- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Motorradgottesdienst / Messe / Glaube
Motorradgottesdienst / Messe / Glaube
Moin,
aus aktuellem Anlaß und weil die letzten Themen aus 2008 und 2011 sind, würde ich gern mal wissen, wie Ihr dazu steht.
Mittlerweile hat sich ja die Abkürzung "MoGo" durchgesetzt.
Der Anlaß war am letzten Samstag, mein Süssi und ich waren in Recklinghausen zu einer Hochzeit eingeladen.
Erst der Gottesdienst (Hmm katholisch = Messe?) und abends die Party.
Schon vor 25 Jahren wurde überall kommuniziert, daß Motorradfahrer zur Kirche fahren und einen Gottesdienst / eine Messe (machen?).
Was sagt Ihr da spontan zu?
Motorrad hat nichts mit Kirche / Glauben zu tun oder eher Bratwurst und Kaffee?
Gottes Dienst bedeutet ich muß etwas anbeten?
Ich wollte doch Moped fahren und der Segen kommtt evtl. alle 2 Jahre vom Tüv?
Beste Antwort im Thema
Ich habe nichts gegen Gott, aber seine Fanclubs gehen mir gehörig auf den Sack-----
Meine Bikes bekommen den Segen von Castrol, ROZ 95 und dem heiligen Kringel - alles andere wäre in ihren Augen Blasphemie. Und sollte Gott sie wirklich taufen und weihen wollen, so hat er dies mit reichlich Regen in den letzten Tagen auch ausgiebig getan.
Ähnliche Themen
37 Antworten
Ich habe nichts gegen Gott, aber seine Fanclubs gehen mir gehörig auf den Sack-----
Meine Bikes bekommen den Segen von Castrol, ROZ 95 und dem heiligen Kringel - alles andere wäre in ihren Augen Blasphemie. Und sollte Gott sie wirklich taufen und weihen wollen, so hat er dies mit reichlich Regen in den letzten Tagen auch ausgiebig getan.
Kann mich dem Twindance 100%ig anschließen.
Abgesehen davon sind mir die ganzen "MoGo's" zu sehr Massenveranstaltung...
Ich bekomm die Krise wenn ich zwischen 10.000 anderen Motorrädern 30km weit mit 10km/h fahren muss. Das is für mich kein Motorradfahren...
Mein Gott... laßt die Leute doch glauben was sie wollen und wie sie wollen. So lange es keine Ultras sind, die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben, geht mich das nix an. Und bei den vielen Idioten auf der Straße komm ich beim Moppedfahren öfter zum Beten als der durchschnittliche Kirchgänger.
Macht was Ihr wollt und laßt die anderen in Ruhe.
Mich stört an den MoGos, daß sie zu wenig konfessionsübergreifend sind.
Für uns war der MoGo am Michel damals an den Anfängen ein nettes Treffen unter weitläufigen Bekannten, meist hatten wir noch das Gepäck vom letzten Treffen hinten drauf und ganz kleine Augen
Inzwischen kriegen mich da keine 10 Turbos mehr hin, wurde bereits geschrieben, ist nur noch gesehen werden und genug Dussels sind dazwischen, die sich in einer Kolonne nicht benehmen können.
Der Gasförmige war für mich nie Thema eines Besuchs, klar hat man mal innegehalten, um den Freunden und Bekannten zu gedenken, die auf der Straße (oder anderswo) gestorben sind; aber grundsätzlich brauche ich dafür genausowenig einen MoGo wie den Valentinstag, wo man seiner Liebsten Blumen schenkt, das kann und würde ich nämlich auch eher immer dann machen, wenn mir danach ist.
Hab mit dem Glauben auch nix am Hut. Geht eh nur um Macht und Geld.
Hab das früher in meiner Anfangszeit 2 mal mitgemacht. War ganz nett mal mit ein paar Tausend ne Runde zu drehen. Das wars dann aber auch.
Zitat:
Original geschrieben von reom35
Hab mit dem Glauben auch nix am Hut. Geht eh nur um Macht und Geld.
Hab das früher in meiner Anfangszeit 2 mal mitgemacht. War ganz nett mal mit ein paar Tausend ne Runde zu drehen. Das wars dann aber auch.
Du verwechselst da was, der Glaube ist Konfessionslos sprich nicht gebunden an einen "Verein", wie ihr es nennt. Die "Kirche" und das sind ebenfalls alle Konfessionen ist mitlerweile ein Wirtschaftsbereich, aber man muß nicht zwingend Glaube und Kirche in Verbindung bringen. Es funktioniert beides hervorragend auch getrennt.
Im übrigen sind die meisten MoGo´s (da regt mich ja das Wort schon auf) sowieso ökomenisch veranstaltet.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kumenische_Bewegung
susireiter
PS: Ich war auch noch nie auf so einer Veranstaltung, da halte ich es wie Softail 88:"Laßt die Leute doch glauben.."
Und Ich glaube nur was ich sehe.....
Zitat:
Original geschrieben von A8Raudi
Und Ich glaube nur was ich sehe.....
susireiter: "Ich glaube hier wird geblitzt, ich fahr lieber mal langsamer".
A8Raudi: "Ich glaube ich wurde gerade geblitzt, ich hab´s genau gesehen".
Zitat:
Original geschrieben von A8Raudi
Und Ich glaube nur was ich sehe.....
Kannst Du mir mal Deine Intelligenz zeigen???
Nimms nicht persönlich, aber bei der Steilvorlage....
hm, also ich gehe immer noch lieber in die kirche, als zu so einer massenveranstaltung, obwohl es sicher eine nette abwechslung ist..
für leute, die auch sonst keine kirche von innen sehen, ist das ganze meiner meinung nach etwas sinnfrei
Ich war auch noch nie auf einem "MoGo" und mein Glaube ist eine sehr persönliche Angelegenheit, die sehr von der Vorstellung der Kirchen abweicht.
Ich bin überzeugt, dass diese Motorrad-Gottesdienste in erster Linie eine PR - Maßnahme darstellen. Kommen die Motorradfahrer nicht in die Kirche, geht die Kirche zu den Motorradfahrern. Man muss den Leuten etwas bieten, damit sie zuhören und die Botschaft der Kirche vernehmen. Solange die Leute Kirchensteuern zahlen, haben sie geradezu ein Anrecht auf einen solchen Service.
Zweifellos gibt es Leute, die an einem schönen Sonntag Morgen vor der Gewissensfrage stehen: Gehe ich als "guter Christ" in die Kirche oder nutze ich den Tag zum Motorradfahren ?
Ein Angebot, das beide Interessen unter einen Hut bringt, ist da willkommen. Dass die Idee funktioniert, zeigen die Teilnehmerzahlen.
Der Motorradgottesdienst wurde am 8. Januar 2013 51 Jahre alt. Pfarrer Manfred Dörr zelebrierte die Messe erstmals auf dem Elefantentreffen 1962 am Nürburgring. Die erste Korso war am 10.3.74 in Berlin, 300 Motorräder geführt von Pfarrer Hermann von der Berliner Spinnerbrücke zur KW-Gedächtniskirche um einen Gottesdienst für einen tödlich verunglückten Kameraden abzuhalten.
Wiki definiert das eigentlich sehr treffend und beantwortet die Frage des TE:
"Ein Motorradgottesdienst bzw. Motorradfahrergottesdienst ist eine zielgruppenorientierte Gottesdienstform, mit dem Zweck, Motorradfahrern, darunter auch kirchendistanzierten Menschen einen auf ihre Bedürfnisse und Sprache abgestimmten Gottesdienst anzubieten."
Ein Steppke aus der Nachbarschaft hat im letzten Jahr nen riesen Reibach damit gemacht, außerhalb des MoGo gelbe Bänder an diejenigen zu verhökern, die nicht mitfahren wo.lten aber auf eben diese flatternde " Anwesenheitsbescheinigung''scharf waren.
Nem echten Poser is eben nix zu teuer.
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Ein Steppke aus der Nachbarschaft hat im letzten Jahr nen riesen Reibach damit gemacht, außerhalb des MoGo gelbe Bänder an diejenigen zu verhökern, die nicht mitfahren wo.lten aber auf eben diese flatternde " Anwesenheitsbescheinigung''scharf waren.
Erinnert mich stark an die Anfangsscene von Schtonk, wo der Bengel den ganzen Amis die "echte Sonntagsmütze vom Führer" verkauft.