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Motoröl zx9r 900b

Themenstarteram 30. Mai 2006 um 19:33

moin

könnt ihr mir sagen welches öl ich auf meiner zx9r 900b

bj 94 fahren kann?

mir geht es nicht um die marke sondern um die viskosität

und teilsynthetisch oder voll synthetisch

vielen dank

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24 Antworten

Was Du fahren kannst und was optimal ist, sind zwei paar Stiefel.

Ich denke mal, Du willst hier keine Kopie vom Handbuch, sondern wissen, was für deine speziellen Belange optimal ist, oder?

Tasten wir uns mal ran:

Wie setzt Du dein Bike ein?

Wie ist dein Fahrstil?

Wieviel willst Du ausgeben?

Zugelassen sind grundsätzlich mal (Motorrad)Öle

SE, SF oder SG

10W40, 10W50, 20W40, 20W50

ACEA A3

Zur Jaso legt sich Kawa nicht fest, Jaso MA passt.

Mineralisch, teil- oder vollsynthetisch oder auch Esther ist, auf den ersten Blick und nur auf den ersten, relativ egal. Es muss halt ein spezielles Motorradöl sein. Aber dazu später mehr.

Jetzt kreisen wir erstmal die Rahmenbedingungen ein...

Themenstarteram 31. Mai 2006 um 8:20

moin

ich will mal sagen ich bin ein zügiger hobby fahrer

ich frage weil ich einen kumpel habe der über die firma günstig an öl kommt ich aber nicht weiss was ich fahren soll geschweige denn was bei mir im motorrad gefahren wurde

dazu kommt noch das ich kein handbuch habe

mich würde nicht stören wenn ich öfter einen ölwechsel machen müsste und dabei spare

andererseits will ich natürlich auch nicht an falschen ende sparen

das gute stück hat auch schon 40000km runter

Ok. Ich geh also mal davon aus, dass Du dein Möp, wenn Du es mal angelassen hast, eher länger bewegst und nicht häufig Kurzstrecken fährst. Hauptsächlich wohl auch im Sommer und nicht wenn man nen Pelzkombi braucht...? Drehzahlorgien und längere Vollgaslast gibt es eher nicht...?

Was war bis jetzt drinne und 40tkm....eine gute Frage. Wurde nämlich bis jetzt z.B. mineralisch gefahren, würde ein Synthöl idR einige vorhandene Ölkohleablagerungen lösen, was gar nicht so gut wäre, wie manche Putzfetischisten meinen....kann das bei Bedarf gerne erklären. Umgekehrt nicht so tragisch.

Ich würde unter den gegebenen Umständen und der Laufleistung ein 20W50 mineralisch oder Teilsyntheseöl nehmen. Wenn Du auch mal länger hoch drehst besser ein 20W60.

(Teil-) Syntheseöle bringen ua obiges Problem evtl. mit sich. Auch die Kupplung kann da eher Probs machen, was aber nicht, wie oft vermutet, an der Viskosität liegt, sondern an der Kombination aus Additiven und Kupplungsbelagmaterial. Dh., dass es durchaus möglich ist, das die gleiche Kupplung mit dem Syntheseöl einer Marke nicht rutscht, mit dem identischen einer anderen sehr wohl. Blöd ist auch, dass das bemerkbare Rutschen nicht die Tragik ist......wenn die Beläge die Additivierung nicht mögen und nur einen unbemerkten Schlupf haben, kommt nach ein paar tausend Kilometern der Kollaps und alle wundern sich. Daher ist die Frage nach der Ölmarke eben schon relevant....

Bei einem neuen ZX9R würde ich ein Öl auf Estherbasis in Erwägung ziehen, aber das ist ein anderes, exotisches und teures Thema....

Es muss unbedingt ein spezielles Motorradöl sein. Diese sind aufgrund der gänzlich anderen Anforderungen beim Bike (Getriebeschmierung, Kupplung uvm.) anders aufgebaut und additiviert als ein Autoöl!

Bekomme billiges Öl....lass das lieber mal. Ein Autoöl aus der Tonne ist da fehl am Platz. Und der Teufel kommt da eh nicht raus, oder fährst Du 100tkm im Jahr? Bei meinen Kawas hab ich mit den Eigenmarken von Polo und Louis keine so guten Erfahrungen gemacht. Unterm Strich haben sich Castrol und Bel Ray als optimal erwiesen. Mineralisch Castrol GP 20W60, teilsynthetisch das RS4T 10W60 (wär wohl bei dir die Lösung).

RS4T ist übrigens bei Tante Luise (2x 2Liter im Angebot) derzeit günstig. Das Bel Ray ist halt etwas heftig im Preis....

Wechselintervall: Je weiter die Viskositätsspanne desto oft....

Wenn Du jetzt noch eine Frage zu irgendeinem Punt hast oder etwas detailiert ausgeführt haben willst, gerne, kein Problem ;)

Handbuch? Owner oder Servicemanual, was meinst Du? Was willst´denn konkret wissen? ;)

Hi 12....

 

Fahre eine ZX9R Ninja Bj. `98 und ich kann dir nur sagen mach 20W-40oder 50 rein, den Worten meines Vorredners zum Trotz, denn ich hatte mal 5W-30 drin und dann war die Kupplung ohne Ende am rupfen,das machte keinen Spaß.

Tip meines Kawa Dielers 20W-40oder 50 dann klappts.

Und habe gutes mineralisches eingefüllt,und siehe da sie läuft Klasse,und die Kupplung rupft nichtmehr.

Lg Markus

Also wer lesen kann.... ;)

....meine Aussage: Grundlegend optimal 20W50 oder 20W60 mineralisch. Da vermutlich vorher schon (teil)synthese, 10W60 teilsynthetisch, wobei die Betonung auf W60 liegt. Bei einem Neubike würde ich Esther erwägen , das hat mit dem, was wohl die Mehrheit unter Synthese versteht, wenig zu tun.

Ein 5W30 ist in einem Bike auf beiden Seiten des W´s Schwachsinn....kaum einer wird dauernd bei 0 Grad Kurzstrecke fahren und für die thermische Belastung in einem Möpmotor ist ein 30er Öl restlos überfordert.

Das Kupplungsrupfen liegt nicht an der Viskosität, sondern an der Additivierung des Öl´s.

Wenn Du ein wenig in meinen "Ölbeiträgen" schmökerst, wirds klarer ;)

am 23. Juni 2006 um 7:03

Hi Tec Doc,

 

will ja nicht Ölverwendung studieren!!

Kann nur sagen mit normalem mineralischen Öl fühlt sich die Ninja besser ;-)

am 23. Juni 2006 um 8:16

Hallo

Ich kann tec-doc nur zustimmen, was billiges Öl betrifft.

Hatte in meiner 9er 10W40 teilsy. von Louis drinnen.

Kupplung rutschte bei 9500U/min. leicht durch:

Habe jetzt ein Castrol Grand Prix 10W 40 teilsy. drinnen,

Problem behoben.

LG aus AUT

Jö, so isses ;)

Die neue W40 "Mode" ist übrigens nur Bequemlichkeit der Ölmixer. Ein W40 senkt im Vergleich zum W50/60 den Benzinverbrauch und reicht bei einem PKW Motor idR auch aus, insbesondere bei Teil- und Vollsyntheseölen. Der Wärmehaushalt eines Bikemotors ist gänzlich anders und mit einem W50/60 besser bedient. Der Verbrauchseffekt tritt hier eh nicht merklich auf.

Mein Rat geht immer zu einem W50/60 Öl mit möglichst niedriger Viskositätsspanne (natürlich an die Bedürfnisse angepasst). Mineralisch oder Teilsynthese, je nach Motor. Bezüglich Synthesekomponenten hatte ich mit dem oben erwähnten RS4T (alte Abfüllung) und mit dem Bel Ray RSX und RSL nie Probleme, mit anderen sehrwohl.

am 23. Juni 2006 um 18:50

Fahre schon länger nicht mehr aktiv. Aber das mit dem Rupfen der Kupplung kann ich nur bestätigen. Hatte auch eine zx900b, und kenne das Problem auch.

Hallo Tec-Doc

 

habe mir richtig Mühe gegeben,um sicher zu stellen,das deine Aussage zwar sehr fachmännisch ist,aber in eine ZX9R einfach MINERALISCHES Öl rein MUSS,und zwar sogar wie ich nach dem Lesen meines Kawa Kollegen,der hier das Thema schonmal hatte,sogar von Kawasaki in der Bedienungsanleitung absolut empfohlen,bzw. vorgeschrieben ist.Hier mal der Link dazu!!

http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=&forumid=16&threadid=631265

Schöne Grüße;-)

Hä? :confused:

Zitat:

Also wer lesen kann....

....meine Aussage: Grundlegend optimal 20W50 oder 20W60 mineralisch.

Zitat Ende.

Ich mag das jetzt nicht nochmal alles ausführen, was ist wann optimal und warum oder auch warum dann nicht.....evtl. solltest Du mal genauer lesen ;)

Was dein Link mit "Vorschriften" von Kawasaki oder einer Bedienungsanleitung zu tun haben soll, ist mir etwas rätselhaft, bisserl dünn, oder? :confused:

Du kannst ja mal bei mir ins WHB schauen ;)

API SE, SF oder SG

SAE 10W40, 10W50, 20W40 oder 20W50

Punkt!

Wenn Du dir auch soviel Mühe gemacht hättest, andere Beiträge von mir zum Thema Öl zu lesen, hättest Du festgestellt, dass ich ja ohnehin Mineralöle bevorzuge. Das Problem bzgl. der Kupplung an (teil)synthetischen Ölen ist nicht ihre Schmierfähigkeit oder Viskosität, sondern schlicht die Unverträglichkeit einiger Synthesekomponenten mit den Bindemitteln der Kupplungsbeläge. Daher führe ich ja auch nur die Öle mit synthetischen Komponenten an, von denen ich sagen kann, dass sie dieses "Problem" nicht oder wenigstens höchst selten haben. Konkret kann ein und daselbe Öl z.B. mit Nfren Belägen funzen, Lucas aber ruinieren. Oder umgekehrt.

Von einer Umstellung nach längerer Laufleistung von mineralisch auf (teil)synthetisch rate ich ja grundlegend ab (warum, kannst Du in anderen Threads nachlesen)

Alles klar?

Und glaub mir: Deine ZX9R wird z.B. ein Bel Ray RSL GP ganz hervorragend "verdauen" ;)

(Zumindest, wenn Du nicht schon 50tkm mineralisch fährst)

Themenstarteram 28. Juni 2006 um 10:47

moin

@tec-doc

ich habe deinen rat befolgt und mir bei Tante Luise das RS4T

10W60 bestellt

fährt sich super!!!

vielen dank

Cheeers :D

Also ich hab das CASTROL 10W-50

RS4T vollsynthetisch, drin, mir ist nun zweimal passiert das die Kuplung nach dem Schalten bei voller Beschleunigung bei ca. 200km/h durchgerutscht ist, Drehzahl sprunghaft von ca. 9000 auf ca. 11000, kurzes Gas wegnehmen und alles war wieder ok, meine Kupplung ist ca. 9500km "alt", ich hoffe das liegt nur am Öl, das ist ca. 1500km drin.

Was meinst du dazu tec-doc? Ob ein W60 / teilsynthetisch da besser hilft? War wohl warm draußer, aber nicht wirklich heiß.

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