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Motorradfahren bis an die (Wahl-)Urne

Themenstarteram 7. Februar 2021 um 11:19

Bei allen die aus Baden-Württemberg stammen dürfte in den letzten Tagen die erste Wahlbenachrichtigung zwecks Landtagswahl eingegangen sein. Und im September ist schließlich Bundestagswahl für alle. Das Thema Motorradfahren ist ja im Zuge der Lärm- und Umweltdiskussion durchaus auch in den Fokus der Politik gerückt.

Werdet ihr Wählen gehen? Und wie denkt ihr über das Thema Motorrad in der Politik. Ich würde schließlich keine Partei wählen die mich in meinem Hobby einschränkt

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242 Antworten

Dann kannst du eigentlich zu Hause bleiben.

Ich hole schon mal Popcorn.

Bring mir was mit.

Sorry, aber auf das Wahlgeschwätz hin würde ich gar nichts geben. Was kümmert es den Gewählten, was er vor der Wahl alles versprochen hat, er hat sich halt nur versprochen.

Lassen wir uns überraschen. "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" (K.Adenauer) Geht heute genauso weiter :D

Wird schon schiefgehen.

am 7. Februar 2021 um 12:37

Zitat:

@Oberjodler99 schrieb am 7. Februar 2021 um 12:19:41 Uhr:

Werdet ihr Wählen gehen? Und wie denkt ihr über das Thema Motorrad in der Politik. Ich würde schließlich keine Partei wählen die mich in meinem Hobby einschränkt

Sicher gehen wir zur Wahl und machen unsere Kreuzchen! Allerdings spielt bei der (meiner) Wahl der Umstand, dass ich auch mit dem Motorrad unterwegs bin, keine Rolle. Obwohl, sollte sich eine Partei klar dahingehend positionieren alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Krawalltütenfahrer oder Heizer endgültig aus dem Verkehr zu ziehen, denke ich nochmal darüber nach der Partei vielleicht meine Stimme zu geben.

https://nippon-classic.de/.../

Ich berücksichtigte sowas durchaus.

Wenn ich sinnvoll über mein Leben nachdenke, dann gibt es leider höhere Prioritäten als Motorrad fahren die bei der Wahl berüchsichtigt werden müssen. Eine Partei allerdings schließt sich durch (unter anderem das Motorradthema) für mich aus und diese Partei ist grün.

Na das war aber auch eine Flitz......., den haben sie nicht umsonst in die EU abgeschoben.

Wenn in NRW Wahl ist werde ich das auf jeden Fall berücksichtigen , fahre sobald das Wetter wieder offen ist mit dem Motorrad zur Arbeit. Will morgens nicht noch Umwege in Kauf nehmen, während mein Nachbar mit seinem legalem PKW mit Klappenauspuff den selben Weg nehmen darf. Deshalb dürfen Strecken bei denen es um Lärm geht nur nach der Lautstärke des Fahrzeuges gesperrt werden.

am 7. Februar 2021 um 15:01

Zitat:

@Fassfahrer schrieb am 7. Februar 2021 um 15:08:50 Uhr:

Will morgens nicht noch Umwege in Kauf nehmen, während mein Nachbar mit seinem legalem PKW mit Klappenauspuff den selben Weg nehmen darf.

Angenommen, man würde genau diese Strecke nicht nur für laute Motorräder, sondern auch für PKW mit Klappenauspuff sperren. Was würde sich für dich ändern? Den Umweg müsstest du trotzdem fahren!

Es wird nicht nur weitere Lärm- und Umweltdiskussionen geben, man wird irgendwann handeln und Maßnahmen ergreifen müssen. Lärm gehört eben nicht zur Work-Life-Balance! Daher gehe ich auch nicht davon aus, dass sich überhaupt irgendeine relevante Partei gegen einschränkende Maßnahmen gegenüber lauten Motorrädern aussprechen wird.

 

Zitat:

@Demogantis schrieb am 7. Februar 2021 um 16:01:08 Uhr:

Zitat:

@Fassfahrer schrieb am 7. Februar 2021 um 15:08:50 Uhr:

Will morgens nicht noch Umwege in Kauf nehmen, während mein Nachbar mit seinem legalem PKW mit Klappenauspuff den selben Weg nehmen darf.

Angenommen, man würde genau diese Strecke nicht nur für laute Motorräder, sondern auch für PKW mit Klappenauspuff sperren. Was würde sich für dich ändern? Den Umweg müsstest du trotzdem fahren!

Jedoch wird die Anzahl der eingeschränkten bzw betroffenen Personen deutlich größer.

Das könnte dazu führen dass es eine vernünftige Diskussion zwischen zwei ähnlich großen Interessengemeinschaften gibt, und nicht dass 95% auf 5% herumhacken.

Und Lärm ist bekanntlich Definitionssache. Will mal sehen was du machst wenn dien Nachbar bei offenem Fenster permanent Schlager/Hiphop oder Deathmetal in völlig legaler Lautstärke hört. Das einen Freud ist des anderen Leid.

Zitat:

@Haasinger schrieb am 7. Februar 2021 um 16:03:08 Uhr:

Und Lärm ist bekanntlich Definitionssache. Will mal sehen was du machst wenn dien Nachbar bei offenem Fenster permanent Schlager/Hiphop oder Deathmetal in völlig legaler Lautstärke hört. Das einen Freud ist des anderen Leid.

Das Problem an dem Vergleich ist, dass man sich dagegen sogar noch verhältnismäßig leicht wehren kann. Zumindest im Vergleich zu wechselnden Halbstarken, die den Drehzahlbegrenzer ihrer 125er suchen oder das Ortsendschild mit dem Startsignal der Rennstrecke verwechseln.

Wenn aus Lärmschutzgründen eine Strecke für alle Fahrzeuge über x dB (A) gesperrt wird, kann man das durchaus akzeptieren. Nicht jedoch, wenn nur Motorräder ab diesen Werten gesperrt sind.

Wobei ist dieses System mit dem Standgeräusch ohnehin für unsinnig halte, schließlich stehe ich dort nicht, sondern fahre. Vergleich Standgeräusch zu Fahrgeräusch:

BMW K 1600 GT: 95 - 76

Touareg V8: 73 - 72

Wohnmobil (3 l Ducato): 83 - 75

Moin!

Zitat:

@PeterBH schrieb am 7. Februar 2021 um 16:48:45 Uhr:

Wenn aus Lärmschutzgründen eine Strecke für alle Fahrzeuge über x dB (A) gesperrt wird, kann man das durchaus akzeptieren. Nicht jedoch, wenn nur Motorräder ab diesen Werten gesperrt sind.

Wobei ist dieses System mit dem Standgeräusch ohnehin für unsinnig halte, schließlich stehe ich dort nicht, sondern fahre. Vergleich Standgeräusch zu Fahrgeräusch:

Man mag von dem System halten was man will. Ich halte es zwar für ein denkbar ungeeignetes Mittel, kann aber nachvollziehen, warum man diesen Wert genommen hat - er ermöglicht der Exekutive vor Ort direkt, ohne langes Messverfahren, eine Feststellung zur (nicht) erlaubten Nutzung der Strecke vorzunehmen.

Darüber hinaus gilt für jede verwaltungsrechtliche Maßnahme, hier also die Einschränkung für die Nutzung entsprechender Strecken, der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Also Erforderlichkeit, Geeignetheit und Angemessenheit der Maßnahme. Es darf also insbesondere kein milderes Mittel gegeben sein, um die gewünschte Zielsetzung der Maßnahme zu erreichen. Wenn die Maßnahme also darauf abzielt, den Lärm zu senken und dieser insbesondere von den Betroffenen (und nicht von irgendwelchen Foren- und Internetindianern) auf Motorräder zurück geführt wird, wäre es eben NICHT das mildeste Mittel ALLE Fahrzeuge von der Nutzung auszuschließen.

Das Problem sind aber weiterhin NICHT die Anwohner und NICHT die BMW M4- und Audi RS3-Fahrer, sondern schlicht das Fehlverhalten einer (vielleicht auch Minderheit) Anzahl an Krad-Fahrern.

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