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Motorelektronik 2.2

Opel Omega B
Themenstarteram 16. August 2007 um 19:25

Hallo zusammen,

 

ich bin seit heute Mitglied bei Motor-Talk, nachdem ich endlich einen DSL-Anschluss erhalten habe.

Ich fahre Omega Caravan 2.2 (Bj. 2000 und 2003) und habe mit dem jüngeren ein Problem:

 

Die Kontrollleuchte für die Motorelektronik hat ein Eigenleben. Störungen im Betrieb sind nicht feststellbar. Sie leuchtet jedoch sporadisch auf, entweder nach rund 500 Metern Wegstrecke nach einem Kaltstart (nicht nach erneutem Start des noch warmen Motors) oder auch bei Betriebstemparatur nach längerer konstanter Fahrt.

 

Bei dem älteren Omega hatte ich auch mal Probleme, die waren jedoch nach einem Softwareupdate behoben.

 

Der FOH stellt folgende Diagnose (für Bj. 2003): Drosselklappenpotentiometer; Fehler-Nr. 1555 (falls ich mich noch richtig erinnere). Fehlermöglichkeiten: Drosselklappenpotentiometer, Undichtigkeit im Ansaugbereich, Motorsteuergerät defekt. Softwareupdate und Löschen des "Arbeitsspeichers" der Motorelektronik waren erfolglos. Undichtigkeit im Ansaugbereich sind nicht feststellbar.

Anderer FOH meint, er hätte zwei Kunden, die den gleicher Fehler hätten. Suche wäre erfolglos geblieben. Er riet mir, einfach weiterzufahren.

 

Wer kann mir helfen bei der Fehlersuche oder mir sagen, ob wirklich ein Defekt vorliegt oder ob es sich um ein opeltypisches Phänomen handelt (= Zündung aus, Fehler vorübergehend weg).

 

Bin mal gespannt, was für Antworten ich von Euch bekomme...

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15 Antworten
am 17. August 2007 um 9:12

Hallöchen Herr Freigrafotti von Hastenichjesehn,

ein herzliches welcome im Forum erstmal. Wenn die MKL leuchtet, so ist i.d.R. ein Fehler im Speicher abgelegt. Dieser Fehler, oder diese Fehler müßen ausgelesen werden und anschließend muß der Sache auf den Grund gegangen werden. Du schreibst es wäre der Drosselklappenpoti ect. Hat der FOH denn diese Dinge überprüft? Beispielsweise den Drosselklappenpoti durchgemessen? Aus deinem Beitrag geht das nicht so ganz hervor. Auf jeden Fall ist erstmal nach Fehlercode der Fehler zu suchen. Es sei denn es steht jedesmal ein anderer Fehlercode drin, dann könnte es auch sein das das Steuergerät einen Defekt hat.

mfg. Opeltrash

Themenstarteram 17. August 2007 um 19:25

Hallo Opeltrash,

 

danke für Deine Rückmeldung. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass Freigrafotti in Bezug auf Autos irgendwie geizig ist. Warum sollte ich den FOH "rumdoktern" lassen mit dem Ergebnis, dass ich mehrere Hundert Euros (Steuergerät kostet angeblich rd. 1.000,00 €) bezahlen muss und der Fehler weiterhin auftritt. Hat es alles schon gegeben... zudem fährt das Auto doch!

Um beim Thema zu bleiben: ich habe keinen Auftrag erteilt; es hat keiner das Drosselklappenpotentiometer durchgemessen. Könnte ich das auch alleine? Wie geht das? Gibt es Sollwerte für den Widerstand o. ä.?

Ist im übrigen immer der gleiche Fehlercode abgelegt.

Mich interessert vor allem, ob jemand den gleichen Fehler hatte, damit ich dann ggfs. einen gezielten Auftrag beim FOH geben könnte, oder vielleicht beim BOSCH-Dienst??

Freue mich über jede Antwort!!

 

Gruß Freigrafotti

Das Steuergerät kostet wirklich soviel ! Und diese Simtec 71 gibt es nur neu, nicht als Austauschteil. Die Werte des Drosselklappenponti liegen bei eingeschalteter Zündung zwischen 4,8 und 5,2 Volt. Leider habe ich die Pinbelegung nicht mehr vorliegen.

Ich habe ein gebrauchtes Steuergerät von ebay eingebaut. Wichtig ist, das dieses vor dem Ausbau im originalen Fahrzeug mittels Tech2 zurückgesetzt worden ist.

Wenn deiner von 2003 ist, dann hast Du die Z22XE Maschine, die hat den letzten Softwarestand.

Themenstarteram 18. August 2007 um 20:11

Hallo Mandel (und alle anderen Leser),

 

ich habe schon viel von Dir gelesen. Hast Du gelesen, dass mir ein anderer FOH berichtet hat, dass er bei zwei Kunden den gleichen Fehler hatte (Diagnosen blieben erfolglos) und das Gespräch mit dem Ratschlag beendet, ich sollte einfach so weiterfahren...

 

Mit der mehr oder weniger regelmäßig aufleuchtenden MKL kann man das Auto auch nicht sinnvoll verkaufen.

Hat denn kein anderer das Problem gehabt und dazu eine Lösung??

Dann schau mal in die Betriebsanleitung, da steht sinngemäß das ein kurzzeitiges aufleucheten der Motorkontrollampe ohne Bedeutung wäre. Nerven tut es dennoch, da kann ich dich verstehen. Laß einfach den Fehlerspeicher nochmals auslesen und schreibe hier mal die Fehlercodes, dann kann jemand mit TIS 2000 besser helfen.

Geht der Motor denn in den Notlauf wenn die Kontrollampe brennt ?

Willst Du den Omega verkaufen ?????

Themenstarteram 19. August 2007 um 19:21

Hallo Mandel,

bist Du täglich hier unterwegs?? Um so besser!!

Die MKL leuchtet allerdings nicht nur sporadisch, sondern bei Auftreten des Fehlers (mindestens nach jedem 2. Kaltstart) dauerhaft auf. Sie bleibt nach Ausschalten der Zündung und erneutem Start des betriebswarmen Motors zunächst aus, um dann bei konstanter Fahrt irgendwann wieder anzugehen.

Von einem Notlauf des Motors ist nichts zu spüren. Er hat volle Leistung, ruckelt nicht und zeigt auch sonst keine Veränderungen.

Ich werde dann in den nächsten Tagen noch mal den Fehlerspeicher auslesen lassen (kann aber wirklich ein paar Tage dauern, da drei kleine Kinder einem nicht sehr viel Zeit lassen).

Ein Verkauf ist nicht konkret geplant, steht aber irgendwann mal an. Da werden viele, die das Auto nicht gerade exportieren wollen, Abstand vom Kauf nehmen oder zumindest den Preis gehörig drücken wollen.

Apropo Preis: Was ist denn realistisch?? EZ 7/03, silber, unfallfrei, serienmäßige Klimaautomatik, Opel-Navi m. CD-Wechsler, elektrisches Glasschiebedach, Rückfahrwarner, sonst Serie (Ausstattung "Selection"). Laufleistung ca. 158.000 km, sehr guter Zustand, nur einen Minikratzer, ganz wenige kleine Steinschläge. Keine anderen Mängel. Fahrwerk (Querlenkerbuchsen, Spurstangen - alles o. k.).

Und was ist überhaupt TIS 2000. Das kenne ich nicht!

Freue mich auf Antworten und Einschätzungen zum Marktwert.

Ein möglicher Verkaufspreis ist leider von anderen "Werten" abhängig als vom guten Zustand. Jeder der einen Omega verkaufen will, wird vor dem Problem stehen das ihn keiner haben will. Dementsprechend werden Omegas entweder garnicht in Zahlung genommen oder zumindest weit unter Wert. Für meinen eigenen hat ein Peugothändler 2.500 Euro errechnet, soviel hat schon die Gasanlage gekostet und die hat noch bis Ende November Garantie. Also völlig unakzeptabel. Falls Du beim Händler natürlich einen anderen Ladenhüter mitnehmen willst, dann werden sie gesprächsbereit. Bleibt nur der Privatverkauf, aber auch da wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Trotz des jungen Baujahres sollten im Moment kaum 6.000 Euro zu haben sein. Falls es ein Caravan ist sieht die Sache etwas günstiger aus. Aber eigentlich muß man ihn fahren bis er auseinander fällt.

TIS 2000 ist ein Reparaturprogramm von Opel, wird öfters über ebay angeboten. Die Navigation ist für mich verwirrend und ich habe schon lange nicht mehr reingeschaut. Das sollte ich aber tun, denn mein eigener 2000er hat in jüngster Vergangenheit genügend Probleme gemacht.

Ich täglich bei Motor-Talk ? Der Eindruck könnte entstehen, aber ich werde in Kürze seltener hier sein. Das hat mit einer beruflichen Veränderung zu tun.

Themenstarteram 19. August 2007 um 20:47

Na ja, Mandel,

 

wenn Du bald seltener hier bist, dann wünsche Dir für Deine berufliche Veränderung alles Gute; und meinen Omega fahre ich auch noch ein bischen, trotz leuchtender MKL. Wertverlust ist nicht mehr so hoch.

Aber da ich weiß, dass Du diese Zeilen bald lesen wirst, frage ich an dieser Stelle mal nach Deiner Meinung.

Der Omega meiner Frau (Fahrzeug BJ. 2000, ebenfalls Caravan wie meiner, km-Stand z. Zt. 168.000 km), benötigt lt. Opel-Wartungsvorschrift einen Zahnriemenwechsel. Der erste und letzte Wechsel war in 12/02 bei 120.000 km. Danach hat Opel irgendwann die Intervalle von 8 Jahren /120.000 km auf 4 Jahre/60.000 km verkürzt. Sollte man sich daran halten oder hält der Riemen tendenziell auch 8 Jahre. Handelt es sich um ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für den FOH, oder gab es etwa Schäden vor dem ursprünglichen Wartungsintervall?

Ich weiß, meine Fragen sind nicht neu. Ich habe übrigens ein Angebot von einer freien Kfz-Meisterwerkstatt (gehört der Innung an!) über einen Festpreis von rund 228,00 €. Darin enthalten sind die Mehrwertsteuer, der Arbeitslohn, ein Zahnriemensatz mit Umlenk- und Spannrollen von Contitech sowie eine Wasserpumpe von Ruville. Geht das so in Ordnung? Oder kann ich getrost noch ein bischen warten??

Ich hab`s nicht mehr vor Augen: Was hat Dein Ommi denn für Probleme gemacht?

Naja, ein paar Tage bin ich noch hier. Ich fange ab 01.09. 2007 was anderes an. Vielen Dank für die guten Wünsche.

Das Zahnriemenwechselintervall ist auf vier Jahre oder aller 60.000 km verkürzt worden. Das hat mit vermehrten Problemen von gerissenen Zahnriemen und defekten Umlenkrollen zu tun. Die V6 hatten anfangs auch noch Probleme mit den Nockenwellenrädern, das Ergebnis war das gleiche........MOTORTOT...... Es ist keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, sonder absolut notwendig !!!!!

Ich wechsel den Zahnriemen aller 50.000 km mit Umlenkrollen, Spannrolle und Wasserpumpe. Dabei wird dann auch gleich das Kühlwasser erneuert. Das mache ich deshalb, weil ich genügend Fälle gelesen habe wo der Zahnriemen kurz vor erreichen der 60.000 km Grenze gerissen ist. Der Preis den Du genannt hast geht voll in Ordnung. Billiger wird es nur wenn man selber schraubt. Wie sieht es bei dem Meister mit einer Garantie auf die Arbeit aus ? Wenn bei meinen was reißt dann habe ich Pech gehabt, das Risiko gehe ich ein. Erstens weiß man was man gemacht hat und zweitens habe ich keinen Bock auf Gerichtsverfahren. Ich kaufe meine Autos auch ohne Garantie, dafür billiger.

Themenstarteram 20. August 2007 um 19:31

Na dann werde ich wohl mal den Auftrag komplett mit Rollen und Wapu wechseln erteilen. Bei der Angebotserstellung war von einem Jahr Garantie (oder Gewährleistung?) die Rede, meine ich zumindest. Kann ja noch mal nachfragen.

Bei der Angebotserstellung hatte ich mich übrigens mit der Inhaberin unterhalten. Ihr Mann habe die Werkstatt vor ca. einem Jahr gegründet und konnte die Halle (Neubau, in der Werkstatt konntest Du vom Fußboden essen) mehr oder weniger bar bezahlen mit der Folge, dass er keine Pacht für die Halle zu zahlen hat. Entsprechend könne man den Stundensatz kalkulieren (49,50 €). Der EDV-ermittelte Arbeitswert von 1,14 Stunden würde höchstens abgerechnet, auch wenn die Arbeiten länger dauern würden. Klingt doch für mich als Kunden gescheit, oder?? Der Inhaber ist übrigens gelernter Volvo-Mechanikermeister.

Dann würde ich sofort zuschlagen. Erstens ist der Preis mit Gewährleistung absolut günstig und zweitens sind deine vier Jahre schon lange rum !!!

Das war übrigens mein Problem, neben kleinen anderen. Im Moment läuft er aber, vielleicht auch weil es ihm Samstag an die Wäsche geht ?

www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

@Freigrafotti

Das Notlaufprogramm erkennt man eigentlich nur daran das der Motor nicht mehr über 4500 u/min dreht. Ansonsten läuft er auch nicht anders, außer es ist was schwerwiegendes defekt. Beim 03er Bj. kannst du die Fehlercodes ja selber ausblinken.

Gruß

Georg

Nach allem was ich gelesen habe kann man das bei allen Omega B, unabhängig vom Baujahr.

Themenstarteram 21. August 2007 um 20:38

Danke für Eure Antworten und Hinweise. Kann mir noch mal jemand verraten, wie ich den Fehlercode beim Facelifter ausblinken kann?? Könnte dann noch mal den genauen Fehlercode nennen. Sind denn keine Opel-Werkstattmitarbeiter hier im Forum unterwegs, die sich mal zu meinem Problemchen melden können?

Von Notlaufprogramm keine Spur. Die Karre läuft wie ein Döpp, auch über 4.500 U/min. Der 2003er ist übrigens deutlich flotter als der 2000er. Warum eigentlich? Der 2000 er fährt sich wie der alte 2,0 mit 115 PS. Den hatte ich nämlich vorher...

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