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Motor "von Hand " durch drehen

Themenstarteram 30. Dezember 2011 um 16:02

Hi, habe meinen Golf 3 vor einiger Zeit in den Winterschlaf geschickt.

Habe jetzt öfters gelesen das man vor dem ersten starten den Motor von Hand durch drehen sollte.

Was ist damit gemeint bzw. wie geht das?mfg

Beste Antwort im Thema

Hi,

wer wann wo Kerosin abgelassen hat, kann man hier nachlesen:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/099/1809917.pdf

Oldtimer- oder Sportflugzeuge können auch mit vollen Tanks landen und haben kein fuel jettison system.

Grüße

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am 30. Dezember 2011 um 16:28

Hallo,

 

auf die Idee würde ich nur bei nem Oldtimer kommen, um zu sehen ob der Motor fest ist o.ä.

Bei nem Auto das paar Monate eingewinter war aber eher nicht.

 

Ich wüsste auch nicht was das bringen soll, ausser evtl. daß etwas Öl in Umlauf kommt, und der Motor nicht die ersten Sekunden "trocken" läuft.......? Dazu bräuchte es meiner Meinung nach aber bissl mehr Drehzahl, als 1-2 Umdrehungen per Hand. :confused:

 

Erreichen kannst Du das indem Du entweder direkt an der Zentralschraube der Kurbelwelle mittels nem Ringschlüssel/Ratsche drehst, oder aber nen Gang einlegst und den Wagen schiebst (ohne Zündung an natürlich). Mehr Drehzahl könntest Du erreichen, indem Du z.B. die Zündung lahmlegst, so daß der Wagen nicht anspringen kann. Und dann einige Sekunden "startest".

 

Grüße

Sicherung der Benzinpumpe ziehen, dann hat sich das mit dem Starten erledigt. Zudem trägts kein Benzin ins Öl.

bei einem vw würd ich einfach den stecker vom hallgeber zupfen (damit wird gleichzeitig einspritzung und zündung durch das motorstg. unterbunden) und mit dem anlasser kurz durchdrehen

danach stecker drauf und los gehts ;)

mache ich seit jahren bei meinen saisonern

Ein Rad aufbocken, 5ten Gang einlegen und am Reifen drehen. So stell ich mir den Motor immer ein zum Ventilspiel messen z.B.

 

 

mfg

Zündkerzen rausdrehen, dann geht es leichter beim drehen ;)

Wie lange dauert es eigentlich, bis sich Rost an der Zylinderwand bildet?

Ich habe mit einem Kollegen mal einen Golf2 wieder fit gemacht, der hatte 3 Jahre in der Scheune gestanden. (Mit gerissenem Riemen!) Wir hatten den Kopf runter, weil wir da nicht wussten, dass das ein Freiläufer war... Bei dem Golf, waren die Zylinderwände leicht angerostet. Wir haben etwas Multi-Öl an die Wandung gesprüht und in die Ringe sickern lassen, damit die Kolben nach der Standzeit nicht trocken drüber schraben...

MfG

Ist ne gute Frage. Mein Vater konnte sein Motorrad nicht starten, da hat der Motor geklemmt, evtl waren da auch die Ringe leicht angerostet. Das stand aber nicht lange maximal 2 Wochen seit der letzten fahrt. Nach dem wir nen Gang eingelegt hatten und kurz am Rad gedreht haben war der Motor wieder frei und der Anlasser konnte drehen. Vorher war der zu schwach. Auch mit Überbrücken nicht.

Es könnte auch sein das was anderes der Grund war und das es kein Rost war.

Eigenltich bleibt ja immer ein Rest Öl an den Wänden. Bis das seinen Korrosionsschutz verliert dauert schon etwas, da würde ich mir bei den üblichen Saisonfahrzeugen keine Sorgen machen. Kritisch ist es Kühlmittel oder Sprit ausläuft.

Ka, mein Opelmotor hat 8 Jahre gestanden, habe 12V draufgegeben und bin seit dem etwa 42.000km damit gefahren. Vergaser und Verteiler musste ich machen, Anlasser und Lichtmaschiene und Wasserpumpe haben dank eingetrocknetem Fett in der Zeit aufgegeben, aber den Motor hat die Standzeit nicht gestört.

am 2. Januar 2012 um 16:32

Bei mir stand ein Motor etwa 2 Jahre in der Garage rum.

Allerdings bekam er nach 3-4Monaten WD40 in die Brennräume um sicher zu gehen.

Am besten vor dem Einwintern paar tropfen Öl in den brennraum kurz ohne kerzen durchdrehen lassen (tuch über die Öffnungen) dann hats überall im Brennraum das Öl verteilt und man kann bedenkenlos winterschlaf halten ;)

Hallo liebe Motortalker,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin.

Meine Frage ist: Macht es Sinn für einen Motor, ihn vor dem eigentlichen Start mehrmals drehen zu lassen ohne Zündung, also kalt sozusagen? Bsw. wenn man am Berg steht, losrollt und dann ohne Zündung einkuppelt so dass er nicht anspringt, nur dreht.

Die Frage scheint zunächst unsinnig. Im Flugsport jedoch handhaben wir es stehts so, dass wir vor dem Start der Triebwerke erstmal mehrere Umdrehungen am Propeller vornehmen, damit sich das Öl im ganzen Motor verteilt, alle mechanischen Teile schon geschmiert werden.

Was für den Flugzeugmotor gut und richtig ist, kann doch für den Automotor nicht völlig falsch sein, oder?

Danke für die kompetente Antwort

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motor vorm Starten drehen ohne Zündung?' überführt.]

am 1. April 2013 um 13:10

Also erstmal einen herzlichen Ostergruss von der Delta Mike Delta ..........

Muss mir dass alles noch mal durch den Kopf gehen lassen,beim 568 und 912 Motor ist dies eventuell nicht mehr zwingend notwendig bei ner alten Wilga natürlich schon .

Gruss aus "" EDDI:confused:

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motor vorm Starten drehen ohne Zündung?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von PremiumFan

Hallo liebe Motortalker,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin.

Meine Frage ist: Macht es Sinn für einen Motor, ihn vor dem eigentlichen Start mehrmals drehen zu lassen ohne Zündung, also kalt sozusagen? Bsw. wenn man am Berg steht, losrollt und dann ohne Zündung einkuppelt so dass er nicht anspringt, nur dreht.

Danke für die kompetente Antwort

Dann müßte ich ja jedesmal meinen rechten Innenkotflügel abbauen, mit 19 er Schlüssel den Motor durchdrehen, und das im Schneematsch. Deswegen hat Herr Bosch mal den Anlasser erfunden. Hat das Fz jahrelang gestanden, würde ich ihn auch mal per Hand durchdrehen, wenn es noch geht. Bei einem Motor der länger nicht laufen soll, ist es ratsam diesen mal ab und zu durchzudrehen.

Thomas

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motor vorm Starten drehen ohne Zündung?' überführt.]

Die modernen Schmierstoffe, und die betroffenen Bauteile, haben derartig gute Notlaufeigenschaften, dass Du auf die Zeremonie verzichten kannst. ;)

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motor vorm Starten drehen ohne Zündung?' überführt.]

Allerdings drehe ich ein paar Mal ohne Zündkerzen und Benzinpumpenrelais für max. 10 Sekunden durch, wenn mein Saisonfahrzeug wieder fahren soll. Die Nockenwellen werden es einem danken, denn bis die Öl abkriegen und trotzdem schon 300 bis 500 Touren pro Minute drehen sollen, vergeht schon eine Zeit.

Allerdings steht das Auto auch knapp sechs Monate und nicht mehrere Jahre.

cheerio

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motor vorm Starten drehen ohne Zündung?' überführt.]

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