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Motorrad Reisen - Ziele / Ideen / Tipps (Erfahrungsberichte erwünscht)
Moin!
Ganz neu bin ich nicht, würde die Gelegenheit dennoch gerne nutzen.
18 Jahre Alt/Jung (wie man es sehen möchte), männlich, leidenschaftlicher Motorradfahrer und aktuelle wohnhaft in Bielefeld.
A1 Anfang 2013: 2 Jahre Honda XR 125 L
A2 Anfang 2015: in ein paar Wochen soll es die Yamaha MT-09 oder die BMW F800 R geben.
Meine Fahrerfahrung: ca. 15.000 km auf der Honda. Viele Lange Touren. Unter anderem von Bielefeld nach Cuxhaven und zurück, das wohlgemerkt mit der Honda an einem Tag. Oder auch von Bielefeld nach Borkum und zurück (Übernachtung bei Bekannten).
Nun kommen die Sommerferien und das neue Motorrad näher.
Für meine "nächste Tour", ist ein Zeitraum von 1-2 Wochen eingeplant. Es soll so flexibel wie möglich sein. Vorgestellt habe ich mir zu campen. Am liebsten jeden Tag woanders. Gerne aber auch mal 1-2 Nächte am selben Ort. Wie gesagt möchte ich das dann aber so spontan wie möglich gestalten.
Mir sind bestimmte Einreisebeschränkungen mit gedrosselten Maschinen bzw. mit dem A2-Schein bekannt. Vornehmlich soll es hier, gerade wegen der von Ziel zu Ziel unterschiedlichen Intensität derVorbereitung, um Reiseziel-Ideen bzw. Tipps gehen.
Da sind wir dann auch schon beim Stichwort; Habt ihr Ideen/Tipps zu...
... Reise Zielen?
... Gepäck? (Was muss mit?, wie kommt es mit?)
... Übernachtungsmöglichkeiten?
... zum Umgang mit Pannen am Motorrad? (Bin ADAC Plusmitglied)
... usw.
Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam vielleicht ein Paar Ideen entwickeln und vor allem vielleicht auch aus vielen der Beiträge zusammenfassen können. Viele haben bestimmt nicht nur national-motorradreise-Ziele sondern auch Internationale.
Vielleicht hat der eine oder andere auch einen Reisebericht geschrieben, der er/sie veröffentlichen möchte?! Ich denke das wär ein passender Rahmen dafür.
Ich freue mich auf rege Diskussionen und viele Erfahrungswerte. Wer weiß, vielleicht findet sich ja ein/e Motorradfahrer/in der/die sich anschließen möchte.
Liebe Grüße
Joon
(Mir ist die SuFu bekannt.)
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15 Antworten
Hallo Jooni,
Moppedfahren und (wild) campen, das mache ich seit 34 Jahren und immer noch, mit meiner Truppe.
Allerdings allein ist das etwas öde. Was Du brauchst, sind Mitfahrer! Und zwar nicht irgendwelche, sondern
solche mit den Du (und die mit Dir) durch dick und dünn gehst (gehen).
Hast Du welche?
Dein Reiseziel ist schon mal klar - Die Alpen! Mönsch, könnt ich nochmal 18 sein und vom Jura
über Briançon in die Seealpen und nach Italien und Tirol und von da in die Dolomiten und über Slowenien
zurück, ohne diese Wunder schon gesehen zu haben....
Sollte es Bielefeld wirklich geben?
Hier gibt es das Unterforum "Motorrad Reisen", wo Deine Anfrage sicher besser aufgehoben ist. Vielleicht kann ein Moderator das verschieben.
Ansonsten wollen alle immer Kurven fahren. Da die nicht im Flachland, sondern in den Bergen zu finden sind, geht es fürdie kleinen Touren in die Mittelgebirge und ffür die großen Touren in die Alpen.
Hihi, nix gegen Borkum...aber stell dir vor Du düst durch die Ostwestfälische Tiefebene
und plötzlich taucht der Teuto auf...und jetzt stell Dir den Faktor 100 vor
Uno Momento. Hier mal ein Appetizer aus mei'm Blog...
http://www.motor-talk.de/.../...-schnellzug-durch-europa-t4234237.html
See hat mich halt gereizt! ?? Mir gings vornehmlich ums wegkommen. Und Borkum war ein Besuch bei Bekannten die Urlaub gemacht haben.
@TDIBiker: wie hast du dich auf so eine Tour vorbereitet? Was hast du IMMER dabei? Klasse Bilder übrigens?
@kandidatnr2: Bielefeld gibt es. Glaub mir. Genau das Forum hab ich gesucht. Habe den Beitrag mit der iOS-App erstellt und dabei wohl das Foren übersehen. Danke.
Wobei jetzt die Touren vom TDIBIKER heutzutage etwas aus dem Rahmen fallen. Wild campen, da gehört etwas Erfahrung zu, da es im Grunde fast nirgendwo mehr erlaubt ist.
Womit er natürlich recht hat ist, dass Ferntouren alleine nur halb so schön sind. Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Angesichts der anvisierten Motorräder wirst Du ja nicht nur etwas Taschengeld haben. Reisen mit dem Motorrad kostet auch Geld. Faustregel: 80 - 120 € je Tag. Je nachdem, wie übernachtet wird. Auch Campingplätze sind heutzutage (besonders in schönen Gegenden) gar nicht mehr so preiswert.
In 2 Wochen kann man mit dem Motorrad ganz Europa durchqueren. Hier aus dem Forum sind einige in der ersten Juniwoche in Südfrankreich. Da kann man auch Zelten. Aber das wird für Dich noch zu früh sein.
Wo wir sonst schon so rumgefahren sind, kannst Du hier nachlesen: http://www.motor-talk.de/blogs/der-bikertreff-forumstreffen-blog
Zitat:
@Joonii [url=http://www.motor-talk.de/.../...n-tipps-erfahrungsberichte-erwuenscht-
@TDIBiker: wie hast du dich auf so eine Tour vorbereitet? Was hast du IMMER dabei? Klasse Bilder übrigens?
Ich bereite mich eigentlich kaum vor. Abends wird gepackt, und morgens früh einen Kaffee und Yalla!!
Ich habe immer dabei: Kreditkarte, etwas Wasser, ein gutes Bikermesser, Zippo, Handy + Ladegerät, Zahnbürste, Zelt, Schlafsack,
Leichtluftmatraze, Schraubenschlüssel+2 hochwertige Engländer, Reifenpilot oder Reparaturkit, Tempo oder Toilettenpapier,
Wechselsachen+Badehose, Ohrenstöpsel, 2 paar Handschuhe und Regenzeug. Wow. Wenn man das so liest, ist das ne ganze Menge.
Zumal dann noch meist eine kleine Gitarre und bisschen Wein, Brot, Käse und Schnaps dazukommt.
Könnt ihr über eure Erfahrungen mit dem wilden Campern in Deutschland mal schreiben?
Ich würde sehr gerne irgendwo z.B. nach Frankreich auf dem Weg an der Landstraßenseite im Feld oder Wald eine Nacht schlaffen. Heißt Abends spontan anhalten den Zelt aufstellen und morgen früh schon weiter ziehen.
Nun gesetzlich ist das so gut wie nirgendwo ohne weiteres erlaubt. Wie lauft es aber konkret vor Ort ab? Haben Bauer/Förster wirklich ein Problem damit, wenn man eine Nacht den Gras flach legt?
@Joonii
Wenn´s nicht bis ins Ausland gehen soll, kann ich dir die Motorradstraße Deutschland empfehlen oder eben entsprechende Teilstücke davon.
Zitat:
@DoppelPfeil schrieb am 14. Mai 2015 um 15:39:59 Uhr:
Könnt ihr über eure Erfahrungen mit dem wilden Campern in Deutschland mal schreiben?
Ich würde sehr gerne irgendwo z.B. nach Frankreich auf dem Weg an der Landstraßenseite im Feld oder Wald eine Nacht schlaffen. Heißt Abends spontan anhalten den Zelt aufstellen und morgen früh schon weiter ziehen.
Nun gesetzlich ist das so gut wie nirgendwo ohne weiteres erlaubt. Wie lauft es aber konkret vor Ort ab? Haben Bauer/Förster wirklich ein Problem damit, wenn man eine Nacht den Gras flach legt?
Wenn man 12 angegraute, aber nichts destoweniger kräftige Motorradfahrer ist, darf man das.
Wir haben schon in Nationalparks gezeltet, wo alles strikt verboten ist, in Italien, in Österreich,
in Industriegebieten am Flussufer, im Hochgebirge, an Bahngleisen, in verlassenen Häusern...
Abends schicken wir 3-4 Leute auf Erkundung, die sagen dann eine Platznote von 1-10.
10 bedeutet: Schön, abgelegen und uneinsichtig, ebene Wiese mit weichem Gras, sauberer Bach mit Strand, Holz zuhauf, ein paar Steinchen für die Feuerstelle und trockenes Holz im Überfluss, keine Mücken.
Erstaulich oft gibt's Noten über 8...dann kommen alle zwölfe angebraust, Moppeds aus, der eine holt Feuerholz, der Koch packt seine Utensilien aus,
die anderen bauen die Zelte auf dabei werden die ersten Flaschen geleert: Unglaublich, wieviel Durst man nach einem Tag auf der Strasse hat.
Manchmal (sehr selten) kommen irgendwelche Ordnungshüter oder Besitzer, die sagen dann N'abend und ob wir denn
den Platz auch morgen früh sauber wieder verlassen würden, dann sagen wir ja natürlich, und das tun wir auch.
Noch nie in hunderten von Zelt-Nächten mussten wir irgendwo anders hin.
1990 in der Tschechei haben wir in dem Erholungspark eines sozialistischen Kombinats gezeltet, und am Tag drauf auf
einem Truppenübungsplatz. Damals wurden wir sogar noch eingeladen, manchmal, und haben mit den Besitzerinnen eines Einöd-Hofes ein paar Flaschen Pastis und Slibowitz gekillt, gesungen und getanzt. Wir haben damals echt zur Völkerverständigung beigetragen.
Europa ist ein bisschen unser Werk.
Tja Vorbereitung ?
Hab ne (Louise-) Tüte im Keller liegen, Ist so ein Wasserdichter 50L Beutel, da sind 2 Penntüten 2 Isomatten ne 3Mann- "Dackelgarage" kleines Campingkochgeschirr Gaskocher + ne Alte Italienische Espressokanne (weil ohne Kaffee geht nix) drin und wartet obs mich gerade mal juckt.
Ein Satz Klamotten kommt dann obendrauf und das ganze schnall ich nur mehr auf den Sozius, und ab.
Meist fahr ich mit meiner geliebten XV da hängt bereits in ner LederRolle 1e Regenkombie an der Gabel, und eine Werkzeugrolle als Standartausrüstung. (die LT hat im Seitenkoffer das selbe drin )
Für eine Nacht wildCamp war bisher nie ein Problem, Hauptsache abseits, oder Richtung "Ostblock" Einzelhöfe anfahren und nett fragen (da gabs fast immer auch Frühstück, dafür TG nicht vergessen)
Alle Vorredner haben zwar Recht es macht mit 2-3 guten Kumpels mehr Spaß, geht aber Alleine auch.
Meine beliebtesten Routen gehen entweder über Südtirol oder die Tchechei (dort empfinde ich das MopedReisen noch am Ursprünglichsten, kleine enge hügelige kurvige Strässchen, ausserhalb extrem nette freundliche Menschen, ähnlich RUO)
richtige Routen suche ich mir selten heraus, meist gehts ab mit ungefährer Richtung und vorraussichtlichem Ziel auf möglichst kleinen Strassen.
z.B. Moldaustausee - Gardasee - KRK und die Küstenstrassen - bestenfalls die Karpaten, die Dolomiten, weil mir geht es ja in Erster Linie ums fahren dann Neues sehen ......
grüßchen Frank
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 14. Mai 2015 um 17:42:07 Uhr:
Europa ist ein bisschen unser Werk.
Geil.
Werde es wohl so machen, dass ich zum passenden moment meine Klamotten packe und mich auf die Maschine werfen werden. Einfach Richtung Süden fahren und gucken wo man raus kommt. Gelegentlich gucken das man nicht ganz blöd fährt, aber immer noch einfach nach Gefühl und nicht nach Karte! :-)
Klingt zwar ausgelutscht aber: "Der Weg ist das Ziel"
Ein grobes Ziel und ab dafür, die schönsten Sachen erlebt man meist sowie abseits der hochgelobten Touri-Routen.
Schau nur das du deine Füße trocken halten kannst, der Rest kommt von allein
Zitat:
@Joonii schrieb am 19. Mai 2015 um 17:35:15 Uhr:
Werde es wohl so machen, dass ich zum passenden moment meine Klamotten packe und mich auf die Maschine werfen werden. Einfach Richtung Süden fahren und gucken wo man raus kommt. Gelegentlich gucken das man nicht ganz blöd fährt, aber immer noch einfach nach Gefühl und nicht nach Karte! :-)
Die "kurvenreiche Strecke" von dem TomTom Rider ist schon eine geile Sache. Mal irgendein City in ca. 100 km anvisieren und los geht's.