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Motorschaden 2.0TDI BRD 170PS - Motor hat Drallklappe vernascht bei 156.000km
Guten Abend zusammen,
jetzt ist es soweit: Motorschaden. Aber kein "typisches" 170PS Problem mit Ölpumpe, Turbo, Kopfrissen oder oder... Die Ölpumpe wurde sogar von Motorenbau Wild bei 120tkm überholt.
Der Motor hat die Drall bzw Ansaugklappe auf Zylinder 3 eingehustet. Die sitzen in der Ansaugbrücke direkt vor dem Kopf und sind über eine Welle an das häufig gerissen Unterdruckstellelement gekoppelt.
Zuletzt lief die Kiste noch, aber äußerst bescheiden. Hat mangels Kompression nur noch auf 3 Zylindern gearbeitet.
Der Motor ist jedenfalls hin.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was haltet ihr von Austauschmotoren? Bei ebay gehts so ab 2500-3000€ für generalüberholte Maschinen mit Übermaßkolben los. Empfehlungen/Erfahrungen mit Motorenbauern?
Laufleistung 156tkm, Baujahr 2006.
trauriger Gruß Hans
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25 Antworten
Na herzlichen Glücksstrumpf...danach abstoßen?
Hallo Hanspassat,
also ganz ehrlich bei der Laufleistung würde jeder Ami den Hersteller auf Schadensersatz verklagen nur bei uns nicht. Was sind schon für einen Diesel 156Tkm......Wenn Audi den Zulieferer der Ansaugbrücke preislich so gedrückt hat, dass dem keine andere Alternative geblieben ist als am Material zu sparen, sollte Audi dann auch für den Motorschaden geradestehen.......Siehe Japan wo von Statsseiten bei einem Rückruf der Staat VW die option gegeben hat einen für Käufer kostenlosen Rückruf zu starten oder sie ansonsten schön des Landes verwiesen hätten und VW kein Einziges Auto dort mehr abgesetzt hätte.
Der Alltag bestätigt mal wieder die Regel....wir zahlen viel Geld für Prototypen die auf unseren Straßen unterwegs sind.
Hatte einen Motorschaden bei 140 .000 Ventil abgeplatzt noch nie jemand gesehen ... Motor neu regeneriert 2000€ bin top zufrieden ! Kontakt sende ich gerne er macht Deutschlandweit Lieferung regeneriert im Austausch. Läuft !!
Oh Shit... Mein Beileid. Das ist aber echt ein absolut untypischer Schaden. Hab ich persönlich noch nie gehört...
Habt ihr in der Großregion keine guten/bekannten Motoreninstandsetzer? Einfach mal Angebote einholen?
Ich würde bei den Motoren auf eBay keine Angst haben. Ist ja Garantie drauf.
Zitat:
@Eniv8 schrieb am 20. Juli 2017 um 20:05:59 Uhr:
Hatte einen Motorschaden bei 140 .000 Ventil abgeplatzt noch nie jemand gesehen ...
Doch, ich, steht auf meinem hifi räck
Zitat:
@Andy B7 schrieb am 20. Juli 2017 um 20:22:13 Uhr:
Oh Shit... Mein Beileid. Das ist aber echt ein absolut untypischer Schaden. Hab ich persönlich noch nie gehört...
.
Bei BMW speziell der e61 Reihe ein häufiges Problem, daher hab ich mich damals gegen einen entschieden. Bei den v6 cr von Audi werden meist vorher die Saugrohrklappen getauscht sonst käme das dort auch häufiger.
Hier hat's nun mal einen 4zylinder erwischt.
Die billigen Motore sind Wundertüten...
Wäre es meiner und hätte ich da schon Geld investiert wie du.... Ich würde den Motor ausbauen zerlegen und erst mal schauen was wirklich kaputt ist. Und dann entscheiden. Der Block ist nicht aus Alu. Man kann den 3. Zylinder also instand setzen lassen. Das ist alles bezahlbar! Kurbelwelle und Nockenwellen kannst du mit dem Block zusammen einsenden zum vermessen lassen.
Wenn es nicht zu sehr gekracht hat, könnten sogar die Lager vom Pleul und Kurbelwelle überlebt haben, und selbst wenn nicht kosten die nicht viel.
Hydros muss man sehen, die zerhackt es bei so etwas gerne mal. Aber auch die kann man einzeln kaufen.
Man kann sehr viel machen lassen, Firmen die das können gibt es einige. Mit genug Eigenleistung kommst du da relativ günstig weg.
Und man kommt überall mal dran zum sauber machen. An den Ölabstreifringen kann man die Ölkohle entfernen. Kommst an die Ventielschaftdichtungen gut ran weil eh alles zerlegt ist. AGR putzen, neue Simmerringe ect. pp.
Als kleines Schmankerl verweigert Audi im Rahmen der Mobilitätsgarantie sogar die Fahrzeugrückführung nach Deutschland. Serviceleistung unterirdisch. Begründung: "Wenn sie nicht bei Audi reparieren lassen möchten, dann endet die Mobilitätsgarantie". Das man bei einem Fahrzeug mit vielleicht 8000€ Restwert keine Reparatur >10.000€ bei Audi ausführen lassen kann, erschließt sich wohl jedem Kindergartenkind.
Die Werkstatt vor Ort hat zunächst mal das PDE auf Zylinder 3 getauscht um danach den Motorschaden zu diagnostizieren. Auf den Kosten bleibt - wie soll es auch anders - der Kunde sitzen.
Alles ein Drecksladen da in Ingolstadt, schließt lieber einen Schutzbrief ab und schenkt euch die Mobilitätsgarantie. Sollen die Vertragshändler mit Ihren teuren Werkstätten doch verrecken.
Das ist ärgerlich. Wo steht die Mühle denn?
Bis jetzt habe ich persönlich nur gute Erfahrungen mit den Instandsetzern gemacht.
Damals beim C220 cdi den Motor top gemacht und letztes Jahr erst beim WoMol (MAN) auch bei 170 tsd. den Motor instand gesetzt (Kolbenfresser Zylinder 1+3) Abgesehen davon gibt dir jeder Instandsetzer auch eine Garantie.
Über ebay habe ich zwar keine Erfahrungen, aber man kann im Internet alles googeln.
Zitat:
@hanspassat schrieb am 21. Juli 2017 um 11:28:56 Uhr:
Als kleines Schmankerl verweigert Audi im Rahmen der Mobilitätsgarantie sogar die Fahrzeugrückführung nach Deutschland. Serviceleistung unterirdisch. Begründung: "Wenn sie nicht bei Audi reparieren lassen möchten, dann endet die Mobilitätsgarantie". Das man bei einem Fahrzeug mit vielleicht 8000€ Restwert keine Reparatur >10.000€ bei Audi ausführen lassen kann, erschließt sich wohl jedem Kindergartenkind.
Das ist ja wohl auch klar. Wenn du denen sagst Auto zurück holen...aber reparieren tu ich nicht bei Euch, sagen die von vorn herein nein. Geschickt wäre es gewesen, nach Hause holen in die Werkstatt deines Vertrauens und DANN unverbindlichen Kostenvoranschlag einholen.
Wenn dass dann halt zu teuer ist... was in der Natur der Dinge liegt, geht man halt woanders hin. Schließlich kann man ja bei der Mobilitätsgarantie nicht bei Hilfe den Reparaturauftrag koppeln.
Nichts desto trotz...bis du nicht im ADAC ?
Zitat:
@-[BF]- schrieb am 20. Juli 2017 um 21:24:07 Uhr:
Die billigen Motore sind Wundertüten...
Offenbar billig, aber kostenintensiv.
Jetzt fehlt nur dieses schöne Zitat, welches @GaryK hier häufiger gepostet hatte. Hm, es fällt mir natürlich nicht ein, aber ich sags mal mit anderen, nicht ganz so treffenden Worten: Wer billig kauft, kauft zweimal.
hanspassat, es ist bitter. Ich kann Deinen Unmut gut nachempfinden. VAG ist mit dem 2.0 PD-TDI leider kein guter Wurf gelungen. Auch wenn hier einige ganz gut damit fahren, z.B. BF oder Andy. Und andere den Motor "nicht so gut finden", wie @Frankiboi
Die Drallkappen zerlegts doch früher oder später doch bei jedem Motor, der die hat.
Ich finde es interessant, wie auf VW rumgehackt wird (ohne den Laden verteidigen zu wollen). Wenn man da zu den BMWlern rüberschaut, sind die sehr viel Leidresistenter.
VANOS, Kette, Drallklappen, Pleuellager, alles bei 200tkm kein Thema, und gehatet wird da nicht so.
Jeder Hersteller hat Drecksmotoren.
Motorschaden bei 156k ist scheiße, aber passiert halt. Wir hatten in der Familie schon fast 10 VWs/Audis, kein einziger ist jemals liegen geblieben, und meist Richtung 300.000 gelaufen. Einige auch von 0KM gefahren, jüngster ist ein 1.4TSI mit 136.000, neu gekauft. 1x NWV auf Kulanz wegen Kaltstartrasseln, sonst top.
Zitat:
@Mercedes-Diesel schrieb am 21. Juli 2017 um 13:33:38 Uhr:
Das ist ja wohl auch klar. Wenn du denen sagst Auto zurück holen...aber reparieren tu ich nicht bei Euch, sagen die von vorn herein nein. Geschickt wäre es gewesen, nach Hause holen in die Werkstatt deines Vertrauens und DANN unverbindlichen Kostenvoranschlag einholen.
Denkste... was glaubst du was wir versucht haben. Audi nimmt sich nichts an. Grundsätzlich müsste der Wagen vor Ort in Südtirol repariert werden (in einer Werkstatt, die offenbar der systematischen Fehlerdiagnose nicht mächtig ist und auch von Einheimischen gemieden wird). Denn solange die Reparatur vor Ort möglich ist, gibts keinen Fahrzeugtransport.
Zitat:
@Mercedes-Diesel schrieb am 21. Juli 2017 um 13:33:38 Uhr:
Wenn dass dann halt zu teuer ist... was in der Natur der Dinge liegt, geht man halt woanders hin. Schließlich kann man ja bei der Mobilitätsgarantie nicht bei Hilfe den Reparaturauftrag koppeln.
Genau das ist jetzt der Fall und Audi stellt sich halt bezüglich Fahrzeugtransport quer. Man bat an den Wagen binnen 2 Wochen für etwa 1500€ nach Deutschland zu bringen. Ehm, HALLO?! Merken die eigentlich noch was?
Zitat:
@Mercedes-Diesel schrieb am 21. Juli 2017 um 13:33:38 Uhr:
Nichts desto trotz...bis du nicht im ADAC ?
Nö, eigentlich sollte die Mobilitätsgarantie ähnliche Leistungen wie die ADAC Basis Mitgliedschaft haben. Den Heimtransport aus dem Ausland gibt es auch erst in der Plus Mitgliedschaft.
Es steht auch NIRGENDWO, dass die Mobilitätsgarantie nur gilt, wenn du bei Audi reparieren lässt. Das ist die ganz freche Art der Kundenbindung.
Fakt ist, dass die Audi Hotline International den Kunden systematisch ins offenen Messer laufen lässt:
-Am Samstag: "Wir schleppen ab und dann schaut die Werkstatt. Leihwagen frühestens ab Montag."
-Montag die "Diagnose": Das PDE auf Zylinder 3 ist defekt, wir tauschen das und reinigen die 3 anderen gleich mit. Kostenpunkt ~1100€
-Mittwoch: Hat leider nicht funktioniert, aber im Ansaugrohr fehlt eine Drallklappe. Wir müssen den Zylinderkopf runtermachen.
---Ab dem Punkt habe ich interveniert, weil es bei defektem Motor keinen Sinn macht, wenn eine komplett fremde Werkstatt später zusammenbauen muss.---
ABER: Audi wollte erst heimschleppen, wenn eine klare Fehlerdiagnose gestellt wurde. Danach würde man dann das Fahrzeug heimbringen, aber auch nur, wenn es kein "Totalschaden" ist.
Darauf wurde der Kopf-Demontage zugestimmt.
JETZT: Na wenn sie bei uns nicht weiterreparieren lassen, dann bringen wir das Fahrzeug auch nicht heim. Die Definition von Totalschaden würde zwar im Ermessen des Kunden liegen, aber Audi hält sich da ganz fein raus.
Es ist auch bezeichnend, dass die Hotlinemitarbeiter die hauseigenen Modalitäten nicht kennen und eltiche Male rückfragen müssen. Als würde man sowas das erste Mal machen.
Eigentlich sollte man meinen, dass die Mobiltätsgarantie eine Versicherung ist, die dem Kunden im Rahmen der Longlife-Inspektionen eine Art Schutzbrief zusichert. Am Ende ist es nur eine dreckige Lüge, um den Kunden möglichst schnell in die eigenen Werkstätten schleppen zu können.