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Motoröl Drei Jahre in Yanmar Drei-Zylinder Dieselmotor?
Ich habe eine Baumaschine mit Yanmar Drei-Zylinder Dieselmotor mit rund 12 PS.
Gemäß Herstellerangabe soll nach 250 Std. wieder das Motoröl (& Filter) gewechselt werden. Eine Jahresfrist wie bei Autos (z.B. 15 TKM oder nach 12 Monaten) ist nicht angegeben.
250 Std.; das wäre bei mir dann im nächsten Jahr; jedoch war der letzte Motorölwechsel (& Filter) vor zwei Jahren.
Daher meine Frage, ist es in Ordnung, wenn ich das Motoröl drei Jahre lang in der Baumaschine nutze.
Gibt es wichtige Gründe das Öl vor Erreichen meiner 250 Betriebsstd. zu wechseln?
Wen man fragt argumentiert meist aus dem Bauch heraus z. B. „Ich würde es jetzt mal wechsel“v.s. " Ich würde warten", kann mir aber nicht sagen wieso.
Ist eigentlich auch ne umweltfrage, warum soll ich das Öl früher rausschmeißen;
jedoch sind drei Jahre auch keine kurze zeit.
Man merkt ich bin da zwischen Baum und Borke…
Wenn die Maschine an ist (so in etwa alle drei Wochen), dann mind. 1 Std. und vor dem Betrieb und hinterher lasse ich sie immer im Standgas warmlaufen bzw. bei laufenden Motor abkühlen.
Beste Antwort im Thema
Meine Antwort wird dir nicht schmecken aber es ist nun mal so das solche Maschinen nicht dafür gebaut wurden um alle 3 Wochen mal ne Stunde zu laufen.Daher wird das mit den 250 Std bei dir niemals hinhauen.In deinem Fall einmal im Jahr das Öl raus bei soch einem kleine Motörchen kann das ja auch nicht viel sein auf den Filterwechsel kannst du ja evtl verzichten.
Aber das Öl wir durchs rumstehen auch nicht besser.
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18 Antworten
Meine Antwort wird dir nicht schmecken aber es ist nun mal so das solche Maschinen nicht dafür gebaut wurden um alle 3 Wochen mal ne Stunde zu laufen.Daher wird das mit den 250 Std bei dir niemals hinhauen.In deinem Fall einmal im Jahr das Öl raus bei soch einem kleine Motörchen kann das ja auch nicht viel sein auf den Filterwechsel kannst du ja evtl verzichten.
Aber das Öl wir durchs rumstehen auch nicht besser.
Motorenöl altert, daher sollte man es jährlich Wechseln.
Es gibt Wechselnintervalle für die verschiedensten einsatzgebiete, aber das eine Maschine so wenig benutz wird, davon geht ein Hersteller nicht aus.
du fährst doch gewiss auch Auto, dann müsstest du wissen, dass für den Ölwechsel neben den KM auch ein Zeitrahmen angegeben ist - warum wohl?
Der Yanmar ist auch nur ein Motor und das Öl unterm Strich auch das gleiche wie im PKW.
Schließe mich Worti an - du solltest wechseln, wenn du noch lange Jahre auch bei wenigen Betriebsstunden mit dem Teil haben willst.
Wenn bei Dir 250Std. 3 Jahren entsprechen, dann würde ich jährlich einen Oelwechsel mit Filter machen.
Da wird eh nicht viel Oel rein gehen und daher kann das Oel auch nicht teuer sein.
Warum Oelwechsel?
Durch den kurzzeitigen Betrieb entsteht Kondenswasser / -feuchtigkeit. Dies geschiet durch kalt-warm-kalt.
Somit erhöht sich der Wasseranteil im Oel. Nicht im Prozentbereich aber es gehört halt nun mal kein Wasser ins Oel. Die beiden haben das Heu nicht auf der gleichen Bühne.
Oel ist grundsätzlich fast ungebrenzt haltbar. Woher ich das wissen will?
Ich habe beim schweizer Oelhersteller Panolin angerufen und gefragt wie lange man Motorenoel grundsätzlich halten kann. Danach meinte der Techniker, man könne solches Oel locker 3-4 Jahre und länger aufbewahren. Solange die Lagerungsbedingungen optimal seien, sei Oel sehr lange haltbar. Das gelte auch für ganz neue Oelsorten.
Einmal pro Jahr Oel wechseln inkl. Filter und fertig.
Also die Intervalle beim Auto haben wohl eher Gründe, das die Werkstatt nicht zu kurz kommt. Wenn man sieht bei welchen Intervallen die Kühlflüssigkeit gewechselt wird, obwohl noch der Fostschutz bis minus 30 Grad gewährleistet ist, ist der Intervall des Autos eher kein Massstab.
Aber zurück zu meinem Thema.
Erstmal vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
Hier nochmal ein update meiner bisherigen Recherche:
Bei der Bundeswehr (habe ich heute gelesen) wird bei wenig belasteten Dieselmotoren dass Öl alle 4 jahre gewechselt. Das die wollen das ihre Maschinen kaputt gehen denke ich eher nicht, auch bei allem Unsinn was es in so einer Behörde noch so geben mag.
Infolge dessen, das mein Motor seine Betriebstemperatur erreicht und damit evtl. anfallendes Kondenswasser verdampft, ist das Kondenswasser eher kein Problem, denn es verdampft.
Da es eine Baumaschine ist, geht der Hersteller (anders als bei einem Auto) von langen Ruhepausen aus, denn in der Praxis wird ne Maschine nur nach Auftragslage genutzt.
Der Hersteller gibt in der Bedienungsanleitung auch Hinweise, wenn es über 30 Tage geht; dann empfiehlter er tatsachlich einen Motorölwechsel. Aber bei mir steht die Maschine nie länger als drei Wochen.
Wenn das Öl für 250 Std. ausgelegt ist und die Maschine nur 150 Std. wie beschrieben genutzt wurde, warum ist das Öl dann älter als die genutzten Std.; vor allem wie hoch ist hier der Verlust an Leistung?
Ist der so hoch, das ein Ölwechsel nicht nur die Hersteller glücklich macht?
Ist natürlich in meinem Einzelfall nicht das Ding, doch ich finde die Hersteller haben hier, ohne tatsächliche Argumente, (auch bei mir) dafür gesorgt, das man glaubt nach einem Jahr muss die Brühe raus.
Nur warum??? Klar wird das Öl nicht besser (oder doch? habe auch schon solche Berichte gelesen); nur die Frage ist doch, kann es noch seine Funktion erfüllen nach 150 Std. und zwei Jahren und wann ist der entscheidende Punkt?
Zitat:
Original geschrieben von henry123456
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Wenn man sieht bei welchen Intervallen die Kühlflüssigkeit gewechselt wird, obwohl noch der Fostschutz bis minus 30 Grad gewährleistet ist,
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Infolge dessen, das mein Motor seine Betriebstemperatur erreicht und damit evtl. anfallendes Kondenswasser verdampft, ist das Kondenswasser eher kein Problem, denn es verdampft.
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Nur dass man die weitere Nutzbarkeit des Kühlwassers problemlos sekundenschnell nachmessen kann
Und was passiert mit dem Dampf? entweichen kann er nicht, also setzt sich das Kondensat wieder ab.
Ist dein Öl denn schon irgendwie schaumig oder ist weisser Schleim am Deckel?
Das wird dir niemand sagen können, bzw. wollen. Öl ist nicht gleich Öl, du hast schon unterschiede von Hersteller zur Hersteller und dann macht es auch noch einen unterschied ob es Miralisch, Teilsynthetisch oder Vollsynthetisch, auch die Viscosität spielt eine Rolle. ein Mineralisches 10W40 altert nicht so schnell wie ein Vollsynthetisches 10W60, belastest du das ein paar mal richtig mit hohen Temperaturen musst du es wechseln.
Die Bundeswehr würde ich nicht gerade als bestes Beispiel anführen. Das meiste dort geht eh kaputt weil es nicht benutz wird.
Hast du viele Kaltstarts hast du einen erhöhten Kraftstoffanteil im Öl, und das Öl altert bzw. wir mit der Zeit schlechter, es verliert an Schmierwirkung und du hast einen erhöhten verschleis, das kommt aber schleichend. Sicher auf Betriebstemperatur verdampft der Kraftstoff, aber das Öl wird nicht mehr besser.
Es schadet deinem Motor nicht wenn du das Öl öfters wechselst als es der Hersteller vorschreibt.
Auch der Kühlflüssigkeitswechsel beim Auto hat nichts mit dem Frostschutzgehalt zu tun. Es soll der Korrosion und der Kalkbildung im Motor vorbeugen.
Und kommt mal bitte vom dem Wunschdenken runter das das alles nur zum wohle der Werkstatt und des Herstellers ist.
Yanmar Motoren sind sehr Robust (Fischerbote + Buschmotoren) und stecken einiges weg ich habe einige im Betrieb nur da steht Komatsu dran sind aber reinrassige Yanmar . Wenn das Öl nicht zu Schmutzig ist (Betriebsstunden) macht ihnen das nicht viel aus. War aber sehr wichtig ist sind die Kraftstoffilter die Einsprtizanlage ist ein Eigenbau keine Kiki oder Delco oder so . Wenn die Einspritzanlage defekt ist kann an einen Dreizylinder eine E-pumupe schon mal 2000€ kosten. Ich baue deswegen Kraftstoffilter vom VW ein da eine Verteilerpumpe wesendlich höhere Anforderungen an die Sauberket stellt als eine Reihenpumpe . Das habe ich mehrfach gemacht und beste Ergebnisse erreicht,der Filter ist auch besser zu beschaffen und ist Erheblich billiger.
Ich warte bei Ölwechsel-Muffeln dann immer auf ein späteres Thema wo gejammert wird, dass der Motor nur 3 Jahre gehalten hat und der Hersteller nicht mal Kulant sein will.
Das Oel kann bei 85°-90° gar nicht verdampfen, es braucht ca. 98° Temperatur bis es zu verdampfen beginnt.
Und wie schon weiter oben erwähnt, wohin solle es verdampfen?
In solchen Fällen sollte man anders rechnen.
Wenn da 10ltr. reingehen und der Filter 20 Euro kostet sind das ca. 50-60Euro Gesamtkosten (ohne Eigenleistung, sowas macht man wenn man grad mal für 1 Std. keine Arbeit hat. Anstelle von blöd rumstehen).
Wenn Du nur einen Schaden hast wegen vernachlässigtem Oelwechsel bist Du sicher über 60 Euro.
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Das selbe Phänoment ist:
Etwas kostet 2 Euro und jetzt kostet es 3 Euro. Das sind satte 50%. Aber der Betrag ist 1 Euro.....
etwas anderes ist:
Etwas kostet 200'000Euro und jetzt kostet es 300'000Euro. Das sind auch satte 50%. Aber nicht 1 Euro sondern 100'000Euro....
Man muss alles anschauen. 50% sind immer 50% keine Frage, aber der Wert der 50% muss immer mit betrachtet werden. Allfällige folgeschäden müssen immer miteinbezogen werden.
Das Motörchen hat 850 ccm wie viel Öl geht da rein 3 Liter oder gar noch weniger ???
Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
Vollkommen richtig ist die wirtschafliche Rechnung, da sage ich nix dagegen,
aber auf die kommt es mir bei meiner Frage ja nicht an, sonder
"ob es harte Fakten gibt die den Ölwechsel nahelegen",
weil das Öl nicht über den Berieb der Maschine sondern durch die vergangene Zeit sich in den Eigenschaften verschlechtern würde.
Vielleicht kommen wir da ein Stück weiter? Klar sagt mir auch mein Bauch, wechsel und Ruhe ist, aber wir diskutieren hier ja fachlich und nicht emotional.
Denn ohne Frage ist die 250 Std. Grenze ja nicht nur so aufgestellt und wie soll sich das Öl verschlechtern außerhalb des Nutzungsbetrieb´s. Waru ist Öl, nach Meinung der Mehrheit hier, nach zwei Jahren "schlecht"; ohne das es durch den beschriebenen Betrieb kommt.
Der Wasserdampf geht genau so raus wie die Feuchtigkeit reingekommen ist, zwischen Kolbenringe und Zylinder; das ist die Information, die ich bislang bekommen haben. Und Leute mit Wasser am Meßstab berichten das sie so bei ihrem PKW das Wasser raus(gefahren) haben.
Das Öl ist nicht auffällig; vor dem starten leicht cremig und pechscharz.
Die Maschine wird für den Betrieb einmal gestartet und läuft dann bis zum Abstellen ohne ausgemacht zu werden.
Öl ist das normale 15W/40 drin.
Einmal jährlich mit Filter tauschen und fertig.
Warum lange diskutieren wenn alle gleicher Meinung sind?
Weil in dem Öl immer Verschmutzungen sind und diese nie 100% raus gehen, du hast Kraftstoff und Wasseranteile im Öl, genauso Metallabrieb und Ruß und dadurch reagiert das Öl, das reagiert sogar mit der Luft, und dadurch kann das Öl altern und somit lässt seine Schmiereigenschaften nach. Es ist nicht neu, es ist nicht unbenutz, und es ist nicht richtig in einem Luftdichten Behälter gelagert, somit altert es, ob es benutz wird oder nicht spielt dabei keine Rolle.
Du kannst eine Ölprobe nehmen und diese zur Analyse schicken, dort wird dir gesagt wie gut dein Öl noch ist.
Und wenn du das Teil nur 1 mal im Jahr für einen Tag brauchst, willst du dann einen Ölwechsel in 25 Jahren machen, nur weil du dann erst die 250 Stunden zusammen hast? Die Hersteller gehen von einer mitleren Nutzungsdauer aus und berechnen danach ihre Ölwechselintervalle, sie gehen nicht davon aus das die Maschienen ewig rumstehen, und selbst dafür gibt es bei dir den Hinweis wenn die Maschiene länger als 30 Tage steht, das Öl vor dem Benutzen zu wechseln. So weit bist du da auch nicht weg.
P.s. du kannst recht einfach feststellen ob dein Öl noch halbwegs gut ist, wenn du dreck (Ruß) an den Händen hast, und das Öl aus dem Motor den dreck mitnimmt und deine Hände danach sauberer und nicht dreckiger sind wie vorher dann ist es nicht das schlechteste, sind deine Hände danach genauso schwarz wie das Öl und du hast in jeder ritze Ruß sitzen der selbst mit Wasser und Seife nicht weg geht, tu dir einen gefallen und Wechsel das Öl. Der Test ist natürlich keine Garantie das das Öl noch seine ganze Wirkung und Schmiereigenschaften hat.