innenraum des Motors entsprechend verteilen und eine Art Schutzfilm/Versiegelung aufbauen. Gerade bei Slick 50 konnte man das richtig gut sehen, weil das Öl dann richtig an der Außenwand abgeperlt ist.

Nun waren das alle recht alte Motoren, also Saugdiesel oder eben BJ 2001, ohne Common-Rail und große Elektronik und Softwarespielereien. Dies ist ja nun beim Insignia komplett anders.

Daher meine Frage:

Darf/sollte/kann man diese Versiegler beim aktuellem Common-Rail-Diesel nutzen?

Mein Ziel dabei:

Versiegelung des Motors, daher höhere/längere Haltbarkeit, Verschleißminimierung, evtl. Lautstärkereduktion durch Reibungsminimierung und evtl. minimale Spritersparnis und Drehfreudigkeitsgewinn.

Erfahrungen bisher:

Nach Zugabe von Slick 50 klang der Motor etwas erwachsener...es war kein Tag/Nacht Unterschied, aber er lief etwas ruhiger. Subjektiv hatte ich auch den Eindruck das er drehfreudiger war und sich nicht mehr so hoch quälte, gerade im unteren Drehzahlbereich und wenns kalt war. Spritersparnis lag vllt. bei 0,1L. Es waren keine Wunder, aber da der Insignia gerade im klaten Zustand total ungesund klingt, wäre das vllt. ein Mittel, was man probieren kann. Kosten tut die Flasche Slick ca. 50-60€ und hällt 80000KM, Ceratec kostet 20-30€. Der TÜV Thüringen hat die Wirksamkeit nachgewiesen und im Oldtimer-Bereich wird das wohl schon länger verwendet.

Einen geringeren Motorverschleiß wünschen wir uns doch alle...oder?

Meinungen dazu?

mfG

Beste Antwort im Thema

Servus,

des Weiteren solltest du dir vielleicht ein paar Gedanken zwecks Garantie machen. Falls die Maschine das Zeitliche segnen sollte und Zusätze im Motorenöl gefunden werden, siehts für irgendwelche Garantie- oder Kulanzleistungen eher schlecht aus.

Ich frage mich immer, wozu diese Wundermittelchen dienen sollen. Einen Schutzfilm entwickeln - gegenüber was?

Die eingesetzen Öle sind hochkomplex und tun das, wofür sie konstruiert wurden - die Maschine einwandfrei schmieren, Schmutz aufnehmen und überschüssige Wärme abtransportieren.

Die feinen Poren auf der Zylinderlauffläche mit irgendeinem Zeug zu zukleistern ist nicht empfehlenswert, da es hier zu einem Schmiermittelabriss kommen kann.

Freigegebenes Öl verwenden, sinnig warm- und kaltfahren, dauerhaft hohe Drehzahlen meiden - Garant für eine langes Motorenleben.

G

simmu

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1. Die Platin-/Paladiumbeschichtung im Oxikat freut sich sicher über etwas Keramikgesellschaft

2. Das Öl perlt ab?- prima- dann geht nicht mehr so viel Wärme über den Kontakt Kolben-Öl-Zylinderwand verloren- da ist der Kolben immer schön warm

3. Dreht besser hoch? Naja zumindest im LL- da macht sich die Motorreibung eventl. noch bemerkbar. Wenn de mal die Kupplung kommen läßt (bei eingelgtem Gang) siehts wohl anders aus...

Es gibt da aber auch ein Keramikfett für die Reifen- da ist er in der Tat in der halben Zeit auf 100... leider aber nur Reifen und Tacho...

Servus,

des Weiteren solltest du dir vielleicht ein paar Gedanken zwecks Garantie machen. Falls die Maschine das Zeitliche segnen sollte und Zusätze im Motorenöl gefunden werden, siehts für irgendwelche Garantie- oder Kulanzleistungen eher schlecht aus.

Ich frage mich immer, wozu diese Wundermittelchen dienen sollen. Einen Schutzfilm entwickeln - gegenüber was?

Die eingesetzen Öle sind hochkomplex und tun das, wofür sie konstruiert wurden - die Maschine einwandfrei schmieren, Schmutz aufnehmen und überschüssige Wärme abtransportieren.

Die feinen Poren auf der Zylinderlauffläche mit irgendeinem Zeug zu zukleistern ist nicht empfehlenswert, da es hier zu einem Schmiermittelabriss kommen kann.

Freigegebenes Öl verwenden, sinnig warm- und kaltfahren, dauerhaft hohe Drehzahlen meiden - Garant für eine langes Motorenleben.

G

simmu

Dazu gibt Opel den Werkstätten schon seit Jahren eine ganz eindeutige "Meinung" vor:

Feldabhilfe 1728 Verwendung von Motoröl-Additiven:

Interne Laboruntersuchungen und Motor-Prüfstandsversuche haben ergeben, dass diverse, nicht freigegebene,

Motoröl-Additive zu einem erhöhten Ölverbrauch führen können. In einigen Fällen wurde eine Erhöhung des

Ölverbrauches um bis zu 100% festgestellt.

Moderne Opel Motoren sind so konstruiert, dass bei Verwendung von qualitativ hochwertigen Motorölen keine

zusätzlichen Öladditive erforderlich sind. Nicht von Opel freigegebene Ölzusätze jeder Art werden werkseitig

abgelehnt. Mögliche Schäden aufgrund der Verwendung von Ölzusätzen unterliegen nicht der Opel-Gewährleistung.

Ein gut eingefahrener, stets mit leckerem Öl und frischem Ölfilter versehener, vor dem Hochdrehen gut warm- und danach wieder gut kaltgefahrener Motor, der auch noch nie für die 300 m zum Kippen holen mißbraucht wird, hält doch locker bis zur Viertelmillion.

Simmu hat da vollkommen Recht.

Wenn Du die Punkte beherzigst, hast Du Deinem Motor schon alles gegeben.

Gruß cone-A

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor

Hallo!

Ich hatte bis jetzt immer in meinen Autos entweder Slick 50 oder Ceratec von Liqui Moly im Einsatz. Beide Mittel sind High-Tech-Keramik-Versiegelungen, die man zum Motoröl dazu gibt und welche sich dann im Innenraum des Motors entsprechend verteilen und eine Art Schutzfilm/Versiegelung aufbauen. Gerade bei Slick 50 konnte man das richtig gut sehen, weil das Öl dann richtig an der Außenwand abgeperlt ist.

Nun waren das alle recht alte Motoren, also Saugdiesel oder eben BJ 2001, ohne Common-Rail und große Elektronik und Softwarespielereien. Dies ist ja nun beim Insignia komplett anders.

Daher meine Frage:

Darf/sollte/kann man diese Versiegler beim aktuellem Common-Rail-Diesel nutzen?

Mein Ziel dabei:

Versiegelung des Motors, daher höhere/längere Haltbarkeit, Verschleißminimierung, evtl. Lautstärkereduktion durch Reibungsminimierung und evtl. minimale Spritersparnis und Drehfreudigkeitsgewinn.

Erfahrungen bisher:

Nach Zugabe von Slick 50 klang der Motor etwas erwachsener...es war kein Tag/Nacht Unterschied, aber er lief etwas ruhiger. Subjektiv hatte ich auch den Eindruck das er drehfreudiger war und sich nicht mehr so hoch quälte, gerade im unteren Drehzahlbereich und wenns kalt war. Spritersparnis lag vllt. bei 0,1L. Es waren keine Wunder, aber da der Insignia gerade im klaten Zustand total ungesund klingt, wäre das vllt. ein Mittel, was man probieren kann. Kosten tut die Flasche Slick ca. 50-60€ und hällt 80000KM, Ceratec kostet 20-30€. Der TÜV Thüringen hat die Wirksamkeit nachgewiesen und im Oldtimer-Bereich wird das wohl schon länger verwendet.

Einen geringeren Motorverschleiß wünschen wir uns doch alle...oder?

Meinungen dazu?

mfG

Hallo

Meine Meinung und Überzeugung ist ,das ein regelmäßiger Ölwechsel mit ordentlichem Öl (nix Baumarkt:eek:)dem Motor ein langes Leben gewährt.

Gut bei manchen Motorschäden die mal vorkommen ,hat es meist nicht am Ölwechsel gelegen. Es wurde einfach keiner gemacht und nur aufgefüllt.

Und den sogenannten TÜV Prüfungen trau ich nicht über den Weg,die sind nur so gut wie vorher bezahlt wurde.

Also kaufe gutes Öl und das regelmäßig und der Motor wird es Dir danken.

Gruß Michael

Langes Motorleben =

- Behutsam "einfahren", damit sich die Kolbenringe sauber einpassen und nicht ausglühen und ausbrechen

- Ölwechsel mit Filter zur rechten Zeit mit hochwertigem Öl

- Immer ausreichend Öl (nicht zuwenig, nicht zuviel)

- Immer ausreichend Kühlwasser mit ausreichend Frost- und Korrosionsschutz

Nimm immer ein gutes Öl, dann wird es keine Probleme geben. Zusätze würde ich lieber weglassen.

Ein gutes Öl kann man überall kaufen. Man erkennt es daran, dass "Mobil 1" (0W-40) draufsteht.

die TÜV- Prüfungen kannste knicken- die Prüfen machmal überhaupt nicht das was interessant/wichtig ist, sondern ob die Firma z.B. ISO-zertifiziert ist- hauptsache da klebt was vom TÜV drauf...

Wie bei Stiftung ÖkoTest- da wird manchmal geprüft wie gut sich die Verpackung von ner Creme biologisch abbauen läßt... wenn dir der Putz aus der Fassade- äh Gesicht krümmelt... hats mit dem Test auch nix zu tun...

Zitat:

hält doch locker bis zur Viertelmillion.

schon einen 1.9er mit 460.000km gesehen.

ansonsten wurde schon alles gesagt.

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