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Motor zerlegen als Laie ?

VW
Themenstarteram 13. Januar 2011 um 12:37

Hallo Leute,

eigentlich hab ich nur eine ganz bescheidene Frage... mein 1200er sifft ein wenig an den Stößelrohren und da mir die Reparatur in der Werkstatt zu teuer ist würde ich das ganze gern selber machen, also meine Frage kann ich als Laie was Motoren angeht das überhaupt schaffen ? Ich könnte in einer Werkstatt die nur Käfer machen arbeiten hätte also zur Not auch mal Hilfe wenn was nicht klappt, allerdings erhoffe ich mir eben dass ich das meiste selber machen kann.

Ich denke mal, dass es naheliegend ist den Motor generell ein wenig zu überholen wenn man ihn schon einmal Zerlegt hat, allerdings ist der noch recht gut weshalb da dann auch nicht so große Arbeiten anfallen werden.

Und bevor alle sagen, du musst selber wissen ob du es dir zutraust, würde ich sagen dass ich durchaus der Meinung bin ...

Was meint ihr ist das jetzt ein Himmelfahrtskommando oder machbar ?

Hoffe das ist jetzt keine doofe Frage, aber man darf ja wohl mal oder ? :rolleyes:

Viele Grüße

Christian

Beste Antwort im Thema
am 13. Januar 2011 um 14:45

Würde ich immer selber machen. Jeder hat einmal angefangen. Wie schon gesagt ohne die richtige Reparaturanleitung geht nichts.

Die gibt es aber kostenlos hier:

http://www.vw-classicparts.de/.../repleitfaden_typ1_85_seiten_9_78.pdf

http://www.vw-classicparts.de/.../repleitfaden_52_57_kapitel_M.pdf

je nach Motor

Einen Drehmomentenschlüssel für die Zylinderkopf Schrauben ist zwingend notwendig, wenn man es richtig machen will.

Wenn man dann fertig ist, ist das ein tolles Gefühl :)

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23 Antworten
am 13. Januar 2011 um 12:48

Hi,

also ich bin auf dem Motorengebiet auch Laie, und würde dir raten den Motor vorher genau zu studieren.

Ich habe das mit Hilfe eines Fachbuchs gemacht und würde es mir jetzt zutrauen wenn ich mir Zeit lasse.

Also leg dir auf jeden Fall die entsprechende Literatur zu falls du selbige noch nicht hast.

Dann dürfte das schon klappen.

Gruß Max

am 13. Januar 2011 um 13:05

was nennst du denn moter zerlegen? um die stösselrohre abzudichten müssen ja nur die köpfe runter, der block bleibt zusammen.

wenn du den eh ausgebaut hast solltest du die ölkühlerdichtungen tauschen, den kw simmering, den dichtring wenn vorhanden in der schwungscheibe tauschen, dabei schaun wie gut die kupplung noch ist, die stösselrohre samt dichtungen ersetzen.

desweiteren die dichtringe in den köpfen für das ansauggeweih, auspuffdichtungen vorne und hinten an den köpfen, die dichtungen von der vorwärmung zum esd.

die dichtungen am esd selber.

die papierdichtungen unter benzinpumpe und öleinfüllstutzten/limafuss kannst du mitmachen, wenn die trocken sind muss es aber nicht sein.

das fällt mir aus dem stehgreif ein.

ventildeckeldichtungen natürlich nicht zu vergessen.

vg vom steini

am 13. Januar 2011 um 13:33

Hi

also Drehmomentschlüssel und anderes gutes Werkzeug solltest du haben.

Ein HowTo - Buch dabei hilft auch.

Aus welcher Gegend kommst du denn? Falls was schief geht kann dir evtl. jemand helfen.

Gruß

Themenstarteram 13. Januar 2011 um 14:39

Danke erstmal für die Ratschläge, ich hab mir vor ner ganzen Weile schon einmal "so wirds gemacht" zugelegt das sollte reichen oder ?

Also ich komm aus Düsseldorf, vielleicht gibts ja jemanden in der Nähe der eventuell zur Hilfe eilen könnte wenn was schief geht :p

Also wenn ihr das so schildert denk ich mir auch, dass es zu schaffen ist, ich sollte mir nur vielleicht etwas mehr Zeit nehmen fürs "erste mal"

Grüße

am 13. Januar 2011 um 14:45

Würde ich immer selber machen. Jeder hat einmal angefangen. Wie schon gesagt ohne die richtige Reparaturanleitung geht nichts.

Die gibt es aber kostenlos hier:

http://www.vw-classicparts.de/.../repleitfaden_typ1_85_seiten_9_78.pdf

http://www.vw-classicparts.de/.../repleitfaden_52_57_kapitel_M.pdf

je nach Motor

Einen Drehmomentenschlüssel für die Zylinderkopf Schrauben ist zwingend notwendig, wenn man es richtig machen will.

Wenn man dann fertig ist, ist das ein tolles Gefühl :)

Es gibt auch die Möglichkeit das zu machen, ohne dass die Köpfe runter müssen.

Es gibt Stößelschutzrohre, die eine Feder drin haben. Die kann man zusammendrücken. Man muss den Motor nur soweit zerlegen, dass man die Stößel rausnehmen kann. Dann knickt man die alten Rohre raus und setzt die neuen ein.

Nachteil: Die alten Rohre sind dann im Arsch und es sieht nicht besonders aus.

MfG Flo

Themenstarteram 13. Januar 2011 um 19:43

also ich denke ich werd das ganze mal in Angriff nehmen demnächst, das kann ja nicht soo wild sein :cool: die anleitungen in meinem Buch sind exakt die selben wie bei dem VW rep. Leitfaden.

ist es eigentlich ratsam auch die Zylinderkopfdichtung zu tauschen oder geht das nicht ohne vorheriges planen ? dann wäre es ja sinnvoller die alte drin zu lassen.

Und was meint ihr eigentlich ist das ganze in einem Tag zu schaffen ? oder sollte ich mir noch einen tag dranhängen ?

Grüße

Christian

PS.: @FlipFusel: wenn ich schon so weit komme kann ich mir glaub ich auch noch die Arbeit machen die starren wieder einzusetzen, zumal die ja eh besser und dichter sein sollen

Zitat:

Original geschrieben von ride-a-bug

 

PS.: @FlipFusel: wenn ich schon so weit komme kann ich mir glaub ich auch noch die Arbeit machen die starren wieder einzusetzen, zumal die ja eh besser und dichter sein sollen

Ja würde ich auch so machen. War nur als Alternative gedacht, falls du die Köpfe lieber drauflassen willst. Hab auch schon gehört, dass die nicht so sind.

MfG Flo

zylinderkopfdichtung, häää

soweit ich bei meinem motor gesehen habe, hat der käfer gar keine.

beim boxer gibts keine.

Ich fahre diese ach so schrecklichen Nylonrohre mit Feder jetzt seit 14 Jahren die sind schon mehrfach "umgezogen" und waren noch nie undicht.Richtig eingesetz und entgratet halten die ewig.

Ich verstehe nicht warum die immer schlecht gemacht werden .

 

Ich mag die originalen viel weniger .Die sind schnell rostig verlieren ihre Vorspannung wenn die einmal eingebaut waren und haben sehr schnell eine Delle.

Beim einsetzen muß man höllisch aufpassen damit die richtig sitzen ,zeitgleich die Köpfe ausrichten und die Zylinder in der richtigen stellung halten.Nicht zu vergessen das die Luftleitbleche auch vorher rein müssen.

Bei den Nylons machst du entspannt die Köpfe drauf und setzt dann die Leitbleche und die Rohre in aller ruhe ein.

 

Wenn mal ein Dichtring was undicht sein sollte drückst du einfach das Rohr etwas zusammen und drehst es etwas so das der Dichtring besser/richtig reinflutscht und das auch noch ohne irgendetwas am Motor zu zerlegen.

 

Vari-Mann

Also wenn er nur an den Stösselschutzrohren sifft, dann würde ich deswegen den Motor bestimmt nicht ausbauen, geschweigedenn zerlegen. Mit den Nylonrohren habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, wenn nur einzelne undicht sind (oder man zuviel Geld hat), kann man auch schraubbare Rohre nehmen, die sehen etwas "besser" aus, aber wer sieht die schon ;)

Einbau/Austausch ist kinderleicht, kann bei eingebautem Motor erfolgen und Du bist in einer Stunde spätestens fertig, wenn Du die Ventile gleich mit einstellst (was man ja machen sollte, da die Kipphebelwellen runter müssen).

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 11:56

Zitat:

Original geschrieben von SafraneV6

Mit den Nylonrohren habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, wenn nur einzelne undicht sind (oder man zuviel Geld hat), kann man auch schraubbare Rohre nehmen, die sehen etwas "besser" aus, aber wer sieht die schon ;)

Gibt es denn bei den Nylonrohren verschiedene ? welche kann man denn empfehlen ?

Bei denen zum Beispiel, Klick, steht ja zum Beispiel, dass die nur für "auf die schnelle" gedacht sind.

Und wie bekomme ich denn die alten raus, dafür muss ich doch dann trotzdem die Köpfe runter machen oder geht das auch so ?

Zitat:

Original geschrieben von Vari-Mann

Richtig eingesetz und entgratet halten die ewig.

Muss man da irgendetwas beachten ? oder würde es reichen die mit nem Teppichmesser zu bearbeiten bis die sauber sind ?

Ich bin aber auch am überlegen, dass ich bei der Gelegenheit den Motor halt mal komplett überholen könnte, also mit allen Dichtungen e.t.c. , da ich nicht weiß ob und wann das überhaupt schon einmal gemacht wurde, hab meinen Krabbler ja noch nicht so lange ;)

als ich meinen motor zerlegt habe hatte ich auch noch nicht viel ahnung von der materie gahabt.

ich bin ja lehrling im kfz handwerk und kann dir nur empfehlen, dir jemanden zu suchen der ahnung davon hat und mit ihm das besprichst. außerdem solltest du erst ein mal ein halbes jahr an den computer sitzten und alles über diese motoren lernen sowie auch verschiedene internetseiten suchen und dich dort einlesen.

wenn du technisch etwas versiert bist, dann kann man auch ohne richtiges profiwerkzeug (drehmomentschlüssel gehört nicht zum profiwerkzeug) mit viel fantasie sich manche sachen ausdenken um ein problem zu lösen. was ich bei meinem motor gebraucht hätte wären zum beispiel ein ölpumpenauszieher und z. B. ein lageplan der einzelnen schrauben um die gehäusehälften zu teilen ( vor lauter ölschlamm nicht mehr die schrauben gefunden).

du solltest die namen der bauteile wissen, wissen wie einen kfz- werkstatt von innen aussieht, und auch zugang zu profiwerkzeug (kolbenringspannband) haben und auch die namen verschiedener werkzeuge wissen um nicht die geduld des kfz-lers deines vertrauens auszureizen.

vor allem solltest du aber nicht zwei linke hände haben und auch das gefühl für werkstoffe, schrauben und werkzeug ist von unbedingter wichtigkeit.

ein schrauberlehrgang oder mal ein paar wochen in einer kfz- werkstatt verbringen würde ich dir unbedingt anraten, sodass du auch mal siehst wie sehr man auf sauberkeit beim motorenbau achten muss.

als absoluter laie, der noch nie an irgendetwas herumgeschraubt hat rate ich dir davon ab diesen schritt zu tun. suche dir einen guten kfz mechaniker und er hilft dir, wird dir manche sachen erklären und er kann dich dann auch anweisen wie du etwas machen musst das es nicht in die hose geht.

erfahrung und können ist durch nichts zu ersetzten.

check out steve

Zitat:

Original geschrieben von ride-a-bug

Zitat:

Original geschrieben von SafraneV6

Mit den Nylonrohren habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, wenn nur einzelne undicht sind (oder man zuviel Geld hat), kann man auch schraubbare Rohre nehmen, die sehen etwas "besser" aus, aber wer sieht die schon ;)

Gibt es denn bei den Nylonrohren verschiedene ? welche kann man denn empfehlen ?

Bei denen zum Beispiel, Klick, steht ja zum Beispiel, dass die nur für "auf die schnelle" gedacht sind.

Und wie bekomme ich denn die alten raus, dafür muss ich doch dann trotzdem die Köpfe runter machen oder geht das auch so ?

Zitat:

Original geschrieben von ride-a-bug

Zitat:

Original geschrieben von Vari-Mann

Richtig eingesetz und entgratet halten die ewig.

Muss man da irgendetwas beachten ? oder würde es reichen die mit nem Teppichmesser zu bearbeiten bis die sauber sind ?

Ich bin aber auch am überlegen, dass ich bei der Gelegenheit den Motor halt mal komplett überholen könnte, also mit allen Dichtungen e.t.c. , da ich nicht weiß ob und wann das überhaupt schon einmal gemacht wurde, hab meinen Krabbler ja noch nicht so lange ;)

Hi.

nein, die Köpfe müssen zum Ausbau der alten Rohre nicht runter... Du machst die Ventildeckel ab (die Dinger mit den Bügeln), schraubst die Kipphebelwellen ab und ziehst die Stösselstangen raus. Dann knipst Du die alten Stösselschutzrohre mit einer Zange durch, oder teilst sie sonst irgendwie. dass Du sie rausziehen kannst. Die Nylon Dinger werden dann mit neuer Dichtung wieder reingesetzt und alles wieder zusammengebaut (Ventilspiel sollte man aber schon einstellen).

Entgraten kannst Du mit dem Teppichmesser.

Warum da steht, dass die nur für den Übergang sind... keine Ahnung... in meinem alten Motor halten die jetzt noch dicht (der läuft mittlerweile wieder in nem anderen Käfer).

Es gibt aber auch richtig "gute" Metallrohre (Alu), auch mit Federmechanismus, oder eben zum Schrauben. Die sind dann auf jeden Fall auch dauerhaft richtig dicht.

MfG

Chris

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