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Motoraussetzer bei gleichbleibender Geschwindigkeit
Der Motor stottert bei gleichbleibender Geschwindigkeit, beim beschleunigen merkt man nichts und im Standgas auch nicht. Im kalten Zustand läuft er ungleichmäßig und ein leichtes pfeifen hört man, nach etwa 30 sec. ist es weg.
Kennt jemand dieses Problem?
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17 Antworten
Wäre mal Nice to know welche Maschine etc. vorliegt...
Hab's gerade gesehen...Benziner... Ist immer schwer zu sagen... Würde ihn mal auslesen lassen. Bestimmt irgendein Sensor...
Hat sich erledigt.
Klingt nach gelängter Kette, auch wenn man das beim A20NHT eher selten liest. Ähnlich könnten sich auch Defekte an Nocken- oder Kurbelwellensensor äußern.
Ich würde trotzdem empfehlen Luftfilter, Luftmassenmesser, Temperatursensoren, Zündkerzen, Spritqualität etc. vorher auszuschließen. Warnleuchten sind keine an?
MfG BlackTM
Steuerketten sind erst ausgewechselt worden, Zündkerzen auch, Drosselklappe ist gereinigt worden. Nockenwellensensor ist auch erst erneuert worden. Eine Störmeldung kommt nicht.
Der Kettenspanner wird mW mit Öldruck betrieben, damit kommt noch das Öl selbst, Ölpumpe und Ölfilter in Betracht. Je nachdem wann der letzte Ölwechsel erfolgte macht es vielleicht Sinn den mal vorzuziehen um das auszuschließen.
Was war der Grund für den Kettenaustausch? Wie lange hast du das Fahrzeug schon und seit wann ist das so? Fing es erst nach dem Tausch an?
Ist ansonsten noch Leistung vorhanden oder hat das langsam nachgelassen?
MfG BlackTM
P.S.: die variable Nockenwellensteuerung fiel mir eben noch als möglicher Verursacher ein. Diese könnte Verschmutzungen des Motoröls aufnehmen, nicht mehr sauber regeln und evtl. im Teillastbereich vergleichbares Fahrverhalten erzeugen. Auch ist beim Kaltstart der Öldruck noch nicht da, was die Regelprobleme im Kaltstart erklären könnte. Die beiden Zylinder lassen sich jedoch auch recht einfach ausbauen und reinigen...
Die Summe der Teile, die möglicherweise betroffen sind, ist recht hoch und sie lässt sich so per Ferndiagnose kaum eingrenzen, da es praktisch nicht ohne das Fahrzeug korrekt einzugrenzen ist. Man kann nur ein wenig vorfiltern:
Es wäre z.B. hilfreich zu wissen
a) ob das Problem bei getretener Kupplung und gleichbleibender Drehzahl immer noch auftritt
b) nur unter Last
c) ob es immer im gleichen Drehzahlbereich ist, unabhängig von der Geschwindigkeit, aber bei fahrendem Fahrzeug
d) bei stehendem Fahrzeug
Ich kenne das Problem. Der FOH konnte nie etwas finden. In der Warmlaufphase bei mäßiger Beschleunigung geht ein "rucken" einher, (als hätte der Motor aussetzer) sehr selten, nicht reproduzierbar aber nur wenn ich untertourig war. Wenn ich über 3000 U/min war, war alles paletti. Ich habe dann irgendwann den Fehler immer versucht zu provozieren und als das Rucken kam, hab ich vollgas gegeben (ganz nach dem Motto, Wenns die Kiste in der Garantiezeit zerlegt ist der Fehler gefunden).
Bei der Aktion mit heftigen Rucken und Scheppern wurde dann auch ne Fehlermeldung im System abgespeichert. Nockenwellensensor. Dann war eigentlich ruhe.
Das Rucken kam meist zu der Zeit, an dem die Warmlaufphase des Motors fast abgeschlossen war, was man am Verbrauch gemerkt hat.
Es passiert bei allen Drehzahlen und nur bei gleichbleibender Geschwindigkeit, aber nicht unter Belastung, also auf der Ebene oder ganz leicht bergab. Wenn ich dann vom Gas minimal runter gehe, dann merkt man diese Aussetzer besonders. Sobald ich wieder leicht Gas gebe, sind diese Aussetzer weg.
Wurde das Zündmodul auch schon getauscht?
Auch schon einmal geguckt beim FOH ob es eine neue Software gibt?
Kannst auch selbst schauen.
https://tis2web.service.gm.com/tis2web
Vor zwei Monaten wurden die Zündmodule untereinander getauscht, es gibt ja 4, weil da der Motor plötzlich nur über 3 Zylinder gelaufen ist, aber nur, um den Fehler einzugrenzen. Dann ging es wieder, ohne den eigentlichen Grund gefunden zu haben, natürlich könnte jetzt sein, das eins nicht mehr richtig funktioniert.
Das liest sich wie Magerruckeln, also die Gemischbildung ist beeinträchtigt.
D.h. es ist entweder zu wenig Sprit oder zuviel Luft. Man kann das evtl. an der Färbung der Zündkerzen sehen oder per Diagnosetester. Wenn es sich um Zündaussetzer handelt müsste das Steuergerät es eigentlich erkennen und Fehlercode und Warnleuchte anzeigen. Die entsprechende Zündkerze hat dann auch eine abweichende Färbung bzw. ist verkokter oder dergleichen.
Damit wäre dann nahezu der komplette Motor abgedeckt:
Neben Lambdasonden usw. kommen noch folgende Punkte in Betracht:
Das Zischgeräusch das du beschreibst könnte bedeuten das Falschluft zwischen Luftmassenmesser und Turbo angesogen wird, die demzufolge nicht vom Luftmassenmesser erfasst wurde und das Gemisch zu mager macht. -> Lecksuche mit zweitem Mann durchführen.
Die andere Möglichkeit wäre das der HFM-LMM verschmutzt ist (oder bei Sportluftfiltern zuviel Öl verwendet wurde) und demzufolge ein zu kleines Signal abgibt, das Steuergerät entsprechend weniger einspritzt und so ein zu mageres Gemisch entsteht. Verschmutzungen dieser Art drücken sich generell in Trägheit der Regelung oder als Abweichung in den Randbereichen aus. -> ausbauen und mal anschauen, ggf. reinigen.
Du kannst die Fehlersuche praktisch nur durch Werkstattbesuch drastisch beschleunigen bzw. je nachdem was dir für Werkzeug zur Verfügung steht die Daten der genannten Sensoren mal während der Fahrt aufzeichnen und analysieren.
MfG BlackTM
Wow, dein Auto hat je ne bewegende Geschichte hinter sich..
Ich war jetzt in der Werkstatt und man sagte mir, das der Turbo im kalten Zustand ein bisschen mitgelaufen ist und es sei ein Ventil defekt, was dafür zuständig ist. Das müßte das Problem für alles sein, denn beim schalten und Lastwechsel hörte man auch ein Geräusch. Das könnte auch die Motoraussetzer erklären. Mein INSI ist noch in der Werkstatt.
Ein Turbo läuft immer mit!
Denn der befindet sich ja im Abgasstrom des Auslasskrümmers.
Da erzählt deine Werkstatt aber Blödsinn.
Über den Sinn und Funktion eines Turboladers haben die wohl keinen Plan.