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Motorrad einmotten

Adlerwerke MR MR
Themenstarteram 13. Oktober 2008 um 21:23

Ich trage mich mit dem Gedanken meine Moto Guzzi LM3 für ein paar Jahre einzumotten. Jetzt wüsst' ich einfach gerne was man dabei sinnvollerweise beachten sollte.

Empfiehlt es sich dazu eine VCI-Plane zu verwenden? Und ist die unbedenklich gegenüber Lack und Gummiteilen?

Gibt's was beim Tank zu beachten ?

Reifenluftdruck eher rauf oder runter?

Ich danke Euch schon mal vorab und hoffe auf ein paar Tips !!

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12 Antworten

Hallo,

hier antwortet ja keiner ???!!!???

Ich weiß ja nicht WO Du sie einmotten willst. Ideal ist natürlich die beheizte Garage (z.B. Wohnzimmer) ;o)

Wichtig beim Tank - unbedingt randvoll und Benzinhahn zu. Vergaser leerlaufen lassen bzw. ablassen.

Wenn es wirklich lange stehen soll, würde ich überlegen den Motor auch mit Öl voll machen.

Gibt auch Leute, die den Motor leer machen würden (beheizte Lagerung) ?!?

Bisher starte ich die Fahrzeuge halt doch 1-2x im Jahr. und wenn man nur ein paar mal um die Scheune fährt...

Das Öl wird im Motor einfach an die wichtigen Stelllen verteilt und die Mechanik im Innenraum bewegt.

Von aussen mit MOS-Spray einnebeln. Hier gilt mal wieder (viel hilft viel)

Das die Batterie raus sollte (ggf. Erhaltungsladung) ist wohl selbstredend.

Wenn das Benzin im Tank zu alt wird, kannst Du es als Reinigungsmittel verwenden :o)

Es ist halt ein "verflüctigender" Stoff und gerade die wichtigen hochentzündlichen Bestandteile sind zuerst weg :o)

Nun reden wir aber auch von einiger Zeit....

Das zu meinen Erfahrungen - aber ich bin auch nicht der GOTT der MOTTENKISTE

Themenstarteram 17. Oktober 2008 um 20:00

Hi Rasher,

danke für Deine Tips. Man erfährt doch immer wieder was Neues. Ich hab mir auch schon überlegt, ob ich die Guzzi nicht hin und wieder etwas bewege. Ansonsten überlege ich halt, ob ich sie nicht in einer VCI-Plane einmotten soll, da die Garage nicht geheizt ist. Aber ich bin mir noch nicht ganz im Klaren ob das den Teilen wirklich nicht schadet.

Naja, ich werd mich mal weiter umhören.

Danke nochmal.

Also ich kenne diese speziellen Planen nicht, aber selbst die Atmungsaktiven Planen von Louis & Co

würde ich weg lassen.

Die Feuchtigkeit der Nacht kommt darunter nicht weg. Ich habe mal eine gute XBR damit versaut.

Noch etwas ist mir eingefallen. Ich benutze Ceresit (Salz) zum entfeuchten.

Das würde ich auf alle Fälle empfehlen !!! (Außer in beheizten Räumen)

Gibt es in jedem Baumarkt. Mit 1-2 Füllungen dieser Salzkristalle kommt man durch den Winter.

Für eine Standardgarage reicht ein solcher Plastikbehälter mit einem Salzteil. Geniales Zeug.

Nun viel Glück

man sollte auch die kerze mal raus machen und den zylinderkopf mit

2töl füllenkurz ohne zündung antreten sofern die nen kickstarter hat...

den motor kompl mit öl zu füllen,darüber liest man positives u negatives...

wenn sie länger steht wäre es wohl dennoch besser..der motor sollte dennoch quartalsweise

mal bewegt werden, am besten jeden monat mal....den auspuff solltest du vin hinten mit einem öligen lappen,

den du reinstopfst verschliesen..... chromteile hab ich immer mit normalen schmierfett konserviert, den lack wie shcon mal hier erwähnt mit Sprühöl... was auch gut geht ist dass kettenspray...

abdecken würde ich sie auf jeden fall...so ne motoras garage reicht da... denn evtl. feuchtigkeit kann nach unten weg....Tank kompl voll machen...und da du sie lang stehen lassen willst würde ich hier auch, nen lieter 2t öl dazu geben.... das "versiegelt" etwas dastankblech innen...nach nen Jahr würd ich dann mal dass zeugs raus lassen und in der selben mischung wieder auffüllen...

am 20. Oktober 2008 um 22:56

Siehe auch HIER

hallo wguz,

bzgl. luftdruck: ca0,5 - 0,7bar mehr - gelegentlich die stellung des möppls wechseln oder die reifen ein stück weiterdrehen, damit es keine standschäden gibt. besser wäre, sie auf montageständer o. ä zu stellen, damit sie komplett entlastet ist. (du sprich ja von jahre einlagern)

beim tank: schon mal über eine innenversiegelung nachgedacht? ;) zumindest bei meiner dicken war das ein lohnendes invest, (blech;) )-tanks neigen leider innen zu flugrostbildung, was sich mit der zeit an der gasfabrik rächen kann.

versiegel den tank von innen und du kannst ihn auch trocken stehen lassen. sprit ist u.a. hygroskopisch (sprich wasserbindend) und altert auch recht schnell, kann (z. B. in den vergasern) verharzen und ziemlich unschön die düsen verpappen. daher vergaser leer machen. wenn nun allerdings der gaser aus alu ist, neigt dieses wohl auch mit der zeit dazu anzulaufen, wenn sie trocken stehen - irgendwo hier im forum habe ich einen thread darüber gelesen....

wenn du deine gutste gelegentlich bewegen wilst, solltest du berücksichtigen, daß du natürlich alle versiegelungsmaßnahmen wie mit fett einsprühen usw. vorher entfernen solltest (eingebranntes öl auf chrom - nicht wirklich lecker) und danach erneut praktizieren mußt. dazu kommt, daß das öl durch die gelegntlichen ausritte wieder mit verbrennungsrückständen usw. verunreinigt wird - es können sich also wieder die ungeliebten säuren bilden, die dichtungen usw, zusetzen. ganz o. öl würde ich nicht einlagern (u. a. damit die dichtungen geschmeidig bleiben, zumindest die, die mit öl in berührung kommen)

hier solltest du nicht geizen. lieber turnusmäßig (1xim jahr raus mit der lörre auch wenn du nicht gefahren bist - brauchst ja nicht gleich das teure superöl zum einlagern nehmen)

bezgl winterschlaf gibt´s hier einen interessanten blog:

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=417390

gilt zum teil auch für die langzeitlagerung

bezgl. planen: es gab neulich in einer oldiezeitschrift (war es oldtimerpraxis oder . markt??? kopfkratz:confused:) einen test über solche planen. ich schau mal, ob ich den artikel noch finde.

gruß mike

...war in der oldtimer praxis: aber leider über autoplanen...

am 29. Oktober 2008 um 8:33

Hallo zusammen,

bin letztens auf eine Motorrad-Seite im Netz gestoßen. Da gibt es Tipps für die Winterpause . Ich glaube, mehr braucht man nicht zu machen, um seinen Motorrad-Oldtimer perfekt einzumotten.

Gruß

Lukas

Zitat:

Original geschrieben von lukaswausp

Hallo zusammen,

bin letztens auf eine Motorrad-Seite im Netz gestoßen. Da gibt es Tipps für die Winterpause . Ich glaube, mehr braucht man nicht zu machen, um seinen Motorrad-Oldtimer perfekt einzumotten.

Gruß

Lukas

Oder vergammeln lassen und danach restaurieren :D

Also nichts gegen die Tipps - die in der Kombination alle zusammen ein Idealbild ergeben.

Wer lagert denn seine LM III für z.B. 8 Jahre eingemottet im beheizten Raum ???

Dann ist sie wohl eher das Wohnzimmerschmuckstück !!!

- Okay, aber dann tritt die Notwendigkeit manch anderer Maßnahme auch mehr in den Hintergrund.

Und mir eine Garage mit Heizung zu bauen/anzumieten und die Heizkosten zusätlich in Kauf zu nehmen....

kann ich dann auch manchen Restaurationskosten gegenrechnen.

Mal sehen was dann billiger wird ?!?

 

Hallo,und Guten Tag! Da wird viel "wichtiges"geschrieben und empfohlen.Es kommt auf die Zeit an,wie lange dat Moppet steht,für die "normale Winterpause(5-6Monate)mach ich net viel Vorkehrungen.Also:1.Volltanken.2.waschen und Kette schmieren.3.Batterie nach 3Mon. mal nachladen.4.Reifen aufpumpen(0.3bar mehr wie im Handbuch steht).Bei noch längerer Standzeit empfehle ich Motoroelwechsel(mit Filter)alle blanken Teile zu konservieren(Spraywachs)Vergaser entleeren,Batterie ausbauen und alle 3Monate mal nachladen.Gut abdecken mit Plane,V C I-Plane hat sich bestens bewährt(Fachhandel)und sonst...Ruhe sanft!!

am 2. April 2009 um 18:36

"Geheimtip" zur Koservierung aller Metallteile (lackiert, blank, Alu, Stahl etc.): Ballistol-Öl! Gibt's in jedem Waffengeschäft, das Zeug ist wirklich hervorragend. Ich spüh' alle meine alten Moppeds regelmäßig mit dem Zeugs ein, damit die nicht rosten. Super geeignet auch zum Reinspühen in die Zylinder, den Vergaser oder in einen leeren Tank. Muss man halt von Zeit zu Zeit wiederholen. Geputzt ist das Teil auch schnell: Einfach den farblosen Ölfilm mit einem Lappen abwischen.

Und steht dein Bike noch gut da?

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