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Motoröl API SL SJ SN SP Kompatibilität?

Themenstarteram 30. Januar 2024 um 19:53

Hallo zusammen,

ich würde gerne euere Meinung zu diesem Thema wissen.

Es geht hierbei um mein Fahrzeug, welches von 2002 ist und die Freigabe API SJ oder SL laut Benutzerhandbuch hat. Die Viskosität wäre 5w30.

Meine Frage lautet. Die neuere API Norm ist die SP. Da diese hochwertiger ist, heißt es, das ich das Öl mit API SP benutzen kann?

Die gleiche Frage habe ich dem Autohersteller gestellt. Die Antwort war "Solange das Motoröl die API SJ und SL erfüllt besteht kein Bedenken zur Verwendung":

Wenn ich mir aber dann die Freigaben durchlese, steht da nur SP und keine anderen.

 

Dann habe ich mit einem Techniker ( Großer Ölhersteller) telefoniert. Er sagte zu mir ich kann ohne bedenken die API SP verwenden. Diese ist hochwertiger als die SJ oder SL. Mann kann das anhand des zweiten Buchstaben sehen . In diesem Fall wäre es das P . Er musste Schmunzeln und meinte die Vorgabe gibt ein schlechteres Öl vor als Öle die es zur Zeit auf dem Markt gibt . Das kommt davon das vor 22 Jahren die SJ SL aktuell waren.

 

Danke euch allen.

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24 Antworten

Ohne Probleme kannst du ein 5w30, auch aus dem Baumarkt, in den Motor einfüllen.

Die neueren Öle sind alle besser als die älteren Öle.

Und noch eine Erfahrung, mir ist nicht ein Fall bekannt das ein Motor wegen Motoröl hops gegangen ist.

Auf der anderen Seite stehen da die Öl - Gläubigen

die der Mineralöl auf den Leim gehen und dieser Industrie fantastische Gewinne bescheren.

MfG kheinz

Kann man nicht general sagen, um so höher der 2. Buchstabe um so leistungsfähiger ist das Öl? Da mit jedem Buchstaben die Norm zum Entwicklungsstand der Motoren angepasst wird. Oder ist das nicht richtig?

am 30. Januar 2024 um 21:15

Hallo.

Stehen im Manual des Autos ausschließlich die vorgeschriebene API-Spezifikation und Viskosität für den Motor?

Zum Zeitpunkt als mein Auto herauskam war API SM/SN aktuell.

Mittlerweile gibt es API SP und dieses benutze ich nun auch. Grundsätzlich ist das neuere abwärtskompatibel zu dem Vorgänger.

So ^^ ist das.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung der BDA können logischerweise nur die damals aktuellen Normen berücksichtigt werden...die Entwicklung der Öle geht aber weiter...die meisten Hersteller bieten aktuelle Fortschreibungen ihrer Freigaben auf ihren Internetseiten an.

Ansonsten empfehlen sich auch die Ölfinder der Motoröl-Hersteller.

Die amerikanischen API-Normen sind für europäische Motoren eigentlich völlig uninteressant...relevant sind die europäischen ACEA-Normen...die Japaner/Asiaten haben auch eigene Jaso-Normen.

Hier wird das gut erklärt: https://addinol.de/.../

Wie definiert man denn "leistungsfähiger" oder "besser". Was ich bei den neueren API Normen vor allem sehe ist spritsparender, d.h. meistens dünner bei Motortemperatur. Ob das alle alten Motore vertragen?

Ich hab einen v 2001 und achte mit zunehmenden Alter mehr auf die Herstellerfreigaben wie früher.

In aller Regel halte ich es auch so, dass ich ein neueres Motoröl einfülle wenn es eins gibt und das auch noch gut verfügbar ist. Es gibt aber tatsächlich Fälle, in denen das schädlich sein kann. Weiland bei meinem 2012 neu erworbenen Can-Am Spyder war es so, dass ein Öl einer bestimmten API-Spezifikation vorgeschrieben war, obwohl es da schon neuere Öle gab. Beim Recherchieren bin ich dann darauf gestossen, dass die neueren Öle reibungsreduzierende Zusätze haben, was dann bei einer Mehrscheiben-Ölbadkupplung wohl vom Fahrzeughersteller als unglücklich angesehen wurde. Ich hab mich dann an die Werksvorgabe gehalten und war zufrieden.

Zitat:

@Gale-B schrieb am 31. Januar 2024 um 13:56:58 Uhr:

 

Ich hab einen v 2001 und achte mit zunehmenden Alter mehr auf die Herstellerfreigaben wie früher.

@Gale-B

Und was machst du dann wenn es das Öl mit der entsprechenden API Norm nicht mehr gibt?

Stilllegen und verschrotten?

2001 das sind alte Treckermotoren und kommen mit der aktuellen API SN/ SP bestens zurecht.

Selbst der 1.4 in unserem Meriva B bekommt ein 5W40 API SN/ SP und läuft bestens so wie alle andern Motoren in meinen Fahrzeugen die ich früher hatte.

Nur bei Motoren die zu LSPI neigen, bin ich vorsichtig, wie den 1.4 Turbo im Mokka.

Der bekommt nur 5W30 DEXOS1 GEN2/3 z.B.

Themenstarteram 31. Januar 2024 um 19:34

Zitat:

@harzmazda schrieb am 30. Januar 2024 um 21:28:38 Uhr:

Kann man nicht general sagen, um so höher der 2. Buchstabe um so leistungsfähiger ist das Öl? Da mit jedem Buchstaben die Norm zum Entwicklungsstand der Motoren angepasst wird. Oder ist das nicht richtig?

Das hat mir der Techniker genauso erklärt

Themenstarteram 31. Januar 2024 um 19:35

Zitat:

@rufus608 schrieb am 30. Januar 2024 um 22:15:22 Uhr:

Hallo.

Stehen im Manual des Autos ausschließlich die vorgeschriebene API-Spezifikation und Viskosität für den Motor?

Doch die stehen da drinnen. Das Auto ist ein Toyota Corolla aus dem Jahr 2002. Die Spezifikationen sind dementsprechend alt.

Themenstarteram 31. Januar 2024 um 19:38

Zitat:

@jw61 schrieb am 30. Januar 2024 um 23:59:51 Uhr:

So ^^ ist das.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung der BDA können logischerweise nur die damals aktuellen Normen berücksichtigt werden...die Entwicklung der Öle geht aber weiter...die meisten Hersteller bieten aktuelle Fortschreibungen ihrer Freigaben auf ihren Internetseiten an.

Ansonsten empfehlen sich auch die Ölfinder der Motoröl-Hersteller.

Die amerikanischen API-Normen sind für europäische Motoren eigentlich völlig uninteressant...relevant sind die europäischen ACEA-Normen...die Japaner/Asiaten haben auch eigene Jaso-Normen.

Hier wird das gut erklärt: https://addinol.de/.../

Genau so habe ich es gemacht. Ich bin auf die Hersteller Seit und den Ölfinder genommen. Von 4 Großen Hersteller, haben 3 das falsche Öl empfohlen welche gar nicht die Freigabe hat. Daraufhin habe ich angefangen zu telefonieren und mich schlauer zu machen. Wie oben schon geschrieben, es ist ein Toyota Corolla Baujahr 2002 und da drinnen sind nur die API Normen.

Wenn das so ein alter Corolla ist, musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe noch ein Mazda 323 F von 1999 der hat jetzt über 300000 km auf der Uhr. Kein klackern der Nockenwelle, kaum Ölverbrauch mal ein Liter auf 1500 km. Der hat die ersten Jahre nur 15w40 aus einem Fass in der Lkw Werkstatt bekommen. Im Moment 5w30 von meinem Ford und mit 15w40 aus dem Discounter nachgefüllt, wenn mal was fehlt. Mache irgendein 10w40 SJ oder SN von Thomas Philipps drauf. Alle 10000 km Ölwechsel. Mehr brauchen die Japaner aus der Zeit wirklich nicht.

am 31. Januar 2024 um 21:28

Zitat:

@rufus608 schrieb am 30. Januar 2024 um 22:15:22 Uhr:

Hallo.

Stehen im Manual des Autos ausschließlich die vorgeschriebene API-Spezifikation und Viskosität für den Motor?

Dann würde ich Dir pauschal ein perfektes Öl mit folgenden Spezifikationen / Freigaben usw. vorschlagen:

Freigabe MB 229.5

ACEA A3/B4

Visko 5W-30

Diese haben garantiert die abwärtskompatiblen API SL SN

und halten den Motor von innen sauber.

Auch haben die einen hohen HTHS-Wert >=3,5

Wenn ich meinen VOLVO V40 aus 2001 noch hätte würde ich ein solches auch nehmen, es sei denn es gibt noch ein 0W-40 mit der MB 229.5 für unter 10€/Liter.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 31. Januar 2024 um 16:44:54 Uhr:

Zitat:

@Gale-B schrieb am 31. Januar 2024 um 13:56:58 Uhr:

 

Ich hab einen v 2001 und achte mit zunehmenden Alter mehr auf die Herstellerfreigaben wie früher.

@Gale-B

Und was machst du dann wenn es das Öl mit der entsprechenden API Norm nicht mehr gibt?

Stilllegen und verschrotten?

2001 das sind alte Treckermotoren und kommen mit der aktuellen API SN/ SP bestens zurecht.

Selbst der 1.4 in unserem Meriva B bekommt ein 5W40 API SN/ SP und läuft bestens so wie alle andern Motoren in meinen Fahrzeugen die ich früher hatte.

Nur bei Motoren die zu LSPI neigen, bin ich vorsichtig, wie den 1.4 Turbo im Mokka.

Der bekommt nur 5W30 DEXOS1 GEN2/3 z.B.

Die Auswahl wird kleiner das stimmt, aber in einen 2002er Motor ein Öl mit ILSAC GF5 Norm d.h. API SN+ zu füllen kann gut gehen, muss aber nicht. Die neuen Motore brauchen dünnes Öl weil die Spaltmaße klein sind, bei den alten ist es manchmal umgekehrt. Es gibt da keine allgemeine Regel.

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