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Motorrad Empfehlung

Themenstarteram 29. Mai 2013 um 14:20

Hallo,

 

fange bald mit meinem Motorradführerschein an und habe mich daher schon mal nach ein paar Modellen umgeschaut.

Ich werde den Führerschein A2 machen und darf daher nur mit 48PS unterwegs sein.

Von der Optik her gefällt mir bisher am besten die Yamaha R6. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob es sinnvoll ist sich eine Maschine mit 120 PS zu kaufen und diese dann auf 48PS zu drosseln.

Es wäre super wenn ihr mir ein paar SSP Modelle nennen könntet, welche der R6 ähneln und am besten um die 48 PS oder leicht mehr haben.

Beste Antwort im Thema
am 31. Mai 2013 um 5:18

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

*seufz* und ich hatte genau 15 Minuten auf einer CB 125, dann war die Motorradausbildung beendet und es ging zur Prüfung. Die war auch nicht länger. Dann hatte man Führerschein Klasse 1 für Krafträder. Beschränkungen gab es nicht.

auch "seufz"

bei mir wars ne CX500, aber sonst so wie bei Dir.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist,

das jeder Führerscheinneuling sich an der oberen Leistungsgrenze des erlaubten umschaut.

Wir hätten damals nach bestandener Prüfung auch Bikes mit 98PS fahren dürfen,

aber was sind wir gefahren?

Eine Yamaha RD250 mit 27PS war das "Einsteigerbike" meiner Zeit,

obwohl auch eine CB 900 Bol d'Or oder eine 1100er Katana möglich gewesen wäre.

Ich will damit nur zum Ausdruck bringen das heutzutage nur noch Leistungsdaten zählen

und leider nicht mehr das um was es beim Motorradfahren geht.

Nämlich um das "Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit" das gibts auch mit 27PS.

Das war zumindest bei mir und meiner damaligen "Gang" so, und das war gut so.

Grüße

0016

 

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Ich empfehle dir, zumindest mal auf ein paar verschiedenen Moppeds Platz zu nehmen. Optik von den SSP ist super, keine Frage. Aber Optik ist halt eher für die Aussenstehenden, davon haste beim Fahren nicht viel.

Gibt auch durchaus Allrounder mit Vollverkleidungen, die sehr sportlich aussehen aber deutlich alltagstauglicher sind, SV650 mit Vollverkleidung, CBR600F, Suzuki GSF600/750 etc.

SSP sind halt für die Rennstrecke gebaut, wenn da dein bevorzugter Einsatzort wird, dann sind die natürlich erste Wahl.

Natürlich gefällt Dir die R6 am besten. Das ist für uns jetzt nix neues oder besonderes.

 

Wenn Du die 120PS und Racingoptik aber nicht brauchst um einen auf dicke Hose zu machen, dann könntest Du Dich auch nach etwas günstigerem / einsteigerfreundlichem umschauen.

 

Siehe Vorschläge von fate_md.

 

Willst Du neu oder gebraucht kaufen?!

 

Wenn neu, dann schau Dir mal die aktuelle Honda CBR600F an.

Sieht schnittig aus, ist günstiger hat ABS, aber dafür "nur" 102PS.

Meine Wahl würde aber eher zugunsten einer Street Triple oder KTM Duke 690 ausfallen.

 

Bei gebrauchten Moppeds hat fate_md schon gute Vorschläge gemacht.

Je nachdem wieviel Du ausgeben willst, könnte man noch die Z750, Hornet 600 oder GSR600 hinzufügen.

 

Allerdings hab ich jetzt nicht die akt. Führerscheinregelungen im Kopf.

War da nicht was, daß das zu drosselnde Motorrad (48 PS) nur max. XX PS haben darf?!

*Edit: Ach ja, das ist die Richtlinie die bei uns in der BRD nicht umgesetzt wird.

Demnach dürfen keine Moppeds auf 48PS gedrosselt werden, die offen mehr als die doppelte Leistung haben... außer in Deutschland, da ist es egal.

Allerdings gibts dann Probleme, wenn Du ins Ausland willst... dort könnte es dann illegal sein.

Themenstarteram 29. Mai 2013 um 19:48

Die Ninja 250R gefällt mir auch sehr gut, genauso wie die 300ter.

Jedoch würde ich hier eher zur 250er greifen da ca. 2000€ günstiger und die 6PS mehr bei der 300er sind doch sicher kaum spürbar ?

Interessant ist in den seltensten Fällen die schiere Spitzenleistung, sondern WO und WIE die Leistung anliegt. 40PS von 5000-7500rpm fahren sich im Alltag sicher deutlich flotter UND entspannter als 60PS bei 12000rpm mit ner sehr spitzen Leistungskurve.

Kenne beide Maschinen nicht, da hilft effektiv nur probefahren.

Zitat:

Original geschrieben von hauke12345

Die Ninja 250R gefällt mir auch sehr gut, genauso wie die 300ter.

 

Jedoch würde ich hier eher zur 250er greifen da ca. 2000€ günstiger und die 6PS mehr bei der 300er sind doch sicher kaum spürbar ?

In dem Fall würde ich wohl trotzdem zur 300er greifen, da es einfach das neuere Motorrad ist und obendrein noch ABS serienmässig hat.

 

Allerdings ist hier Probesitzen absolut anzuraten... die 250er und 300er sind nämlich kleiner als "normale" Motorräder. Also größentechnisch irgendwo zwischen 600er und 125er.

am 30. Mai 2013 um 10:16

Ist alles ne frage des Geldes. Man kann sich was mit 48 PS Kaufen, und vieleicht muss man sich dann in 2 Jahren keine neue leisten. Wenn du was nimmst was leicht über 48 PS liegt lohnt sich das drosseln bzw aufmachen hinterher ja gar nicht.:p;)

Mir reichen 48 PS, ich will ja nur Motorrad fahren.

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 19:35

Bin auf die Kawasaki ER-6F gestoßen.

Gefällt mir vom aussehen her sehr gut und hat Serienmäßig auch "nur" 72 PS.

Bei Drosselung auf 48 PS würden also nicht zuviel PS verloren gehen.

Was meint ihr zu diesem Motorrad, ist dies Anfänger-tauglich ?

Zitat:

Original geschrieben von hauke12345

Bin auf die Kawasaki ER-6F gestoßen.

Was meint ihr zu diesem Motorrad, ist dies Anfänger-tauglich ?

Ja. Absolut. Gute Wahl.

Die kleine Versys übrigens auch. Gibts auch mit ABS.

Auf jeden fall, hatte fahrstunden auf der naked version von dem ding, schönes bike.

*seufz* und ich hatte genau 15 Minuten auf einer CB 125, dann war die Motorradausbildung beendet und es ging zur Prüfung. Die war auch nicht länger. Dann hatte man Führerschein Klasse 1 für Krafträder. Beschränkungen gab es nicht.

am 31. Mai 2013 um 5:17

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

*seufz* und ich hatte genau 15 Minuten auf einer CB 125, dann war die Motorradausbildung beendet und es ging zur Prüfung. Die war auch nicht länger. Dann hatte man Führerschein Klasse 1 für Krafträder. Beschränkungen gab es nicht.

Na ein Glück, dass du dann heute überhaupt Motorrad fahren kannst. Gibt ja einige, die nach soner Ausbildung 20 Jahre lang nur geradeaus fahren können. ;)

am 31. Mai 2013 um 5:18

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

*seufz* und ich hatte genau 15 Minuten auf einer CB 125, dann war die Motorradausbildung beendet und es ging zur Prüfung. Die war auch nicht länger. Dann hatte man Führerschein Klasse 1 für Krafträder. Beschränkungen gab es nicht.

auch "seufz"

bei mir wars ne CX500, aber sonst so wie bei Dir.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist,

das jeder Führerscheinneuling sich an der oberen Leistungsgrenze des erlaubten umschaut.

Wir hätten damals nach bestandener Prüfung auch Bikes mit 98PS fahren dürfen,

aber was sind wir gefahren?

Eine Yamaha RD250 mit 27PS war das "Einsteigerbike" meiner Zeit,

obwohl auch eine CB 900 Bol d'Or oder eine 1100er Katana möglich gewesen wäre.

Ich will damit nur zum Ausdruck bringen das heutzutage nur noch Leistungsdaten zählen

und leider nicht mehr das um was es beim Motorradfahren geht.

Nämlich um das "Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit" das gibts auch mit 27PS.

Das war zumindest bei mir und meiner damaligen "Gang" so, und das war gut so.

Grüße

0016

 

Zitat:

Original geschrieben von shnoopix

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

*seufz* und ich hatte genau 15 Minuten auf einer CB 125, dann war die Motorradausbildung beendet und es ging zur Prüfung. Die war auch nicht länger. Dann hatte man Führerschein Klasse 1 für Krafträder. Beschränkungen gab es nicht.

Na ein Glück, dass du dann heute überhaupt Motorrad fahren kannst. Gibt ja einige, die nach soner Ausbildung 20 Jahre lang nur geradeaus fahren können. ;)

Die klassische Fehleinschätzung der Jugend. Die können einfach alles besser, oder glauben es wenigtens.

Wer 1974 zur Fahrschule antrat, konnte in der Regel bereits Mopped fahren, denn die kleinen Fahrschulmotorräder waren kaum stärker als die 50er, die auch 100 lief und mit der man 2 jahre lang, unter anderem bis ans Mittelmeer gefahren ist.

Dass man nebenher noch eine alte 250er Ardie oder -wie ich - eine Victoria KR26 Aero hatte, mit der man illegal auf Feld und Waldwegen rumgebrettert ist und dabei den Umgang mit einer schweren, nahezu ungefederten Maschine lernte, ist eine andere Sache und längst verjährt.

Da hatte der Fahrlehrer nach kurzer Überprüfungsrunde ein Einsehen und meinte: Du brauchst keine Fahrstunden. Auch auf dem Fahrschul-PKW, einem roten BMW 1802, reichten 4 Stunden und ich war Prüfungsreif. Die habe ich fehlerfrei bestanden und so kostete mich Führerschein Klasse 1 und 3 nur 250 Mark.

Wie 0016 beschreibt, stellte sich das Problem mit einer schweren und schnellen Maschine für die wenigsten. Alles was mehr als 250 ccm Hubraum hatte, war in der Versicherung abartig teuer, die PS-Klassen kamen erst (ich glaube) 1977. Auch hier lag der Unterschied zwischen 27 PS und drüber bei 700 Mark im Jahr. Nur Haftpflicht.

Das Begehrteste war 1975 die CB 750 F, die schnellste war die KH 750 Mach IV H2E oder dann die Z 900.

Mit der 27 PS - Klasse kamen die XS 360, XS 400, GS 400, die CX 500 Güllepumpe, CB 400 usw...

Handliche Motorräder mit geringem Verbrauch und ausreichender Leistung um sich den Schädel einzurennen. In den 80ern kam dann bei mir die BMW R 100 S, zuvor Yamaha XS 500 und Honda KZ 750.

Mit meiner R 100 S war ich an der albanischen Grenze, in sämtlichen Alpenländern und insgesamt mehr als 100.000 km unterwegs. Wenn mir jetzt ein Jüngling erzählen will, dass ich froh sein darf, mehr zu können als geradeaus zu fahren, habe ich dafür maximal ein mildes Lächeln an den hinteren Backen übrig.

Wer glaubt, dass er in der Fahrschule das Motorrad fahren lernt, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. :D

So lernte man schrittweise Motorrad fahren, lernte auch die Technik kennen, was meiner Meinung nach einen guten Fahrer ebenfalls ausmacht, zu wissen was da unter ihm abläuft.

Heute fährt man in der FS mit ner 5- oder 600er rum, die leichter zu handeln ist, als die alten 250er Zweitakter. Dann glaubt man, das Motorrad fahren zu beherrschen und schon muss es eine R6 oder ZX10R sein, die man dann mit Glück bis vor die Eisdiele zittert um einen auf dicke Hose zu machen.

Und dort überheblich die Graubärte anzugrinsen, die eher behäbig von einer BMW LT absteigen. Die lächeln zurück. Aber eher mitleidig.

 

am 31. Mai 2013 um 11:27

Zitat:

.............

Wer glaubt, dass er in der Fahrschule das Motorrad fahren lernt, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. :D...............

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :cool:

0016

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