- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Leichtkrafträder
- Motorroller oder Moped für den Alltag?
Motorroller oder Moped für den Alltag?
Hallo zusammen,
Demnächst werde ich 17 und werde dann auch das begleitete fahren im Auto antreten. Nebenbei habe ich aber auch vor mir einen fahrbaren Untersatz mit zwei Rädern zu besorgen, damit ich dann einfach etwas unabhängiger werde was das hin und her fahren angeht. Da man mit dem PKW Führerschein auch krafträder bis 50ccm fahren kann, stelle ich mir nun die Frage ob ein normaler Roller oder ein Moped (Enduro/Supermoto) besser für den Alltag (zur Schule, Stadt, usw...) wäre.
Mein Wunsch wäre momentan sowas wie eine Derbi Senda X-treme 50 oder allgemein etwas im Supermoto Style.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ein Roller denn nicht sinnvoller wäre, da:
- Mehr Stauraum
- Automatik
- Entspannter im Stadtverkehr
Dagegen spricht aber auf jeden Fall das Aussehen, die "coolness" und einfach das Gefühl auf einem "echten" Motorrad zu sitzen
Mein Budget liegt bei ca. 1500€, es sollte nicht allzu viele Kilometer drauf haben und kein Chinaschrott sein mit dem man jede Woche in die Werkstatt muss.
Ich wohne außerdem in einer sehr hügeligen Gegend, es sollte also auch ein wenig Leistung haben ^^.
Könnt ihr mir evtl. helfen was denn sinnvoller für mich wäre und vielleicht auch einige gute Modelle nennen?
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Ich mag auch lieber die Mokicks statt der Roller.
Obwohl der praktische Nutzen ungleich höher ist.
Leider kenne ich die aktuellen Modelle nicht so.
Bin der Oldiefreak.
Darum fällt mir nur die Simson S 50 oder S 51 ein.
Gibt's auch als Enduro.
3 gang und 4 gang.
Musst Halt 2 Takter mögen, selbst mischen, (öl/benzin) und zur Not auch mal schrauben können.
Ähnliche Themen
14 Antworten
Ich mag auch lieber die Mokicks statt der Roller.
Obwohl der praktische Nutzen ungleich höher ist.
Leider kenne ich die aktuellen Modelle nicht so.
Bin der Oldiefreak.
Darum fällt mir nur die Simson S 50 oder S 51 ein.
Gibt's auch als Enduro.
3 gang und 4 gang.
Musst Halt 2 Takter mögen, selbst mischen, (öl/benzin) und zur Not auch mal schrauben können.
Nur liegt der TE mit seinem Budget etwas ausserhalb des Bereichs, wo man eine wieder aufgebaute Simson kaufen kann. Es sei denn, der TE macht das selbst.
Wetterschutz und (wetter-/diebstahlgeschützter) Stauraum sprechen imho klar für den Roller!
Am Ziel: Wohin mit dem Helm und Regenklamotten?
Ob der Lehrer, Chef oder Kunde es "cool" findet, wenn Du vom Vorderrad deines Mopeds eingesaut vor ihm stehst, kannst Du ihn selber fragen. (Auf dem Bau geht es vermutlich lässiger zu als in der Bank oder Arztpraxis.)
Bei meiner MH RYZ SM 50 (würde Dir wohl optisch zusagen, als Vorführer übrigens genau 1500€) muß ich 6x Gas loslassen, auskuppeln, schalten, einkuppeln, Gas geben bis 45km/h.
Infolge dieser Schaltpausen beschleunigt ein Roller mit nur 1x Gas geben schneller! - und bequemer sowieso.
Schaltgetriebe hat Vorteile bei gleichmäßigerer Fahrt. Die Spreizung des Getriebes (zumal bei 6 Gängen) ist größer als bei einer Variomatik. Der Wirkungsgrad von Getriebe, Ritzel und Kette besser als der eines eingeklemmten Variomatikriemens + Endgetriebe.
Natürlich fährt sich meine RYZ mit ihren 17 Zöllern motorradmäßiger (stabiler aber auch träger, weil die größeren Räder größere Kreiselkräfte haben) als die meisten Roller. Es gibt aber auch 50ccm Roller mit 16 Zoll Rädern, da verschwindet der Unterschied. Doch große Räder brauchen Platz, der fehlt dann für die Füße, Stauraum, Tankinhalt etc.
Mit der Radgröße unter Verzicht auf Stauraum übertreiben hilft auch nicht grenzenlos, weil dann die Wendigkeit leidet. Die MotoGP fährt 16.5 Zoll. Nur die Gatschhupfer fahren 21/18 Zoll (über Stock und Stein).
Wenn Du von Schule und Stadt redest, scheint es dort Strassen zu geben. Da reichen auch kleinere Räder.
Cool oder sinnvoll, das ist hier die Frage.
Ich habe beides, für Alltag und Freizeit (und jeweils in größerer Ausführung, die 50er ist primär für meine Kinder zum fahren lernen).
Der Automatikroller ist einfach praktischer. Aber nicht vergessen: Schutzbekleidung kommt auch noch mit dazu. Mindestens ein guter Helm (vorgeschrieben). Sinnvoll ist auch die Anschaffung einer Jacke mit Protektoren (auch wenn nicht vorgeschrieben).
Praxis im Alltag: Kaum jemand hat auf dem 50er Roller eine Jacke mit Protektoren, Hose mit Protektoren und Stiefel an.
Supermoto oder gar Supersportler gibt es auch als 50er. Haben aber mehr Nachteile als Vorteile:
Nachteile: Kein Stauraum, viel Schalten, technisch aufwändiger (nichts für wartungsfaule Menschen),...
Vorteil: Sieht cooler aus.
Grüße, Martin
Vielen Dank für eure Antworten schon mal,
Bei der Simson muss ich ganz ehrlich zugeben dass mir das schon etwas zu alt ist, zumal ich nicht die Zeit oder auch großen Kenntnisse habe um selbst zu schrauben. Außerdem sagen mir die neueren Modelle deutlich mehr zu. (Danke übrigends für das Beispiel mit der MH)
Stauraum ist bei mir auch nicht das A und O, da ich fast immer einen Rucksack dabei habe und das einzige was ich verstauen müsste, der Helm wäre. Den könnte ich je nach Wetter entweder am Gefährt selbst festmachen (mit einem Schloss z.B.) oder auch mitnehmen (was aber sicherlich irgendwann stören wird). So machen das auch einige andere aus meiner Schule, diese haben mir aber auch schon erzählt dass das ständige mitschleppen des Helmes ziemlich nervig ist.
Verschmutzung sind auch nicht wirklich das Problem, da ich bei schlechten Wetterverhältnissen eher seltener fahren würde und dann auch die Möglichkeit hätte mit anderen im Auto mitzufahren oder auch andere Verkehrsmittel zu benutzen.
Diese Aspekte macht das Aussehen einer Supermoto meiner Meinung nach ganz klar wieder wett.
Mein Hauptgrund wäre tatsächlich das Schalten, da ich bisher noch nie richtig mit Schalter auf einem Motorrad gefahren bin, bzw. nur ganz kurz und mich dies etwas verunsichert, da man in der Stadt eben so häufig schalten muss.
Würde es eine 50er Supermoto mit Automatik geben, wäre meine Entscheidung bereits gefällt
Zitat:
@ttru74 schrieb am 28. Dezember 2018 um 08:01:23 Uhr:
Nur liegt der TE mit seinem Budget etwas ausserhalb des Bereichs, wo man eine wieder aufgebaute Simson kaufen kann. Es sei denn, der TE macht das selbst.
Sagbloss... Stimmt das echt?
Noch vor 2 Jahren habe ich genug Simmen in gutem Zustand für 700.- bis 1200.- im Netz gesehen!
SR 50 Roller auch schon für 500.- - bis 800.-€
Sollten die Preise wirklich derart angezogen haben?
Unter 1600 gibt's aufgebaut nur Schrott, selbst aufbaufähige gibt's kaum noch unter 600. Da es sich langsam rumspricht, mit der 60er Regelung, kaufen sogar Skandinavier und Österreicher ein.
Langsam rumsprechen ist gut! LoL.
Nach 26 Jahren. ...wirds Aber mal Zeit.
Wobei die 60er Regelung doch Sicher nicht in Österreich und Skandinavien und Ausland überhaupt Geltung findet, oder?
Aber das ist wohl ein ähnlicher Hype im Aufbau wie vor einiger Zeit mit Zündapp,Kreidler,Hercules usw.
Zitat:
@KillerSpoon schrieb am 28. Dezember 2018 um 11:35:36 Uhr:
[...] und mich dies etwas verunsichert, da man in der Stadt eben so häufig schalten muss. [...]
Das ist relativ. Man kann auch mit einer 600er oder 1200er bis 50 km/h drei Gänge durchschalten - man muss es aber nicht weil das Drehmoment (zumindest bei den großen Hubräumen oder 600er mit möglichst wenig Zylindern) schon recht früh anliegt. Bei der Maschine mit 50 ccm musst du da schon häufiger schalten damit du vorankommst.
Automatik ist da einfach bequemer. Habe es selbst genossen - mit 125 ccm.
_____
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 28. Dezember 2018 um 13:03:53 Uhr:
Wobei die 60er Regelung doch Sicher nicht in Österreich und Skandinavien und Ausland überhaupt Geltung findet, oder?
Korrekt. Aber das hier ist Motor-Talk. Hier gelten deutsche Übergangsregelungen für die ganze Welt.
Grüße, Martin
Zitat:
@KillerSpoon schrieb am 28. Dezember 2018 um 11:35:36 Uhr:
Vielen Dank für eure Antworten schon mal,
.
Mein Hauptgrund wäre tatsächlich das Schalten, da ich bisher noch nie richtig mit Schalter auf einem Motorrad gefahren bin, bzw. nur ganz kurz und mich dies etwas verunsichert, da man in der Stadt eben so häufig schalten muss.
Würde es eine 50er Supermoto mit Automatik geben, wäre meine Entscheidung bereits gefällt
Du wärst der erste, der das nicht in 3 tagen auf die reihe bekommt!
Zitat:
@KillerSpoon schrieb am 28. Dezember 2018 um 11:35:36 Uhr:
Würde es eine 50er Supermoto mit Automatik geben, wäre meine Entscheidung bereits gefällt
Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gilera_DNA_50
Aber nur noch gebraucht zu bekommen.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 28. Dezember 2018 um 16:47:51 Uhr:
Du wärst der erste, der das nicht in 3 tagen auf die reihe bekommt!
Natürlich würde ich das mit ein bisschen Übung hinbekommen, die Frage ist nur ob das überhaupt Sinn macht...
So aus dem Kopf raus wäre ich selbst klar dafür, aber wenn dann wieder die Vernunft hochkommt und ich es hinterfrage ob ein normaler Roller nicht sinnvoller wäre um von A nach B (Strecke von 1 - 10km am Stück mit sehr vielen Steigungen) zu kommen, da es deutlich entspannter ist sich einfach draufsetzen zu können und Gas zu geben.
Die eine Seite von mir ist klar für ein Schaltmoped weil es einfach deutlich besser aussieht und auf eine bestimmte Art und Weise einfach ein schöneres Gefühl gibt.
Auf der anderen Seite kommt allerdings wieder die Vernunft...
Vermutlich wird es deshalb wohl eher auf einen Roller hinauslaufen, da es damit einfach mehr Vorteile gibt. Ich habe allerdings aber auch noch einige Monate Zeit mich zu entscheiden.
Gibt es irgendwelche nennenswerte und gute Roller die meiner Preisvorstellung von 1500€ entsprechen und auch so lange wie möglich halten? Sowohl neue als auch gebrauchte... ich hab beispielsweise von der Aprilia sr 50 gelesen dass diese gut sei.
Sinnvoller ist es 1500€ für das erste auto auf die kante zu legen. Ob job oder studium, das brauchste wahrscheinlich eher als ne 50er rakete...
Das wäre auch eine Option, wenn dann ab 18 das Autofahren ohne Begleitung dazu führen könnte, dass die 50er dann (vorerst) ein Schattendasein führen könnte. Weil Auto doch bequemer als Moped, gerade bei nasser oder kalte Witterung.