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Motorschaden 1.6 16V AJV 88kW
Kann mir jemand verraten in welcher Bauart die Zylinder des 1.6 16V AJV 88kW ausgeführt sind?
Ich weiß, daß der Block und Kopf komplett aus Alu gefertigt sind. Nun würde mich aber interessieren, ob die Zylinder mit Laufbuchsen ausgestattet sind, die ausgebaut und gegen Übermaß getauscht werden können oder ob der Block ausgebohrt werden muß.
Hintergrund: Kolbenklemmer auf Zylinder 2 und 3, dadurch Motorschaden. Laut VW-Werkstatt soll der Motor komplett getauscht werden. Ein Mechaniker sprach davon, daß er das Fahrzeug gerne mit dem Schaden kaufen möchte, wenn ich es nicht reparieren lasse.
Hat sonst schon jemand Erfahrungen mit einem ähnlich gelagerten Problem gehabt?
Jetzt glaube ich inzwischen fast, daß da irgendwie Abzocke dahintersteckt! Irgendwas paßt da doch nicht?!?!
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12 Antworten
Frage mit der Bauart konnte ich inzwischen selber beantworten, da ich an anderer Stelle passende Fachinfo entdeckt habe.
"Die Laufbuchsen bestehen aus Grauguß. Sie sind in das Kurbelgehäuse eingegossen und können bearbeitet werden."
Also kann nach dem Ausbohren der Motor unter Verwendung von Übermaßkalben wieder fit gemacht werden. Nun würde mich aber trotzdem interessieren, ob schon jemand anderes Erfahrungen in der Art gemacht hat und was kostenmäßig zu erwarten ist.
Also In Peiting is n Super Motoren Instandsetzer... Der würd dir das evtl günstig machen....
Aber unter 2000EUR wirst wohl net kommen.
Wobei sich das ganze anbietet den Motor n bisl zu tunen.. In die Kolben Ventiltaschen fräsen, dann ordentliche Nocken, Kopf ordentlich runterplanen, ein oder 2 Übermaße überspringen. Einzeldrossel....
greetz
hiho
mm haben wir da evlt was auf der russischen vw seite gefunden über den 55kw 1.4er
aber wenn ich das machen würde dann auch sofort bisse größere kolben rein und kopf planen + nocken und so
aber mal was andere wieviel KM hat der denn runter? und wie also kurzstrecker oder dauernt aufer bahn. Und welches öl hast du drin gehabt und haste den auch immer warmgefahrn??
Zum ersten mal Merci für den Tipp an Dich, David!
An großartiges Tuning habe ich eigentlich nie gedacht und ich werde es wahrscheinlich auch nicht machen. Es wird nun wohl doch eher auf ein anderes Auto hinauslaufen und mit dem Herrichten soll sich jemand anderes beschäftigen. Der ganze Aufwand lohnt sich eigentlich bei meinem Auto nicht weiter, da er vom Restwert ohne Motorschaden schon nichtmehr sonderlich hoch liegt.
Nun zum Beitrag von Stummel: Immer Langstrecke, immer warmgefahren, immer scheckheftgepflegt bei VW (bis zum Schluß). Öl entsprechend der Vorschrift vollsynthetisches 0W30 bzw. 0W40 von Markenherstellern (BP von 0 bis 120.000km, VEEDOL von 120.000 bis 150.000km, ARAL seit 150.000km). Vielleicht hat ihm ja auch der Wechsel zwischen den Marken (immer in Verbindung mit einem kompletten Ölwechsel) nicht geschmeckt. Aber da hab ich keinen Einfluß drauf, wenn meine Werkstatt den Lieferanten wechselt!
Aus der Entfernung, u. ohne den Motor untersucht zu haben, ist sowas natürlich schwer einzuschätzen.
Kann aber gut sein, dass der Schaden mit dem Veedol, zwischen km-Stand 120.000 bis 150.000 entstanden ist. Wird wahrscheinlich das sehr niedrigviskose 0W-30er Veedol "Syntron" gewesen sein.
Für regelmäßige lange Strecken mit hoher Last u. Drehzahl, ist das auch nicht das Richtige (und für den 16V schon gleich gar nicht, da dieser ja auch relativ hoch dreht). U. besonders nicht bei gleichzeitig hohen Außentemperaturen. Die kinetische Visko bei 100Grad beträgt bei diesem gerade mal 12,1mm2/s. U. der HTHS-Wert erreicht gerade so den geforderten Mindestwert von 3,5 (bei Ölen mit ACEA A3/B3-Profil).
U. das alles wohlgemerkt bereits im Neuzustand. Kannst Dir dann ausmahlen, wie das nach 15.000km zum Ende des Intervalls hin aussieht, wenn die Visko nochmal etwas abgefallen ist, und/oder das Öl noch etwas durch Kraftstoff und/oder Kondenswasser verdünnt ist.
Hattest Du das den letzten Jahrhundertsommer über drin, u. bist damit bei über 35Grad Außentemp. öfters lange Strecken mit hohen Drehzahlen gefahren, bin ich mir fast sicher, dass der Schaden hauptsächlich dadurch entstanden ist (das beschriebende Schadensbild würde zumindest genau dazu passen). Auch wenn der Motor erst 10.000km später endgültig kaputt war!
Hättest Du statt dessen immer ein sehr gutes vollsynth. 5W-40er verwendet, wäre der Motor auch heute noch in einem einwandfreien Zustand!
Grüße
P. S. VW schreibt bei diesem Motor weder ein 0W-30er, noch ein 0W-40er vor. Sondern eins mit einer 502 00-Freigabe. U. darunter gibts halt auch vollsynth. 5W-40er!
Nur für die Wintermonate, wenn man auch noch überwiegend Kurzstrecken fährt, so dass das größte Problem darin besteht, dass der Motor überhaupt seine Betriebstemp. erreicht, könnte man ein 0W-30er nehmen. Für lange Strecken bei hohen Außentemp. ist so eins aber ein "Motortöter"!
Mit einem sehr guten, vollsynth. 5W-40er das ganze Jahr über, ist man dagegen immer auf der sicheren Seite. U. selbst beim winterlichen Kaltstart ist so eins mehr als ausreichend dünnflüssig! Kann man sogar bedenkenlos bis minus 30Grad einsetzen, da es selbst bei dieser Temp. der Ölpumpe noch von selbst zuläuft!
hiho
mm habsch mir schon gedacht.
weil der 88kw hat noch keinen ölkühler und die 92kw haben alle einen.
Und ich versteh nit warum VW in die motoren immer das 0W30 reinkippt. vor 3tagen hab ich das schonmal von einem gehört.
in meinem 1.4er 16v mit 74kw (auch nen 6n) wird die brühe auf der landstraße bei strammer fahr schon über 100C° warm (jetzt im sommer sicher noch mehr) da kann ich mir fast nit vorstellen wie die dünne brühe dann mit 15tkm noch gescheit schmieren solle bei 6500U/min aufer bahn (was ja kein problem sein sollte)
ich hab in meinem das castrol 10w60 drin das hat zwar eigendlich keine freigabe aber da VW das auch in den gruppe N polo reinkippt wirds wohl nit kaputt machen. Genau wie vw in den 16v getriebe auch nur das billige getriebeöl reinkippt obwohl G51 reinkommt also vollsyntetik bzw VW Motorsport kippt das castrol tfx 75w90 rein das kostet auch nur die hälfte von dem vw g51 und ist super
also ich sach mal so für die 1.4er und 1.6er 16vs ist w30 viel zu dünn und w40 auch noch nit so optimal
Besten Dank für die Beiträge zum Thema Ölqualität. Leider hatte ich keinen Einfluß darauf, welches Öl die Werkstatt verwendet. Ich hab mich einfach nur darauf verlassen, daß die schon wissen was sie tun.
Bei dem 0W30 handelt es sich tatsächlich um das Veedol Syntron. Es wurde erstmals beim Ölwechsel im November 2002 eingefüllt und dann nochmal im Mai 2003. Genau da ging es ja mit dem heißen Sommer los und ich war in dieser Zeit viel unterwegs, dabei auch sehr zügig auf der Autobahn (im Bereich um die 6.000 U/min und drüber).
Ich kann nur noch sagen: Sch... gelaufen! Heute kam auch die offizielle Absage zum Thema "Kulanz" von VW. Trotz Scheckheftpflege gibt es keinen Cent, was nun der Grund ist, daß ich ein Auto abzugeben habe!
Sollte ich mir wieder einen VW kaufen, dann wird er wohl nur noch während der Garantiezeit eine Werkstatt zur Inspektion sehen und ich werde denen mehr auf die Finger schauen. Ansonsten kann ich dann gleich zur freien Werkstatt um die Ecke schauen und dem "mein" Öl für den Wechsel mitbringen.
Ich hab mein Lehrgeld gezahlt...die Höhe ist happig und jetzt nach einem Wohnungswechsel auch nicht unbedingt der ideale Zeitpunkt. Sollte jemand interesse an meinem Polo haben, dann freu ich mich über Mail an weilheimer@web.de.
hiho
tja bei vw muss man dauernt aufe griffel gugen sonst bekommen die garnix gebacken.
ich wollte bei meinem samstags neues getriebeöl reinmachen extra noch den fritzen von der werkstatt angerufen und gefragt wo die einfüllschraube sitzt. Sofort und ohne nachzugugen kam die Sitzt über der linken antriebswelle ( ist mir schon komisch vorgekommen weil nur 2,7liter rein sollten) ich nochmal extra gefragt ob das bei allen polos so ist jaja 100%
Ab zum Opa aufe grube und die einfüllschraube gesucht mm da ist aber nix die sitzt bei den 16vs und gtis vorne am getriebe.
Mittlerweile hab ich ne entschuldigung von der VW werkstatt bekommen Sone email an die richtige stelle wirkt doch ab und zu wunder
Zitat:
Original geschrieben von Stummel
bei vw muss man dauernt aufe griffel gugen
Nicht nur in den VW-Werkstätten, sondern eigentlich in fast allen!
Habe auch schon in BMW u. MB-Werkstätten, Gespräche zwischen Werkstatt-Leuten u. Kunden mit angehört, wo es übers Motoröl gegangen ist. U. meistens stellt es mir da regelrecht die Nackenhaare auf! Die meisten haben überhaupt keine Ahnung von dieser Materie.
Was das von Dir genannte Getriebe-Öl betrifft, so hast Du da zwar „tfx“ 75W-90 geschrieben. Nehme aber an, dass Du das „TAF-X“ von Castrol meinst. Ist ein vollsynth. GL 4/5 (SAE 75W-90) u. von allen die ich kenne, das allerbeste für die VW-Transaxle-Getriebe! Falls Du das genommen hast, dann war das eine sehr gute Wahl! Hat eine 501 50-Freigabe von VW.
Was die Öltemp. betrifft, so sind die 100Grad (welche in der Ölwanne herrschen), auch kein Problem. Aber selbst da können es an den Kolben schon gute 150 sein. U. wenn man dem 16V bei hohen Außentemp. mal längere Zeit ordentlich die "Sporen" gibt, können es an den Kolben auch mal 250Grad!!! sein (in der Wanne dann 130 bis max. 150).
U. da ist dann ein Öl wie das "Veedol Syntron" zumindest nicht mehr in der Lage, die Kolbenringe vollständig von den Zyl.-Laufflächen zu trennen. Anfangs verhindern die enthaltenen EP (Hochdruck)- u. AW (Verschleißschutz)-Additive noch einen Metall-/Metall-Kontakt. Aber wenn das (wie im Falle von Weilheimer) dauernd der Fall ist, dann sind die Additive halt bald verbraucht. U. dann gehts an die Substanz. U. das hält dann selbst der beste Motor nicht allzu lange durch!
@Weilheimer:
Nach Deinem letzten Beitrag bin ich mir sogar absolut sicher, dass es an diesem Öl gelegen hat.
Kannst Dich da bei Deiner Werkstatt dafür "bedanken". Kannst aber nichts machen, weil das "Veedol Syntron 0W-30" eben von VW eine 502 00-Freigabe hat, was ich überhaupt nicht versehen kann (von mir hätte es diese allerdings nicht bekommen)!
Übrigens kann man auch bei einer VW-Vertragswerkstatt normalerweise das Motoröl mitbringen. Vorher telefonisch höflich fragen, dann sollte das eigentlich kein Problem sein (kenne viele, die das so machen).
Grüße
P. S. U. beim nächsten Auto nicht mehr blind auf die Werkstatt verlassen, sondern denen klipp u. klar sagen, welches Öl verwendet werden soll (oder am Besten es eben gleich selbst besorgen u. mitbringen, dann ist es auch noch deutlich günstiger)!
U. besonders auf langen Strecken bei gleichzeitig hoher Außentemp., künftig auch darauf achten, dass der Ölstand möglichst nahe am MAX ist. Aber nicht drüber
hiho
die 100C° waren auf der landstraße also nix mit 180 und 5500U/min zwar viel beschleunigen aber halt nit dauerhaft so hohe drehzahlen
und wegen dem getriebe öl ja ich mein das taf-x
vorher ist wenn ich hinterrücks im berg anfahren wollte fast immer der rückwärtsgang rausgesprungen und wenn ich bei ca 120 in den 4ten wolte ging der nur mit zwischengas rein naja und jetzt ist nix mehr der schaltet sich wie neu
und das öl hab ich fast immer bis oben hin voll
Danke nochmal für alle Beiträge! Speziell was das Öl angeht, da werde ich zukünftig doch ein bissel mehr eine Auge drauf haben.
Der Polo ist verkauft, morgen hol ich meinen Golf ab!
Schöne Grüße an alle aus Oberbayern!
hiho
das ist 200%ig das öl gewesen. ich musste wegen ner umleitung eben über die bahn heimfahrn naja udn da wollte ich dann mal das öltermometer testen. das geht ca 7-9km recht steil berghoch also mehr wie 175ist nit drin oben hab ich dann nochmal ans termometer gedacht udn fast nen schalg beikommen das teil war bis zum rechten anschlag gegangen also nen gutes stück über 150C und danach hab ich leerlauf gerade noch so 1bar öldruck gehabt und bei 5500U/min noch 3,5oder so und das mit 10w60
naja und ich hab ja nur den 1.4er 16v mit 100ps