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Motoröl - auf Qualität und Freigabe achten
Hallo,
immer wieder wird in Foren die Meinung vertreten, man könne mit billigstem "No-Name-Baumarkt-Öl" genauso gut fahren wie mit einem dreimal so teuren Qualitätsprodukt (gibt es im Baumarkt auch!). Der Grund für diese Ansicht ist letztlich wohl fehlende Kenntnis bzw. übertriebener Sparwille.
Billigöle basieren auf veralteter Additivierung und haben die früheren Prüfprozeduren geradeso geschafft. Mittelmäßige Öle bestehen die Prüfläufe anstandslos, aber mit einigen hart an der Grenze liegenden Einzeltests. Spitzenprodukte absolvieren die gleichen Prüfungen mit halbiertem Verschleiß und sind auch sonst in jeder Beziehung hoch überlegen.
Automobilhersteller stehen immer vor der Frage, welche Ölqualität für einen bestimmten Motor erforderlich ist, da Öl inzwischen als wichtiges Konstruktionselement gilt: unterschiedliche Motorenkonzepte stellen grundsätzlich auch unterschiedliche Anforderungen an das Motorenöl. Die jeweils "richtige" Ölqualität und dessen Wechselintervalle werden daher von den Herstellern individuell in zahlreichen Prüfläufen unter Berücksichtigung des Ölfiltersystems, der Metallurgie und der Konstruktion der Motorenbauteile festgelegt.
Um mögliche Fahrzeugschäden zu vermeiden bzw. Garantie- und Kulanzansprüche nicht zu verlieren, sollte man sich daher grundsätzlich an die qualitativen Empfehlungen und (wichtig!!) Freigaben des Herstellers halten. Diese sind ja üblicherweise in der Betriebsanleitung enthalten; über evtl. Änderungen berät auch die Vertragswerkstatt. Man sollte sich darüber nicht leichtfertig hinwegsetzen.
Damit keine Mißverständnisse entstehen: ältere Motoren laufen mit den älteren Ölformulierungen problemlos und gut. Neueste Öle sind zulässig ("rückwärts kompatibel"), aber NICHT erforderlich.
Neuere Motoren haben meist geringere Füllmengen, höhere Öltemperaturen, längere Wechselintervalle, geringere Bautoleranzen, Abgasrückführungen usw., deshalb sind Öle mit ganz bestimmten Spezifikationen und Freigaben erforderlich. Aber auch hier gibt es Unterschiede beim Langzeitverhalten, also bei der Standfestigkeit über die gesamte Verweildauer im Motor. Bei namhaften Ölherstellern kann man ziemlich sicher sein, daß sie hohes "know-how" und eine verantwortungsbewußte Einstellung zur Produktqualität haben.
Allerdings sollte man nicht übertrieben markengläubig sein. Hier lautet das Suchmotto: Qualitätsöle mit allen Freigaben zum günstigen Preis.
Wer hinsichtlich des Öles alles der Werkstatt überläßt und zu den empfohlenen Wechselintervallen erscheint, kann ohnehin nichts falsch machen - leben und leben lassen!
Für Pfennigfuchser und Selbstwechseler hier noch 3 weitere Bezugsquellen für günstige Qualitätsöle (alle Viskositäten und Freigaben) aus deutscher Produktion:
www.ruu-tec.de/shop
www.addinol.de (ab Fabrik, Tel. 03461/845-1o4).
Das soll jetzt aber keine unzulässige Reklame sein, sondern nur ein Hinweis auf weiteren vorteilhaften und seriösen Qualitätskauf. Die übrigen Quellen sind ja ohnehin vielen bekannt.
Gruß Jüppken
Beste Antwort im Thema
Hallo,
immer wieder wird in Foren die Meinung vertreten, man könne mit billigstem "No-Name-Baumarkt-Öl" genauso gut fahren wie mit einem dreimal so teuren Qualitätsprodukt (gibt es im Baumarkt auch!). Der Grund für diese Ansicht ist letztlich wohl fehlende Kenntnis bzw. übertriebener Sparwille.
Billigöle basieren auf veralteter Additivierung und haben die früheren Prüfprozeduren geradeso geschafft. Mittelmäßige Öle bestehen die Prüfläufe anstandslos, aber mit einigen hart an der Grenze liegenden Einzeltests. Spitzenprodukte absolvieren die gleichen Prüfungen mit halbiertem Verschleiß und sind auch sonst in jeder Beziehung hoch überlegen.
Automobilhersteller stehen immer vor der Frage, welche Ölqualität für einen bestimmten Motor erforderlich ist, da Öl inzwischen als wichtiges Konstruktionselement gilt: unterschiedliche Motorenkonzepte stellen grundsätzlich auch unterschiedliche Anforderungen an das Motorenöl. Die jeweils "richtige" Ölqualität und dessen Wechselintervalle werden daher von den Herstellern individuell in zahlreichen Prüfläufen unter Berücksichtigung des Ölfiltersystems, der Metallurgie und der Konstruktion der Motorenbauteile festgelegt.
Um mögliche Fahrzeugschäden zu vermeiden bzw. Garantie- und Kulanzansprüche nicht zu verlieren, sollte man sich daher grundsätzlich an die qualitativen Empfehlungen und (wichtig!!) Freigaben des Herstellers halten. Diese sind ja üblicherweise in der Betriebsanleitung enthalten; über evtl. Änderungen berät auch die Vertragswerkstatt. Man sollte sich darüber nicht leichtfertig hinwegsetzen.
Damit keine Mißverständnisse entstehen: ältere Motoren laufen mit den älteren Ölformulierungen problemlos und gut. Neueste Öle sind zulässig ("rückwärts kompatibel"), aber NICHT erforderlich.
Neuere Motoren haben meist geringere Füllmengen, höhere Öltemperaturen, längere Wechselintervalle, geringere Bautoleranzen, Abgasrückführungen usw., deshalb sind Öle mit ganz bestimmten Spezifikationen und Freigaben erforderlich. Aber auch hier gibt es Unterschiede beim Langzeitverhalten, also bei der Standfestigkeit über die gesamte Verweildauer im Motor. Bei namhaften Ölherstellern kann man ziemlich sicher sein, daß sie hohes "know-how" und eine verantwortungsbewußte Einstellung zur Produktqualität haben.
Allerdings sollte man nicht übertrieben markengläubig sein. Hier lautet das Suchmotto: Qualitätsöle mit allen Freigaben zum günstigen Preis.
Wer hinsichtlich des Öles alles der Werkstatt überläßt und zu den empfohlenen Wechselintervallen erscheint, kann ohnehin nichts falsch machen - leben und leben lassen!
Für Pfennigfuchser und Selbstwechseler hier noch 3 weitere Bezugsquellen für günstige Qualitätsöle (alle Viskositäten und Freigaben) aus deutscher Produktion:
www.ruu-tec.de/shop
www.addinol.de (ab Fabrik, Tel. 03461/845-1o4).
Das soll jetzt aber keine unzulässige Reklame sein, sondern nur ein Hinweis auf weiteren vorteilhaften und seriösen Qualitätskauf. Die übrigen Quellen sind ja ohnehin vielen bekannt.
Gruß Jüppken
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3 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jueppken
Hallo,
immer wieder wird in Foren die Meinung vertreten, man könne mit billigstem "No-Name-Baumarkt-Öl" genauso gut fahren wie mit einem dreimal so teuren Qualitätsprodukt (gibt es im Baumarkt auch!). Der Grund für diese Ansicht ist letztlich wohl fehlende Kenntnis bzw. übertriebener Sparwille.
Billigöle basieren auf veralteter Additivierung und haben die früheren Prüfprozeduren geradeso geschafft. Mittelmäßige Öle bestehen die Prüfläufe anstandslos, aber mit einigen hart an der Grenze liegenden Einzeltests. Spitzenprodukte absolvieren die gleichen Prüfungen mit halbiertem Verschleiß und sind auch sonst in jeder Beziehung hoch überlegen.
Automobilhersteller stehen immer vor der Frage, welche Ölqualität für einen bestimmten Motor erforderlich ist, da Öl inzwischen als wichtiges Konstruktionselement gilt: unterschiedliche Motorenkonzepte stellen grundsätzlich auch unterschiedliche Anforderungen an das Motorenöl. Die jeweils "richtige" Ölqualität und dessen Wechselintervalle werden daher von den Herstellern individuell in zahlreichen Prüfläufen unter Berücksichtigung des Ölfiltersystems, der Metallurgie und der Konstruktion der Motorenbauteile festgelegt.
Um mögliche Fahrzeugschäden zu vermeiden bzw. Garantie- und Kulanzansprüche nicht zu verlieren, sollte man sich daher grundsätzlich an die qualitativen Empfehlungen und (wichtig!!) Freigaben des Herstellers halten. Diese sind ja üblicherweise in der Betriebsanleitung enthalten; über evtl. Änderungen berät auch die Vertragswerkstatt. Man sollte sich darüber nicht leichtfertig hinwegsetzen.
Damit keine Mißverständnisse entstehen: ältere Motoren laufen mit den älteren Ölformulierungen problemlos und gut. Neueste Öle sind zulässig ("rückwärts kompatibel"), aber NICHT erforderlich.
Neuere Motoren haben meist geringere Füllmengen, höhere Öltemperaturen, längere Wechselintervalle, geringere Bautoleranzen, Abgasrückführungen usw., deshalb sind Öle mit ganz bestimmten Spezifikationen und Freigaben erforderlich. Aber auch hier gibt es Unterschiede beim Langzeitverhalten, also bei der Standfestigkeit über die gesamte Verweildauer im Motor. Bei namhaften Ölherstellern kann man ziemlich sicher sein, daß sie hohes "know-how" und eine verantwortungsbewußte Einstellung zur Produktqualität haben.
Allerdings sollte man nicht übertrieben markengläubig sein. Hier lautet das Suchmotto: Qualitätsöle mit allen Freigaben zum günstigen Preis.
Wer hinsichtlich des Öles alles der Werkstatt überläßt und zu den empfohlenen Wechselintervallen erscheint, kann ohnehin nichts falsch machen - leben und leben lassen!
Für Pfennigfuchser und Selbstwechseler hier noch 3 weitere Bezugsquellen für günstige Qualitätsöle (alle Viskositäten und Freigaben) aus deutscher Produktion:
www.ruu-tec.de/shop
www.addinol.de (ab Fabrik, Tel. 03461/845-1o4).
Das soll jetzt aber keine unzulässige Reklame sein, sondern nur ein Hinweis auf weiteren vorteilhaften und seriösen Qualitätskauf. Die übrigen Quellen sind ja ohnehin vielen bekannt.
Gruß Jüppken
Hallo Jüppken,
endlich einer der was vom Öl versteht, und nicht Viskosität mit Qualität verwechselt.
Gruß Reinhard
Hierzu möchte ich diesen Threat empfehlen:
http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t230315.html
Ist zwar sehr lang (riesig lang) aber hier ist geballtes Wissen drin!
Die ersten 3-400 seiten sollten zum überblick reichen *g*
Zitat:
Original geschrieben von Z28LET
Hierzu möchte ich diesen Threat empfehlen:
http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t230315.html
Ist zwar sehr lang (riesig lang) aber hier ist geballtes Wissen drin!
Die ersten 3-400 seiten sollten zum überblick reichen *g*
Das dürfte wohl die bessere Lösung sein sich mal gescheit über Motoröl zu informieren !
Pauschal kann man sagen , kaum eine Werkstatt hat Mitarbeiter die wirklich was von Öl verstehen und die empfohlenen Motoröle vom Hersteller sind zum Teil jenseits von gut und böse , wer darauf blind vertraut , der hat es nicht anders verdient !!!
Jeder hat die Möglichkeit sich über die Qualität seines verwendeten Motoröls zu informieren , mit dem nötigen Wissen kann man dann feststellen ob man wirklich ein gutes Öl hat !
Gerade die Öle mit abgesenkten HTHS-Wert wo auch bei Longlife zum Einsatz kommen , sind teilweise nicht zu empfehlen und fördern nachweislich den Verschleiß , auch das kann man in dem Motorölthread nachlesen und dann dürften Einige feststellen mit welcher Brühe die wirklich unterwegs sind !
Markenöl ist kein Garant für Qualität , die verkaufen auch genug 0815-Öle , also sollte man selber dazu in der Lage sein die Guten von den Schlechten zu unterscheiden , dann hab ich grob die Gewissheit was Gescheites im Motor zu haben !
Ich persönlich achte beim Ölkauf darauf das min. eine Freigabe nach MB-Norm 229.3 vorhanden ist , noch besser wäre 229.5 , eine anspruchvolle Norm wo nur enge Abweichungen erlaubt , da tummelt sich die Elite unter den Motorölen wie zb. das 0W40 von Mobil 1 !
Das 0W40 von Castrol hat erst im 2. Anlauf die 229.3 geschafft , soviel zu Markenöle !