- Startseite
- Forum
- Auto
- Land Rover
- Evoque
- Motoröl-Wechsel selber durchführen
Motoröl-Wechsel selber durchführen
Hallo Liebe Community,
ich beschäftige mich nun derzeit mehr mit dem Evoque und möchte auch einen mir wichtigen Punkt gerne abklären: Kann ich den Motoröl- und Ölfilter Wechsel ohne Probleme selbst durchführen oder benötige ich Spezialwerkzeug? Normalerweise sollte es doch kein Problem darstellen - diese "kleinen Arbeiten" wie z.B. Motoröl, Filter, Pollenfilter, usw. habe ich immer gerne selber erledigt.
Zum Serviceintervall zurück zu stellen habe ich einige Beiträge gelesen, da scheint es wohl Modell und Baujahr abhängig zu sein. Gibt es zur Not auch (günstig erschwingliche) Dongel zum Anschließend an den Computer zum Zurücksetzten?
Ich wünsche euch schonmal ein tolles Wochenende.
Beste Antwort im Thema
Hi,
sorry @Buchener74722 , ich war ein wenig busy die Tage.
Und danke für die Auszeichnung zum Öl-Meister! Aber das ist zu viel Ehre. Habe mich auch nur als "Betroffener" in das Thema eingelesen. Sage Dir aber gerne meine Meinung zu den beiden Ölen:
Ich würde auf jeden Fall das Liqui Moly nehmen.
Über das TOTAL sind nicht viele Daten zu finden. Eig. nur die Viskositäten bei 40° & 100°C. Hier ist es auch minimal dickflüssiger (was gut ist), aber es gibt keine Info zu den Viskositäten bei Minusgraden und der HTHS bei 150°C. Da es C1 ist, ist es hier vermutlich schlechter. Deswegen würde ich def. kein (gar kein) C1 Öl fahren. C2 nur zähneknirschend und wenn der DPF zickt, bzw. um J/LR glücklich zu machen.
Grüße,
Hauser
Ähnliche Themen
83 Antworten
Hi,
welches Baujahr bzw. welcher Motor?
Grüße,
Hauser
Wenn es ein Ingenium Motor ist gibt's hier im Forum ein paar Ölanalysen und Hinweise zum hohen Eisenanteil bei den Ingenium Motoren.
https://www.motor-talk.de/.../...eiss-oelverduennung-t6762278.html?...
Vielleicht hilfreich bei der Ölauswahl.
Hier auch ein direkt hilfreicher Link
https://oil-club.de/index.php?...
Sind auch gerade bei der Serviceanzeige " Ölservice in 0km"
Ölanalyse folgt!
Ich habe mich bei dem Motor noch nicht festgelegt, aber grob geht die Richtung meines Suchprofiles (bis 20.000€, bis 120.000 km) zu einem Diesel (etwa 24.000km/Jahr) der Baujahre 2013-2016, also wäre ein Ingenium theoretisch auch in der Auswahl. Ob Schalter oder Automatik bin ich auch noch unschlüssig.
Oh.... überlesen, dachte du hast schon einen RRE.
Würde zum Ingenium Automatik raten, Motor und Getriebe harmonieren dort deutlich besser als beim alten Motor.
Wenns der alte Motor wird, dann gerne Schalter..... von Problemchen motorseitig liest man beim alten wenig und die Reparaturfreundlichkeit soll höher sein.
Viel Erfolg bei der Suche
Den 2.2L Ford / PSA kenne ich nicht "persönlich". Soll heißen, da weiß ich nicht, wie Öl und Ölfilter gewechselt wird. Wenn das ähnlich gelöst wurde, wie bei meinem 3.0L Ford / PSA, dann ist es super zu machen (= Ölfilter von oben und Öl hat sogar eine eigene Absaugstange).
Der Ingenium hat keine eigene Absaugstange, da muss man entweder ablassen (würde ich ausdrücklich nicht empfehlen, weil viel zu viel Arbeit, große Sauerei und keine Vorteile) oder über einen Schlauch durch das Peilstab-Rohr absaugen (meine Empfehlung - macht auch die Werkstatt so). Ölfilter geht auch von oben.
Für beides solltest du dir den passenden Ölfilterschlüssel zulegen und eine Absaugpumpe (nimm am besten eine manuelle mit eingebautem Behälter). Dann ist die Sache schnell erledigt. Was den Intervall angeht, solltest du aufgrund der von Büchener erwähnten Eigenschaften einen Wechsel bei der Hälfte deiner Fahrleistung einlegen.
Ölfilter und Öl kann ich dir nennen, wenn du dich dann für einen Motor entschieden hast.
Im übrigen ist die ZF 9-Gang Automatik top, vor allem im Zusammenspiel mit den Ingenium Motoren.
Grüße,
Hauser
Hallo zusammen,
wie ist euer Rat beim eD4 (150 PS), Modelljahr 2018? Welche Laufleistungen würdet hier ansetzen bei häufigen Kurzstrecken (14 km zur Arbeit....)? Welches Öl würdet ihr vorschlagen und wie "heimwerkertauglich" ist der Öl-/Ölfilterwechsel?
Sind Motor und Getriebe eigentlich gleich wie die 180-PS-Version oder ist das ein eigener Typ?
Danke !
Wenn's wirklich nur einfach 14km sind und ansonsten keine längeren Strecken, würde ich vom Diesel abraten.
DPF wird nie freigefahren.....dies wird/kann dann teuer kommen.
Zitat:
@HarKir schrieb am 10. Oktober 2020 um 13:42:12 Uhr:
Hallo zusammen,
wie ist euer Rat beim eD4 (150 PS), Modelljahr 2018? Welche Laufleistungen würdet hier ansetzen bei häufigen Kurzstrecken (14 km zur Arbeit....)? Welches Öl würdet ihr vorschlagen und wie "heimwerkertauglich" ist der Öl-/Ölfilterwechsel?
Sind Motor und Getriebe eigentlich gleich wie die 180-PS-Version oder ist das ein eigener Typ?
Danke !
Hi,
da das ein Ingenium ist, gilt das gleiche wie für die anderen Ingenium-Diesel. Also Ölwechsel (nicht Inspektion!) alle 10.000 - 12.500 km. Welches Öl, ist Situationsabhängig. Darüber habe ich mich hier im Forum ja schon in diversen Threads ausgelassen. Kurzfrom: Wenn Du Garantie hast oder auf die Kulanz wert legst, solltest Du Dich wohl oder übel an die vorgeschriebene Hersteller-Norm halten. Allerdings hat sich gezeigt, dass es durchaus für den Motor besseres Öl gibt. Leider verbrennt das mit mehr Rückständen und wenn Du ein Motor hast, der Öl verbrennt (was selten ist) und dann durch Kurzstrecke (oder andere problematische Streckenprofile) eh schon Probleme mit dem DPF hast, kann das die Situation nochmals verschlechtern. Deswegen ist das so, ohne weitere Informationen, schwer zu beantworten.
Grüße,
Hauser
Zitat:
@Hauser.Ger schrieb am 10. Oktober 2020 um 09:47:02 Uhr:
Der Ingenium hat keine eigene Absaugstange, da muss man entweder ablassen (würde ich ausdrücklich nicht empfehlen, weil viel zu viel Arbeit, große Sauerei und keine Vorteile) oder über einen Schlauch durch das Peilstab-Rohr absaugen (meine Empfehlung - macht auch die Werkstatt so). Ölfilter geht auch von oben.
Ich habe bislang den Ölwechsel immer klassisch über die Ölsblassschraube gemacht, damit auch die möglicherweise vorhandenen unten liegenden „Schmutzteil“ abgelassen werden.
Zu Absauggeräten habe ich keine Erfahrungen und kenne nur einige wenige gemischte Meinungen aus Internetforen. Aber ich bin Neuem gegenüber nie generell verschlossen.
Bekommst du mit der Absaugung denn auch alles komplett raus? Ich kann mir vorstellen, dass die Kontrolle da schwierig ist?
Zitat:
Bekommst du mit der Absaugung denn auch alles komplett raus? Ich kann mir vorstellen, dass die Kontrolle da schwierig ist?
.... das vor allem in Hinblick auf die Angaben von LR, dass die "Servicebefüllung" mit Motoröl bei 6,5 Liter liegt, die "Trockenbefüllung" aber bei 7,25..... also alles geht mit der Ablass-Schraube und dem Filtertausch nicht raus.
Was bedeutet Servicebefüllung und Trockenbefüllung?
Servicebefüllung ist das, was an Menge beim Service ausgelassen und danach oben wieder reingekippt wird. Ein Motor wird dabei nicht komplett geleert, es bleibt halt noch was im Motorraum.... Die Trockenbefüllung passiert im Werk nach dem Bau des Motors.
Die Differenz ist das, was an den ölbenetzten Teilen, in Lagern, Hohlräumen, Ölleitungen usw einfach drinnen bleibt.
Zitat:
@-drago- schrieb am 10. Oktober 2020 um 20:50:37 Uhr:
Ich habe bislang den Ölwechsel immer klassisch über die Ölsblassschraube gemacht, damit auch die möglicherweise vorhandenen unten liegenden „Schmutzteil“ abgelassen werden.
Zu Absauggeräten habe ich keine Erfahrungen und kenne nur einige wenige gemischte Meinungen aus Internetforen. Aber ich bin Neuem gegenüber nie generell verschlossen.
Bekommst du mit der Absaugung denn auch alles komplett raus? Ich kann mir vorstellen, dass die Kontrolle da schwierig ist?
Hi,
das dachte ich auch, daher hatte ich mit der "klassischen" Variante angefangen. Aber das war jedes Mal eine ordentliche Sauerei und vor allem (ohne Bühne) sehr Mühsam. Und dann bekam ich nur etwa 5.25L (von 7.25L Gesamtmenge) heraus. Deswegen habe ich dann mal die andere Varianten durchgeführt und es waren ebenfalls 5.25 Liter. Aber es war viel schneller und sauberer. Übrigens ist das ist auch die Menge, die meine Werkstatt bei der Inspektion berechnet (5.5 Liter). Und wenn man das Öl vorher etwas warm fährt (bitte nicht heiss!) ist das Metal auch gleichmäßig im Öl verteilt und lässt sich besser absaugen (da dünnflüssiger). Der Schlauch raugt dabei auch bis in die Wanne. Und bei regelmäßigem (frühen) Ölwechsel mit guten Öl dürfte sich da auch kein Ölschlamm ansammeln.
Wegen "Kontrolle" (Ölmenge): Ist ganz einfach, hole dir die erwähnte Handpumpe mit integriertem Behälter. Dann vor dem ersten Ölwechsel eine Skala aufmalen und voila, volle Kontrolle. (Siehe Bild)
Bei dem PSA / Ford mündet das Absaugrohr tatsächlich auch am Wannenboden. Genial gemacht, Ölwechsel leicht gemacht.
Grüße,
Hauser
Zitat:
@HarKir schrieb am 10. Oktober 2020 um 21:06:45 Uhr:
Servicebefüllung ist das, was an Menge beim Service ausgelassen und danach oben wieder reingekippt wird. Ein Motor wird dabei nicht komplett geleert, es bleibt halt noch was im Motorraum.... Die Trockenbefüllung passiert im Werk nach dem Bau des Motors.
Die Differenz ist das, was an den ölbenetzten Teilen, in Lagern, Hohlräumen, Ölleitungen usw einfach drinnen bleibt.
Hi,
ja, die angegebene Menge für die Servicebefüllung kannste knicken. Die erreicht (wie geschrieben) auch die Werkstatt nicht. Vielleicht mit hochheben und schütteln...
Grüße,
Hauser