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Motoröl mit der kennung SE,SF,SG usw.
Hallo Kawafreunde
mein anliegen geht um die Ölkennung Se,Sf,Sg usw.
Ich habe bei der EL250 einen Ölwechsel gemacht und dabei nicht beachtet ob das Öl von Kawasaki freigegeben wurde.
Laut Betriebsanleitung soll die Ölsorte der SE oder SF klasse entsprechen.
Hab aber nun da 10W40 SG rein gekippt !!
Soll ich das wieder ablassen,kann der Motor darunter leiden wenn ich das drin lasse ?
Was hat es mit den SE,SF usw. auf sich?
Kenn mich da nicht aus,könnt ihr mir helfen ?
Ich grüße euch
Das Huhn
Beste Antwort im Thema
API kannste knicken, wenn man danch geht... ist auch Livio gut
SG kein Problem.
Frage ist... ist es ein Motorradöl und erfüllt es die Jaso MA/MA2?
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16 Antworten
diese bezeichnung sind die API Werte, also Qualitätsangaben. SG ist besser als SE oder SF
"Oils meeting API Service Category SG may be used where API Service Categories SF, SE, SF/CC or SE/CC are recommended"
Also kein Problem, kannste drin lassen.
S bezeichnet Öle für Benziner und C für Diesel. desto höher der zweite Buchstabe im Alphabet steht, desto besser die Qualität (so zumindest die Theorie der API Werte...).
API kannste knicken, wenn man danch geht... ist auch Livio gut
SG kein Problem.
Frage ist... ist es ein Motorradöl und erfüllt es die Jaso MA/MA2?
Danke euch für eure Antworten !!
Hm," Jaso Ma " ? steht auf der Buddel nich drauf.
Das Öl ist vom Hein Gericke,ein 10W40 mit Sg kennung.
kann ich das irgentwie heraus bekommen,ob es "Jaso Ma " entspricht ?
Motorradöl wohl schon,weil mir meine Freundin gesagt hat,das der Verkäufer beim Hein ihr das so gegeben hat,nach fragen zum Motorrad.
Hab mal in der Betriebsanleitung der EL nachgeschaut,da ist von " Jaso Ma " nichts zu lesen ?
Da steht nur,original Auszug :
Ölsorte : SE oder SF - Klasse
Viskosität : SAE 10W40,10W50,20W40 oder 20W50
Ölmenge : 1,5 l ( ohne Filterausbau )
1,9l ( mit Filterausbau )
Jasoma scheint es damals wohl noch nicht gegeben zu haben oder ?
Jasoma ist dann bestimmt eine,wenn ich das " Ja " nehme eine japanische formel oder sowas ?
Bis später mal und wie immer freundliche grüße
vom Huhn
Die Jaso T903 wurde 1999 eingeführt und ist die wichtigste Norm für Bikeöle - API und ACEA berücksichtigen weder die Belastung im Getriebe, in einem typischen Bikemotor noch die Anforderungen von Nasskupplungen.
Wichtigste Eigenschaften:
- hohe Hochtemperatur Viskositätsstabilität/hohes Schergefälle (HTHS-Viskosität)
- besonders geringe Verdampfungsneigung
- hohe Scherstabilität
- Vermeidung der Schaumbildung
- geringer Sulphatasche-Anteil
MA/MA2 und MB beziehen sich auf den Reibwert, welcher für die Kupplung maßgeblich ist.
MB ist eine Minimalanforderung, welche für Nasskupplungen fast schon ungeeignet ist.
MA hat einen niedrigen Reibwert, MA2 wird noch "kräftigeren" Motoren mit klein dimensionierten Nasskupplungen gerecht.
Anders gesagt - weder API noch ACEA geben Auskunft über die Eignung für Bikes.
Die HG Öle erfüllen nebenbei gesagt die Jaso MA (siehe Katalog).
Vielen Dank an dich,tec-doc !!
Das ist eine feine erklärung.
schönen gruß von mir !!
SUPER !
Danke liebe community, jetzt weiss ich auch Bescheid!
API SG ist genau richtig für
nasse Kupplungen .
Es gibt keine "Motorradöle" !!! Genauso wie es keine Flugzeugöle, Schifsöle, Traktorenöle, Schneemobilöle etc. gibt!!!
Nur weil es auf der Kanister Motorrad abgebildet ist, bedeutet es nicht das es nur "Motorrad Öl" sei... Diese Bilder bringen den Herstellern einfach mehr Gewinn und und und... ich werde hier nicht ins Detail gehen ;-)
Es gibt: Mineralische, Halb Synthetische, und Synthetische Motor Öle, es gibt auch noch Öle für z.B. elektro Trafos, Kühlschrank, etc. Motoren, Öle für Pneumatik und Lebensmittelindustrie etc. -> Aber nicht unser Thema.
Damit es aber in Motoren mit Nasskuplung (z.B. Motorrad, Quad), die Kupplung nicht zu Rutschen beginnt, sollte man keine Öle mit z.B. Molybdän Zusätzen verwenden. Und keine Öle für Dieselmotoren.
API SE, SF, SG, SJ -> diese Motorenöle wurden entwickelt für Motoren, die eine Nasskuplung (Kupplung im Ölbad) haben.
EC1, EC2, EC3... -> je Höher die Zahl um so Energiefizienter.
Willst du vielleicht noch was zu der Druck- und Scherbelastung im Getriebe sagen?
Zitat:
@Tresh55 schrieb am 22. September 2016 um 22:32:17 Uhr:
Es gibt keine "Motorradöe" !!! Genauso wie es keine Flugzeugöle, Schifsöle, Traktorenöle, Schneemobilöle etc. gibt!!!
Nur weil es auf der Kanister Motorrad abgebildet ist, bedeutet es nicht das es nur "Motorrad Öl" sei... Diese Bilder bringen den Herstellern einfach mehr Gewinn und und und... ich werde hier nicht ins Detail gehen ;-)
Hast Dich extra hier angemeldet um uns an Deinem Fachwissen teilhaben zu lassen!? Und wo hast Du dieses überaus kompetente "Fachwissen" her? Vom letzten Stammtisch aufgeschnappt, nach ein paar Bier?
Vermutlich gibt es auch keine Scherstabilität und keinen Reibwert für Öle!? Und bestimmt hat die Nasskupplung mal rein gar nichts mit dem Öl zu tun, und rutschende Kupplungen infolge falschen Öls gehören ebenfalls ins Reich der Sagen und Mythen . . .
Danke für diesen wertvollen Beitrag!
*schmunzel* ....einfach schön locker bleiben, Leute
ÖL ist eben das "ewige Stammtischthema" und jeder, wirklich JEDER hat NOCH-EINE bis DIE Antwort dazu auf jede Frage, welche bereits gefühlte 257 Mios mal beantwortet wurde? Beratungsresitente Menschen... schade um die Beratung?
Es ist kein Hl. Gral - einfach mal auf die techn. Daten des Moppedherstellers achten reicht oft völlig. Kann man dazu noch mit den wenigen speziellen Ölnormen für Moppedmotoren halbwegs etwas anfangen, ist für 90% aller Selberölwechsler alles perfekt
tec-doc,
im Prinzip hast Du Recht und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich mich zu einer emotionalen Reaktion hinreißen lasse, die zudem nicht immer ganz sachlich ist.
Im Grunde genommen war dies bis dato ein für Anfänger und Unwissende sehr aufschluss- und hilfreicher Thread - bis zu jenem Beitrag.
Es kann doch nicht sein dass wir uns einen Thread mit sachlich und inhaltlich richtigem und sehr gut erklärtem Sachverhalt von einer Person mit zweifelhaftem Sachverstand kaputt reden lassen!? Ich bin ja schon froh dass ich nicht der Einzige bin der das nicht einfach so hingenommen hat.
Und es gibt ja nun immer wieder Neulinge, die in eine bestimmte Materie erst mal einsteigen und sich den Sachverstand zu einem Thema noch aneignen müssen und auf solche Threads wie diesen angewiesen sind. Sollten die sich nicht auf die grundsätzliche inhaltliche Richtigkeit (nicht jedes einzelnen Beitrages, aber der des gesamten Threads) verlassen können? Aber wie wenn niemand Einspruch gegen den einzelnen, offensichtlich falschen Beitrag erhebt?
Und außerdem - wenn so Jemand derartige "Ratschläge" befolgt und in der Folge z.B. eine Kupplung hat die rutscht - was dann?
Ich hätte da kein gutes Gewissen wenn ich es besser weiß, aber nicht interveniere.
Zitat:
@Tresh55 schrieb am 22. September 2016 um 22:32:17 Uhr:
Es gibt keine "Motorradöle" !!! Genauso wie es keine Flugzeugöle, Schifsöle, Traktorenöle, Schneemobilöle etc. gibt!!!
Nur weil es auf der Kanister Motorrad abgebildet ist, bedeutet es nicht das es nur "Motorrad Öl" sei... Diese Bilder bringen den Herstellern einfach mehr Gewinn und und und... ich werde hier nicht ins Detail gehen ;-)
Es gibt: Mineralische, Halb Synthetische, und Synthetische Motor Öle, es gibt auch noch Öle für z.B. elektro Trafos, Kühlschrank, etc. Motoren, Öle für Pneumatik und Lebensmittelindustrie etc. -> Aber nicht unser Thema.
Damit es aber in Motoren mit Nasskuplung (z.B. Motorrad, Quad), die Kupplung nicht zu Rutschen beginnt, sollte man keine Öle mit z.B. Molybdän Zusätzen verwenden. Und keine Öle für Dieselmotoren.
API SE, SF, SG, SJ -> diese Motorenöle wurden entwickelt für Motoren, die eine Nasskuplung (Kupplung im Ölbad) haben.
EC1, EC2, EC3... -> je Höher die Zahl um so Energiefizienter.
Für jeden Anwendungszweck gibt es schon längere Zeit geeignete Schmieröle .
Motorenöle für Verbrennungsmotoren, thermostabil
Getriebeöle für Getriebe, scherstabil
Marineöle für Schiffsmotoren, ohne Dispergenzien
automotive Öle, für KfZ, mit Dispergenzien
Spindelöle für Turbinen, wasserlöslich
Motorradöle, versorgen Motor, Kupplung und Getriebe gleichermaßen.
Mineralische Grundöle mit verschiedenen Zusätzen
Synthetische Öle, nach Fischer - Tropsch
aber auch die mineralischen Öle sind synthetisch entstanden ( Fotosynthese )
bis API SG, Öle ohne Reibungsminderer
ab API SH, Leichtlauföl mit Reibungsminderern, nicht für nasse Kupplungen
Marineöle können gereinigt werden ( Zentrifuge ) da ohne Dispergenzien
automotive Öle mit Dispergenzien müssen gewechselt werden
SAE Normen geben die kinematische ais auch die dynamische Viskosität an
SAE 10 W = dynamische Viskosität bei minus 17,7 Grad C
SAE 40 = kinematische Viskosität bei 98.9 Grad C
API S für Ottomotoren , spark
API C für Dieselmotoren. compression
die Unterschiede liegen in verschiedenen Detergenzien
neben API gibt es auch europäische und japanische Normen als auch militärische.
Marineöle = Einbereichsöle, meist SAE 30
automotive Öle = Mehrbereichsöle, von 0 W bis 60
Getriebeöle meist von SAE 68- 100
Hypoidgetriebeöle bis GL 5
die Zusätze ( Additive ) bleiben oft ein Geheinmis